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Neues auf der Nordkette – Innsbruck

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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burfil
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@petzi

Beitrag von burfil »

Jemand der im ersten Satz bezweifelt, dass ich weiss, wie man Seeilban (richtig so?) schreibt, kann von mir nicht erwarten, dass ich mich mit seinen Argumenten ernsthaft beschäftige.

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mic
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Beitrag von mic »

Grüsse von einem der grössten Schigebiete Salzburgs - privat geführt und schwer positiv!
....welches Gebiet ist das?
Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Petzi hat geschrieben: Schlussendlich hat er es geschafft ohne unser Steuergeld (50 Mio Euro sind 700 Mio ATS sind ca. 1/4 des Stadtbudgets pro Jahr!!!) zu verschleudern nur mit privaten Mitteln die Stubaier Gletscherbahnen AG (Wintersport Tirol AG) ins Leben zu rufen (eine Privatstrasse von Neutsift und duzende Liftanlagen, von denen keine der Steuerzahler gesponsort hat)
Dazu muß man aber auch sagen, dass der Klier ohne seine hervorragende Beziehung zum Walli nie das Gletscherskigebiet hätte aufbauen dürfen.
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starli2
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Beitrag von starli2 »

hm, also ich bin mir ja nicht sicher, ob das Design der neuen Stationen sonderlich zeitlos ist .. sicher, es ist sehr ähnlich der Bergisel-Schanze, und somit alles in einer Linie ...

.. aber doch sehr gewöhnungsbedürftig :)
Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Neuigkeiten:

http://www.nordpark.at/projektn/index.html

Sieht aus, wie eine Kopie von star trek...
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starli2
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Beitrag von starli2 »

Bin mal gespannt, wann der angekündigte Folder haushaltsdeckend verteilt wird ...

"Interessant" schauts auf jeden fall aus... aber das hat man sich vermutlich von einigen Bauwerken in den 70ern auch gedacht, die mittlerweile doch ziemlich hässlich sind ;)
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

von seilbahn.net
Innsbruck: Hungerburgbahn und Nordkettenbahn NEU

Es kommt das Siegerprojekt der STRABAG zur Ausführung. Geplant ist eine neue Standseilbahn vom Congress Innsbruck über das Löwenhaus zum Alpenzoo und Einmündung in die bestehende Trasse im Bereich der jetzigen Bergstation.

Die Pendelbahn von der Hungerburg auf die Seegrube und von dort weiter auf das Hafelekar wird auf der bisherigen Trasse erneuert. Die Entwürfe für alle neuen Bauten stammen von Star­architektin Zaha Hadid, die schon das neue Bergiselstadion geplant hat. Die denkmalgeschützten Tal- und Bergstationen der Nordkettenbahn werden vom Tiroler Architekturbüro Schlögl & Süß behutsam dem neuen Projekt angepasst.

Die veranschlagten Investitionskosten für den Neubau der Hungerburgbahn sowie für die Modernisierung der Nordkettenbahn betragen derzeit Euro 51,2 Mio. (exkl. USt.).
In diesen Kosten sind neben den reinen Baukosten auch der Aufwand für die Architektur, Planung, Planungs- und Baumanagement, Beweissicherung, Vermessung, Erkundungsprogramme, jurist­ische, finanzielle und touristische Beratung, Projektentwicklungs- und abwicklungskosten sowie Versicherungskosten enthalten. Inkludiert sind auch die Kosten für die zusätzliche Station Löwenhaus von Euro 4,3 Mio. (exkl. USt). Rund Euro 37,1 Mio. trägt die Stadt bei, die ihrerseits Zuschüsse des Tourismusverbandes und des Landes Tirol erhält, der Investor STRABAG wird Euro 14 Mio. beisteuern.

