Coronavirus 2019-nCoV
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Ein informativer Artikel aus der Praxis mit einem Interview des OB von Rostock.
https://web.de/magazine/panorama/rostoc ... s-35509126
Da finde ich viele Punkte wieder die ich hier schon geschrieben habe.
Anderer Punkt: Die Modellrechnungen mit der Verbreitung der Mutationen versteh ich wohl. Die Modelle bzw. die sie propagierenden Wissenschaftler kommen zur Aussage, früher oder später wird es wieder zu einem Anstieg der Infektionen kommen, auch wenn wir den aktuellen Lockdown fortführen. Ihre Lösung ist, falls es uns gelingt die Inzidenz vor dem Anstieg auf << 50 zu senken, dann könnte das mit der Kontaktverfolgung klappen und der Anstieg vermieden werden.
Nachdem sowohl die Voraussetzung als auch der Lösungsansatz auf sehr wackligen Beinen stehen müssten meiner Meinung nach dringend Konzepte entwickelt werden, wie wir, wenn man den Modellen glaubt, mit einem neuerlichen Anstieg umgehen können und wir gleichzeitig die Schäden möglichst gering halten können. Ich werfe in den Ring:
- Änderung der Impfstrategie: Menschen mit beruflich vielen Kontakten zuerst um die Verbreitung zu reduzieren. Wenn wir eine große dritte Welle fürchten dann müssen zuerst die Ausbreitungswege vermindert werden
- Lockerungen so, dass Schulen, Einzelhandel, Gastro und Freizeiteinrichtungen wieder geöffnet sind, unter Auflagen zur Kontaktbegrenzung. Dann halten die Menschen den Zustand länger durch und die Kontakte driften nicht ins Verborgene ab
- Verstärkte Abschirmung Alten- und Pflegeeinrichtungen und Schutzkonzepte für die Senioren zu Hause
- Stärkung Gesundheitswesen: Bis zur nächsten Spitze im Spätfrühling oder Sommer Sicherstellung von ausreichend Material und Technik. Nachdem viele Arbeitskräfte wegen der Schließungen nicht arbeiten können sollte ein Teil davon für den Einsatz in den Krankenhäusern eingeschult werden. In 4 Monaten sollte es möglich sein die Personen so zu schulen, dass sie in einem eng umgrenzten Einsatzgebiet produktiv eingesetzt werden können. Und falls die Infektionszahlen doch niedrig bleiben sollten, dann haben diejenigen eben ein neues Berufsfeld kennengelernt und kehren in ihren eigentlichen Beruf zurück.
Wird es soweit kommen? Nein natürlich nicht. Es ist einfach einen Haufen Einschränkungen zu verkünden und Durchhalteparolen auszugeben. Aber so ein Ausbildungsprogramm aufzusetzen ist mühsam, kann schief gehen, unnötig sein und die Politiker blamieren. Außerdem bin ich der Meinung, dass viele Politiker den Modellen nicht glauben, aber sich nicht trauen etwas dagegen zu sagen. Also tun sie nichts und diskutieren über ein bisschen mehr oder weniger Lockdown. Schafft mediale Präsenz und bietet keine Angriffsfläche für grobe Fehler (außer im Umgang mit den Medien).
https://web.de/magazine/panorama/rostoc ... s-35509126
Da finde ich viele Punkte wieder die ich hier schon geschrieben habe.
Anderer Punkt: Die Modellrechnungen mit der Verbreitung der Mutationen versteh ich wohl. Die Modelle bzw. die sie propagierenden Wissenschaftler kommen zur Aussage, früher oder später wird es wieder zu einem Anstieg der Infektionen kommen, auch wenn wir den aktuellen Lockdown fortführen. Ihre Lösung ist, falls es uns gelingt die Inzidenz vor dem Anstieg auf << 50 zu senken, dann könnte das mit der Kontaktverfolgung klappen und der Anstieg vermieden werden.
