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Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

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Pilatus
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:Dafür müsste man sich aber eben ein neues Bahnsystem entwickeln lassen, und das kostet.
Wieso ein neues Bahnsystem? Es gibt ja heute schon verschieden grosse Kabinen bei Funitels! Wieso also nicht auch mit 8er? Aus konstruktiven Gründen bräuchte man aber pro Gondel wohl immer noch 4 Klemmen, was dann ziemlich uneffizient wäre.

@ EUB: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das die Zermatter umbedingt eine direkte 8-EUB Zermatt-Testa Grigga wollen. Im Zick-Zack Kurs durchs ganze Skigebiet :wink:

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Naturbahnrodler
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Krobbo hat geschrieben:@ rodler: SB Fugghorn: Grundidee gut, Realisierbarkeit zweifelhaft. Den Hang direkt runter wirst du nie ein Pistenpfosten reinstecken können weil a) ca. 43 grad Steil (das wäre "dunkeltiefextremschwarz" und nicht "dunkelrot") und zudem hat's dicke Spalten dort. Egal, Man könnte die Piste aussenrum wie Vorgeschlagen via Furgsattel führen. Das Haptproblem wird aber sein, dass der Gletscher dort im Steilen zu schnell für den Bau einer Gletscherbahn fliessen würde. Die vielen Splten in der Ecke entstehen nicht, weil sich der Gletscher nicht bewegt. Alle 4 Wochen die Masten neu justieren, wäre wohl auch für die ZBAG zuviel Arbeit.
Du hast wohl recht, der Hang ist wohl immer Steiler als er auf Bildern aussieht. Ich werde mir das in 2 Wochen nochmals live anschauen, der Hang sieht einfach so verlockend aus. Vielleicht eine trassierung wie die Zufahrtspiste vom Kl.Matterhorn. Nun ich habe mir gedacht man könnte die Stütze im Steilhang direckt auf das Felsband stellen also nichts mit nachjustierung. Wenn das alles nicht möglich ist, kann könnte man immernoch die Variante Furgg - Garten - Furggsattel in betracht ziehen, denn ist die alte KSB Furgg-Theodul erst einmal weg werden auch jene die nicht hier im Forum mitlesen der Möglichkeit nachtrauern das ganze Gebiet mir Ski am Schuh zu befahren. Mit persönlich währe eine zweite KSB in einigermassen geneigtem Gletscher immernoch liber als eine ultraflache EUB die für wiederholungsfahrten absolut uninteressant ist. Und man hat dann die Kapazität für alle Varianten die vom Furgsattel aus weiter gehen. Die Pisten am Furggsattel kann man auch noch breiter machen, da habe ich keine Bedenken.
Variante 2: Gibt es denn eigentlich nix ausser SBs und EUBs, dass man auf eine Gletscherstütze stellen kann? wären ja bei geschickter Linienführung auch nur 4-5 Stützen. Z.B. ein Funitel mit ganz kleinen Kabinen (So wie 8er EUBs, einfach mit 2 Seilen)? Dann hätten wir alle Prbleme gelöst: Gute Kapazität, Kundenkomfort, Windstabil...
Aus finanziellen Gründen würde man wohl eher standart Kabinen nehmen und einfach nur halbsoviele, das kommt sicher billiger. Man sieht das ja schon bei den EUBs und KSB, wo Skigebiete lieber 6er oder 8er als 4er nehmen mit gleiche Kapazität. Aussredem kann man so einfacher nachrüsten. Mir währe aber auch bei dieser Variante eine Kombibahn lieber. Sunnegge Blauherd hat gezeigt wie gut das funktioniert!
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Seilbahnjunkie
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Schon, aber es geht ja dabei um die Windsicherheit, da bringt die Kombibahn nichts.
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Naturbahnrodler
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Dann halt ein Kombitel ;D Wer sagt denn, das man einen Sessel nicht an zwei Seilen aufhängen kann?

