Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 04.02.2021 - 13:43
Es ist ökonomisch einzudämmen, bevor das Problem groß wird. Das wissen wir inzwischen ziemlich sicher.
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://test.alpinforum.com/forum/
Das siehst du so, ich sehe das aufgrund der ganzen Begleitfolgen der Maßnahmen eben anders.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 13:43 Es ist ökonomisch einzudämmen, bevor das Problem groß wird. Das wissen wir inzwischen ziemlich sicher.
aber nicht ganz:
Danke dir für deinem Beitrag. Ja, das ist irgendwo der Antrieb, obwohl ich selbst nicht wirklich Wissenschaftler bin. Aber ich bin überzeugt, dass es unsere schärfste Waffe gegen die Herausforderungen der Zeit ist, und sehe dass sie systematisch diskreditiert wird. Möchte nicht ins dunkle Mittelalter....Oliver.O hat geschrieben: 04.02.2021 - 12:38 Genug haben wir nicht nur Fake News, sondern auch ständig wiederholte Meinungen und irreführende Vereinfachungen.
(...)
Es wäre schön, wenn (auch mit Hilfe deiner Beiträge) mehr Leute ihre Kenntnisse über Wissenschaft ausbauen würden, und vor allem einsehen könnten, dass Wissenschaft ein Prozess ist, kein Personenkult. Deshalb funktioniert sie. Über kurz oder lang setzen sich nicht die am lautesten geäußerten Erkenntnisse durch, sondern diejenigen, die einer Überprüfung am besten standhalten.
(...)
... dass dieser Faktor aufgrund der Gespräche mit Gesundheitsämtern in die Modellierung eingeflossen ist.
So sehe ich das auch, Schweigen wird ja leider zu oft in Zustimmung umgedeutet...Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 14:02 Danke dir für deinem Beitrag. Ja, das ist irgendwo der Antrieb, obwohl ich selbst nicht wirklich Wissenschaftler bin. Aber ich bin überzeugt, dass es unsere schärfste Waffe gegen die Herausforderungen der Zeit ist, und sehe dass sie systematisch diskreditiert wird. Möchte nicht ins dunkle Mittelalter....
Das Problem ist, dass die schweigende Mehrheit vielleicht so lange schweigt, bis sie nix mehr zu sagen hat - wenn es dumm läuft...
Das im November ein harter Lockdown sinnvoller gewesen wäre sind wir uns eh einig.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 13:48 Wir brauchen auch weniger Maßnahmen, deren Folgen du fürchtest, wenn wir es nicht verbummeln. Haben wir jetzt durch unser Warten, Zögern und Hoffen bis November mehr oder weniger Maßnahmen (samt Nebenwirkungen)? :![]()
Das sich mehr Menschen mit den Ergebnissen der Wissenschaft auseinandersetzen, dem stimme ich gerne zu!Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 14:02Danke dir für deinem Beitrag. Ja, das ist irgendwo der Antrieb, obwohl ich selbst nicht wirklich Wissenschaftler bin. Aber ich bin überzeugt, dass es unsere schärfste Waffe gegen die Herausforderungen der Zeit ist, und sehe dass sie systematisch diskreditiert wird. Möchte nicht ins dunkle Mittelalter....Oliver.O hat geschrieben: 04.02.2021 - 12:38 Genug haben wir nicht nur Fake News, sondern auch ständig wiederholte Meinungen und irreführende Vereinfachungen.
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Es wäre schön, wenn (auch mit Hilfe deiner Beiträge) mehr Leute ihre Kenntnisse über Wissenschaft ausbauen würden, und vor allem einsehen könnten, dass Wissenschaft ein Prozess ist, kein Personenkult. Deshalb funktioniert sie. Über kurz oder lang setzen sich nicht die am lautesten geäußerten Erkenntnisse durch, sondern diejenigen, die einer Überprüfung am besten standhalten.
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... dass dieser Faktor aufgrund der Gespräche mit Gesundheitsämtern in die Modellierung eingeflossen ist.
Das Problem ist, dass die schweigende Mehrheit vielleicht so lange schweigt, bis sie nix mehr zu sagen hat - wenn es dumm läuft...
