schneeberglift hat geschrieben:Es ist aber nicht so einfach mit der Vorstellung, dass der Sommerbetrieb der neue Winterbetrieb sein soll. Vom Beispiel Warth und gerade Zürs am Arlberg kann ich sagen, dass da im Sommer einfach nix oder zu wenig geht, so dass hier viele Hotels ganz zu machen, da der Sommerbetrieb laut Aussage vom Bürgermeister einfach "nur Zubrot" ist. Finanzmäßig ist das keine Alternative. Schließlich hängt hiervon eine ganze Region ab mit vielen Zweigen und dann gibt es nur die Möglichkeit Alternativen zum Skifahren schaffen, Sommertourismus verstärken und in Beschneiung zu investieren, ansonsten reicht es nicht aus und weil die ganze Region ja vom Tourismus abhängig ist muss es auf diesem Weg gelingen oder man muss ganz weg vom Tourismus.ThomasK hat geschrieben: Wiederholt sich das allerdings nächstes oder übernächstes Jahr, dann wird bei einigen mangels Finanzdecke nichts anders übrig bleiben, als das Skigebiet zu schliessen und die Seilbahnen nur noch für die Bergwanderer laufen zu lassen. (...)
Meine Einschätzung bleibt: Für die deutschen Skigebiete ist der Winter 2015/2016 ein weiterer Nackenschlag und die dringende Aufforderung, bei der weiteren Klimaerwärmung einen fast ganzjähigen Sommerbetrieb anzubieten.
Etwas böse ausgedrückt: Die Betriebszeiten der Rheinseilbahn Koblenz (täglich von März bis Oktober bis jeweils 19 Uhr, nur an 6, 7 und Feiertagen von November bis Februar bis jeweils 17.30 Uhr) sind für die deutschen Seilbahner Vorbild und kompatibel mit dem künftigen Klima. Allerdings wird der eine oder andere deutsche Seilbahnbetreiber noch etliche Euros verbrennen, ehe sich auch bei ihm die Einsicht durchsetzt, dass er gegen den Klimawandel den kürzeren zieht und seine künftige Zielgruppe der Bergwanderer und Bergsteiger anstelle des Skifahrers ist.
Nur zum Thema Arlberg und Sommergeschäft: Ist die Arroganz dort mitlerweile so groß dass die ganzen Sommertouristen nur noch den Namen "Zubrot" verdienen?? Wenn er es so oder ähnlich gesagt hat, so hätte er einen solchen Horrorwinter mit Einbußen absolut verdient, da soll er sich mal andere Orte ansehen, die sagen mittlerweile der Sommer wird langsam gleichwertig.
Es gibt auch sicher Regionen wo man mit dem Sommerbetrieb defizite ausgleichen kann. Hier im Schwarzwald auf dem Feldberg war es in diesem Jahr so, dass der Schnee über Weihnachten ganz weg war und so die normalen Wanderwege geöffnet waren. So gab es, auch durch gute Alternativen und wegen dem guten Wetter kaum einbußen bei der Hotellerie. Der Feldberg ist sicher auch mit einem blauen Auge davon gekommen aber für mindestens die Hälfte der Einzelskilifte im Schwarzwald sind Mittelfristig solche Winter und verlorene Weihnachtsgeschäfte tödlich. Was vielleicht noch einige Rettet sind die Skilifte mit Förderverein mit ehrenamtlichem Personal, aber irgendwann fehlt auch denen die Motivation und Gebietsmäßig wird es sich dann ausdünnen.
So spontan reagieren mit einem Vernünftigen angebot an Wanderwegen können nur die wenigsten und Bergsteigen und Klettern ist mit ein bisschen Schnee ja unmöglich, also ist es wenn dann Schadensbegrenzung statt Ersatz, Seilbahnen statt für Skifahrer dann für Bergwanderer laufen zu lassen. Skifahren an Weihnachten ist einfach das Hauptgeschäft und wird sich nicht so schnell ändern. Vielleicht sieht es nächste Weihnachten ja auch wieder ganz anders aus.