Ich glaube einfach, das eine Kombibahn noch eher realistisch ist, als ein Gletscher-Funitel. Und die währe mir einfach lieber als eine reine EUB.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Emilius3557 »

Ich gebe zu, dass eine kurze PB Bontadini-Furggsattel einen gewissen Reiz hätte - die Furggsattel-Abfahrten sind einfach deutlich spannender als das lange Flachstück östlich des Theodulhorns.

Dennoch halte die Variante 2: EUB oder was auch immer Trockener Steg - Theodulpass oder Testa Grigia für die beste Variante. Den SL Gandegg würde ich zwecks Redundanz (Sturm, technische Gebrechen, Stützenversetzen, Revision...) stehen lassen.
Eine mögliche Trasse könnte bis auf Höhe des Theodulhorns (ich habe die 1:25.000er Karte vor mir liegen) auf Fels verlaufen, allerdings mit teilweise recht großen Spannfeldern, die ja heutzutage auch für EUBs keine große Herausforderung mehr sind, nämlich über den Rücken, auf dem auch die Gandegg-Hütte liegt und dann über die in der Karte bezeichneten Punkte 3108, 3128 und 3201. Bis hierher sind es vom Trockenen Steg etwa 2300 m Bahnlänge.
Dort müsste eine Kurven- oder Mittelstation stehen (bspw. wie an der 8-EUB Mittelbergjoch im Pitztal), wobei es ab hier zwei Trassenvarianten gäbe:
1. Direkt zur Testa Grigia hinauf über den Gletscher, fast exakt 2000 m Bahnlänge, relativ genau gemäß der laut Karte annehmbaren Gletscherfließrichtung. Vorteil: direkte Anbindung an die 2. Klein-Matterhorn-PB und die "Ventina"-Abfahrt, aber natürlich auch in Richtung Theodulpaß via Ski.
2. Nach Südwesten ausgerichtet relativ kurz zum Theodulpaß, gut 1000 m Bahnlänge, evt. mit nur 1-2 Gletscherstützen bewältigbar, Bergstation neben oder in der Nähe der 4-KSB Bontadini. Vorteil: keine so lange Gletscherquerung wie bei 1., aber Nachteil: kein direkter Zugang in Richtung Klein-Matterhornbahn II und den Plateau Rosa-SLten.

Zum Bahntyp: ich kann mir das als herkömmliche 8-EUB vorstellen, aber warum nicht auch als 2-S oder 3-S-Bahn mit Gletscherstützen oder gar als Funitel? Vielleicht bräuchte die Variante 2 mit einem solchen Bahntyp gar keine Gletscherstütze, allerdings wäre die Umlenkstation erhöht anzubringen, à la "Berg"station PB Rote Nase.
Ob sich eine Mehrseilumlaufbahn mit Gletscherstützen vertretbar bauen lässt - das müssen die Ingenieure der beiden großen Konglomerate feststellen, ein Innovationsanreiz wäre aus meiner Sicht aber zumindest gegeben.
In einer bequemen Kabinenbahn mit Sitzplätzen könnte man das grandiose Panorama der Bergwelt des Theodulgletschers genießen, evt. auch als Ausflugsgast/Fußgänger etc.
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Krobbo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Krobbo »

Also , fassen wir mal zusammen: Wenn wir mal alle Visonen und Utopien (Kombitel, Fugghorn, etc.) weglassen, sind wir uns im Moment mehr oder weniger einig, dass alle Lösungsansätze via Furgsattel (Tunnel, Lift, PB, Funifor, etc.) and der zu geringen Kapazität dieser Wiederuholungsanlage in Spitzenzeiten scheitern werden. Alle hier im Forum hätten zwar eine Riesenfreude an der "Krassesten Seilbahnstützte auf dem massiven Felsblock am Kl. Matterhorn", aber der Finanzchef der ZBAG wohl eher nicht.
Bleibt uns also im Endeffekt doch nur Variante 2 mit einer Neuanlage von Tr.Steg zur Testa (wie z.B. von marius vorgeschlagen) Wegen der Geländebeschaffenheit (Gletscher und sehr flach) bin ich - im Gegensatz zu Marius - der Meinung, dass man nicht drumrum kommt, einige Stützen im Gletscher zu verankern (Habe auch 25'000er vor mir; Egal mit was für einem System; auch mit PBs und 2s/3S und dergleichen würde man das nicht schaffen. Das Problem ist nicht die Spannweite, sondern der fehlende Bodenabstand zwischen den Masten Richtung Testa).