Nachdem sowohl die Voraussetzung als auch der Lösungsansatz auf sehr wackligen Beinen stehen müssten meiner Meinung nach dringend Konzepte entwickelt werden, wie wir, wenn man den Modellen glaubt, mit einem neuerlichen Anstieg umgehen können und wir gleichzeitig die Schäden möglichst gering halten können. Ich werfe in den Ring:
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Wird es soweit kommen? Nein natürlich nicht. Es ist einfach einen Haufen Einschränkungen zu verkünden und Durchhalteparolen auszugeben. Aber so ein Ausbildungsprogramm aufzusetzen ist mühsam, kann schief gehen, unnötig sein und die Politiker blamieren. Außerdem bin ich der Meinung, dass viele Politiker den Modellen nicht glauben, aber sich nicht trauen etwas dagegen zu sagen. Also tun sie nichts und diskutieren über ein bisschen mehr oder weniger Lockdown. Schafft mediale Präsenz und bietet keine Angriffsfläche für grobe Fehler (außer im Umgang mit den Medien).
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Re: Coronavirus 2019-nCo
Jedenfalls sinken in England und Portugal die Zahlen aktuell dermaßen markant, dass es momentan schwer fällt, diese Rechenmodelle als plausibel anzusehen.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Hä was kann dieses Virus nicht infizieren? Erst hieß es ja Lunge und Atemwege, jetzt aber auch die Genitalien, schon sehr seltsam dieses Chinesische Virengebräu. Wohl nur wieder nen Versuch Panik zu machen. Es ist ja nix klar, ob da wirklich so ne Auswirkun dabei vorkommt. Möglich ist ja alles, aber nix ist klar! Weil eigtl. ist ja Covid 19 ne Atemwegserkrankung, die aber in den Geschlechtsorganen nix zu suchen hat. Da steigt ja keiner mehr durch, obs Fakt ist oder nicht weiß man auch nicht. Sorry aber irgendwie hat sich da wohl aus China ein Biologischer Kampfstoff hereingeschmuggelt. Sehr seltsam, jede Woche kann das Virus was neues und das Panikorchester spielt weiter! Und ja es ist spät daher auch
und Gute Nacht für heute/Morgen, weil da sitz ich eh Abends am (Radio-)Oldtimer und bin morgen nicht oder nur kurz online. Also ich blick da langsam gar nimmer durch was das Virus und co betrifft! Das Posting bezieht sich auf Snowflat! Naja ich wehre mich mit reichlich Knoblauch (mindestens 1x am Tag beim Essen) dagegen
Der ist ja bei Viren wohl nicht allzu beliebt
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Danke für diesen Beitragpowdertiger hat geschrieben: 06.02.2021 - 23:20 Ein informativer Artikel aus der Praxis mit einem Interview des OB von Rostock.
https://web.de/magazine/panorama/rostoc ... s-35509126
Da finde ich viele Punkte wieder die ich hier schon geschrieben habe.
Anderer Punkt: Die Modellrechnungen mit der Verbreitung der Mutationen versteh ich wohl. Die Modelle bzw. die sie propagierenden Wissenschaftler kommen zur Aussage, früher oder später wird es wieder zu einem Anstieg der Infektionen kommen, auch wenn wir den aktuellen Lockdown fortführen. Ihre Lösung ist, falls es uns gelingt die Inzidenz vor dem Anstieg auf << 50 zu senken, dann könnte das mit der Kontaktverfolgung klappen und der Anstieg vermieden werden.
Nachdem sowohl die Voraussetzung als auch der Lösungsansatz auf sehr wackligen Beinen stehen müssten meiner Meinung nach dringend Konzepte entwickelt werden, wie wir, wenn man den Modellen glaubt, mit einem neuerlichen Anstieg umgehen können und wir gleichzeitig die Schäden möglichst gering halten können. Ich werfe in den Ring:
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Wird es soweit kommen? Nein natürlich nicht. Es ist einfach einen Haufen Einschränkungen zu verkünden und Durchhalteparolen auszugeben. Aber so ein Ausbildungsprogramm aufzusetzen ist mühsam, kann schief gehen, unnötig sein und die Politiker blamieren. Außerdem bin ich der Meinung, dass viele Politiker den Modellen nicht glauben, aber sich nicht trauen etwas dagegen zu sagen. Also tun sie nichts und diskutieren über ein bisschen mehr oder weniger Lockdown. Schafft mediale Präsenz und bietet keine Angriffsfläche für grobe Fehler (außer im Umgang mit den Medien).