Schneemangel 2015/16 + 2016/17 - Mittelfristige Auswirkungen
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
mightyjust hat geschrieben:In Österreich ist das Mindestgehalt für Seilbahnbedienstete um die 1500€, das gilt auch für die Saisonangestellten.ThomasK hat geschrieben: Es gibt Stammpersonal und Aushilfspersonal, welches teilweise auf 450 €-Basis arbeitet.
Ich habe vergessen dazuzuschreiben, das ein 450 € - Job eine Sonderkonstruktion nach dem deutschen Sozialversicherungsrecht und dem deutschen Steuerrecht ist.
Was verschiedene gesetzliche Regelungen anbetrifft, gibt es in Deutschland eine Sprachregelung, die in Deutschland jeder, aber außerhalb von Deutschland keiner kennt, weil sich diese Begriffe auf die deutschen Gesetze beziehen, für die es in Österreich oder der Schweiz keine Analogien gibt. Solche Wörter wie 450 € Job oder Hartz IV kennt in Deutschland jeder, weil das von Flensburg bis Mittenwald einheitlich geregelt ist, aber im Ausland fast keiner.
Aber manchmal vergesse ich es, im Internet dazuzuschreiben, was damit gemeint ist.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Auch ein Mitarbeiter im 450€ Job verdient einen anständigen Stundenlohn und unterschreibt sicherlich schon im Vorfeld seinen Arbeitsvertrag.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Eine Bitte: Schreibt Silvester endlich richtig!!!! Das tut mir immer so in den Augen weh, wenn ich "Sylvester" lesen muss
http://www.duden.de/rechtschreibung/Sil ... Jahresende


Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
@Olli_1973:
Ihr Niedersachsen habt ja zumindest noch die "Zeugnisferien" (2 Tage) Ende Januar (im Gegensatz zu NRW). Je nachdem wo Du in Niedersachsen herkommst: Taugt das nicht zu einem 4 Tage Kurztrip ins Allgäu, Vorarlberg, eventuell auch Fichtelgebirge/Tschechien?
Die Kinder werden älter, ab einem gewissen Alter können die das ab. Mittwoch nach der Schule direkt ins Auto, Sonntag abend zurück. Das ist noch nicht mal Hochsaison, kannst also sehr kurzfristig buchen.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Ich finde, dass zum Teil hier etwas arg schwarzgemalt wird. Der bisherige Winter (bis Anfang Januar) mit fast keinem Naturschnee alpenweit ist, aller Klima- oder Wetteränderungen in den letzten Jahren zum Trotz, bei weitem nicht die Regel.
Das Beschneien war ja selbst in hochgelegenen Gebieten oft nicht möglich.
Weil die dt. Skigebiete einige Post vorher angesprochen wurden. So kritisch sehe ich das nicht. Klar fehlt hier die Höhenlage im Vergleich zu unseren Nachbarn aber gerade viele bay. Skigebiete dürften nicht so sehr winterabhängig sein wie klassische Skidestinationen. Sollten die Extreme wirklich eintreffen dann gibt es genügend Kundschaft, die dann über Weihnachten bei 15 °C zum Wandern und Relaxen kommt und für entsprechende Auslastung sorgt.
Ob sich wirklich mittelfristig so viel ändern wird bleibt abzuwarten. Wir Skiverrückten hier im AF sind ja auch nicht unbedingt repräsentativ
Nach nem schlechten Winter kommen auch wieder gute, so werden das die meisten Winterurlauber erstmal sehen und wieder im Voraus für Weihnachten/Silvester, Fasching und ggf. Ostern buchen.
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Weil die dt. Skigebiete einige Post vorher angesprochen wurden. So kritisch sehe ich das nicht. Klar fehlt hier die Höhenlage im Vergleich zu unseren Nachbarn aber gerade viele bay. Skigebiete dürften nicht so sehr winterabhängig sein wie klassische Skidestinationen. Sollten die Extreme wirklich eintreffen dann gibt es genügend Kundschaft, die dann über Weihnachten bei 15 °C zum Wandern und Relaxen kommt und für entsprechende Auslastung sorgt.