Also doch EUB/SB mit Gletscherstützen, doch die sind ja ziemlich Windanfällig.

Drum die Frage an die Techniker: Warum kann ich nicht eine Funitel oder ein sonstiges Mehrseilsystem auf einen Gletscher stellen? V.a. wenn man die Kabinen und Spurbreite relativ schmal anlegt (z.B. 8-16 Kabinen), sehe ich nicht wirklich einen grossen Unterscheid zu einer EUB/SB Stütze. Hat das einfach noch keiner ausprobiert oder wo klemmts? Kann mal einer eine fundierte Antwort geben? (Die Vermutungsfraktion halte sich doch bitte für einen Moment zurück)
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Bumps
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Bumps »

Der Winter hat zwar voll zugeschlagen aber wir dürfen den Sommer nicht vergessen und damit ein weiteres Argument für die Variante "was auch immer ausser SL" von TS nach Testa: Die Erschliessung der Gletscherlifte auf Plateau Rosa.

Eine Verbindung Testa - Kl. M'horn macht aus Zermatter Sicht m. E. nur dann Sinn, wenn in der Langfristplanung die bestehende PB Kl. M'horn wegfällt und die Erschliessung über Testa läuft.
Für die Skifahrer aus Italien ist der Mehrwert im Sommer wie im Winter (sofern die bestehenden Lifte so bleiben) gering, ob die Anzahl Fussgänger aus Italien die Investition rechtfertigt :?: :?: :?:

Würde also mal tippen, dass mittelfristig die Verbindung TS - Testa - Kl. M'horn gebaut wird und die bestehende PB bei Fälligkeit grösserer Investitionen stirbt.

Die Varianten ab F'sattel, sowohl "runter" (Tunnel) als auch "rüber" (Bahn nach TS) werden "gemäss gut unterrichteten Kreisen" in ZTT bereits diskutiert. Beides schliesst sich nicht unbedingt aus.

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Pilatus
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Eine Verbindung Testa - Kl. M'horn macht aus Zermatter Sicht m. E. nur dann Sinn, wenn in der Langfristplanung die bestehende PB Kl. M'horn wegfällt und die Erschliessung über Testa läuft.
Ich habe eher das Gefuehl dass man an einer zweiten Linie zur Erschliessung des Kleinmatterhorngipfels und des Sommerskigebiet interessiert ist. Gerade wenn man den Gipfel ausbauen will. Ein Abbau wuerde kein Sinn machen.

@ Theo: Ob weniger Geld eingenommen als ausgegeben wurde macht eigentlich nichts aus - so lange man genug Geld verdient um die anfallenden Zinskosten zu zahlen.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Emilius3557 »

Wegen der Geländebeschaffenheit (Gletscher und sehr flach) bin ich ... der Meinung, dass man nicht drumrum kommt, einige Stützen im Gletscher zu verankern ... Das Problem ist nicht die Spannweite, sondern der fehlende Bodenabstand zwischen den Masten Richtung Testa).
Da stimme ich Dir vollauf zu. Zur Testa braucht es in jedem Fall Gletscherstützen. Ich meinte hingegen, dass man zum Theodulpaß eventuell darum herum kommt.