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Laut diesem Spiegel Artikel bräuchten wir mit den aktuellen Maßnahmen laut Modellierungen übrigens bis Mitte April um auf die von No Covid geforderten Zahlen zu kommen.
Diese Aussicht würde Bürger nicht gerade motivieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 6b94511bf8
Bei dem Artikel zu Rostock ist vor allem der letzte Abschnitt interessant. Hatten wir hier ja auch mehrmals : Lieber sinnvolle Angebote mit Hygienekonzepten schaffen statt Verbote und Verlagerung ins Private.
Diese Aussicht würde Bürger nicht gerade motivieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 6b94511bf8
Bei dem Artikel zu Rostock ist vor allem der letzte Abschnitt interessant. Hatten wir hier ja auch mehrmals : Lieber sinnvolle Angebote mit Hygienekonzepten schaffen statt Verbote und Verlagerung ins Private.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Innenministerium spannte Wissenschaftler für Rechtfertigung von Corona-Maßnahmen ein:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-ein.html
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"Ein Leben ohne Alpinforum ist möglich, aber sinnlos"
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Re: Coronavirus 2019-nCo
Ganz im Gegenteil. Der Verlauf ist ein Indiz, dass die Rechenmodelle stimmen.3303 hat geschrieben: 06.02.2021 - 23:29 Jedenfalls sinken in England und Portugal die Zahlen aktuell dermaßen markant, dass es momentan schwer fällt, diese Rechenmodelle als plausibel anzusehen.
Sie sagen, wenn man zu lasch reagiert, geht es durch die Decke, hart und entschieden eingreifen, und es sinkt schnell. Beide Beobachtungen, der starke Anstieg und der starke Abfall, sind genau das, was man erwarten würde.
Dazu gehört laut der Virologin: „Eine konsequent durchgesetzte Kontaktvermeidungsstrategie, um die Zahlen sehr schnell zu senken.
Quelle:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-lo ... 5CO2I.html
Wir dürfen getrost annehmen, dass unter dem Schock der Entwicklung die Leute da wirklich die Füße still gehalten haben.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass in D bisher der stärkste Einfluss auf das Verhalten der Menschen überhaupt, wenn man die Bewegungsdaten als Maßstab heranzieht, der Bergamo-Schock war. Keine Maßnahme der Politik hat auch nur annähernd so gewirkt, wie die Bilder aus Italien in der ersten Welle.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Skisaison abgesagt wird, würde ich heute meine Ski wachsen.“
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Wer hat behauptet, dass eine Pandemie motivieren soll?christopher91 hat geschrieben: 07.02.2021 - 01:24 Laut diesem Spiegel Artikel bräuchten wir mit den aktuellen Maßnahmen laut Modellierungen übrigens bis Mitte April um auf die von No Covid geforderten Zahlen zu kommen.
Diese Aussicht würde Bürger nicht gerade motivieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 6b94511bf8

No-Covid Konzept würde vorsehen, die Maßnahmen so zu gestalten, dass R auf 0,7 gedrückt wird, dazu die Betrachtung auf Kreisebene.
In BaWü würde unter diesen Annahmen der erste Kreis in 2-3 Wochen „freigelassen“. Vielleicht wäre das eine Motivation für den Rest?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Nein, Nein , Nein und nochmals Nein.Änderung der Impfstrategie: Menschen mit beruflich vielen Kontakten zuerst
Da will dann plötzlich jeder viele unvermeidliche Kontakte haben und zuerst dran kommen und dann hat man plötzlich 30% der Bevölkerung geimpft und 98% von denen macht das Virus nicht das geringste, dafür sind die Gruppen wo gefährdet sind nicht geimpft.
Ich selber würde davon sogar profitieren, aber so ein System ist reine Willkür.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
und 0,7 ist in irgendeiner Weise realistisch?Pancho hat geschrieben: 07.02.2021 - 06:25Wer hat behauptet, dass eine Pandemie motivieren soll?christopher91 hat geschrieben: 07.02.2021 - 01:24 Laut diesem Spiegel Artikel bräuchten wir mit den aktuellen Maßnahmen laut Modellierungen übrigens bis Mitte April um auf die von No Covid geforderten Zahlen zu kommen.
