kein Graufilter drauf, nur Polfilter (keinen Hama-Schrott, hab Hoya HD, B&W Käsemann und Heliopan DH-SMC 105er für die beiden Lee-Filterhalter), die nehmen ja auch schon zwei Blenden. Dadurch Belichtungszeiten zwischen 0,3 und 3 Sekunden, einfach das, was aufgrund des Lichts gerade passte, ohne mit der Blende zu sehr zu spielen sondern im Sweet-Bereich bleiben.
die Tour hat mir nur gezeigt, dass ich nächstes Mal erst wieder bei richtig Regen, Nieselregen, kompletter Bewölkung oder idealerweise Nebel in irgendwelche Bäche gehe. Sonnenlicht im Wald ist absolut Scheisse, es sei denn es sind schräg einfallende Sonnenstrahlen in so nem leichten Nebel. Hatte in der EBV ganz schön zu kämpfen und das Bild vom Burgbachwasserfall ist wegen des ausgebrannten Himmels eigentlich für die Tonne.
Dafür habe ich selbstverständlich das richtige Equipment (bisher sind die Schutzhüllen aber nur an der Küste und auf Madeira bei Gischt und Niesel im Einsatz gewesen). Der Text hier war damals für mich Inspiration, als ich zum ersten Mal mit Wathose, Regenschirmbastelkonstruktionen und Kameraschutzhüllen in die Wasserfälle ging, insbesondere das Zitat: "Ich fahr doch keine 500km ohne dass es ordentlich regnet" http://kwerfeldein.de/2012/07/09/nass-n ... otografie/
bei diesen Bildern waren Kameraschutzhüllen im Einsatz. Natürlich gehört der Einsatz der Streulichtblende und ständiges kontrollieren, ob nicht doch ein Tropfen auf der Linse ist, dazu.
Haben uns gestern mal den Wahnsinn des neuen Berliner Flughafens mal angeschaut. Völlig unwirklich dort. Ein augenscheinlich völlig fertiger Flughafen, bei denen an den Gangways schon die Lichter blinken, im geschlossenen Parkhaus permanent das Licht brennt und an dessen Infotafeln die Ansagen auf Knopfdruck funktionieren.
Ich glaub die StVO gilt hier auch noch nicht Einfach mal so zehn Minuten auf den Zufahrtsstrassen rumstehen und langzeitbelichten
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
ich hab ja bisher selbst nicht verstanden, was da nun los ist. Da steht ja quasi ein komplett fertiger Flughafen und man fragt sich, warum man da nicht einfach noch ein wenig ausbessert und gut ist. Aber auf den Infotafeln am GAT-Tower (Aussichtsturm, für Planespotter irgendwann ideal angelegt und bereits jetzt schöner Blick auf Schönefeld) stand, dass es das neuartige und bisher weltweit einzigartige Entlüftungssystem ist, dass im Falle eines Brandes der Rauch über Schächte über den Keller abgeführt wird. Ob das mehr oder weniger eine Ausrede sein soll, keine Ahnung. Ob es schlau war, sowas nicht erstmal an einem kleinen Bürogebäude o.ä. zu testen, keine Ahnung.
Aber die Sicht vom GAT-Tower war toll! Wieviel Kilometer sind es Luftlinie von Schönefeld über ganz Berlin hinweg bis zu dem Horchposten der Amis? Die sind hier im Bild auf dem Berg hinten links fast am Rand zu sehen. Für das Flachland nicht so ganz alltäglich so eine Fernsicht.
Leider nur dokumentarischen Charakter, da wahrscheinlich durch Pol- und Graufilter zuviele Flares
Ich meine mich zu erinnern, dass der ganze Rauch, der sich im Flughafen sammelt, nur über vier große Abzüge nach außen gelangen soll. Bei den Tests ist dann aufgefallen, dass die Geräte nicht genug Leistung haben, um dies zu schaffen. Außerdem waren die Schächte nicht gut genug verschlossen, sodass von außen Luft hineinströmte und die Leistung erheblich verschlechtert hat.
Dieses riesige System hätte man schwer in einem kleinen Bürogebäude testen können.
Nun arbeiten sie daran, die Entrauchungsanlage in kleinere einzelne Teile zu zerlegen, die dann jeweils weniger Leistung haben.
So oder so ähnlich stand das mal vor ca. einem halben Jahr im Spiegel.
Man hat eben gegen die Physik geplant und etwas Neues versucht -nämlich den Rauch nach unten abzuführen-, was nun gescheitert ist. Rauch muss nach oben raus!
Das ist aber nicht das Einzige. Neben Vorteilsannahme und anderen Delikten in den Chefsesseln sind auch viele Mängel vorhanden, die Teiweise nur sehr schwer zu beseitigen sind. Falsch geplante Kabelkanäle unter dem Gebäude etc...
Weiter wurde das Projekt natürlich aus Prestigegründen von der Politik aufgebläht und und und...
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
Schon die Projektleitung war falsch aufgesetzt. Dazu die immanente Kostenunkalkulierbarkeit durch das EU-Ausschreibungsunwesen.
Dann immer wieder Nachbesserungswünsche seitens der Politik. Unfassbarer Pfusch am Bau - Teilweise sind sogar Pläne nicht mehr auffindbar, so dass man gar nicht mehr weiß was wo verbaut ist.
Halte es sogar für möglich das der Airport nicht in Betrieb gehen kann, da die Kosten m. E. schon völlig ausser Kontrolle sind.
Leider kann ich nicht aus dem Nähkästchen plaudern, denn dann wäre evtl meine Quelle erkennbar - und die ist ganz weit oben angesiedelt.
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Geht auch anders.
Darf an den Bau des Flughafens München - FJS erinnern - oder als aktuelles Beispiel an den innerstädtische Neubau des Hauptbahnhofs Wien, der technisch reibungslos und unter den projektierten Kosten blieb.
Sind Vulkaninseln jetzt auch Berge???
Blick von Teneriffa auf El Hierro, La Gomera und La Palma unter massiven Grauverlaufsfiltereinsatz (Lee NDG 0.9+NDG0.6).
kompletter Bericht wird noch folgen. Ist ja zumindest eine Seilbahn mit drin