Wie seht ihr die Frage nach einer allfälligen Winkel-/Kurven-/Mittelstation?
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Hetzl00r »

Wenn alles oberirdische zu windanfällig ist, wieso dann eigentlich keine unterirdische Standseilbahn vom Trockenen Steg nach Testa (so wie Metroalpin in Saas Fee)! Das ist zwar teuer aber ist total wetterunabhängig, so dass die Verbindung nach Cervinia eigentlich die ganze Saison offen hätte (vorausgesetzt Trockener Steg ist offen). Zusätzlich hätte dies noch den Vorteil, dass landschaftlich nix verschandelt wird.
Problem dürften wohl die Kosten sein oder dass der Gletscher zu dick ist, so dass man eher im Eis als im Felsen bohrt.
Weiß jemand wie dick der Gletscher in Höhe Bergstation Gandegglift ungefähr ist?
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Theo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Theo »

Ob weniger Geld eingenommen als ausgegeben wurde macht eigentlich nichts aus - so lange man genug Geld verdient um die anfallenden Zinskosten zu zahlen.
Und die Schulden bezahlst du dann über die Hyperinflation welche uns die nächste Finazkrise beschehren wird oder was?
Würde also mal tippen, dass mittelfristig die Verbindung TS - Testa - Kl. M'horn gebaut wird und die bestehende PB bei Fälligkeit grösserer Investitionen stirbt.
Niemals!

Die Idee von Naturbahnrodler ist an und für sich gar nicht mal so neu, leider aber wohl auch zu utopisch. Die Gründe die dagegen sprechen wurden schon erwähnt.
Die Idee von Emilius3557 hatte ich ehrlich gesagt auch schon.
Variantenmöglichkeiten gäbe es da unzählige mehr.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Pilatus
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Theo hat geschrieben:
Ob weniger Geld eingenommen als ausgegeben wurde macht eigentlich nichts aus - so lange man genug Geld verdient um die anfallenden Zinskosten zu zahlen.
Und die Schulden bezahlst du dann über die Hyperinflation welche uns die nächste Finazkrise beschehren wird oder was?
So lange die EBITA (earning before interest, taxes and amortisation) postiv ist, sieht es dann erst mal gut aus. Wenn nach dem Bezahlen der Zinskosten für das Fremdkapital (Interests) immer noch ein Überschuss besteht, ist die Firma ja quasi aus dem Schneider. Ein Reingewinn (und die Zermatt Bergbahnen AG hat in den letzten Jahren meines Wissens immer sehr gute Zahlen gehabt) setzt diese Situation vorraus. Anstatt einen Gewinn auszuschütten kann man auch die Anlagen abschreiben (der Gewinn wird dann durch den Wertverlust der Anlagen aufgefressen). Damit wird die ursprünglich vom Fremdkapitalgeber spendierte Bahn quasi in liquide Mittel umgewandelt werden, welche dem Fremdkapitalgeber zurückgegeben werden. Solange die ZB einen Gewinn erwirschaften können sie also abschreiben. Wenn sie genug schnell abschreiben können damit der Wert der Bahn wieder bei 0 ist wenn sie ersetzt werden muss, stellt diese Investition für die Bergbahnen also keine Bedrohung dar.

Und da ich fest davon ausgehe das die Zermatt Bergbahnen AG trotz fleissigem Abschreiben immer noch einen hübschen Gewinn machen heisst das für mich das sie noch problemlos weitere Investitionen stemmen können. Klar kann es sein dass man grob fahrlässig handelt und zuwenig abschreibt, was zu einem trügerischen Gewinn führt, aber das glaube ich ehrlichgesagt nicht.
Zuletzt geändert von Pilatus am 01.12.2008 - 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Krobbo
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Krobbo »

@hetzl's U-Bahn: Die Eisdicke wird nicht das Problem sein. Gräbst halt weiter unten. Zudem wird das Eis dort kaum Dicker wie 40-50m sein. Aber die Kosten wären astronomisch.

@Pilatus: wenigstens jemand scheint sich für EBITDAs in der Freizeit zu interessieren...aber die Erklärung ist wasserdicht. Gratuliere.

