Verfasst: 26.06.2006 - 19:54
@Pistenbully_Fan bist du Vegetarier?
Sondersendung der ARD
Heute, 21.45 - 22.15
Keine Gnade für Bruno
Bärenhatz in den Alpen
Nach dem Abschuss des Braunbären "JJ1" ist eine Diskussion über das Vorgehen der Behörden entbrannt. Naturschützer sprechen von einem "Akt der Barbarei", Bärenexperten verweisen auf die große Gefahr, die für die Bevölkerung bestanden habe
Was ich an der ganzen Sache aber paradox finde, ist, dass man nicht gerade wenig Geld in die Auswilderung der ausgestorbenen Bären investiert, um dann irgendwie zu erkennen, dass von einem Bären eine Gefahr ausgeht und dann einen Schritt zurück macht und den Bären erschießt.Pistenbully_Fan hat geschrieben:@snowflat: Ich kann dir nur zustimmen, ich mag auch Tiere, aber wie ich schon gesagt habe, wenn was passiert wäre, wäre das Geschrei mindestens genau so groß.
Die Kuh und das Schwein das du bestimmt gerne isst, haben zum Zeitpunkt ihres Todes auch nix getan.baeckerbursch hat geschrieben: Die Schafe haben auch zu dem Zeitpunkt ihres Todes nichts getan....
Das ist aber jetzt aus dem Zusammenhang gerissen. Nochmal meinen ganzen Betrag lesen und dann merken daß ich es so nicht gemeint habe.baeckerbursch hat Folgendes geschrieben:
Die Schafe haben auch zu dem Zeitpunkt ihres Todes nichts getan....
Die Kuh und das Schwein das du bestimmt gerne isst, haben zum Zeitpunkt ihres Todes auch nix getan.
Aber Fakt ist doch das der Mensch in den Lebensraum des Bären eindringt und nicht umgekehrt.
... warum lass ich mich eigentlich immer auf sowas ein...buzi hat geschrieben:@billyray: Du hättest meine Post vielleicht zweimal lesen müssen und kurz nachdenken, dann hättest Du ihn verstanden....
Der bayerische Alpennationalpark ist flächenmässig für einen Bären von JJ1s Wanderlust ein Witz. Ausserdem: hält sich ein Tier an administrative Grenzen? Nein. Die Bayerischen Alpen sind schlichtweg sehr vielen Prozenten Kultur- und eben keine Naturlandschaft mehr. Das ist die Realität - wir leben eben nicht in einer "Teddybären"-Phantasiewelt, sondern hatten es mit einem gefährlichen Raubtier zu tun. Die jenigen unter uns, die den Spitzing und die Rotwand gut kennen, wissen wie viel hier an normalen Schönwettertagen los ist. Und dazu ein Bär, der keine Scheu vor Menschen hat. Grias di Gott.Das Problem war halt vermutlich, daß Bruno in der hiesigen Tourismus Zone unterwegs war, und halt auch in der Zivilisation.
Bären müßten in einem Nationalpark leben, wo sie quasi ein festes Zuhause haben.
stern.deSchnappauf wird zum Problem-Minister
Auch nach seinem Tod bewegt Braunbär Bruno die Gemüter: Die Opposition fordert einen Minister-Rücktritt, bei der Staatsanwaltschaft gingen mehrere Strafanzeigen ein. Derweil machen Fanartikel den toten Bären unsterblich.
Der Tod von Braunbär "Bruno" wird auch zum Fall für die Justiz. Bei der Staatsanwaltschaft München II sind bis zum Dienstagmittag bereits neun Strafanzeigen eingegangen. Das bestätigte der stellvertretende Behördenleiter, Oberstaatsanwalt Eduard Mayer. Auch die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag bereitet nach Angaben einer Sprecherin eine Strafanzeige vor. SPD und Grüne forderten einen ausführlichen Bericht von Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) zu den genauen Umständen des Bärentodes.