Auch eine Sanierung der alten Hungerburgbahn wurde eingehend geprüft. Die Expertisen haben jedoch ergeben, dass die Bahn von Grund auf erneuert werden müsste, was letztlich Kosten in ähnlicher Höhe wie für die neue Bahn verursacht hätte. Außerdem liegt die Talstation der alten Hungerburgbahn verkehrstechnisch sehr ungünstig.

Nach dem Ja des Gemeinderates wird in der optimistischen Variante da­von ausgegangen, dass die erforderlichen Bewilligungen im Sommer 2005 vorliegen. Die Bauzeit beträgt im optimistischen Fall rund 1,5 Jahre. Damit könnte die neue Bahn Ende Dezember 2006/Jänner 2007 in Betrieb genommen werden.

Bei diesem Szenario kann die bisherige Hungerburgbahn bis Jahresende 2005 in Betrieb bleiben. Die Sektion 2 der Nordkettenbahn würde mit Baubeginn Frühjahr 2005 umgebaut, der Betrieb bei der Sektion 1 würde im Februar 2006 eingestellt.

Die Trasse der neuen Standseilbahn auf die Hungerburg beginnt unmittelbar beim Hauptzugang zum Congress Innsbruck. Sie führt zunächst ca. 400 Meter unterirdisch unter dem Rennweg zur Zwischenstation Löwenhaus. Vom Löwenhaus quert die Bahn den Inn über eine rund 240 Meter lange Schrägseilbrücke. Danach taucht die Trasse unter dem Hohen Weg in den Weiherburgtunnel ein, der nach ca. 445 Metern beim Alpenzoo wieder ans Tageslicht führt.

Die Station Alpenzoo befindet sich 24 Meter über Grund. Die Passagiere kommen über einen Aufzug bzw. eine Treppe zu einem Fußweg. Von dort sind es dann noch ca. 200 Meter zum Zoo. Die beiden Standseilbahnfahrzeuge begegnen sich in diesem bergmännisch vorgetriebenen Tunnel. Vom Ausgang des Weiherburgtunnels führt die Bahntrasse über eine rund 450 Meter lange brückenähnliche Stahlkonstruktion Richtung Hungerburg und mündet kurz vor der Bergstation in die Trasse der bestehenden Hungerburgbahn ein. Das bestehende Stationsgebäude wird abgetragen und durch ein neues von der Architektin Zaha Hadid ersetzt.

Zwei starke Partner werden die Geschicke der Bahn leiten: Stadt Innsbruck und die STRABAG AG. Derzeitiger Betreiber der Bahnen ist die Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH (INKB). Mit Beschluss des Gemeinderates vom 17.12.2004 hat die Stadt Innsbruck 51 Prozent an die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG abgegeben. Die gesamte Anlage wird an die STRABAG verpachtet. Als Betreiber gründet sie dafür die Nordpark Errichtungs- und Betriebs GmbH. Geschäftsführer wird STRABAG-Projektleiter Dr. Herwig Schwarz.
Das ist (mir zumindest) völlig neu. Warum baut man zuerst Sektion 2 um, kenne zwar das Gebiet nicht, aber meiner Meinung nach wär´s sinnvoller zuerst die untere umzubauen? :gruebel:

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starli2
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Beitrag von starli2 »

lanschi hat geschrieben:Das ist (mir zumindest) völlig neu. Warum baut man zuerst Sektion 2 um, kenne zwar das Gebiet nicht, aber meiner Meinung nach wär´s sinnvoller zuerst die untere umzubauen? :gruebel:
Man baut (vermutlich) natürlich beide gleichzeitig, aber die Sektion I braucht aufgrund der Tunnelbauweise und der vielen Stationen länger.

Dadurch kann die Sektion II also schon eröffnet werden, während die neue Sektion I noch gebaut wird. Und da die Strecke der alten und der neuen Sektion I nur im oberen Bereich ident sind, kann die alte halt noch länger in Betrieb bleiben.