@Abbruch Kl. Matterhornbahn. Ich schliesse mich dem kategorischen "Niemals" von Theo an. Denn wenn man sich das mal langfristig überlegt, hätte man mit der alten Kl. Matterhornbahn und der neuen Linie Tr. steg-Testa-Kl.Matterhorn das ewige Mantra der ZBAG der zwei Linien bis auf das Kl. Matterhorn verlängert. D.h. egal welche Bahn in Revision ist, man kann 365 Tage (Ausser orkanwind) den "Erlebnisberg" Kl.Matterhorn anbieten. Das scheint ziemlich wichtig zu sein. Die neuen Bahnen werden meiner Meinung nach v.a auch zur "Anlockung" reicher Fussgänger gebaut. Man vergesse nicht, dass eine Fahrt aufs Kl. Matterhorn und zurück schon heute satten 87 CHF kostet und damit mehr, als der Skipass für den ganzen Tag. Wenn dann da oben eines Tages noch Boutiqen, Souvenirshops und dergleichen rumstehen, bleibt noch viel mehr Geld bei der ZBAG liegen.

Ich sehe die 2. Linie aufs Kl. Matterhorn also eher als langfrisitge Strategie der ZBAG, in die erste Liga der "Erlebnisberge" (wo schon der Titlis, Jungfraujoch und ev. Aguille de Midi sind) aufzusteigen. für uns Skifahrer beliben wohl nur die Krümel, die sowieso anfallen. Zwei der genannten Bahnen machen ihr Geld ja fast ausschliesslich mit Fussgängern. Beim Kl. Matterhorn hätte man als EBITDA-steigernden Bonus ( :D ) noch uns Skifahrer. Denn der Markt für diese dekadenten "Erlebnisberge" ist riesig und die Erreichbarkeit sowohl Richtung Süden (Flughafen Mailand) als auch Richtung Norden (Flughafen Zürich) und Westen (Genf) sehr gut. Und da die Jungfraubahnen Ihre Inderkanone nun doch nicht auf's Joch bauen, ist man z.B. von Bern sogar noch schneller auf dem Kl. Matterhorn (2:47) als auf dem Joch (3:18).

Ob man jetzt eine Mehrseilbahnstütze auf eine Gletscher stellen kann, weiss ich jetzt aber immer noch nicht... :cry:

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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

@Pilatus: wenigstens jemand scheint sich für EBITDAs in der Freizeit zu interessieren...aber die Erklärung ist wasserdicht. Gratuliere.
Danke, danke. *mein-Paradefach-an-der-Matura-war* :wink:
Ob man jetzt eine Mehrseilbahnstütze auf eine Gletscher stellen kann, weiss ich jetzt aber immer noch nicht... :cry:
Es gibt keinen rationalen Grund wieso das nicht gehen sollte. Eine Mehrseilbahn-Stütze dürfte aber wegen dem zusätzlichen Gewicht grösser zu proportionieren sein - was zusätzliches Gewicht verursacht. Dies wiedrum macht das Versetzen aufwändiger und somit teurer. Des weiteren dürfte das Eis auch nur eine geschränkte Traglastverträglichkeit haben. Da Eis kein einheitliches Material ist, ist es dann schnell möglich dass ein Fuss (von 4 z.B.) an einer Stelle einsackt. Dann will ich aber nicht in der Bahn hocken :wink: Also muss wiederum breitflächtig abgestützt werden (darum stehen die Gletschermasten ja auch auf einem Balken wenn mich nicht alles täuscht), was wieder Mehraufwand und Mehrkosten bedeutet. Schlussendlich: Es ist nicht eine Frage der technischen Machbarkeit sondern des wirtschaftlichen Betriebs.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Das würde ich so nicht unterschreiben. Die Größe der Stütze spielt schon eine Rolle. Wenn du die Stütze versetzen (nicht nur nachjustieren) musst, dann brauchst du was, das die Stütze heben kann. In der Regel kannst du aber keinen 100 Tonnen Autokran auf den Gletscher schaffen sondern nimmst wohl den Karmov wie beim Bau der Bahnen. Nun werden zwar Funitel, 2S und der gleichen auch mit dem Karmov gebaut, aber da montierst du die Stützen in mehreren Teilen. Ich bezweifle ob man beim Versetzen die stütze zerlegen könnte, ganz zu schweigen davon, was das kosten würde.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Fab »