Immunantwort durch endemische Corona VirenMt. Cervino hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:15 Besonders interessant sind die Hypothesen ab ca. 25:00 in dem Lanz Video zu den Themen:
- Immunantwort durch endemische Corona Viren
- Saisonales Auftreten endemischer Corona Viren (SARS Cov2 scheint dem selben Muster zu folgen wie die bereits lange hier verbreiteten Corona Viren)
Zwei völlig neue Asprekte die ich so noch nie gehört habe.
Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 12:11 Ich hab nochmals über dieses Priesemann-Modell nachgedacht. Schaut, bzw. hört euch einfach mal die nach der Stelle folgenden Minuten mal konzentriert an, behaltet das Bild mit der Waage im Hinterkopf, versucht da zu folgen:
https://youtu.be/OQUU3QsKoZk?t=30m52s
Sie spricht von einem metastabilen Zustand, der durch stabile Inzidenzen bei moderaten Maßnahmen gekennzeichnet wird. Hatten wir nicht genau diesen Zustand im Sommer? Ist das nicht eigentlich ein Indiz, dass dieses Modell stimmen könnte?
Gekippt ist es dann gegen Herbst (siehe Bild mit der Waage, dort spielt Saisonalität ja auch eine Rolle), wir haben verpennt, auf der anderen Seite Gas zu geben, und die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen, deswegen kam es wie es jetzt ist?
EDIT:
albe, was sagst Du dazu? Unsere Mathelehrer? Alle anderen gerne auch...![]()
und die hat ja mal ganz gut funktioniert - ich habe im Maerz jemanden, der unter Quarantäne stand versorgt - da fand die Nachverfolgung und Kontrolle real durch das Gesundheitsamt statt.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:46 Eigentlich hat wurde die reale Nachverfolgung, so wie sie tatsächlich gerade stattfindet, modelliert. Mit allen denkbaren Fehlern und evaluiert anhand der realen Zahlen der Vergangenheit.
An deiner Antwort sehe ich, dass du den Punkt in der Sendung entweder nicht verstanden hast oder nicht verstehen wolltest.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:20 Das eine ist bekannt (saisonale Aspekte) und wird sogar in den Modellen schon gewichtet, das andere hat man vermutet, und tut es noch.
Also keine wirksame NachverfolgungPancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:46 Eigentlich hat wurde die reale Nachverfolgung, so wie sie tatsächlich gerade stattfindet, modelliert. Mit allen denkbaren Fehlern und evaluiert anhand der realen Zahlen der Vergangenheit.
@ PanchoOliver.O hat geschrieben: 04.02.2021 - 12:38Genug haben wir nicht nur Fake News, sondern auch ständig wiederholte Meinungen und irreführende Vereinfachungen.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 09:21 Aber genau so werden Fakenews geboren, und davon haben wir genug.
Daher Danke für deinen obigen Beitrag (vor allem das verlinkte Video) und für die vielen Beiträge davor, mit denen du hier – scheinbar unermüdlich – die Qualität hebst.
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Ein neues Buch haben Gäste regelmäßig bei Markus Lanz dabei ... aber das ist ein anderes Thema.Pancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:08 Hab ich gesehen. Streeck hat nix Neues, außer ein Buch - Rostock fand ich sehr spannend. Die Journalistin hat die Kritik an Streeck treffend formuliert. Auf die harten Inhalte festgenagelt ist er doch sehr Mainstream. Wo hat er denn abweichende Standpunkte?
Ja das mag sein.Bergwanderer hat geschrieben: 04.02.2021 - 16:44 Ein neues Buch haben Gäste regelmäßig bei Markus Lanz dabei ... aber das ist ein anderes Thema.
Streeck hat halt ganz sachlich den aktuellen Stand "der Wissenschaft" wiedergegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber offenbar reginal recht unterschiedlich. Im weiteren Verwandtenkreis in München hat man sich nicht einmal um höchstwahrscheinliche Infektionsfälle gekümmert, geschweige denn um deren Kontakte.albe-fr hat geschrieben: 04.02.2021 - 15:50und die hat ja mal ganz gut funktioniert - ich habe im Maerz jemanden, der unter Quarantäne stand versorgt - da fand die Nachverfolgung und Kontrolle real durch das Gesundheitsamt statt.