Nach den Worten von Oberstaatsanwalt Mayer gibt es bislang aber keinen ausreichenden Anfangsverdacht für eine Straftat. Er habe deshalb kein formelles Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zum Teil sei einfach Strafanzeige erstattet worden, zum Teil richteten sich die Anzeigen konkret gegen Umweltminister Schnappauf, die beteiligten Jäger und Angehörige des Umweltministeriums, erläuterte Mayer.
In den Strafanzeigen werden unter anderem Verstöße gegen die Jagdschutzgesetze und das Tierschutzgesetz genannt. Wann die Überprüfung abgeschlossen sei, konnte Mayer noch nicht sagen: "Vielleicht in zwei bis drei Wochen kann zumindest gesagt werden, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden wird." Am frühen Montagmorgen war "Bruno" auf der Rotwand in den bayerischen Alpen erlegt worden.
Schnappaufs Rücktritt gefordert
Im bayerischen Landtag wächst derweil der Druck auf Schnappauf. Die SPD-Fraktion verlangte seinen Rücktritt. Schnappauf werde zum "Problemminister", hieß es. Der bayerische Grünen-Landtagsabgeordnete Christian Magerl verlangte einen umfassenden Bericht. "Es sind für mich unwahrscheinlich viele Fragen offen - des nationalen wie des internationalen Naturschutzrechts, aber auch des Waffenrechts", sagte er im Bayerischen Rundfunk.
Schnappauf lehnt einen Rücktritt ab. "Es handelt sich um ein durchsichtiges Oppositionsgehabe", sagte der CSU- Politiker. Schnappauf, der derzeit die weltweit größte Umweltmesse in Schanghai eröffnet, verteidigte den Abschuss des aus Norditalien eingewanderten Tieres. Er sprach von einer der schwersten Entscheidungen, die er je zu treffen gehabt habe. "Aber hätte die Politik warten sollen, bis jemand zu Tode kommt?" Er habe ständig gebangt, ein Mensch könnte vom Bären verletzt werden, meinte Schnappauf. "Denn wenn etwas passiert wäre, dann wäre der Vorwurf gigantisch gewesen, dann hätte sofort der Staatsanwalt vor der Tür gestanden."
Der Verein Tierfreunde Hellabrunn verlangte ebenfalls Konsequenzen für den "Schad-, Problem- und Risikominister". Schnappauf habe den Abschuss nicht auf Notsituationen begrenzt und die Fangalternative des Münchner Tierpark-Direktors Prof. Henning Wiesner abgelehnt. Wiesner wollte "Bruno" mit einem Blasrohr betäuben - dies sei ihm bereits bei Jaguaren geglückt.
DNA-Analyse des Kadavers
Experten versuchen jetzt herauszufinden, ob es sich bei dem am Montagmorgen auf der Rotwand in Oberbayern erlegten "Bruno" tatsächlich um "JJ1" handelt, wie der aus Norditalien stammende Bär offiziell heißt. Der Bären-Kadaver werde untersucht und eine DNA-Analyse erstellt, sagte der Sprecher des bayerischen Umweltministeriums, Roland Eichhorn. Das Tier soll später ausgestopft ins Museum kommen.
"Goleo"-Hersteller entlässt 100 Mitarbeiter
zurückDer insolvente Hersteller des WM-Maskottchens "Goleo", die Nici AG, wird rund 100 Mitarbeiter entlassen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Dienstag aus Unternehmenskreisen.
Damit wird rund jeder sechste Arbeitsplatz abgebaut. Die Entlassungen seien betriebswirtschaftlich notwendig, hieß es. Der Umsatz des Plüschtierherstellers habe im Geschäftsjahr 2005 nicht wie bisher angegeben 155 Millionen Euro betragen, sondern weniger als 100 Millionen.
Die Mitarbeiter seien bereits informiert worden.