Nebenbei fahren die meisten Skifahrer eh mit dem Bus oder dem Auto zum Parkplatz der Sektion II (also auf die Hungerburg) ...
jul
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Beitrag von jul »

Mit Sektion 1 ist aber die PB zur Seegrube gemeint und Sektion 2 die Hafelekarbahn..
NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!
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starli2
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Beitrag von starli2 »

Hm.. ok, wenn das so ist, dann wirds wohl daran liegen, daß die obere Bahn schneller ersetzt werden muß, vielleicht zerfällt sie grad :)

Oben steht ein Link zu einer Homepage, da sollte doch alles stehen bzw. gibts einen Bereich, wo man nachfragen kann..

Ich bin ja schwer am überlegen, ob ich jetzt heuer noch auf die Nordkette fahren soll (will ja mal wieder die Talabfahrten fahren) oder erst in 2 Jahren wenn alle neue Bahnen in Betrieb sind .. *grübel*
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Pendelbahn
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Beitrag von Pendelbahn »

Heute Abend findet übrigens auf der Seegrube ein Infoabend statt.

Die Fahrt mit der Bahn ist ab 16.30 kostenlos.

Wär zwar gern dabei, aber leider.... die Grippe...
Grias eich aus Tirol

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Was ist eigentlich der aktuelle Stand dazu? Eigentlich müsste Sektion 2 laut Zeitplan schon längst in Bau sein :gruebel:
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Beitrag von Pendelbahn »

also am WE sind noch beide Sektionen gefahren.
Laut Aussage des Gondelführers ist der Baustart noch nicht fix
Grias eich aus Tirol

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berg
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Beitrag von berg »

baubeginn für die standseilbahn soll im herbst sein. alles hängt von der baustelle am südring ab. sobald der kreisverkehr am südring fertiggestellt ist, darf am rennweg gebaut werden.
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Beitrag von berg »

Widerstand gegen Hungerburgbahn neu
Der Bau der neuen Hungerburgbahn ist eine beschlossene Sache. Die Pläne von Architektin Zaha Hadid werden derzeit natur- und wasserschutzrechtlich geprüft. Der Widerstand gegen dieses Projekt ist aber ungebrochen.


Bürgerinitiative „Pro Hungerburgbahn“
Die Anhänger der unabhängigen Bürgerinitiative „Pro Hungerburgbahn“ wollen den kompletten Neubau der Hungerburgbahn verhindern. Sie sind der Meinung, der Gemeinderatsbeschluss solle rückgängig gemacht werden. Drei- bis viertausend Unterschriften haben sie bis jetzt gesammelt. Sie streben eine Bürgerinitiative oder eine Volksbefragung an, sagt Helmut Muigg, der Sprecher der unabhängigen Initiative Pro Hungerburgbahn.

Die Hungerburgbahn muss erhalten bleiben, der Tunnelbau für die neue Bahn verhindert werden. Mit dieser Meinung sind die Anhänger der Bürgerinitiative offenbar nicht allein. 4.500 Innsbrucker haben sich diesem Ansinnen bereits schriftlich angeschlossen.

Zelt gestürmt
Das Zelt der Gegner der Hungerburgbahn neu, die am Freitagvormittag mit ihren Unterschriftenlisten in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße gestanden sind, ist regelrecht von Passanten gestürmt worden.

„Es ist eine Katastrophe, die Leute möchten Innsbruck sehen und nicht unterirdisch fahren.“ – „Ich unterschreibe, weil Innsbruck nicht so viel Geld hat, das zu bauen.“ – „Wir brauchen kein Monsterprojekt. Die Schweizer haben die einfachsten Bahnen, die gehen alle super. Es ist unmöglich, die alte Hungerburgbahn einfach abzubauen.“

Unterschriften
Innerhalb von nur einer halben Stunde hatten bereits über 100 Passanten unterschrieben, freute sich Ekkehard Hofer von der Bürgerinitiative. „So was hat es in Innsbruck noch nie gegeben, dass die Leute zum Unterschreiben anstehen. Wir werden in ganz Innsbruck tätig werden, damit man sieht, dass die Bevölkerung dagegen ist. Dann werden sich die Politiker den Kopf zerbrechen und nachdenken müssen, ob das Sinn macht.“

IVB winken ab
Von Seiten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe winkt man aber bereits ab. Der 800 Meter lange Tunnelbau sei die einzig mögliche städtebauliche Variante. Man rechne noch heuer mit einem Baubeginn.