Ob sich wirklich mittelfristig so viel ändern wird bleibt abzuwarten. Wir Skiverrückten hier im AF sind ja auch nicht unbedingt repräsentativ

Nach nem schlechten Winter kommen auch wieder gute, so werden das die meisten Winterurlauber erstmal sehen und wieder im Voraus für Weihnachten/Silvester, Fasching und ggf. Ostern buchen.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Ich hatte von ganzen Wochen geredet !!! Und ja, selbstverständlich machen wir das und fahren auch die Zeugnisferen weghook hat geschrieben:@Olli_1973:
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Klar so schnell wird es einen Dezember mit 6,6 °Celsius zu warm nicht wieder geben, denn dies ist ja weit über jedem Klimaszenario. Normal haben wir nun 3 Mildwinter hinter uns, müsste nun eigentlich wieder ein kälterer Winter kommen.eMGee hat geschrieben:Ich finde, dass zum Teil hier etwas arg schwarzgemalt wird. Der bisherige Winter (bis Anfang Januar) mit fast keinem Naturschnee alpenweit ist, aller Klima- oder Wetteränderungen in den letzten Jahren zum Trotz, bei weitem nicht die Regel.
Das Beschneien war ja selbst in hochgelegenen Gebieten oft nicht möglich.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Ich denke es wird für die tiefer gelegenen Skigebiete mittelfristig auf Konzepte hinauslaufen, bei denen man zwar noch Skibetrieb oder Rodelbetrieb anbietet (falls zufällig Schnee liegen sollte), jedoch nur noch mit den Anlagen die auch im Sommer wirtschaftlich zu betreiben sind.Olli_1973 hat geschrieben:schneeberglift hat geschrieben:.ThomasK hat geschrieben: Meine Einschätzung bleibt: Für die deutschen Skigebiete ist der Winter 2015/2016 ein weiterer Nackenschlag und die dringende Aufforderung, bei der weiteren Klimaerwärmung einen fast ganzjähigen Sommerbetrieb anzubieten..
Ein solches Konzept wird z.B. in Immenstadt (Mittagbahn) oder in Schwangau (Tegelbergbahn) gefahren.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Gut wenn man so ein so ein Hotel hat - ändert aber nichts daran, dass die Schneelage stimmen muss. Schwimmbad, Wandern etc. alles prima, aber dafür fahre ich sicher nicht zum Jahreswechsel in die Berge.Olli_1973 hat geschrieben: geht ja nur bedingt in manchen Bundesländern so. Du schreibt von Weihnachten, Karneval und Ostern. Wir in Niedersachsen haben aber nur "richtige Ferien" Weihnachten und Ostern
...
Dann lieber eigene Anprüche zurückschrauben ( deine 4500 sind schon ein wenig heavy ) und statt sündhaft teurem Hotel doch ne Ferienwohnung ( gibt es tatsächlich schon für 400 bis 600 Euro Woch / Sylvester ) dann kommst mit Skipässen und Leihe von Ski auf gute 1450 Euro, das wäre dann die Alternative.
Ist hier auch so - ist nur so, dass Karneval die meisten Schulen ihre beweglichen Ferientage so legen, dass man 4-5 Tage wegkommt. Ist aber spezifisch für das Rheinland gebe ich zu. Machen hier etliche Kollegen so.
Gestern noch von einem Elternteil in der Grundschule gehört, dass sie ihr Kind einfach 2 Tage "rausnehmen" - gibt natürlich Ärger, wenn man das offensiv macht. Aber in der Grundschule frage noch keiner nach.
Der Preis war dieses Jahr am oberen Ende - weil spät und die Motivation der weiblichen Mitfahrer noch gestärkt werden musste. Aber klar - Ferienwohnung ist billiger und hatten wir auch schon, allerdings nichts für 400-600, eher das Doppelte. Unsere Kinder sind noch Anfänger, wir haben es gerne nahe an der Piste. Nützt aber auch nichts, wenn man keinen Spaß am Fahren hat, das war ja mein Punkt.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Hübsch wäre es natürlich, wenn man durch irgendeinen archäologischen Fund zweifelsfrei nachweisen könnte, dass Jesus am 24. Jänner und nicht am 24. Dezember geboren wurde, das würde das aktuelle Problem zumindestens für ein paar Jahre entschärfen.....
