"Ich glaube nur den Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.“
Neues am Kaunertaler Gletscher
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- Disteghil Sar (7885m)
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Also Übernachtungen pro Einwohner sagen für mich schon etwas über die Tourismusintensität aus.
Ein Indikator kann nie ALLES erklären immer nur einen gewissen Teilaspekt, und so wie einige Politiker diesen Indikator hier verwenden, genauso sprecht ihr ihm jegliche Aussagekraft ab und das geht nicht.
Aber ist es nicht die Frage, ob die Neuerschließungen so viele Leute ins Kaunertal von anderen Destinationen abziehen werden, dass es sich lohnt? Das Skigebiet ist doch heute schon nicht schlecht und auch schneesicher, einige von uns sind sogar regelrechte Fans. Trotzdem hat es anscheinend Nachteile, die die Gäste lieber ins Pitztal oder noch mehr ins Ötz-, Stubai- und Zillertal fahren lässt. Und diese ganzen Leute sollen jetzt plötzlich alles liegen und stehen lassen und sagen, "die ganzen Nachteile, warum ich bisher nicht ins Kaunertal gefahren bin gelten jetzt nicht mehr". Natürlich sorgt die Weißseespitze samt Anlagen und Pisten für eine Attraktivitätssteigerung, nur ist es die Frage, ob das die bisherigen Nachteile auszugleichen vermag. (periphere Lage, Verkehrsanbindung, viele Schlepplifte, keine Unterkünfte direkt am Skigebiet)
Und bitte erzählt mir nicht, der Grund für den Gästerückgang oder dass die Gäste lieber in andere Täler fahren, sei die Unmöglichkeit Sommerskilauf in den letzten drei Jahren anzubieten, so wie das der Geschäftsführer in dem Münchner Merkur-Artikel gesagt hat oder so ähnlich. Das ist wirklich lachhaft.
Ein Indikator kann nie ALLES erklären immer nur einen gewissen Teilaspekt, und so wie einige Politiker diesen Indikator hier verwenden, genauso sprecht ihr ihm jegliche Aussagekraft ab und das geht nicht.
Gibts dafür auch einen Beleg?sondern weil immer mehr Leute aus dem Tal abwandern.
Ja, auf jeden Fall! Und das ist auch gut so (dass wir uns einig sind, und dass beide Extremfälle so nicht eintreten werden)miki hat folgendes geschrieben:
Das wegen der 4 neuen Lifte aus dem Kaunertal noch kein zweites Ischgl wird ist klar, und das - falls die Lifte nicht gebaut werden - die Einwohner dort auch nicht hungern und betteln müssen auch.
Da sind wir uns einig.
Aber ist es nicht die Frage, ob die Neuerschließungen so viele Leute ins Kaunertal von anderen Destinationen abziehen werden, dass es sich lohnt? Das Skigebiet ist doch heute schon nicht schlecht und auch schneesicher, einige von uns sind sogar regelrechte Fans. Trotzdem hat es anscheinend Nachteile, die die Gäste lieber ins Pitztal oder noch mehr ins Ötz-, Stubai- und Zillertal fahren lässt. Und diese ganzen Leute sollen jetzt plötzlich alles liegen und stehen lassen und sagen, "die ganzen Nachteile, warum ich bisher nicht ins Kaunertal gefahren bin gelten jetzt nicht mehr". Natürlich sorgt die Weißseespitze samt Anlagen und Pisten für eine Attraktivitätssteigerung, nur ist es die Frage, ob das die bisherigen Nachteile auszugleichen vermag. (periphere Lage, Verkehrsanbindung, viele Schlepplifte, keine Unterkünfte direkt am Skigebiet)
Und bitte erzählt mir nicht, der Grund für den Gästerückgang oder dass die Gäste lieber in andere Täler fahren, sei die Unmöglichkeit Sommerskilauf in den letzten drei Jahren anzubieten, so wie das der Geschäftsführer in dem Münchner Merkur-Artikel gesagt hat oder so ähnlich. Das ist wirklich lachhaft.
Die Möglichkeit des Sommerskibetriebs hängt IMHO von der Gleichgewichtslinie des Gletschers ab. Darunter wird er aper und eisig, darüber akkumuliert sich der Schnee/Firn und bleibt den ganzen Sommer über liegen, wie auch in den anderen hochgelegenen Gletscherskigebieten (Tux ganz oben, Rettenbach ab Joch, Stubai ganz oben, Zermatt ab Theodulpass?, Saas-Fee komplett, Tignes ab Talstation 3500 etc.) Wenn in Zukunft irgendwo Sommerskilauf möglich ist, dann wohl am Gepatsch, aber ich weiß nicht, ob Sommerskitauglichkeit heute noch ein großes Kriterium sein sollte (sorry, Starli).jwahl hat folgendes geschrieben:
Denn ich glaube nicht dass selbst auf dieser Höhe noch soo lange Skibetrieb auch im Sommer möglich ist.