Die Bürgerinitiative will weiter kämpfen
Die Bürgerinitiative will aber weiter kämpfen. 200 Unterschriften will man in den nächsten Wochen an Bürgermeisterin Hilde Zach übergeben, dann müssten noch mindestens 5.000 Unterschriften gesammelt werden, damit sich der Gemeinderat noch einmal mit der Causa Hungerburgbahn neu befasst.

Bürgermeisterin Hilde Zach meint dazu gegenüber ORF Radio Tirol, es stünde jedem frei, demokratischen Mittel einzusetzen, gab aber zu bedenken, dass die Stadt nach dem Gemeinderatsbeschluss Verträge mit Firmen abgeschlossen hätte. Vertragsbrüchigkeit, könne sich eine Stadt nicht leisten.
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starli2
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Beitrag von starli2 »

Soweit ich das in Erinnerung hab, hab ich vor ein paar Tagen in der Zeitung gelesen, daß der Bau der neuen Nordkettenbahn nächsten Sommer mit Ende der Wintersaison beginnen soll (also wohl gleich mal Mitte/Ende April) und dann bis zum späten Herbst dauern wird, weil die Umbaumaßnahmen doch recht groß sein sollen.

.. das schlimme an der Sache: Trotz der langen Bauzeit wird die alte Bahn sofort eingestellt werden - somit dürfte so ziemlich der komplette Sommerbetrieb ins Wasser fallen...

.. versteh ich alles nicht sooooo ganz versteh ...
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Bericht über die "Hungerburg- und Nordkettenbahn neu" aus der Tiroler Landeszeitung:
Land legt 3,5 Millionen für Hungerburgbahn zur Seite

Hungerburg- und Nordkettenbahn neu werden vom Land mit 3,5 Millionen Euro co-finanziert. Die erste Tranche fließt 2006. Und das mit dem Segen der SP.

Mit dem Ende der Regierungskoalition hatte SP-Chef Hannes Gschwentner noch vor wenigen Tagen im TT-Interview LH Herwig van Staa (VP) gedroht, sollte dieser versuchen, Landesgelder für die neue Hungerburgbahn loszueisen. Unter keinen Umständen würden die Sozialdemokraten den 3,5 Millionen Euro zustimmen.

Unter dem Kapitel "Wirtschaftsförderung" sind im Landesbudget-Voranschlag 2006 - der am Dienstag von Finanzreferent Ferdinand Eberle präsentiert wurde - nun aber 1,5 Millionen für das umstrittene Innsbrucker Bahnenprojekt vorgesehen.

Die zweite Tranche von zwei Millionen Euro soll im Jahre 2007 folgen. Entgegen allen Ankündigungen wird die SP dem zustimmen.

Damit konfrontiert, konstruierte Gschwentner eine neue Argumentationslinie: "Das Landesgeld wird nur für die zweite Sektion, also die Nordkettenbahn, verwendet, nicht für die Hungerburgbahn." Ein Zuschuss in Höhe von sieben Prozent der Gesamtkosten, den das Land ohnehin allen Liftprojekten in Regionen ohne große Wintersport-Intensität gewähren würde. Das Nein der SP habe sich nur auf zusätzliche 3,5 Millionen Euro für die Hungerburgbahn bezogen. Und dieses Geld würde es nicht geben: "Daher sind wir auch nicht umgefallen."

"Es war immer nur von einer einmaligen Zahlung von 3,5 Millionen Euro für das Gesamtprojekt die Rede. Diese SP-Kapriolen sind jetzt wenig glaubwürdig", verlautet es aus der Kanzlei von Bürgermeisterin Hilde Zach.