Da ich von Bahnen (technisch u. finanziell) wenig verstehe, hab ich interessiert gelesen und nix dazu geschrieben.
Dachte aber eigentlich es sei vollkommen klar, daß beim Ausbau KlMh. 2010 eine Gondelbahn von Testa und (2011?) eine EUB v. TrSt. nach Testa errichtet würde. Hatten sich nicht die ZBAG doch schon in diese Richtung geäußert?
Keine Ahnung was passiert wenn der babylonische Turm nicht gebaut wird.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Pilatus »

Die Größe der Stütze spielt schon eine Rolle.
Habe ich irgendwo geschreiben das spiele keine Rolle? Mein Posting sagt m.E. so ziemlich das gleiche wie deines aus. Grosse Bahn = Schwere Stützen = Aufwändiges Versetzen = teuer.

@ Krobbo: Als was arbeitet man eigentlich wenn man es sich leisten kann in Basel zu wohnen, aber das halbe Jahr in Zermatt zu hocken? ;D Dieser Beruf würde mir nämlich auch behagen :mrgreen:
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Naturbahnrodler
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Ob man jetzt eine Mehrseilbahnstütze auf eine Gletscher stellen kann, weiss ich jetzt aber immer noch nicht...
Es muss nicht nur machbar ,sondern auch finanzierbar sein. Und man muss dazu erwähnen, das bei solchen neuentwicklungen, der Erstkunde zumindest einen Anteil an die Inovationskosten zahlen muss. Denn kaum eine Firma kann es sich leisten solche inovationen einfach auf Vorrat zu entwickeln. Ich arbeie selber auch in einer Branche in der einzelne Aufträge über mehrere Millionen Franken kosten, und wenn ein neuartiges System entwickelt wird, braucht man immern einen Kunden der sich beteiligt. Da werden dan Milestones für die jeweilige Bezahlung abgemacht, der erste wichtige Milestone ist dann der Beweis der Technischen realisierbarkleit.

Ich werde heute Abend - falls ich Zeit habe - doch noch einmal auf die zweite Furggsattelbahn zurückkommen, und euch realistische Linienführungen auf einer Karte einzeichnen. Die idee ganz auf den Gipfel zu fahren ist wohl doch zu ambiziös. Für die EUB Tr.Steg - Testa Grigia kann ich mir 3 Varianten vorstellen. Jeweils mit keiner, einer oder zwei Mittelstationen.
Wenn alles oberirdische zu windanfällig ist, wieso dann eigentlich keine unterirdische Standseilbahn vom Trockenen Steg nach Testa (so wie Metroalpin in Saas Fee)! Das ist zwar teuer aber ist total wetterunabhängig, so dass die Verbindung nach Cervinia eigentlich die ganze Saison offen hätte (vorausgesetzt Trockener Steg ist offen). Zusätzlich hätte dies noch den Vorteil, dass landschaftlich nix verschandelt wird.
Ein 4.3 km Tunnel würde sicher mehr als 100 Millionen veranschlagen, wieviel hat eigentlich die Metro Alpin gekostet?
Wenn man soviel Geld in die Hand nehmen will verlängert man doch lieber die MGB bis nach Cervinia ;D Nie mehr Sorgen ob man auf die andere Seite und wieder zurück kommt. Da kann man auch noch auf Geld von Kanton und Bund uns. hoffen. Etwa 7km länge hätte ein Tunnel unter dem Matterhorn hindurch. Ach ich bin schon wieder am Träumen.
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Am Klein-Matterhorn legt man den Rückwärtsgang ein

Beitrag von schneesucher »

