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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Verfasst: 12.10.2017 - 17:48
von Theo
In allen potenziellen Olympiaregionen wo es darüber Abstimmungen gab und diese mehrheitlich auch negativ ausgingen war es der Tenor dass Olympia mittlerweile viel zu Gross sei. Dem IOC und allen wo an Olympia irgendwas verdienen, oder zumindest zu verdienen hoffen, scheint das vollkommen egal zu sein, was ich aber auch nicht anders erwartete.
Also, anstatt kleiner doch wieder "Think Big" und nochmals ein paar Demowettbewerbe dazu.

Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Verfasst: 18.10.2017 - 21:31
von Basalt
Nach dem Bündner und Tiroler Nein sind die Chancen für Sion 2026 weiterhin intakt: Der Bundesrat will die Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 mit 8 Millionen Franken unterstützen. Erhält die Schweiz den Zuschlag, will er bis zu einer Milliarde Franken ausgeben. Damit wurde die wohl wichtigste Hürde im Hinblick auf die nun anstehenden entscheidenden kantonalen Volksabstimmungen genommen.

Ein Vorteil dieser Kandidatur besteht sicherlich darin, dass ein Grossteil der benötigten Sportinfrastruktur bereits vorhanden ist. Aktuell rechnet man daher mit einem diesbezüglich überschaubaren Investitionsvolumen von rund 93 Mio. Franken. Neben Sitten steht mit Lillehammer bekanntlich noch ein weiterer "kleinerer" aber aussichtsreicher Bewerber in den Startlöchern.

https://www.nzz.ch/schweiz/eine-milliar ... ld.1321299

Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Verfasst: 18.10.2017 - 22:13
von Wurzelsepp
Investitionsvolumen von 93 Millionen, der Bund will aber 1 Milliarde investieren... ich nehme die übrigen 907 Millionen gerne ;)

Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Verfasst: 13.11.2017 - 21:50
von Basalt
Passend zur laufenden 49. Kandidatur erscheint diese Tage ein interessantes wissenschaftliches Werk zu den 47 Schweizer Olympia-Initiativen zwischen 1925 und 2012:

https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-l ... betrachtet

Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Verfasst: 16.11.2017 - 07:24
von NeusserGletscher
Theo hat geschrieben:In allen potenziellen Olympiaregionen wo es darüber Abstimmungen gab und diese mehrheitlich auch negativ ausgingen war es der Tenor dass Olympia mittlerweile viel zu Gross sei. Dem IOC und allen wo an Olympia irgendwas verdienen, oder zumindest zu verdienen hoffen, scheint das vollkommen egal zu sein, was ich aber auch nicht anders erwartete.
Also, anstatt kleiner doch wieder "Think Big" und nochmals ein paar Demowettbewerbe dazu.
Übrigens lässt sich das IOC in seinen Vertägen meist Steuerfreiheit zusichern. Darüberhinaus werden lokale Anbieter etwa von Taxen ausgebootet, weil das IOC seine eigenen gesponsorten Fahrdienste mitbringt. Sie fallen wie die Heuschrecken über eine Region her. Und sobald sie abgezogen sind, müssen sich die Einheimischen mit den Folgen herumschlagen.