Für mich, der ohnehin vom Austritt des Losers aus dem Schneebärenland ziemlich vergrämt bin (heuer zu Weihnachten am Loser nur Eis-Band am Sandling, auf der Tauplitz aber nahezu Vollbetrieb), wird es wahrscheinlich im nächsten Winter nicht mehr zum Saisonkartenkauf kommen.

Für mich, der ohnehin vom Austritt des Losers aus dem Schneebärenland ziemlich vergrämt bin (heuer zu Weihnachten am Loser nur Eis-Band am Sandling, auf der Tauplitz aber nahezu Vollbetrieb), wird es wahrscheinlich im nächsten Winter nicht mehr zum Saisonkartenkauf kommen.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Ja, ist es. Ich war selber mal so ein Bahnmitarbeiter eine Saison lang und habe an Schlechtwettertagen oder bis der Schnee damals am 19.12. kam, nichts verdient, obwohl ich ab 1.12. auf Abruf war. Und aus Gesprächen mit den heutigen Mitarbeitern wurde dieses System sogar noch ausgeweitet auf langjährige Mitarbeiter.mightyjust hat geschrieben:Ist das in der Schweiz wirklich so? Hier gibt es einen Kollektivvertrag welcher dir 173h/Monat garantiert.ski-chrigel hat geschrieben:Sehr viele Mitarbeiter sind im Stundenlohn angestellt. Diese Kosten fallen somit weg, wenn viele Lifte geschlossen bleiben, aber das rettet die Sache bei weitem nicht. Und diese Stundenlöhner, oftmals Bauern oder Bauarbeiter, wären auch noch drauf angewiesen.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Also zu dem Thema jetzt meine Erfahrung aus der 4-wöchigen Tour von Weihnachten bis 22.1.:
Zur Situation in der Silvesterwoche sind wir uns ja einig, kaum Tagesgäste, wenig Skifahrer in Summe, keine Wartezeiten, aber volle Pisten weil wenig Angebot.
In der Dreikönigswoche dann endlich Winter, aber nach wie vor eingeschränktes Angebot. Aber schon spürbar mehr Betrieb auf den Pisten.
Und dann kommt das "Jännerloch" - oder das was ich mal so kannte. Nachdem es sich so richtig kalt und mit Neuschnee winterlich präsentiert wurde gingen mehr und mehr Pisten auf, bis hin zum Vollbetrieb letzte Woche. Ich war ich zig verschiedenen Skigebieten - überall gleiches Bild: VOLL! Werktags! Kinder! Familien! Schulen! Rentner! Junge Paare! Deutsche, Holländer, Einheimische, Ostblock, bunter Mix aus allen Himmelsrichtungen.
Ich hatte massiv das Gefühl dass viele ihre unbefriedigte Skisucht im Januar nachgeholt haben. An einem wettermäßig mittelprächtigen Werktag im Januar hatte ich Wartezeiten am Lift, verkehrte Welt. Das kannte ich so nicht, nichtmal an Silvester
Also vielleicht pendelt sich das von den Gästezahlen dann doch ein. War jedenfall extrem viel los fürs "Loch" im Jänner, so hab ich das noch nicht erlebt und die KW2+3 ist eigentlich meine Stammzeit weil nichts los ist. Denkste.
Zur Situation in der Silvesterwoche sind wir uns ja einig, kaum Tagesgäste, wenig Skifahrer in Summe, keine Wartezeiten, aber volle Pisten weil wenig Angebot.
In der Dreikönigswoche dann endlich Winter, aber nach wie vor eingeschränktes Angebot. Aber schon spürbar mehr Betrieb auf den Pisten.
Und dann kommt das "Jännerloch" - oder das was ich mal so kannte. Nachdem es sich so richtig kalt und mit Neuschnee winterlich präsentiert wurde gingen mehr und mehr Pisten auf, bis hin zum Vollbetrieb letzte Woche. Ich war ich zig verschiedenen Skigebieten - überall gleiches Bild: VOLL! Werktags! Kinder! Familien! Schulen! Rentner! Junge Paare! Deutsche, Holländer, Einheimische, Ostblock, bunter Mix aus allen Himmelsrichtungen.