Das hängt davon ab, wie stark der Eispanzer am Gepatsch Ferner ist.
Und zur Not kann man ja von der unbebauten Gletscherfläche den Schnee, bzw, das Gletschereis herüberschieben.
- Nuno
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Ich denke eher, das die Möglichkeit um Ski zu fahren im Sommer die jetztige (sp?) Touristen (bergsteiger usw) abschreckt. Schau mal die übernachtungen im Sommer an, fast so viel als im Wintrer, mit so eine Auslastung muss man ganz zufrieden sein eigentlich. Rein wirtschaftlich wird es SICHER nicht lohnen (2e Diablerets? Teure Anlagen, zu wenig cash flow), es ist die Opferung eines der letzt Eiswüsten im Alpen nicht wert! imo...Marius hat geschrieben:Und bitte erzählt mir nicht, der Grund für den Gästerückgang oder dass die Gäste lieber in andere Täler fahren, sei die Unmöglichkeit Sommerskilauf in den letzten drei Jahren anzubieten, so wie das der Geschäftsführer in dem Münchner Merkur-Artikel gesagt hat oder so ähnlich. Das ist wirklich lachhaft.
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@ Marius: Bitte versteh mich nicht falsch. Ich bin auch nicht dafür, dass die ganzen Berge mit Liften zugebaut werden. Es ging mir einfach darum, dass mit einem billigen Argument behauptet wird, dass es dem Kaunertal wirtschaftlich gut geht. Ich habe mich vorher sicherlich etwas dazu hinreissen lassen gleich billig zu argumentieren.
Beim ganzen muss aber auch bedacht werden, dass der Tourist auch in einer kleinen Gemeinde die gleich gute Infrastruktur erwartet wie in grösseren Orten. Im Kaunertal ist dies zusätzlich schwer, da die Siedlungen doch recht verstreut sind.
Beim ganzen muss aber auch bedacht werden, dass der Tourist auch in einer kleinen Gemeinde die gleich gute Infrastruktur erwartet wie in grösseren Orten. Im Kaunertal ist dies zusätzlich schwer, da die Siedlungen doch recht verstreut sind.
- skikoenig
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Ich hatte es )gleub ich) schon einmal gepostet, aber hier gibt es noch ein paar Pläne etc. zur Erschliessung des Kaunertalers!
- lanschi
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Da sind noch ein Paar Projekte drin, über die wir noch gar nicht diskutiert haben und die (mir zumindest) bis jetzt unbekannt warenskikoenig hat geschrieben:Ich hatte es )gleub ich) schon einmal gepostet, aber hier gibt es noch ein paar Pläne etc. zur Erschliessung des Kaunertalers!

1.) Verbindung Langtauferer Tal (bekannt)
2.) Eine Bahn von der Talstation Ochsenalm 1 links rauf
3.) Eine Bahn vom Nörderjoch aus
4.) Die Erschließung des Gepatschferners (bekannt)
Hat jemand Infos zu den Projekten 1, 2 und 3??
- starli
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Also momentan ist's ja auch so, daß der Hauptskibetrieb Juli-September auf der oberen Hälfte des Weißseeschleppers stattfindet, und die Leute müssen runter zur Talstation und einen Weg zu Fuß rauf gehen, wenn sie Essen wollen oder aufs Klo müssen.miki hat geschrieben:Vor allem wenn man bedenkt das im Sommer die Abfahrt bis zum bestehendem Restaurant nicht offen ist. Die erwarten doch nicht im Ernst das die Skifahrer mit der PB hinunter ins Restaurant fahren und nach dem Essen wieder hinauf ins 'obere' Skigebiet??
Ein WC brauchens also alle Mal dort oben an der Weißsseespitze.
Außerdem wären's blöd, am Gipfel kein Panoramarestaurant zu bauen. End of "Top of Tyrol" am Stubaier *hähähä* ... Nix großes, so'was kleines, wie die Jochdohle oder wie am Kitzsteinhorn, reicht ja völlig aus..
