Das ist genau das, was die Gemeinden und Hotelbetriebe nicht möchten (ironischerweise haben die genau dieses Preismodell bereits selbst etabliert). Und die Hochsaison ist deswegen Hochsaison, weil da Familien mit schulpflichtigen Kindern (ausschließlich) auf die Piste können. Diese Preispolitik wäre das aus für die meisten aus dieser Klientel und damit auch für die Nachwuchsförderung.extremecarver hat geschrieben:Das ist eh klar - es ist halt eine Spirale - gehen weniger Leute skifahren wegen der hohen Preise - so müssen die Skigebiete noch weiter rauf mit den Preisen - runter wird nichts mehr gehen - zumindest in der Hauptsaison. Rein wirtschaftlich gesehen müssten die Preise einfach zu Hauptzeiten noch ordentlich angehoben werden. 100€ pro Tag zu Hauptzeiten wie 27.12 bis 06.01 etwa (und Saisonkarten für die 2-3 Wochen pro Jahr ausgeschlossen) - würde den Top Skigebieten klar mehr Einnahmen bringen (solange da alle mitziehen). Dafür in Nebensaison zumachen bzw klar billiger.
In einem funktionierenden Wettbewerb ohne kartellähnliche Absprachen wäre das auch nicht durchsetzbar. Bei der Vielzahl von Gebieten würde sofort eines Versuchen, die Kunden des anderen zu akquirieren durch günstige Angebote. Ich kenne ja nicht die internen Zahlen, es wird sicher eine Mischkalkulation sein, aber ich würde schätzen, dass ein Gebiet wie Ischgl, mit Tageskarten für einen Erwachsenen um die 50,-- so ab 15-20,-- im Breakeven, also in der Gewinnzone ist. Anders wären Preise für Saisonkarten und Wochentickets kaum haltbar.