Ich hatte massiv das Gefühl dass viele ihre unbefriedigte Skisucht im Januar nachgeholt haben. An einem wettermäßig mittelprächtigen Werktag im Januar hatte ich Wartezeiten am Lift, verkehrte Welt. Das kannte ich so nicht, nichtmal an Silvester

Also vielleicht pendelt sich das von den Gästezahlen dann doch ein. War jedenfall extrem viel los fürs "Loch" im Jänner, so hab ich das noch nicht erlebt und die KW2+3 ist eigentlich meine Stammzeit weil nichts los ist. Denkste.
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Kann ich bestätigen. Allerdings nur in den großen oder beliebten mittelgroßen Gebieten, in den Kleinen ist gähnende Leere, also werden die wieder leiden, die es am wenigsten Verkraften können

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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Die kleinen in DE evtl voll - aber nicht in Tirol. Patscherkofel gähnende leere. Traumwetter - Freitag Nachmittag. Um 14:00 Uhr raufgefahren - und Lift lief max auf 1/4 Kapazität - Panoramabahn evtl 1/3. Venet - leer. Achensee - leer unter der Woche (voll am Wochenende). Serfaus, Fiss - Ladis, letzte Woche noch akzeptabel - aber jetzt wirds noch voller. Also pummvoll wie Ischgl auch. Grad Westtirol echt viele Schweizer...
Wie schauts in kleineren Gebieten ala Schlick aus? Ich denke auch eher leer - zumindest unter der Woche.
Muttereralm unter der Woche - scheint mir nicht viel los zu sein (mit Fernrohr von meinem Balkon ganz gut einsehbar).
Die großen Gebiete - etwa so voll wie sonst in der Woche 19-26.12 - nur leicht leerer wie im Feber. Ischgl - voll wie zu Sylvester. Kappl dagegen wäre ohne Freerider Menschenleer gewesen (und selbst mit allen Freeridern nach den Schneefällen nur etwa 1/4 Kapazität auf den Liften) - in See ist es sicherlich nochmal leerer. Von Nordkette brauchen wir nicht reden - auch wenn da oben jetzt alles offen ist inkl. Hafelekar. Mehr Halbschuhtouristen wie Skifahrer - und Halbschuhtouristen hats im Jänner nicht grad viele. Seerlesbahnen - auch ausgestorben unter der Woche.
Die Auswirkung scheint klar - noch größere Gebiete - die kleinen werden dran glauben müssen. So wies halt in OÖ bzw NÖ vorgemacht wurde - die kleinen gehen drauf. Wird alsbald auch in Tirol anfangen.
Wie schauts in kleineren Gebieten ala Schlick aus? Ich denke auch eher leer - zumindest unter der Woche.
Muttereralm unter der Woche - scheint mir nicht viel los zu sein (mit Fernrohr von meinem Balkon ganz gut einsehbar).
Die großen Gebiete - etwa so voll wie sonst in der Woche 19-26.12 - nur leicht leerer wie im Feber. Ischgl - voll wie zu Sylvester. Kappl dagegen wäre ohne Freerider Menschenleer gewesen (und selbst mit allen Freeridern nach den Schneefällen nur etwa 1/4 Kapazität auf den Liften) - in See ist es sicherlich nochmal leerer. Von Nordkette brauchen wir nicht reden - auch wenn da oben jetzt alles offen ist inkl. Hafelekar. Mehr Halbschuhtouristen wie Skifahrer - und Halbschuhtouristen hats im Jänner nicht grad viele. Seerlesbahnen - auch ausgestorben unter der Woche.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Wieso Markus?
Schlick war selbst gestern sehr angenehm leer laut Kumpel.
Serlesbahnen fand ich letztens unter der Woche nicht so leer, viele Skikurse und Rodler.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Heute:
Rofan: Relativ leer, viele Einheimische mit kleinen Kindern, dafür ordentlich Tourengeher unterwegs. Durch die Starke Sommersaison dürft sichs im Grossen und Ganzen aber gut ausgehen...
Aber mit 1 PB, 2 DSB und 3 Zauberteppichen überschaubare Kosten.... (die obere DSB könntens IMO auch einsparen, zumindest ab Betrieb der unteren DSB)
Skiwelt sogar um 16 Uhr waren die Parkplätze noch gerammelt voll und ein Ameisenhaufen auf den Talabfahrten.