.. bei einer 150er PB hat man ja einen recht ordentlichen Grundriß, da paßt im oberen Stock doch locker ein Restaurant mit rein :)
Allerdings sollte es im Gegensatz zu Jochdohle, Zugspitze und Kitsteinhorn kulinarisch an die Höhe angepaßt werden - ich fänd hier ein Bedienungsrestaurant viel passender, da könnte man z.B. auch die Küche ins UG schicken .. zusätzlich wäre ein kleiner Kiosk mit Souveniers usw. Pflicht.
Im Gegensatz zum Pitztaler Fernerkogel seh ich hier auch weit mehr Potential, Gäste anzulocken....
Wie ists eigentlich in Zermatt an der Bergstation Klein Materhorn - gibts da ein Restaurant, wie groß und qualität und so?
- trincerone
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Oh, mein Posting vorhin scheint gar nicht angekommen zu sein. 
Na ja, noch mal in Kürze:
zu den Übernachtungszahlen im Kaunertal: bemerkenswert und sehr sehr ungewöhnlich (für einen Skiort) ist die Tatsache, dass die im Sommer genauso viel Gäste haben wie im Winter! Tendenz Sommer: steigend; Tendenz Winter: fallend! Jetzt stellen sich natürlich zwei Fragen: erstens: wie setzt sich die Zahl der Sommergäste zusammen (Skifahrer, Bergsteiger, "Motor"touristen) und wieviele Tagesgäste kommen dazu. Aber im Prinzip könte das zumindest die Pläne mit der Gepatscherschließung logischer machen, gerade in Bezug auch auf Sommerski bzw. gleichzeitig eine echte Skisport unabhängige Attraktion (ein Klein-Klein-Matterhorn
). Könte mir vorstellen, dass die auch darüber rechnen und argumentieren.
Weiterhin zu den Plänen:
Mir erscheinen diese Pläne unausgereift, weil sie eine Menge bestehende Probleme nicht lösen können.
1. Weiterhin lange Abfahrt.
2. Weiterhin ein überdurchschnittlich flaches Gebiet, wenn man mal unterstellt, dass die Skiroute so erstmal nicht als "echte" Abfahrt gelten kann. Das Gletscherschigebiet zerfällt in zwei autarke Teile, die irgendwie beide nicht recht lohnen, weil sie ziemnlich flach sind.
3. Weiterhin im oberen Bereich lifttechnisch ungünstige Erschließung mit Schleppern und dann einer PB für die Wiederholungsfahrten, soltle die Skiroute offizielle Abfahrt werden.
4. Neu noch das Problem, dass eine Gipfelstation auf der Weißseespitze, bzw. die Seile dorthin eine Verschandelung des Kaunertaler Wahrzeichens darstellen, die denke ich in Anbetracht der vielen Somemrtouristen (nichtschiläuferanteil) sicher auch bei den Gästen gemischte Gefühle auslösen dürfte.
Warum also nicht folgende Variante:
neuer Parkplatz im Bereich hinter dem Gepatschstausee (ähnlich wie in meinem Verbindungsplan aus dem Pitztalertopic). Von hier aus eine EUB in 2 Sektionen zum Rand des Gepatschferners. Erschließung des Gepatschferners mit Schleppern, Verbindung zum Weißseeferner über das Nörderjoch. Eventuell eine Ochsenalm 0 KSB (wie in dem genannten Projekt von mir) als zweite Verbindung ins andere Schigebiet.
1. Keine lange Anfahrt mehr (Zeitvorteil im Bereich Faktor 3!).
2. Mehrere lange Talabfahrten werden erschlossen, schitechnisch interessantes Gelände. Außerdem doppelte Schischaukel mit dem alten Gebiet -> interessante Rundfahrt wird möglich.
3. Lifttechnisch eine deutlich komfortablere Erschließung, die zu Wiederholungsfahrten anreitzt.
4. Die Erschließung der Weißseespitze nur mit Schleppliften wahrt deren Optik, insbesondere im Bereich der charakteristischen Nord-Westflanke.
Zusätzlich zu den Vorteilen, die gegenüber nachteilen Effekten der jetzigen Planung enstehen, kommen folgende Vorteile hinzu:
5. Geringe Investitionen bzw. weit geringer bautechnischer Aufwand und zunmindest ein deutlich besseres Preisleistungsverhältnis (Verhältnis Kosten zu Länge und Qualität der neu erschlossenen Pisten.
6. Flexiblere Zugänge ins Gebiet - es können selbst bei deutlich höherer Frequentation als der aktuellen eigentlich keine Schlangen entstehen, weil sehr viele alternative Zugäne bestehen.