Für ein Hotel auf dem Klein-Matterhorn fehlt angeblich das Geld, ein Turm ist aber weiterhin geplant.
Ich frage mich, ob der Rückzug beim Jungfraujoch und jetzt der Rückzug in Zermatt, auch mit der aktuellen Finanzkrise zu tun hat.
Quelle: http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/sta ... y/20509757

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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Krobbo »

Windstabilität: Mir ist grad' noch etwas eingefallen: Mit den 2 PBs Tr- Steg-Kl. Matterhorn-Testa Grigia hätten wir ja eigentlich eine "relativ" Windstabile Verbindung nach Italien bei schlechtem Wetter, oder? Die Stellen die Kl. Matterhorn-bahn ab, weil sie es nicht verantworten können die Leute bei 80km/h auf 3800m bei minus weissdergeier hinten auf die Piste zu lassen, und nicht umbedingt, weil sie mit der PB nicht mehr in die Station kommen. Klar, irgendwann ist auch bei PBs schluss, doch die Frage ist wann?
Ich weiss z.B., dass sie ab -25 grad das Kl.Matterhorn für Skifahrer schliessen, weil sie Angst haben, der einte oder andere könnte ihnen auf der Piste schockgefrieren. Aber Umsteigen auf Kl. Matterhorn Richtung Testa sollte ja eigentlich kein Problem sein.

Drum nochmal eine Preisfrage an euch Techniker: Welche Liftkette hält mehr Wind aus?
a) 2 PBs Tr.Steg-Kl.Matterhorn-Testa Grigia
b) 2 SLs Gandegg-Testa1
Wenn ihr da noch Maximalwindgeschwindigkeiten pro Bahntyp hättet, wäre das super.

Denn wenn die Variante a) mehr oder ungefähr gleichviel wie b) aushält, dann können sie von mir aus auch eine EUB bauen und die Lifte abrupfen. Im Notfall käme man ja noch "obendurch" zum Ziel und es wäre keine Verschlechterung zur aktuellen Situation. Und punkto Kapazitäten sehe ich da auch kein Problem: Wenn's soviel windet, dass sie EUBs abstellen, ist sowieso kaum noch jemand unterwegs. Dann können sie sich auch Zeit lassen beim Einparkieren in die PB-stationen.

@ Scheesucher: Die Nachricht, dass kein Hotel gebaut wird ist älter als die Finanzkrise. Hat also nix miteinander zu tun und auch nicht mit der Inderkanone der Jungfraubahnen.

P.S. @Pilatus: Wenn du einen Arbeitgeber hast bei dem Eigenverantwortung mehr zählt als die Stempeluhr, eine 80% Stelle, ein GA, eine Saisonkarte und ein Studio in Z. zu Verfügung hast, dann läppert sich schon der einte oder andere Tag dort oben zusammen, kost mich ja nach dem ersten mal Zahlen pro Saison nix mehr. Gibt mit 78 Tagen W-ende plus 2 Wochen Ferien wärend der Saison theoretisch insgesamt 86 Skitage pro Saison. :D Die Hälfte schaff ich. man macht ja auch noch andere Sachen - z.B. Tourenfahren :biggrin:
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

