Wir sind halt geübt dadrin, dass die halbe Nordsee die Elbe hochkommt, so ein bischen Hochwasser aus den Bergen ist da Pipifax

Ums genau zu machen und da in den aktuellen Hochwasserregionen die Einheit Dezimeter weniger geläufig istFoto-Irrer hat geschrieben:Ich finde es ja immer wieder bei Hochwasser erstaunlich, wie dieses sich in Hamburg verläuft. Wir werden davon NICHTS mitbekommen! 20km östlich von Hamburg ist die Staustufe Geesthacht, da wird noch einiges runterdonnern und dahinter vielleicht das eine oder andere Deichvorland überflutet. Im Hamburger Hafen dann selbst werden bei Niedrigwasser ALLERHÖCHSTENS ein paar Dezimeter mehr drauf sein, aber bei Flut und sonst absolut gar nix.
Das hat ja vielleicht auch was damit zu tun, dass der Oberlauf aufgerüstet hat (höhere Deiche). Wenn oben weniger überläuft, kommt unten mehr an.Meckelbörger hat geschrieben:2x in 11 Jahren würde ja noch gehen. Wir hatten 2006 und 2011 auch Hochwasser die höher als 2002 und auch jeweils höher als das vorige waren.
Genau so ist es.starli hat geschrieben: Dämme und Deiche sind als Hochwasserschutz also nur bedingt zu empfehlen. Sinnvoller wären also Flächen, die das Wasser aufnehmen und zwischenspeichern können.....
Ja, hat damit zu tun. Auch in bei Boizenburg wurden größere Polder geschaffen und Deich zurückverlegt. Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Elbe am Ober- und Mittellauf einer der natürlichsten Flüsse Mitteleuropas ist. Es fanden keine großen Begradigungen und Vertiefungen statt. und wie auf den Bildern eine Seite zuvor zu sehen ist, hat der Fluß hier schon großen Platz um sich auszubreiten. Die Elbe schwillt hier von 300 m Breite bis auf 4 Kilometer an. An den letzten Fluten haben wohl die Wetterextreme schuld. Wenn Interesse besteht kann ich nach erfolgreich abgeschlossenen Einsatz mal einen kleinen Bericht im OffTopic posten.hook hat geschrieben: Das hat ja vielleicht auch was damit zu tun, dass der Oberlauf aufgerüstet hat (höhere Deiche). Wenn oben weniger überläuft, kommt unten mehr an.
Neue Polder=Überschwemmungsgebiete wurden doch nur bei Lenzen (Rückverlegung der Deiche) geschaffen, oder?
Bei der Elbe wäre das einfacher zu kalkulieren. Vielerorts hält es ja und man muss bis kurz vor Hamburg sichern, die letzten 100km nicht mehr. Hier kommt jeden Tag zweimal die hundertfache Menge des aktuellen Elbhochwassers raus und rein (Aussage von nem Freund, der im Wasserwirtschaftsinstitut hier arbeitet). Der Tidenhub ist immer so 3-4 Meter. Freitag soll die Spitze hier erwartet werden, mit 30cm höher als normalstarli hat geschrieben:Hochwasserschutzbaumaßnahmen an einer Stelle sind also schlechter für andere Stellen, die flussabwärts liegen. Hätte man in DE und AT so hohe Dämme, dass man die Donau im Zaum halten hätte können, hätte man dafür in Ungarn oder in Rumänien eine noch viel schlimmere Katastrophe gehabt....
Des probier mer Samstag gleich mal ausbr403 hat geschrieben:Wer nach dem Frühjahr und Regen über die Wärme mosert soll mir mal lieber nicht zu nahe kommen;)
Naja, umgerechnet ist es also der 15. Dezember. Und dann kommt ja erst der richtige Winter.Bob hat geschrieben:Kaum zu glauben dass in 8 Tagen schon der längste Tag des Jahres ist ..
Ja passt, so normal sind es hier bei Boizenburg so 2 m. Die Lage scheint sich hier auch leicht zu entspannen und der Regen der vergangenen Nach hat den Deichen nicht geschadet.Foto-Irrer hat geschrieben:... Freitag soll die Spitze hier erwartet werden, mit 30cm höher als normal(20km östlich ist es 5-6m mehr als normal, richtig Meckelbörger?)