Also ich fänd das deutlich besser.
Anmerkungen zu früheren Postings (die ich nicht mehr genau zuordnen kann):
Bezüglich der italienischen Grenze im Gipfelbereich, frag ich mich auch, wie das gehen soll. Wenn der Gipfel tatsächloch direkt per PB erschlossen werden soll, dann nur direkt aufer der Westseite, wo die Felsen schon rausschauen - alles andere kann man aus meinem Blickwinkel bautechnisch knicken (20m Eis - alles klar!). Diese Wetflanke ist aber im Prinzip "zur Hälfte" italienisches Gebiet - da können wir dann also noch etwas warten...
(Nachher scheiterts nicht an den österreichischen Naturschützern, sondern an den italienischen Behörden...
). Ansonsten bliebe nur der Implantation einer Bergstation auf den Felsinseln nord-östlich des Gipfels zwischen dem hohen Zahn und der Weißseespitze, die aber deutlich niedriger liegen als der Gipfel.
@Miki: 100% Deiner Meinung zum Thema Statistiken, was man alles nicht daraus ablesen kann und wie Politiker und Lobbyisten trotzdem immer wieder versuchen, einem damit irgendwas an der Realität vorbei vorzurechnen (seien es nun Grüne, Rote oder Schwarze).
Ich hofef mal, dass die Straße nicht ausgebaut wird! Sowas regt mich immer auf - die ist wunderschön so, bietet herrliche Ausblicke und fällt auch landschaftlich nicht allzunegativ auf. Und außerdem macht sie einfach Spaß zu fahren!!!
Überall werden in letzter Zeit mehr und mehr die Alpenstraßen ausgebaut (bei Hauptverkehrsadern seh ichs ja noch eher ein), riesige Betonbrücken gebaut, begradigte superbreite Trassen in die Hänge geschlagen mit meterhohen Hangabstüzungen und und und....
Soll der ältere Herr mit seiner E-Klasse doch in Böblingen bleiben, wenn nicht gescheit fahren kann und kein anständiges Auto hertut...

Na ja, noch mal in Kürze:
zu den Übernachtungszahlen im Kaunertal: bemerkenswert und sehr sehr ungewöhnlich (für einen Skiort) ist die Tatsache, dass die im Sommer genauso viel Gäste haben wie im Winter! Tendenz Sommer: steigend; Tendenz Winter: fallend! Jetzt stellen sich natürlich zwei Fragen: erstens: wie setzt sich die Zahl der Sommergäste zusammen (Skifahrer, Bergsteiger, "Motor"touristen) und wieviele Tagesgäste kommen dazu. Aber im Prinzip könte das zumindest die Pläne mit der Gepatscherschließung logischer machen, gerade in Bezug auch auf Sommerski bzw. gleichzeitig eine echte Skisport unabhängige Attraktion (ein Klein-Klein-Matterhorn

Weiterhin zu den Plänen:
Mir erscheinen diese Pläne unausgereift, weil sie eine Menge bestehende Probleme nicht lösen können.
1. Weiterhin lange Abfahrt.
2. Weiterhin ein überdurchschnittlich flaches Gebiet, wenn man mal unterstellt, dass die Skiroute so erstmal nicht als "echte" Abfahrt gelten kann. Das Gletscherschigebiet zerfällt in zwei autarke Teile, die irgendwie beide nicht recht lohnen, weil sie ziemnlich flach sind.
3. Weiterhin im oberen Bereich lifttechnisch ungünstige Erschließung mit Schleppern und dann einer PB für die Wiederholungsfahrten, soltle die Skiroute offizielle Abfahrt werden.
4. Neu noch das Problem, dass eine Gipfelstation auf der Weißseespitze, bzw. die Seile dorthin eine Verschandelung des Kaunertaler Wahrzeichens darstellen, die denke ich in Anbetracht der vielen Somemrtouristen (nichtschiläuferanteil) sicher auch bei den Gästen gemischte Gefühle auslösen dürfte.
Warum also nicht folgende Variante:
neuer Parkplatz im Bereich hinter dem Gepatschstausee (ähnlich wie in meinem Verbindungsplan aus dem Pitztalertopic). Von hier aus eine EUB in 2 Sektionen zum Rand des Gepatschferners. Erschließung des Gepatschferners mit Schleppern, Verbindung zum Weißseeferner über das Nörderjoch. Eventuell eine Ochsenalm 0 KSB (wie in dem genannten Projekt von mir) als zweite Verbindung ins andere Schigebiet.