Diese Aussicht würde Bürger nicht gerade motivieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 6b94511bf8![]()
No-Covid Konzept würde vorsehen, die Maßnahmen so zu gestalten, dass R auf 0,7 gedrückt wird, dazu die Betrachtung auf Kreisebene.
In BaWü würde unter diesen Annahmen der erste Kreis in 2-3 Wochen „freigelassen“. Vielleicht wäre das eine Motivation für den Rest?
ist es leider nicht, wenn man Betriebe und Behörden offen lässt.
Mir fällt nur eine Möglichkeit ein, massiver und unverhältnismäßiger Kobtrolldruck durch den Staat.
hinter 0,7 steckt ja wohl auch 0,7x1,4=0,98,sprich die Mutation würden auf jetzigem Niveau bleiben. Und dann kommt wieder das Thema Psychologie, ja die Krankenhausbilder schocken, Bergamo vielleicht auch, aber so ist der Mensch, es muss konkret sein. Und ein gutes Modell bildet das wahrscheinlich auch ab. Das ist für die Krankenhaus Mitarbeiter echt scheiße, aber in gewisser Weise ist das ein selbstreguierendes System.
und zum Abschluss: eine Pandemie ist vielleicht nicht motovierend, die gesetzten Ziele sollten es aber sein.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Auch wenn es a nicht "klappt" könnte es eventuelle ja trotzdem Spaß machen. Ich würde jetzt nicht unbedingt zwanghaft wartensnowflat hat geschrieben: 06.02.2021 - 22:32 Wer an Covid erkrankt war, männlich ist und Kinderplanung hat, sollte wohl 90 Tage warten mit dem Pimpern:

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Re: Coronavirus 2019-nCo
Vor allem, wo wir heute wissen, dass die mit dem Bildern transportierte Nachricht "Fake-News" Charakter hatte. Der Grund für den Transport der Särge war nicht alleine die hohe Sterblichkeit durch Corona, sondern auch die Entscheidung, alle Verstorbenen zu verbrennen. Weil aber in normalen Zeiten die Hälfte der Verstorbenen konventionell bestattet wird, waren schnell die örtlichen Kapazitäten ausgelastet. Diese entscheidende Information aber fehlte in den aller meisten Fällen, in denen die Bilder gezeigt wurden.Pancho hat geschrieben: 07.02.2021 - 05:44 Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass in D bisher der stärkste Einfluss auf das Verhalten der Menschen überhaupt, wenn man die Bewegungsdaten als Maßstab heranzieht, der Bergamo-Schock war. Keine Maßnahme der Politik hat auch nur annähernd so gewirkt, wie die Bilder aus Italien in der ersten Welle.
Quelle: NZZ
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Re: Coronavirus 2019-nCo
Komisch, ich war zum Abschluss-Wochenende Mitte März extra nochmal in den Alpen:Pancho hat geschrieben: 07.02.2021 - 05:44 Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass in D bisher der stärkste Einfluss auf das Verhalten der Menschen überhaupt, wenn man die Bewegungsdaten als Maßstab heranzieht, der Bergamo-Schock war. Keine Maßnahme der Politik hat auch nur annähernd so gewirkt, wie die Bilder aus Italien in der ersten Welle.

Israel kommt zur Vernunft:
https://www.kleinezeitung.at/internatio ... z-massiver
Saison 2021/22: Es geht bergauf, ganz bestimmt!

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Re: Coronavirus 2019-nCo
Meines Wissen ist die Einäscherungsquote in Italien noch viel niedriger. 1998 war sie bei nur 4%, das sind die letzten Daten die man einfach findet, ich glaube nicht dass sich das in 20 Jahren mehr als verzehnfacht hat.NeusserGletscher hat geschrieben: 07.02.2021 - 09:24 Weil aber in normalen Zeiten die Hälfte der Verstorbenen konventionell bestattet wird, waren schnell die örtlichen Kapazitäten ausgelastet. Diese entscheidende Information aber fehlte in den aller meisten Fällen, in denen die Bilder gezeigt wurden.
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Das sehe ich aber ganz anders.Pancho hat geschrieben: 07.02.2021 - 05:44Ganz im Gegenteil. Der Verlauf ist ein Indiz, dass die Rechenmodelle stimmen.3303 hat geschrieben: 06.02.2021 - 23:29 Jedenfalls sinken in England und Portugal die Zahlen aktuell dermaßen markant, dass es momentan schwer fällt, diese Rechenmodelle als plausibel anzusehen.