Mit rechtlichen Schritten drohen indes die Grünen Bürgermeisterin Zach. Diese hatte, wie berichtet, einen grünen Antrag auf eine Volks­be­fragung zur Hunger­burg­bahn mit Verweis auf eine Stellungnahme der Ge­meindeaufsichtsbehörde als unzulässig abgewiesen. "Diese Stellungnahme wird uns aber verweigert", giftet sich Klubobmann Gerhard Fritz und stellt eine Aufsichtsbeschwerde in Aussicht.

Fest steht nun auch der Beginn der Bauverhandlung für die neue Hungerburgbahn: 22. bis 24. November.

Hannes Gschwentner bleibt, was er ist: Ein roter Ministrant unter einem schwarzen Übervater namens Herwig van Staa. Was nützt es da, wenn der SP-Chef in regelmäßigen Abständen mit Inbrunst auf den Tisch haut und der VP droht, nur um dann bei heiklen Fragen am Verhandlungstisch hinter verschlossenen Türen wieder kleinlaut beizugeben und sich zu fügen?

Das Beispiel Hungerburg- und Nordkettenbahn neu zeigt einmal mehr, dass die Roten in der Koalition nichts zu sagen haben. Man hatte mit dem Ende der Koalition gedroht, sollte LH van Staa Landesgelder in die ungeliebte Bahn pumpen. Tatsache ist, dass die 3,5 Millionen Euro fließen werden.

Der rote Umfaller war vorhersehbar. Van Staa hatte seiner alten Weggefährtin Hilde Zach das Geld fix versprochen. Geld, das angesichts der katastrophalen Umfragewerte von "Für Innsbruck" dringend fließen musste. Zach braucht ein auf Schiene befindliches "Projekt:N" wie einen Bissen Brot, um im Wahlkampf zumindest ansatzweise punkten zu können.

Punkten wollten auch die Innsbrucker Sozis - mit ihrem Nein zur Bahn. Die Schützenhilfe von der Landes-SP klang verlockend. Nun stehen die Roten vor einem Scherbenhaufen. Der Dank dafür gebührt ihrem eigenen Ministranten.

Quelle: Tiroler Landeszeitung
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Hui, ganz schön wertend. Ist das ein Artikel oder ein Kommentar?

Jakob
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Dachstein
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Beitrag von Dachstein »

Also manche Innsbrucker auf der Hungerburg sagen, dass es keine neue Bahn geben wird! Da gibt es solche Sätzte:" Seit Zwanzig Jahren reden sie jedes Jahr, dass nächstes Jahr eine neue Bahn kommt, gekommen ist sie nie!"

Schön langsam blicke ich nicht mehr durch! Auf der einen Seite der Landeshauptmann und die Bürgermeisterin und auf der anderen Seite Anwohner. :?

Ich bin echt gespannt, wie das weitergeht, zumal der Plan der neuen Bahn höcht umstritten ist.

MFG Dachstein

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Beitrag von hagelschlag »

die neue bahn wird kommen! dass einige politiker und auch parteien in ibk umgefallen sind, wundert mich nicht.
bgmin und co werden durchhalten!
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

tirol.ORF.at
Bauverhandlung für Hungerburgbahn
Im Congress Innsbruck hat Dienstagfrüh die Bauverhandlung für die neue Hungerburgbahn begonnen. Das umstrittene Projekt beschäftigt die Stadtpolitik und ist zum Wahlkampfthema für die Gemeinderatswahl 2006 geworden.


Bürgerinitiative
Auf drei Tage ist die Bauverhandlung für die neue Hungerburgbahn anberaumt. Fachleute und Betroffene sitzen an einem Tisch. Ein Ergebnis wird es nicht vor Donnerstagabend geben. Mit Einwänden, die das Projekt gefährden könnten, rechnen die Verantwortlichen offenbar nicht, immerhin ist der Spatenstich schon für den 2. Dez. geplant.