1. Keine lange Anfahrt mehr (Zeitvorteil im Bereich Faktor 3!).
2. Mehrere lange Talabfahrten werden erschlossen, schitechnisch interessantes Gelände. Außerdem doppelte Schischaukel mit dem alten Gebiet -> interessante Rundfahrt wird möglich.
3. Lifttechnisch eine deutlich komfortablere Erschließung, die zu Wiederholungsfahrten anreitzt.
4. Die Erschließung der Weißseespitze nur mit Schleppliften wahrt deren Optik, insbesondere im Bereich der charakteristischen Nord-Westflanke.
Zusätzlich zu den Vorteilen, die gegenüber nachteilen Effekten der jetzigen Planung enstehen, kommen folgende Vorteile hinzu:
5. Geringe Investitionen bzw. weit geringer bautechnischer Aufwand und zunmindest ein deutlich besseres Preisleistungsverhältnis (Verhältnis Kosten zu Länge und Qualität der neu erschlossenen Pisten.
6. Flexiblere Zugänge ins Gebiet - es können selbst bei deutlich höherer Frequentation als der aktuellen eigentlich keine Schlangen entstehen, weil sehr viele alternative Zugäne bestehen.
Also ich fänd das deutlich besser.
Anmerkungen zu früheren Postings (die ich nicht mehr genau zuordnen kann):
Bezüglich der italienischen Grenze im Gipfelbereich, frag ich mich auch, wie das gehen soll. Wenn der Gipfel tatsächloch direkt per PB erschlossen werden soll, dann nur direkt aufer der Westseite, wo die Felsen schon rausschauen - alles andere kann man aus meinem Blickwinkel bautechnisch knicken (20m Eis - alles klar!). Diese Wetflanke ist aber im Prinzip "zur Hälfte" italienisches Gebiet - da können wir dann also noch etwas warten...


@Miki: 100% Deiner Meinung zum Thema Statistiken, was man alles nicht daraus ablesen kann und wie Politiker und Lobbyisten trotzdem immer wieder versuchen, einem damit irgendwas an der Realität vorbei vorzurechnen (seien es nun Grüne, Rote oder Schwarze).
Ich hofef mal, dass die Straße nicht ausgebaut wird! Sowas regt mich immer auf - die ist wunderschön so, bietet herrliche Ausblicke und fällt auch landschaftlich nicht allzunegativ auf. Und außerdem macht sie einfach Spaß zu fahren!!!
Überall werden in letzter Zeit mehr und mehr die Alpenstraßen ausgebaut (bei Hauptverkehrsadern seh ichs ja noch eher ein), riesige Betonbrücken gebaut, begradigte superbreite Trassen in die Hänge geschlagen mit meterhohen Hangabstüzungen und und und....

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Das Restaurant dort oben wird dann aber extrem teuer werden! Alle Materialien müssen mit der PB rauftransportiert werden (ok, kein Problem), Strom muss hingelegt werden (Die PB könnte ja den Antrieb im Tal haben) und vor allem: Wasser und Abwasser!!! Hab mal gehört das Hintertux die Bergstation des GB3 auch mal ein Restaurant geplant hat - nur wäre die Abwasserleitung superteuer geworden. Gleiches gilt am Kaunertaler!
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Von tirol.com:
Hürdenlauf der Seilbahn-Manager
Die Seilbahnbetreiber im Kaunertal wollen einen Lift auf die Weisseespitze bauen. Die Naturschutz-Novelle löst Zuversicht, aber auch Ungeduld aus
KAUNERTAL. Als einen wichtigen Etappenerfolg werten Kaunertaler Touristiker und Seilbahn-Manager die jüngste Novelle zum Tiroler Naturschutzgesetz. "Dass drei von vier Landtagsparteien Verständnis für unser Anliegen zeigen, ist sicher ein erfreuliches Signal", kommentiert Seilbahn-Geschäftsführer Philip Haslwanter, "nur, damit ist es noch nicht getan."
Das Raumordnungskonzept für Gletschergebiete steht ebenso aus wie diverse Genehmigungsverfahren. "Es wäre unseriös, jetzt zu sagen, dass wir zu einer bestimmten Zeit in die Umsetzungsphase gehen."
Auch Naturschutzlandesrätin Anna Hosp zeigt sich zurückhaltend: "Eine Garantie, dass die nötigen Verfahren positiv ausfallen, kann es natürlich keine geben."