Schni, Schna, Schnappi
Bruno war Gast bei Freunden
von Heidi Driesner NTV
Der Braunbär "Bruno" ist tot. Er hat uns wochenlang an der Nase herumgeführt. Das lässt kein Bayer auf sich sitzen. Schließlich entstand ja durch das gefährliche Urvieh (Millionen)-Schaden. Die bekanntermaßen im Gesundheitswesen fehlen. Und der Mensch steht nun mal an erster Stelle. Dann kommt eine Weile nichts. Irgendwann kommen auch Bären. Wenn sie kommen.
"Bruno" war nur kurz zu Gast. Freunde hätten ihn gern länger lebend gehabt, Feinde gerne länger vor der Flinte. Ich gehöre zu den Freunden. Gewiss, ich persönlich kenne Bären nur aus Filmen. Und aus dem Zoo, mir sind sie aber in Freiheit allemal lieber. Ich negiere nicht, dass "Bruno" Probleme bereitete, aber ihn zu einem "Problembären" abzustempeln, war wohl etwas zu einfache Politik. Irgendwie haben wir ihn ja selbst dazu gemacht. Auch Schaden zum Beispiel bei Schafzüchtern richtete der Bär an, weil er das tat, was wilde Bären tun und was seinen Ahnen in Bayern schon vor 170 Jahren zum Verhängnis wurde: Er ging auf Nahrungssuche.
Bruno der Bär war auch für den Menschen super-gefährlich. So gefährlich, dass Mountainbiker noch am Wochenende hinter dem Bären herfuhren, Wanderer hinter ihm herlatschten und ihn in aller Ruhe fotografierten. Ich frage mich: Wieso sollten wir vor Bruno geschützt werden? Wird nicht anders herum ein Schuh draus? Und wieso kommen Wanderer so dicht an den Bären heran, wenn so genannte Jagdkundige das mit einem Betäubungsgewehr wochenlang nicht vermochten? Totschießen konnte man ihn aus sicherem Abstand von 150 Metern. Sind Jäger etwa feige?
"Richtige" Jäger offenbar nicht, denn sie stehen zu ihrer Verantwortung. "Die Jägerschaft hat sich frühzeitig vom Abschuss des geschützten Braunbären distanziert, der in Deutschland überhaupt nicht gejagt werden darf", so der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV), Jochen Borchert. "Getötet wurde Bär Bruno von einem staatlich beauftragten Sicherheitsteam des Landratsamtes Miesbach und nicht von Privatjägern."
Ein Zeuge, der "Bruno" noch am Sonntagabend fotografiert hat, sagte, das Tier sei sogar vor Kühen geflohen. "Der Bär hat mehr Angst vor mir gehabt als ich vor ihm", sagte Thomas Krapichler, Koch in der Berghütte Rotwandhaus, dort, wo Bruno die letzte Stunde geschlagen wurde. Der Bär sei unter seinem Küchenfenster vorbeimarschiert, und er sei rausgelaufen, um ihn zu fotografieren, erzählte Krapichler. Der Bär habe sich getrollt und sei auf einer nahe gelegenen Wiese von Kühen verscheucht worden, als er ein Schaf fressen wollte. Einige Wanderer bedauerten, dass der Bär getötet wurde. "Der hat doch Menschen nichts getan", sagte einer.
Das Schlimme an diesen Begegnungen zwischen Wanderer und Bär ist, dass sich immer mehr Schaulustige auf Grund des Medienrummels einen Spaß daraus machten, "Bruno" zu verfolgen. So verlor der Bär immer mehr die Scheu vor Menschen, die Situation wurde schließlich unkalkulierbar und "Bruno" ein "Problem".
Politik und Behörden beteuern, dass der Fangschuss nach wochenlangen Fangversuchen der netten Art die Ultima Ratio gewesen sei. Nur ziemlich verwunderlich, dass das Wildtier justament in dem Augenblick, als drei "Jagdkundige" amtlich bestallt auf der Lauer liegen, blind und doof, wie Bären nun mal sind, vor die Flinte tappst. Halali! Der Bär ist tot!