St. Johann Leer
Fieberbrunn kamen uns jetzt auch nimmer so Viele Entgegen...
Aber ich teile die Ansicht von Extremecarver: Bürgermeisterlifte bleiben, unattraktive Kleinst-/Kleinskigebiete werden wohl demnächst sterben...
Rofan: Relativ leer, viele Einheimische mit kleinen Kindern, dafür ordentlich Tourengeher unterwegs. Durch die Starke Sommersaison dürft sichs im Grossen und Ganzen aber gut ausgehen...
Aber mit 1 PB, 2 DSB und 3 Zauberteppichen überschaubare Kosten.... (die obere DSB könntens IMO auch einsparen, zumindest ab Betrieb der unteren DSB)
Skiwelt sogar um 16 Uhr waren die Parkplätze noch gerammelt voll und ein Ameisenhaufen auf den Talabfahrten.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Ja Rodler hats viele an der Seerles - aber die sind denke eher etwas unrentabel (Rodel braucht viel Platz in Gondel - naja dafür sind die langsamer unterwegs).
St. Johann ist so grad an der Grenze was groß genug zum überleben ist denke ich. Aber in 5 Jahren werden die auch ordentlich kämpfen müssen denke ich mal. Ist doch einfach eher unattraktiv - wenig Sessel, eher kurze Gondeln, nur 1600m hoch. Aber so ein paar Lifte wie Kechsau werdens kaum überleben. Aber eben auch Gebiete wie St. Johann, Steinplatte oder Alpbach werden Probleme bekommen - erst recht wenn sie nicht zu einem großen Verbund (wie halt Kitzbüheler Alpen) gehören. Spieljoch sehe ich auch nur durch Anschluss an Hochfügen als wirklich überlebensfähig an - wobei die halt als Überlaufgebiet im vorderen Zillertal profitieren. Genau daher wird Ahorn auch kaum je zumachen - Gerlosstein schon eher.
Wäre die Schweiz nicht so teuer - gäbs viele dieser Gebiete eh schon nicht mehr IMHO.
St. Johann ist so grad an der Grenze was groß genug zum überleben ist denke ich. Aber in 5 Jahren werden die auch ordentlich kämpfen müssen denke ich mal. Ist doch einfach eher unattraktiv - wenig Sessel, eher kurze Gondeln, nur 1600m hoch. Aber so ein paar Lifte wie Kechsau werdens kaum überleben. Aber eben auch Gebiete wie St. Johann, Steinplatte oder Alpbach werden Probleme bekommen - erst recht wenn sie nicht zu einem großen Verbund (wie halt Kitzbüheler Alpen) gehören. Spieljoch sehe ich auch nur durch Anschluss an Hochfügen als wirklich überlebensfähig an - wobei die halt als Überlaufgebiet im vorderen Zillertal profitieren. Genau daher wird Ahorn auch kaum je zumachen - Gerlosstein schon eher.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Also Steinplatte sicherlich nicht... Winklmoos ist voll mit Anfängern und auf der Steinplatte hats Massen an Bustouristen.... Dafür ists unter der Woche angenehm und mal ned überfüllt. Aber die Steinplatte muss weiter in eine schlagkräftige Beschneiung investieren... derzeit kommts mir so vor, als fehle es entweder an vernünftigen Kanonen, Wasserdruck oder Strom... (zusätzlich zu den Wetterkapriolen dieses Jahr...). Bevor die Schliessen, verbindens sich irgendwie mit Lofer.
@ St. Johann: Abwarten, was die Norweger? Schweden? hier bringen. Und zur Not gibt's immer noch die mögliche Verbindung mit dem Horn...
@ Spieljoch: Tja... das Gebiet ist ähnlich verplant, wie St. Johann und hat Ähnlich viel potenziellen Schrott angehäuft. (EUBS und KSBs/SB gehören bald ersetzt, Beschneiung zu schwach). Glaub aber ned, dass die schliessen... vorher kaufts der Schulz und bindets an Hochzillertal an.
@ Gerlosstein: Verkleinerung und reiner Touren/Rodelbetrieb ist für mich klar....