Erwartungsgemäß haben die Grünen im Tiroler Landtag die Naturschutz-Novelle abgelehnt. Auch Peter Haßlacher vom Alpenverein hat die erwartete negative Stellungnahme zu den Erschließungsplänen abgegeben.
"Der Jammer ist, sie kapieren die Zusammenhänge nicht", kommentiert Roland Reichmayr vom Kaunertal-Marketing, "unser Tal lebt von dem Berg. Alternativen zu dieser wirtschaftlichen Existenz gibt es eben nicht. Das wird eben gerne übersehen, wenn man bequem an einem Schreibtisch in der Stadt sitzt. Wenn sich nicht bald etwas für unser Projekt bewegt, droht ein Rückschritt, der nur schwer wettzumachen ist."
Über einen Vorwurf der Grünen und des Alpenvereins zeigt sich Haslwanter empört: "Sie behaupten, wir würden Gletscherfläche verbrauchen bzw. gar vernichten. Das stimmt doch hinten und vorne nicht. Der Gletscher im Kaunertal erstreckt sich über rund 25 Quadratkilometer. Unsere neue Pistenfläche, falls sie genehmigt wird, beträgt 20 Hektar. Also weniger als ein Prozent. Dabei steht den Freunden vom Alpenverein zum Beispiel ein 394 Quadratkilometer großes Schutzgebiet in den Ötztaler Alpen zur Verfügung."
Auch der angrenzende Naturpark Kaunergrat weise eine Schutzfläche von 193 Quadratkilometern aus. "Beides soll nebeneinander existieren können. Das intensiv genutzte Skigebiet und die ausgewiesenen Ruhegebiete", plädiert Haslwanter.
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Ja, das ist ein wichtiger und guter Punkt.Beim ganzen muss aber auch bedacht werden, dass der Tourist auch in einer kleinen Gemeinde die gleich gute Infrastruktur erwartet wie in grösseren Orten. Im Kaunertal ist dies zusätzlich schwer, da die Siedlungen doch recht verstreut sind.
Um die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Tals zu beurteilen bräuchte es mehr als einen Indikator.
Erfreulich, dass es viele Sommergäste im Kaunertal gibt. Ich glaube aber nicht wirklich, dass es darunter viele potentielle Sommerskifahrer gibt. Der Niedergang des Sommerskilaufs liegt doch am Rückgang der Nachfrage mindestens genauso wie an der Klimaerwärmung.
In diesem Zusammenhang ist so eine direkte Bahn über die "Filet-Seite" des Berges vielleicht wirklich nicht hilfreich.
@Restaurant: ich weiß auch, dass viel Profit in der Gastronomie generiert wird, aber was macht ihr euch egtl für Sorgen um das leibliche Wohl von 500 Sommerskiläufern (wenns hoch kommt!)? Wenn ich dort oben ohne Lift unterwegs bin, verlange ich auch nicht einen McDonalds am Gipfel und die weitverstreuten AV-Hütten sind Gott sei Dank weit entfernt davon etwas Ähnliches darzustellen.
Meine Position: ein Wurschtbrot tuts manchmal auch!

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: ein Restaurant dort oben wäre sicher nett, nur infrastrukturell viel zu aufwändig. Warum gibt es denn in diesen Höhen so wenig Restaurants? Klein Matterhorn hat keines, Grande Motte hat keines, Les Deux Alpes hat eines im Nicht-Gletscherbereich, Hinterer Brunnkogel hat keines, Rettenbach/Tiefenbach haben nur unten eines, sic Hintertux. Die einzigen Ausnahmen sind Saas-Fee, Jochdohle und Panoramic in Tignes (wobei das erste und das letztgenannte durch die Standseilbahntunnel ver- und entsorgt werden)
- trincerone
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Zu den Restaurants: im Prinzip hast Du recht, aber es ist natürlich auch eine Frage der Ansprüche - Strom ist kein Problem wegen der Lifte, aber eben fließend Wasser bzw. Abwasser. Gerade eine Leitung unterdem Gletscher durch ist wohl ziemlich schwierig zu realisieren. Aber so kleine Hütten mit weniger Komfort und viel Flair gabs ja auch schon früher immer an den Gletschern, man denke an die alte Jochdohle oder das Chalet de Chavière auf dem Col de Thorens. Ich mag diese Hütten sehr.