Eine Bürgerinitiative läuft seit Monaten gegen die neue Standseilbahn Sturm, unterstützt von der Innsbrucker SPÖ.

"BI: Bahn verhindern"
Von solcherart feststehenden Tatsachen wollen die Demonstranten vor dem Congress nichts wissen. Es ist eine Handvoll, die sich zusammengefunden hat, um die Hungerburgbahn neu doch noch zu verhindern.

Helmut Muigg, Sprecher der unabhängigen Plattform, glaubt daran, alles noch umdrehen zu können: „Wir können es und wissen es und sind guter Hoffnung. Unser Widerstand wird nicht erlahmen, Wahltag ist Zahltag. Am Wahltag wird abgerechnet und wir hoffen, dass eine neue Stadtregierung den Retourgang einschalten wird.“


Bahn im öffentlichen Interesse
Währen die Demonstranten draußen trotz frischer Temperaturen aushalten, darf in die Orangerie nur hinein, wer eine Ladung vorweisen kann. Drinnen dominiert dann sachliche Atmosphäre. Verhandlungsleiter ist Mag. Jörg Schröttner aus dem Verkehrsministerium.

„Es ist alles möglich, die erste Stufe nach dem seilbahnrechtlichen Genehmigungsverfahren, wonach die Bahn im öffentlichen Interesse liegt, ist positiv abgeschlossen. Das ist eine Voraussetzung, dass diese Verhandlung angesetzt wurde.“

Zach hält am Vertrag fest
Die Grünen - bei der Abstimmung im Gemeinderat gespalten - verlangen jetzt eine Volksabstimmung. Bürgermeisterin Hilde Zach hält dagegen an dem Projekt fest und verweist auf gültige Beschlüsse und Verträge.


Fertigstellung 2007
Gelassenheit ist Trumpf und Optimismus vor allem bei den Betreibern, der Strabag und den Stadtpolitikern wie Vizebürgermeister Michael Bielowski. Dass das Projekt Hungerburgbahn neu durch die Verhandlung ernsthaft zurückgeworfen wird, damit rechnet hier offensichtlich niemand.

Schon nächste Woche hofft der Baukonzern STRABAG als Projektbetreiber mit bestimmten Arbeiten beginnen zu können. Läuft alles nach Plan, soll die neue Hungerburgbahn Anfang 2007 in Betrieb gehen.

Die Planung sieht vor, dass die neue Standseilbahn vom Innsbrucker Congress zunächst unterirdisch entlang des Inns geführt wird, den Fluss dann mit einer Brücke überquert und hinauf zur Hungerburg führt.
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Beitrag von Pendelbahn »

Hi

wie heute in Tirol-heute zu hören war, ist die Bauverhandlung so gut wie abgeschlossen und wird mit einem positiven Baubescheid enden :P :P :P
Grias eich aus Tirol

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Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Spatenstich für die Hungerburgbahn soll am 02. Dez. sein. Die alte Hungerburgbahn soll noch heuer abgerissen werden :shocked: Hieß es nicht, dass die erhalten bleibt. Steht ja immerhin unter Denkmalschutz.

Habe außerdem gehört, dass STRABAG-intern schon mit Baukosten in der ¤ 70. Mio Region gerechnet wird.
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Beitrag von starli »

Tyrolens hat geschrieben:Spatenstich für die Hungerburgbahn soll am 02. Dez. sein. Die alte Hungerburgbahn soll noch heuer abgerissen werden :shocked: Hieß es nicht, dass die erhalten bleibt. Steht ja immerhin unter Denkmalschutz.
Ähm, es war doch von anfang an klar, daß die Bergstation der neuen Bahn in die Bergstation der alten Bahn integriert wird, also hätte ein Weiterbestand maximal bis Alpenzoo stattfinden können.. und das auch nur, wenn sich ein privater Verein findet, der das übernimmt. (also evtl. das Localbahnmuseum)

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