Ich habe mal am Gandegglift aufgegeben, der Wind war so fest und kalt dass ich es nur bis etwa zur Hälfte zwischen Zwischeinaustieg und Ende des Lifts geschafft habe. Also auf dem Skilift gibt es auch noch "weiche" Faktoren die man berücksichtegen muss. Die Kl.Matterhorn PB fuhr damals übreigens nicht.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Wombat »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:Das würde ich so nicht unterschreiben. Die Größe der Stütze spielt schon eine Rolle. Wenn du die Stütze versetzen (nicht nur nachjustieren) musst, dann brauchst du was, das die Stütze heben kann. In der Regel kannst du aber keinen 100 Tonnen Autokran auf den Gletscher schaffen sondern nimmst wohl den Karmov wie beim Bau der Bahnen. Nun werden zwar Funitel, 2S und der gleichen auch mit dem Karmov gebaut, aber da montierst du die Stützen in mehreren Teilen. Ich bezweifle ob man beim Versetzen die stütze zerlegen könnte, ganz zu schweigen davon, was das kosten würde.
Da gibt's alt bewährte Methoden dafür. Bagger, Pisten Bully, Hydraulik-Hebeorrichtungen. :wink:
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Pilatus hat geschrieben:
Die Größe der Stütze spielt schon eine Rolle.
Habe ich irgendwo geschreiben das spiele keine Rolle? Mein Posting sagt m.E. so ziemlich das gleiche wie deines aus. Grosse Bahn = Schwere Stützen = Aufwändiges Versetzen = teuer.
Nicht ganz, ich bezweifle nämlich auch die technische Machbarkeit. Von utopie wie etwa wirklich einen 100 Tonnen Kran da raufzubringen sehe ich jetzt mal ab.

@Wombat: Meinst du das reicht? Man muss ja die kompletten Verankerungspunkte ausbuddeln und an anderer Stelle wieder einbuddeln. Wenn man das spannseil nicht abnimmt fällt die Stütze zwar nicht um, aber wenn man dann mist baut liegt nicht nur eine, sondern gleich alle.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Naturbahnrodler »

So ich habs auch noch geschaft, hier zuerst meine Vorschläge zur zweiten Gletscher-KSB:
Bild
Blau: Meine ursprüngliche Idee, dort hat es aber zugegebenermassen zuviele Spalten.
Rot: Bahn bis zum Felsspitz
Grün: Längere Variante bis zum Furggsattel
Gelb: Variante am Felsspitz vorbei.

Im Gebiet bei den Varianten Rot und Gelb hat es wenig Spalten, auf Luftaufnahmen im Sommer sind etwa gleich viele zu erkennen wie im Bereich des Furggsatellifts. Ich habe meine eigenen Bilder durchsucht und noch dieses Bild der Situation gefunden:
Bild

Nun zum realistischeren Teil, die Varianten für die EUB:
Bild
Blau: PB Testa Grigia- Kl.Matterhorn
Gelb: Direkte linie (4 km am Stück)
Rot: Eine Mittelstation am Theodulpass, scheint mit etwas heikel, da sehr nahe am Theodulhorn vorbeigefahren werden muss.
Grün: Zusätzliche Mittelstation im bereich Gandegg. Ich habe zwei möglichkeiten eingezeichnet, zwischen diesen könnte optimiert werden.
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Re: Neues aus Zermatt-Cervinia

Beitrag von Wombat »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: Nicht ganz, ich bezweifle nämlich auch die technische Machbarkeit. Von utopie wie etwa wirklich einen 100 Tonnen Kran da raufzubringen sehe ich jetzt mal ab.
Machbar wäre es schon. Aber der Aufwand. :versteck: In so einem Fall würde man eine Behelfsstrasse anlegen. In dem man aus Holzbohlen(oder Betonelemente) eine "Matratze" über den weichen Untergrund(Eis) legt. Da aber Eis weniger tragfähig ist, müsste die eine ordentliche Breite haben, um das Gewicht zu verteilen. So lange die Teile leicht genug sind, würde man sicher einen Helikopter vorziehen. Und Btw so schwer sind die Teile der Masten nicht, da reicht auch ein 60Tönner. :wink:
Seilbahnjunkie hat geschrieben: @Wombat: Meinst du das reicht? Man muss ja die kompletten Verankerungspunkte ausbuddeln und an anderer Stelle wieder einbuddeln. Wenn man das spannseil nicht abnimmt fällt die Stütze zwar nicht um, aber wenn man dann mist baut liegt nicht nur eine, sondern gleich alle.
Das müsste man auch machen, wenn man mit Kran oder Heli arbeitet. Bei Gletscherliften mit schwimmenden Tal und Bergstationen btw. Der Furgsattel Sessellift ist da anders, die Tal und die Bergstation sind auf Fels.
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