TPD hat geschrieben:Aber dass der Job auch von einer Person mit einer Berufslehre ausgeführt werden könnte, sehen diese HR-Leute nicht ein. Nein, man jammert dann lieber über den Mangel an akademischen Fachkräften...
Und im späteren Kollegenkreis dann darüber, daß man nen Akademiker erst zwei Jahre lang "herrichten" muß weil ihm natürlich der Praxisbezug fehlt...
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Naja Ansichtssache TPD. Wenn ich mich recht erinnere herscht zur Zeit Fachkräftemangel.
Und wir werden in Zukunft auch den KFZ- Monteur, Fliesenleger, Verkäufer und den einfachen Elektriker brauchen.
Das mit den Peronalabteilungen ist zumindest bei uns im Konzern Blödsinn. Mittlerweile ist es schwerer für einfache Stellen Leute zu finden.
Wir sind gerde auf der Suche nach fitten Elektrikern. Und die brauchen garantiert kein Diplom oder Gymnasium zu haben. Und "überqualifizerte" einzustellen bringt wenig. Die fordern zu viel und sich nach einer Einarbeitung ah wieder weg. Damit die Leute bei einer geförderten Weiterbildung nicht gleich wieder wegrennen mußt mittlerweile unterschreiben und das Geld zurückzahlen wenn Du abhaust.
Nicht unbedingt. Gibt leider auch inkompetente Lehrer. Hatte leider auch so einen Fall erlebt...
Das ist für mich aber höchstens in den Primarschulen ein Problem. Da kann man von den Schülern noch nicht so viel verlangen. Gerade aber am Gymnasium hatte ich auch in vielen Fächern schlechte Lehrer. Es ist natürlich viel anstrengender, aber anstatt Nachhilfe zu nehmen, kann man sich auch selber die Mühe geben, den Stoff zu verstehen (gerade in Zeiten von Internet & Co. ist das kaum mehr ein Problem, und an der Uni ist das dann sowieso Standard...). Nachhilfe ist einfach viel passiver, wenn man selbst rangeht muss man halt den inneren Schweinehund überwinden... Wie gering das geht, hängt halt auch vom persöhnlichen Interesse an einem Fach ab.
Schlussendlich darf man aber auch nicht vergessen, dass die Notenmassstäbe meist variabel sind. Sind die Klassenkameraden auch schlecht weil der Lehrer nicht gut unterrichtet hat, dann sinkt die Bestehensgrenze. Aber wenn man dann alleine da steht, dann liegts wohl kaum am Lehrer
Zudem finde ich jetzt persöhnlich gerade in der Schweiz ist das System noch recht durchlässig für nicht Akademiker. Gerade bei den Banken und Energieunternehmen hat es doch einige CEOs (= Extrembeispiel), die keine Uni besucht haben. Bei der pharmazeutischen Industrie siehts ein bisschen anderst aus, aber das ist auch eher eine akademische Disziplin...
Wenn ich mich recht erinnere herscht zur Zeit Fachkräftemangel.
Unbestritten.
Aber für bestimmte Berufslehren sind die schulischen Anforderungen schon so hoch, dass sich die geeigneten Kinder gerade die Frage stelle können Berufslehre oder Abitur ?
Und den "schlechten" Schülern bleibt auch der Zugang zu der Berufslehre verwehrt...
Und nicht vergessen, in der letzten Zeit hat sich bei einigen Berufe das Bild stark verändert. Gab Berufe, die konnte man früher über eine Berufslehre erlernen. Nun braucht es dafür ein Abitur oder sogar Universitätsabschluss. Ob man somit besser geeignete Leute findet, wage ich zu bezweifeln.
Schlussendlich darf man aber auch nicht vergessen, dass die Notenmassstäbe meist variabel sind. Sind die Klassenkameraden auch schlecht weil der Lehrer nicht gut unterrichtet hat, dann sinkt die Bestehensgrenze. Aber wenn man dann alleine da steht, dann liegts wohl kaum am Lehrer
Da bin ich mir nicht mal so sicher.
Ich war nie ein guter Schüler. Und der Sekundarlehrer hat mir sogar von einem Übertritt ins Gymnasium dringendst abgeraten !
Aber dass ich im Gegensatz zu den meisten Klassenkameraden nun einen Universitätsabschluss habe, ist ein ganz kleines Detail