Im Gletscherbereich kenn ich als richtige Restaurant tatsächlich nur das am Mittelallainund die neue Hochdohle - alle anderen sind über Fels erreichbar. Von denen gibt es aber am Gletscherrand sehr viele:
Panoramic in Tignes (unterhalb ist nicht komplett Gletscher - die TCB Double kam ohne Gletscherstützen aus).
Peclet in Val Thorens.
Serauta Marmolada (wenns noch offen ist).
Punta Indren Alagna
Aig. du Midi Chamonix
Pointe Helbronner Courmayeur
Theodulpass Zermatt sowie Trockener Steg Zermatt
Jandri Bergstation in 2 Alpes
PitzPanorama Bergstation im Pitztal
Rettenbach / Tiefenbach Restaurants
Panoramarestaurant Kaunertal
Eisjoch Stubai
Grawand Schnalstal
-> alles Restaurants direkt am Gletscher, die aber über Fels zu erreichen sind und so ihre Wasser- und Abwasserprobleme regeln können (ist immer noch teuer genug!).
Bei der Jochdohle frag ich mich echt, wo die das Wasser hernehmen - die ganze Nordseite der Schaufelspitze ist doch vergletschert ?!?
Wenn ich das richtig in Erinnerung hab gabs das Panoramic auch schon vor der Standseilbahn, oder irre ich mich?
Im Gletscherbereich kenn ich als richtige Restaurant tatsächlich nur das am Mittelallainund die neue Hochdohle - alle anderen sind über Fels erreichbar. Von denen gibt es aber am Gletscherrand sehr viele:
Panoramic in Tignes (unterhalb ist nicht komplett Gletscher - die TCB Double kam ohne Gletscherstützen aus).
Peclet in Val Thorens.
Serauta Marmolada (wenns noch offen ist).
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-> alles Restaurants direkt am Gletscher, die aber über Fels zu erreichen sind und so ihre Wasser- und Abwasserprobleme regeln können (ist immer noch teuer genug!).
Bei der Jochdohle frag ich mich echt, wo die das Wasser hernehmen - die ganze Nordseite der Schaufelspitze ist doch vergletschert ?!?
Wenn ich das richtig in Erinnerung hab gabs das Panoramic auch schon vor der Standseilbahn, oder irre ich mich?
- billyray
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Aber die originell benannte "Gletscherhütte" am der 3SB Schlegeis müsste doch eigentlich auch eine Abwasserleitung haben, und soweit ist die ja nicht von Bergstation weg...?kaldini hat geschrieben:Hab mal gehört das Hintertux die Bergstation des GB3 auch mal ein Restaurant geplant hat - nur wäre die Abwasserleitung superteuer geworden.
- k2k
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Da fährt eine Pistenraupe hin und her, mit nem Tank vorne dran.trincerone hat geschrieben:Bei der Jochdohle frag ich mich echt, wo die das Wasser hernehmen - die ganze Nordseite der Schaufelspitze ist doch vergletschert ?!?
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
- trincerone
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Die Gletscherhütte hat weder eine Wasser- noch eine Abwasserleitung. Die Hütte wird per Pistenraupe und Tank versorgt. Steht auch an der Toilette angeschreiben.billyray hat geschrieben:... Aber die originell benannte "Gletscherhütte" am der 3SB Schlegeis müsste doch eigentlich auch eine Abwasserleitung haben, und soweit ist die ja nicht von Bergstation weg...?
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Ach jetzt stellt euch halt nicht so an ... schaut mal die alten PBs an, wieviel von denen einen riesigen Wasserkanister untern dranhängen haben, um die Bergstation mit Wasser zu versorgen ... nebenbei so auch viel einfacher zu realisieren als es mit den Pistenraupen am Stubaier gemacht wird.
Nebenbei haben auch fast sämtliche AV-Hütten das Problem mit der Wasser- und Essensversorgung. Und, sind die deshalb sooo viel teurer? Nein ...
Ahja, wie gesagt, auf der Marmolada in der Gipfelstation gibts auch einen Kiosk mit kleinen Gerichten und Mikrowelle, auch am Kitzsteinhorn dürfte man das Gletscher-Fels-Problem haben, auch an der Zugspitze wird es nicht "schon immer" eine Wasserleitung gegeben haben (wenns überhaupt eine gibt?), am Titlis gibts an der Gipfelstation ebenfalls 2 Restaurants, und am Stilfser Joch stehen mittem im Gletscher sogar Hotels rum ... (Livrio...)
Versteh ich also nicht, wieso es an der Weißseespitze daher komplizierter sein soll!