Sie sagen, wenn man zu lasch reagiert, geht es durch die Decke, hart und entschieden eingreifen, und es sinkt schnell. Beide Beobachtungen, der starke Anstieg und der starke Abfall, sind genau das, was man erwarten würde....
Die Kurven in Portugal und England ähneln denen von AT und CH zuvor, die ja angeblich noch ohne die neuen Mutationen stattfanden. Das bedeutet, dass die Maßnahmen gleichermaßen mit und ohne Mutationen wirken. Ergo ist eine höhere Gefahr durch die Mutationen mE nicht erwiesen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Doch sicher. Weil der Lockdown härter und länger dauert und vergiss nicht die Minderwirkung der Impfungen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Stell mal die Grafik zur Entwicklung unterTyrolens hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:19 Doch sicher. Weil der Lockdown härter und länger dauert und vergiss nicht die Minderwirkung der Impfungen.
https://www.srf.ch/news/international/g ... weltweit-2
auf Infizierte, neu gemeldet, pro 100.000 und linear und Vergleiche CH, AT, Vereinigtes Königreich, Portugal:
Daraus kann man einzig ableiten, dass ein Lockdown wirkt, und zwar mit und ohne Mutation. Alles andere ist Spekulation, da die Rahmenbedingungen überall unterschiedlich sind. Gemeinsamkeit ist aber immer, dass der Lockdown wirkt.
Mutmaßen kann man zu Portugal noch, dass das eine Weihnachtswelle ist, die es so wohl auch in anderen Ländern gegeben hätte, wenn man es dort so hätte laufen lassen, wie die Portugiesen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Ich finde es schade, dass sich bislang niemand unserer Skandinavien-Experten hier näher zu den Maßnahmen in Norwegen geäußert hat. Ich habe mich zugegeben von dem selbstsicheren Auftreten einiger User ins Bockshorn jagen lassen und war davon ausgegangen, dass Norwegen im Gegensatz zu Schweden ein absolut hartes Corona-Regime eingeführt hat. Doch wenn ich jetzt mangels eigener Ortskenntnis mir die offiziellen Dokumente dazu anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass Norwegen zwar mehr getan hat als Schweden, aber deutlich weniger als Deutschland.
Aktuell gelten folgende Regeln in Oslo:
es sind private Treffen bis zu 10 Personen erlaubt
Restaurants sind zumindest für private Veranstaltungen bis zu 10 Personen geöffnet, in der Einleitung steht, dass Restaurants, Bars, Pubs und Cafés wieder öffnen dürfen
kleine Läden sind geöffnet, ebenso Friseure
Kitas und Schulen sind unter Einhaltung strenger Regeln geöffnet
Schulsport wie Schwimmen ist möglich
Außensportanlagen bleiben mit Einschränkungen zugänglich
der Besuch von Pflegeheimen unterliegt strengen Hygieneregeln
Quelle: Stadt Oslo
Zu Beginn der Pandemie wurden vor allem Kitas, Schulen und Universitäten geschlossen. Die Einreise wurde stark erschwert. Außer Wikipedia finde ich leider keine halbwegs brauchbare zeitliche Aufstellung.
Aktuell lese ich auch nichts von geschlossenen Skigebieten oder von Skitouristen, die wie Schwerverbrecher verfolgt und von den Pisten vertrieben werden. Im Gegenteil, wenn ich mit Live-Bilder anschaue, dann sehe ich viele Wintersportler, die in Sesseln auf den Berg transportiert werden und ihrem Hobby nachgehen können.
Von den Öffnungszeiten könnte man sich in den Alpen gerne einmal eine Scheibe abschneiden. 9-21 Uhr. Nicht schlecht, wo in den Alpen mancher Lift schon ab 15:00 dicht macht. Beachtet auch die langen Schlangen vor den Liften. Bei dieser Dichte an Menschen bekäme der eine oder andere Reporter aus der Boulevardpresse Schnappatmung.
