Re: Neues auf der Klewenalp/Stockhütte – Beckenried/Emmetten
Verfasst: 21.01.2021 - 13:36
Ob die Klewenalp einen neuen Bully erhält? Steht auf dem Dorfplatz in Emmetten. Aber die Walliser Nummer? Vielleicht Occasion?
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://test.alpinforum.com/forum/
Was ist denn "Äufnung"ski-chrigel hat geschrieben: 27.01.2021 - 23:45 Klewenalp: Ein Verein soll das beliebte Nidwaldner Skigebiet retten | Luzerner Zeitung
https://www.luzernerzeitung.ch/ld.2089893
https://www.zukunft-klewenalp.ch/
Ich habe mich natürlich sofort eingetragen.
Ich wusste nicht, dass dies nicht Hochdeutsch ist.äuf·nen
schwaches Verb
SCHWEIZERISCH
[ver]mehren; (Kapital, Geld) bilden, ansammeln
"eine Sammlung, ein Kapital äufnen"
Ich würde jetzt in DE-Deutsch mit "anhäufen" übersetzenski-chrigel hat geschrieben: 27.01.2021 - 23:52 Google meint dazu:Ich wusste nicht, dass dies nicht Hochdeutsch ist.äuf·nen
schwaches Verb
SCHWEIZERISCH
[ver]mehren; (Kapital, Geld) bilden, ansammeln
"eine Sammlung, ein Kapital äufnen"
Wieso nur drei? Auch Südtiroler und Luxenburger Schriften haben sehr distinktive Merkmale, vor allem durch die Italienischen bzw Französischen Lehnworte. Und ich glaube in Belgien oder Nigeria wird es auch nicht anders aussehen, aber da fehlt mit die persönliche Erfahrung. Die deutschsprachigen Zeitungen in Argentinien und Brasilien wirkten hingegen nur wie etwas altmodisches Bundesdeutsch. Einen Brasilianischen Kollegen der deutschsprachig aufgewachsen ist hat sich übrigens standhaft geweigert mit uns Deutsch zu sprechen weil er das nicht glauben wollte, aber als wir ihn mit etwas Alkohol überzeugt hatten wirkte er aber ganz normalicedtea hat geschrieben: 28.01.2021 - 00:06 Ich würde jetzt in DE-Deutsch mit "anhäufen" übersetzen
Die drei geläufigen "Schrift-Deutsch" laufen schon an einigen Stellen recht deutlich auseinander![]()
Wenn solche Aktionen nötig sind, ist es oft das Anfang vom Ende...ski-chrigel hat geschrieben: 27.01.2021 - 23:45 Klewenalp: Ein Verein soll das beliebte Nidwaldner Skigebiet retten | Luzerner Zeitung
https://www.luzernerzeitung.ch/ld.2089893
https://www.zukunft-klewenalp.ch/
Mit einem normalen Gastronomiebetrieb hätte die BBE AG sogar ein Ergebnis in Rekordhöhe erzielen können.
https://www.luzernerzeitung.ch/zentrals ... ld.2163696Ohne öffentliche Hand gibt es kein Skigebiet auf der Klewenalp und in Emmetten
Die Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG (BBE AG) hat trotz schwierigen Bedingungen ein ansprechendes Geschäftsergebnis vorgelegt. Doch das Unternehmen kann trotzdem keine grossen Investitionen aus eigener Kraft stemmen. Verwaltungsratspräsident Res Schmid erklärt, warum die öffentliche Hand helfen soll und wie das Gebiet attraktiver und weniger wetterabhängig werden soll.
Die BBE AG kann grössere Investitionen nicht aus eigener Kraft finanzieren und wird auch künftig auf die öffentliche Hand angewiesen sein. Warum soll sich diese weiterhin finanziell engagieren?
Res Schmid: Es geht um die Frage, ob man weiterhin ein Tourismusgebiet mit Wintersportbetrieb oder eine Reduktion auf die Zubringerbahnen will. Unsere Absicht ist es, das Angebot im bisherigen Rahmen zu halten und es sogar attraktiver und weniger wetterabhängig zu machen. Aber dafür braucht es grosse Investitionen wie Unterhalt oder Ersatz von Anlagen oder neue Beschneiungsanlagen. Ich bin überzeugt, dass die Leute in Beckenried und Emmetten sich zum Gebiet bekennen. Bis anhin haben die Gemeinden und Korporationen deshalb auch markante Unterstützung geleistet. Wenn wir das schöne Gebiet weiter betreiben und entwickeln wollen, brauchen wir auch weiterhin die öffentliche Hand, die bereits jetzt knapp 50 Prozent unseres Aktienkapitals von total 9,7 Millionen Franken hält.
Was ist mit privaten Investoren?
Wenn man Investoren vom Schlag eines Samih Sawiris findet, die langfristig denken und nicht sofort eine Rendite erzielen wollen, wäre das natürlich toll. Es ist leider so, dass Leute von ausserhalb der Schweiz den Wert unserer Landschaft und die Möglichkeiten eher erkennen als wohlhabende inländische Investoren. Leider konnten wir bis jetzt noch keinen grossen Investor finden. Immerhin haben wir für zwei Projekte, eines davon ist der Spielplatz auf der Klewenalp, insgesamt eine halbe Million Franken von privaten Sponsoren als Unterstützung erhalten.
Wie viel Schulden hat die BBE AG denn bei Gemeinden, Korporationen und Banken?
Im Vergleich zum Anlagenwert gar nicht so viel. Die Bilanz ist gesund. Wir haben einen Eigenfinanzierungsgrad von knapp 54 Prozent. Wir sind also keineswegs «massiv überschuldet», wie auch schon behauptet wurde.
Und die Liquidität? Ist der Betrieb gesichert?
Wir sind wie gesagt sehr abhängig vom Wetter. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Liquiditätsplanung zusammen mit einer konsequenten finanziellen Führung des operativen Geschäfts wichtig, um frühzeitig reagieren zu können. Für das Geschäftsjahr 2021/22 sind wir dank diesen neu eingeführten Instrumenten und Prozessen gut aufgestellt und aus heutiger Sicht ist die Betriebssicherheit sichergestellt.
Was konnten Sie denn in den letzten Jahren erreichen?
Als der jetzige Verwaltungsrat 2017 übernommen hat, musste vieles angepasst und erneuert werden. Uns war klar, dass wir 2 bis 3 Jahre Zeit brauchen, bis unsere eingeleiteten Massnahmen Wirkung zeigen. Der Weg der kleinen Schritte mit Projekten wie buchbare Angebote, Foxtrail, Klettersteig und Wanderweg zum Stollen ergänzen das bisherige Angebot. Wir sind auf gutem Weg und konnten das Unternehmen stabilisieren. Es wird aber nicht möglich sein, langfristig die Sicherung des Winterbetriebes aus eigener Kraft zu erwirtschaften. Um in Zukunft als Wintersportdestination bestehen zu können, braucht es zusätzliches Fremdkapital. Ich bin da aber zuversichtlich, denn ich glaube, dass wir bei Banken, Kanton, Gemeinden und Korporationen neues Vertrauen aufbauen konnten.