Marius: Mir geht's weniger drum, daß die Skifahrer dort oben unbedingt was zum Essen brauchen, sondern
a) Prestigeobjekt
b) Den Sommertouristen, die mit der Bahn rauf fahren, noch was zusätzliches zu bieten.
Außerdem, wie gesagt, ein WC brauchens dort oben sowieso, also muß das Wasser- und Abwasserproblem eh schon mal geklärt werden...
trincerone:
Wie willst vom rechten "alten" Gletscherskigebiet aufs neue kommen? Im Winter meinetwegen über eine Abfahrt, aber im Herbst? Im Frühjahr?
Nebenbei haben auch fast sämtliche AV-Hütten das Problem mit der Wasser- und Essensversorgung. Und, sind die deshalb sooo viel teurer? Nein ...
Ahja, wie gesagt, auf der Marmolada in der Gipfelstation gibts auch einen Kiosk mit kleinen Gerichten und Mikrowelle, auch am Kitzsteinhorn dürfte man das Gletscher-Fels-Problem haben, auch an der Zugspitze wird es nicht "schon immer" eine Wasserleitung gegeben haben (wenns überhaupt eine gibt?), am Titlis gibts an der Gipfelstation ebenfalls 2 Restaurants, und am Stilfser Joch stehen mittem im Gletscher sogar Hotels rum ... (Livrio...)
Versteh ich also nicht, wieso es an der Weißseespitze daher komplizierter sein soll!
Marius: Mir geht's weniger drum, daß die Skifahrer dort oben unbedingt was zum Essen brauchen, sondern
a) Prestigeobjekt
b) Den Sommertouristen, die mit der Bahn rauf fahren, noch was zusätzliches zu bieten.
Außerdem, wie gesagt, ein WC brauchens dort oben sowieso, also muß das Wasser- und Abwasserproblem eh schon mal geklärt werden...
trincerone:
Sorry, aber davon halt ich nix..:neuer Parkplatz im Bereich hinter dem Gepatschstausee (ähnlich wie in meinem Verbindungsplan aus dem Pitztalertopic). Von hier aus eine EUB in 2 Sektionen zum Rand des Gepatschferners. Erschließung des Gepatschferners mit Schleppern, Verbindung zum Weißseeferner über das Nörderjoch.
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- trincerone
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Wieso? Nörderjoch ist doch 3000+ - warum soll man da nicht im Herbst rüber kommen? Ist außerdem noch alles ziemlich vergletschert - du kommst da oben zum Gepatsch im Herbst und Früjahr im Zweifel sogar besser rüber als von der Wiesjaggl zum Karleskogel und so. Sorry, kann nicht sehen, was daran schwierig sein sollt.trincerone:
Zitat:
neuer Parkplatz im Bereich hinter dem Gepatschstausee (ähnlich wie in meinem Verbindungsplan aus dem Pitztalertopic). Von hier aus eine EUB in 2 Sektionen zum Rand des Gepatschferners. Erschließung des Gepatschferners mit Schleppern, Verbindung zum Weißseeferner über das Nörderjoch.
Sorry, aber davon halt ich nix..:
Wie willst vom rechten "alten" Gletscherskigebiet aufs neue kommen? Im Winter meinetwegen über eine Abfahrt, aber im Herbst? Im Frühjahr?
- trincerone
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Du kommst von da oben aber definitiv nicht zum Gepatschferner, du bist weit unterhalb des großen Gletscherbruches, und von dem Übergang gehts verdammt steil abwärts....
Ach, lassen wir mal Bilder sprechen:

Du willst deine Bergstation sicher auf diese Bergspitze auf gleicher Höhe an der Kurve des Gepatschferners setzen, oder?
Zum Thema Abfahrt von der Weißsesspitze:

Hier stand schon mal ein SL Nörderjoch III - hier könnte die Abfahrt doch relativ problemlos runter?
Ach, lassen wir mal Bilder sprechen:
Du willst deine Bergstation sicher auf diese Bergspitze auf gleicher Höhe an der Kurve des Gepatschferners setzen, oder?
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Hier stand schon mal ein SL Nörderjoch III - hier könnte die Abfahrt doch relativ problemlos runter?
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Hallo Marius,
gerne helf ich dir.
dein Fehler: du hast "KaunertalplÄne geschrieben, es wird aber leider nur das Verzeichnis http://www.hothost.ch/alpinforum/Marius ... fe%201.jpg also Kaunertalpl%e3ne/ gefunden, da der server keine ÄÖÜ etc. kann.
Hier deine Bilder:


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