Welchem Politiker soll ich nun sein "Sorry, aber es ging nicht anders" abnehmen? Bayerns Landesumweltminister Werner Schnappauf (CSU)? Der hatte sich vehement geweigert, die Abschussgenehmigung - wie von Tier- und Naturschützern und anderen Experten gefordert - zurückzunehmen. Nun werden Forderungen laut, der oberste Bärentöter möge seinen Hut nehmen. Schnappi für Bruno? Das dürfte genauso übertrieben sein wie der Abschuss des Bären. Versagt als Umweltminister hat er zwar, der Schnappauf, aber vielleicht ist er ja lernfähig. Dem Vernehmen nach soll sich nämlich Brunos Verwandtschaft aus dem Italienischen bereits auf den Weg nach Norden gemacht haben. Da ich das mit dem Lernprozess nicht so richtig einzuschätzen vermag, wünsche ich mir, die Bären-Sippe sollte lieber im Trentino bleiben. Dort kann man offenbar besser mit Bären umgehen. Wir würden uns und den Petzen womöglich wieder nur einen Bärendienst erweisen.
Das Politiker-Mitleid wirkt tatsächlich etwas befremdlich. Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel spricht gar vom "Tod eines großen Europäers", der den Schengen-Freiraum voll ausgeschöpft habe. Ich bin ja gewillt, das als Witz zu verstehen. Makaber ist es trotzdem.
Der DJV fordert einen fundierten Braunbär-Managementplan wie etwa in Österreich. Das dürfte der richtige Weg für Mensch UND Bär sein.
Neuenstadt - Von den verschwundenen Giftschlangen fehlt weiterhin jede Spur. Das Rätsel um die vor gut einer Woche aus einer Wohnung in Neuenstadt am Bielersee verschwundenen Schlangen bleibt bestehen. Das teilt das Regierungsstatthalteramt Neuenstadt mite.
Geklärt ist bisher einzig, dass die Polizei am 15. Juni in der Wohnung eines 31-jährigen Mannes an der Rue du Faubourg des Städtchens sechs Giftschlangen vorfand. Es handelte sich um vier Klapperschlangen und zwei amerikanische Kupferkopfschlangen. Gefunden wurden weiter Häute von andern Klapperschlangen, Vipern und einer Kobra. Ob und wie viele Schlangen entwichen sind, ist weiter nicht klar. Der Halter der Reptilien äusserte sich widersprüchlich; seine psychische und physische Verfassung werden in einer Klinik abgeklärt.
Der Mann bezieht seit dem 1. Januar 2006 eine Invalidenrente. 2004 erhielt er vom Veterinärdienst des Kantons Bern eine Bewilligung für das Halten einer Schlange. Er gab gegenüber den Behörden an, damit weitere Schlangen erworben zu haben. Der Bevölkerung raten die Behörden und Fachleute, nicht selber zu versuchen, die Reptilien zu finden. Sollten sie eine möglicherweise gefährliche Schlange zu Gesicht bekommen, sei die Polizei zu avisieren.
ntvDoch kein schmerzloses Ende
"Bruno" hat gelitten
Braunbär "Bruno" war nach seinen zwei Treffen in den Brustkorb doch nicht sofort tot. Die Projektile hätten zu "umfangreichen Verletzungen in Lunge und Leber geführt", teilte das bayerische Umweltministerium am Mittwoch in München zum Obduktionsbefund des Tieres mit.
Noch am Montag hatte Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard (CSU) behauptet, der aus Norditalien stammende Braunbär namens "JJ1" sei "sofort" tot gewesen und habe ein schmerzloses Ende gefunden. Jetzt heißt die offizielle Lesart "schneller Tod".