Wie sieht es denn mit denjenigen aus, die uns hier Norwegen immer als leuchtendes Beispiel und Gegenpol zu Schweden präsentiert haben? Welche Maßnahmen wurden zu welchem Zeitpunkt in Norwegen beschlossen und führten dazu, dass die reinen Fallzahlen niedriger sind als in dem Nachbarland oder aktuell auch in Deutschland?
Aktuell gelten folgende Regeln in Oslo:
es sind private Treffen bis zu 10 Personen erlaubt
Restaurants sind zumindest für private Veranstaltungen bis zu 10 Personen geöffnet, in der Einleitung steht, dass Restaurants, Bars, Pubs und Cafés wieder öffnen dürfen
kleine Läden sind geöffnet, ebenso Friseure
Kitas und Schulen sind unter Einhaltung strenger Regeln geöffnet
Schulsport wie Schwimmen ist möglich
Außensportanlagen bleiben mit Einschränkungen zugänglich
der Besuch von Pflegeheimen unterliegt strengen Hygieneregeln
Quelle: Stadt Oslo
Zu Beginn der Pandemie wurden vor allem Kitas, Schulen und Universitäten geschlossen. Die Einreise wurde stark erschwert. Außer Wikipedia finde ich leider keine halbwegs brauchbare zeitliche Aufstellung.
Aktuell lese ich auch nichts von geschlossenen Skigebieten oder von Skitouristen, die wie Schwerverbrecher verfolgt und von den Pisten vertrieben werden. Im Gegenteil, wenn ich mit Live-Bilder anschaue, dann sehe ich viele Wintersportler, die in Sesseln auf den Berg transportiert werden und ihrem Hobby nachgehen können.
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Von den Öffnungszeiten könnte man sich in den Alpen gerne einmal eine Scheibe abschneiden. 9-21 Uhr. Nicht schlecht, wo in den Alpen mancher Lift schon ab 15:00 dicht macht. Beachtet auch die langen Schlangen vor den Liften. Bei dieser Dichte an Menschen bekäme der eine oder andere Reporter aus der Boulevardpresse Schnappatmung.
Wie sieht es denn mit denjenigen aus, die uns hier Norwegen immer als leuchtendes Beispiel und Gegenpol zu Schweden präsentiert haben? Welche Maßnahmen wurden zu welchem Zeitpunkt in Norwegen beschlossen und führten dazu, dass die reinen Fallzahlen niedriger sind als in dem Nachbarland oder aktuell auch in Deutschland?
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Die Ausbrüche waren in allen betroffenen Ländern weitaus stärker als die davor.3303 hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:31 Stell mal die Grafik zur Entwicklung unter
https://www.srf.ch/news/international/g ... weltweit-2
auf Infizierte, neu gemeldet, pro 100.000 und linear und Vergleiche CH, AT, Vereinigtes Königreich, Portugal:
Daraus kann man einzig ableiten, dass ein Lockdown wirkt, und zwar mit und ohne Mutation. Alles andere ist Spekulation, da die Rahmenbedingungen überall unterschiedlich sind. Gemeinsamkeit ist aber immer, dass der Lockdown wirkt.
Mutmaßen kann man zu Portugal noch, dass das eine Weihnachtswelle ist, die es so wohl auch in anderen Ländern gegeben hätte, wenn man es dort so hätte laufen lassen, wie die Portugiesen.
England: https://coronavirus.data.gov.uk/
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Genau, in allen. Ob mit oder ohne hohen Mutationsanteil.Tyrolens hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:36Die Ausbrüche waren in allen betroffenen Ländern weitaus stärker als die davor.3303 hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:31 Stell mal die Grafik zur Entwicklung unter
https://www.srf.ch/news/international/g ... weltweit-2
auf Infizierte, neu gemeldet, pro 100.000 und linear und Vergleiche CH, AT, Vereinigtes Königreich, Portugal:
Daraus kann man einzig ableiten, dass ein Lockdown wirkt, und zwar mit und ohne Mutation. Alles andere ist Spekulation, da die Rahmenbedingungen überall unterschiedlich sind. Gemeinsamkeit ist aber immer, dass der Lockdown wirkt.
Mutmaßen kann man zu Portugal noch, dass das eine Weihnachtswelle ist, die es so wohl auch in anderen Ländern gegeben hätte, wenn man es dort so hätte laufen lassen, wie die Portugiesen.