So kann ich deine Kritik an meiner Aussage durchaus akzeptieren, jaPancho hat geschrieben: 04.02.2021 - 09:21Es wird nicht außen vor gelassen, es geht nicht jede Validität verloren, und wenn man nachdenkt, prüft man das vorher.schmidti hat geschrieben: 03.02.2021 - 17:07 Zunächst: Ich würde sehr gerne mehr Details über dieses Rechenmodell kennen, leider finde ich aber nichts. Wenn du was hast, gerne!
Bisher habe ich somit nur wahrgenommen, dass die Kipppunkte eine entscheidende Rolle spielen sollen. Werden die überschritten, funktioniert die Nachverfolgung nicht mehr und es kommt zu einem exponentiellen Wachstum. Werden sie unterschritten, funktioniert die Nachverfolgung wieder und es gibt eine exponentielle Abnahme.
Diesbezüglich habe ich schon einmal folgendes geschrieben:Wenn diese Annahme falsch ist, kannst du mir gerne jetzt widersprechen. In meinen Augen ist sie nur logisch und von enormer Bedeutung, wird in dieser Studie und den Berechnungen aber offenbar weitgehend außen vor gelassen. Damit geht für mich eigentlich schon jede Validität verloren. Und ja, natürlich traue ich mir diese Kritik zu, das mag aus deiner Perspektive "unglaublich selbsbewusst" sein, aber wenn man etwas nachdenkt, kommt da eigentlich jeder drauf.Aber selbst dann [wenn die Zahlen niedriger sind] bin ich skeptisch, dass die Kontaktverfolgung wirklich konsequent und verlässlich funktionieren würde. Warum? Es wird immer so dargestellt, als würde der Aufwand bei der Kontaktverfolgung nur durch die Neuinfektionszahlen bestimmt. Was fast nie erwähnt wird, ist, dass die Zahl der Kontakte natürlich auch einen bedeutenden Einfluss hat. Beispiel: aktuell darf ich mich nur mit einer Person außerhalb des Haushalts treffen, also muss auch nur dieser eine Kontakt nachverfolgt werden. Darf ich mich [bei niedrigeren Inzidenzen] aber bspw. mit 10 Personen außerhalb des Haushalts treffen, müssen schon gleich viel mehr Kontakte nachverfolgt werden, plus die nächste Stufe der Kontaktpersonen, das wären dann schon 100. Arbeit, Familie, usw. jetzt mal ungeachtet.
Kritik ist natürlich erlaubt, auch wenn man Zweifel hat und sich nicht in eine Studie eingearbeitet hat, kann man seine Bedenken natürlich äußern. Was mich eigentlich stört und gestern auch auf die Palme gebracht hat, ist dieser von vornherein wissende Tonfall.
Eine Aussage wie „ich frage mich wie das mit der Kontaktverfolgung modelliert wurde - geht das überhaupt? Wenn die fehlt, ist das Modell nichts wert, oder?“
wäre ja völlig OK.
Aber du „weißt“ gleich und „es ist“.(Punkt)
Ich habe jetzt doch etwas hin und hergespult im Video. Wenig überraschend hat man sich dazu natürlich Gedanken gemacht:
https://youtu.be/OQUU3QsKoZk?t=30m52s
Für dich schon vorgespult. Sie haben sich sogar so viele Gedanken gemacht, dass du eine ganze Weile zuhören musst.![]()
Jede Kritik ist erlaub, jede Äußerung von Bedenken, Zweifeln was auch immer. Aber man formuliert nicht, dass etwas „so und so ist“ wenn man es nicht genau weiß. Das ist dann keine Kritik, sondern unfaire Polemik.![]()
Nix für ungut, war vielleicht etwas hart formuliert gestern. Aber genau so werden Fakenews geboren, und davon haben wir genug.
Damit auch der Humor nicht zu kurz kommt, wer denkt sioch sowas aus?Ralf321 hat geschrieben: 03.02.2021 - 22:49 Schaut man sich die neuen Stufenpläne an, frage ich mich wo man da die Skigebiete einordnet?
Unter 10 vorher dürfte da nichts gehen.
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... df1ca8a69e