Italien gedenkt "Bruno"
Derweil will die staatliche italienische Waldpolizei (Cfs) einen Hubschrauber nach "Bruno" benennen. Der Helikopter, mit dem ab kommendem Oktober Waldbrände bekämpft werden sollen, werde auf den Namen "Orso Bruno" (Bär Bruno) getauft, teilte Cfs-Chef Cesare Patrone am Mittwoch mit. "Dies ist eine symbolische Geste, um des am Montag in Bayern erschossenen Bären Bruno zu gedenken", erklärte er.
Er kritisierte zudem die Erschießung des Tieres, "das Frucht eines schwierigen und gut funktionierenden Programms zur Wiedereinführung der Bären in die Alpen ist und das die Biodiversität schützen soll."
FocusBär „Bruno“ ist Ministeriumsangaben zufolge waidgerecht erlegt worden. Der öffentlichen Empörung über seinen Abschuss tut das keinen Abbruch.
Zwei Tage nach dem Abschuss von „Bruno“ bleibt Tierfreunden ein Trost: Der Braunbär starb einen „schnellen Tod“. Zwei Schüsse in seinen Brustkorb hätten zu umfangreichen Verletzungen in Lunge und Leber geführt, heißt es in dem am Mittwoch vom Umweltministerium veröffentlichen Obduktionsergebnis.
Die Empörung über den Tod des Bären bleibt derweil unvermindert groß und beschäftigt inzwischen sogar die EU: „Eine Europäische Union, die die ganze Welt dazu auffordert, geschützte Arten zu retten, und dann mit Gewehren einen Bären abknallt, ist einfach nicht glaubwürdig“, begründete Italiens Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio am Mittwoch seine formale Beschwerde bei der EU. Die Erschießung des aus einem italienischen Wildtierprojekt stammenden Braunbären sei „inakzeptabel“.
Flut von Anzeigen nach Abschuss des Bären
Diese Einstellung stößt auch hierzulande auf Zustimmung. Eine „Vielzahl“ von Anzeigen sei bereits bei der zuständigen Staatsanwaltschaft München II, anderen Anklagebehörden und der Polizei eingegangen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Rüdiger Hödl. Die Anzeigen richteten sich unter anderem gegen Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) und die beim Abschuss beteiligten Jäger. Diese hatten „Bruno“ am Montag im Morgengrauen auf Anordnung des Ministeriums erschossen.
Hödl zufolge wird nun untersucht, ob tatsächlich eine entsprechende Gefahr von dem Bären für Menschen ausging, um ihn töten zu lassen. Außerdem werde geprüft, ob die Jäger das Tier fachgerecht erlegt haben. Nicht vor kommender Woche werde entschieden, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werde oder nicht.
In der Region um Schliersee stornierten derweil die ersten Gäste aus Protest gegen den Abschuss ihren Urlaub. Bei den Kurverwaltungen seien mittlerweile einige Dutzend Absagen eingegangen, hieß es.
Unvermindert erbittert wird über den Ausstellungsort von „Bruno“ gestritten. Ex-Skistar Markus Wasmeier warb für sein Bauernhofmuseum am Schliersee. Im vom Ministerium bevorzugten Münchner Museum „Mensch und Natur“ besteht Wasmeier zufolge die Gefahr, dass „Bruno“ als „ein Bär unter vielen in irgendeinem Glaskasten“ nicht weiter auffalle.
Bis entschieden ist, wo „Bruno“ seine letzte Ruhestätte findet, können Anhänger des Bären an einem virtuellen Grab um ihn trauern. Hunderte Internet-User bekundeten dort bereits ihren Schmerz. „Bruno, ich war einer der glücklichen die Dich in freier Natur sehen durften. Umso tiefer ist nun die Trauer. Hoffentlich war dein Tod nicht umsonst! Ruhe sanft im Bärenhimmel“, trug ein Besucher ein.