England: https://coronavirus.data.gov.uk/
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
@3303
„Lockdown“ ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Hier die Bewegungsdaten von Brockmann seit der ersten Welle:
https://www.covid-19-mobility.org/
Da siehst du Phasen mit und ohne „Lockdown“. Die Unterschiede sind enorm und das in einem Land.
Wenn sich zwei Zustände in zwei Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten „Lockdown“ nennen, ist das sicher nicht das selbe.
Als wir faktisch tatsächlich den krassesten realen Lockdown-Zustand hatten, hieß er nicht so...
EDIT:
Ich hab mich immer gefragt, wieso die erste Welle so klein war. Dann hab ich irgendwann diese Grafik gefunden und hatte so ne Idee...
„Lockdown“ ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Hier die Bewegungsdaten von Brockmann seit der ersten Welle:
https://www.covid-19-mobility.org/
Da siehst du Phasen mit und ohne „Lockdown“. Die Unterschiede sind enorm und das in einem Land.
Wenn sich zwei Zustände in zwei Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten „Lockdown“ nennen, ist das sicher nicht das selbe.
Als wir faktisch tatsächlich den krassesten realen Lockdown-Zustand hatten, hieß er nicht so...
EDIT:
Ich hab mich immer gefragt, wieso die erste Welle so klein war. Dann hab ich irgendwann diese Grafik gefunden und hatte so ne Idee...
Zuletzt geändert von Pancho am 07.02.2021 - 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Fakt ist, dass in all diesen Ländern die zweite Welle viel stärker war als die erste und dass Maßnahmen gewirkt haben. Die ganzen anderen Einflussfaktoren kann man divers auslegen.
Ich bleibe dabei, dass zurzeit keine große Panik wegen der Mutationen angebracht ist. Wichtig wäre, dass man schnell und laufend die Impfstoffe anpasst und sich bewusst wird, dass wir die nächsten Jahre turnusmäßig nachimpfen sollten.
Ich bleibe dabei, dass zurzeit keine große Panik wegen der Mutationen angebracht ist. Wichtig wäre, dass man schnell und laufend die Impfstoffe anpasst und sich bewusst wird, dass wir die nächsten Jahre turnusmäßig nachimpfen sollten.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Siehe mein Edit...3303 hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:52 Fakt ist, dass in all diesen Ländern die zweite Welle viel stärker war als die erste und dass Maßnahmen gewirkt haben. Die ganzen anderen Einflussfaktoren kann man divers auslegen.
Ich bleibe dabei, dass zurzeit keine große Panik wegen der Mutationen angebracht ist. Wichtig wäre, dass man schnell und laufend die Impfstoffe anpasst und sich bewusst wird, dass wir die nächsten Jahre turnusmäßig nachimpfen sollten.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Einer der Gründe dafür war, dass mit der Einführung von Grenzkontrollen Lieferketten zusammen gebrochen sind und in der Folge viele Firmen mangels Material ihre Tore schlossen. Ich kann dies aus eigener Anschauung bestätigen, denn normalerweise setzt vor meiner Haustüre Werktags gegen 6:00 der Berufsverkehr ein. Ab Mitte März war dagegen paradisische Ruhe. Auch waren Samstags die Schlangen vor den Läden deutlich kürzer als jetzt, die Menschen haben sich schlicht weniger vor die Türe getraut und erst einmal von den gehamsterten Vorräten gelebt, die sie sich noch schnell ab Ende Februar zugelegt haben.Pancho hat geschrieben: 07.02.2021 - 10:45 Als wir faktisch tatsächlich den krassesten realen Lockdown-Zustand hatten, hieß er nicht so...
Im zweiten Lock-Down hat man dagegen versucht, diesen weitgehend auf das Privatleben zu beschränken. Das man als Werktätiger in der Regel täglich 9 Stunden mit Kollegen zusammen ist und dann vielleicht auch noch eine Stunde mit vielen anderen Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, war das vielleicht nicht ganz so effizient wie im März. Zumal die Infektionszahlen aufgrund privater Verhaltensänderugnen im März ja schon zurück gingen, bevor erste Maßnahmen beschlossen wurden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV
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Bzw. Könnte man das etwas optimieren mit dem was jetzt weiß
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