@ Pertisau: IMO ein Schliessungskandidat. Reiner GPB Betrieb im Sommer.
@ Schwaz: Ist das Gebiet eigentlich nicht schon geschlossen?
@ St. Johann: Abwarten, was die Norweger? Schweden? hier bringen. Und zur Not gibt's immer noch die mögliche Verbindung mit dem Horn...
@ Spieljoch: Tja... das Gebiet ist ähnlich verplant, wie St. Johann und hat Ähnlich viel potenziellen Schrott angehäuft. (EUBS und KSBs/SB gehören bald ersetzt, Beschneiung zu schwach). Glaub aber ned, dass die schliessen... vorher kaufts der Schulz und bindets an Hochzillertal an.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Es wäre durchaus interessant eine "Grenze" (also eine Größe->Pistenkilometer, Liftanzahl) zu definieren, ab wann Skigebiete LSAP-gefährdet sind. Wie vorhin schon erwähnt halte ich kleine Skigebiete mit 2-3 alten Liften, die dann meistens auch noch abgelegen liegen, in den nächsten Jahren für LSAP-gefährdet. Diese Skigebiete kommen nur dann halbwegs gut über die Runden, wenn der Status quo ausreicht. Sobald aber mal ein alter Lift erneuert/repariert werden oder die Beschneiungsanlage ausgebaut werden muss, kommen diese Skigebiete ins Strudeln. So mittlere Skigebiete wie Sankt Johann, Steinplatte, Alpbach oder Spieljoch sehe ich eigentlich nicht wirklich als gefährdet an. Die haben alle noch relativ moderne Lifte und eine solide Beschneiungsanlage.
Was "bei uns" im Osten interessant ist: Hier haben die mittelgroßen Skigebiete Probleme (Alpl, Lammeralm, Aflenzer Bürgeralm, Unterberg). Die bestehen im Durchschnitt aus 1-2 (älteren) Sesselliften und noch ca. 2-4 Schlepper. So kleinere Skigebiete, die nur aus 2-3 Schleppliften bestehen, kommen interessanterweise besser über die Runden (z. B. im Joglland, aus der Region hört man nie was von finanziellen Schwierigkeiten). Hier hat man halt Skibetrieb wenn genug Schnee liegt, und wenn nicht ist es anscheinend auch nicht schlimm.
Was "bei uns" im Osten interessant ist: Hier haben die mittelgroßen Skigebiete Probleme (Alpl, Lammeralm, Aflenzer Bürgeralm, Unterberg). Die bestehen im Durchschnitt aus 1-2 (älteren) Sesselliften und noch ca. 2-4 Schlepper. So kleinere Skigebiete, die nur aus 2-3 Schleppliften bestehen, kommen interessanterweise besser über die Runden (z. B. im Joglland, aus der Region hört man nie was von finanziellen Schwierigkeiten). Hier hat man halt Skibetrieb wenn genug Schnee liegt, und wenn nicht ist es anscheinend auch nicht schlimm.
Saison 2018/19: 41 Skitage - 7 Saalbach, 3 Stuhleck, 3 Mölltaler Gletscher, 2 Hirschenkogel, 1 Maiszinken, 1 Feistritzsattel, 1 Annerlbauer, 1 Furtner Lifte, 1 Breitenfurt, 1 Simas-Lift, 1 Unterberg, 1 Schmoll Lifte, 1 Jauerling, 1 Hochbärneck, 1 Kalte Kuchl, 1 Königsberg, 1 Puchenstuben, 1 Kasberg, 1 Loferer Alm, 1 Thalkirchdorf, 1 Andelsbuch/Schneiderkopf, 1 Buron/Adelharz, 1 Bödele, 1 Thaler Höhe, 1 Schetteregg, 1 Hahnbaum, 1 Fageralm, 1 Mönichwald, 1 Niederalpl, 1 Hochkar
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
Winklmoos Steinplatte hatte heute einen Januar Loch rekordtag! Alle Parkplätze brechend voll. Gestern extrem viel los. Unter der Woche überdurchschnittlich voll. Wir können echt nicht klagen.

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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
St. Johann sind Schweden.Af hat geschrieben:Also Steinplatte sicherlich nicht... Winklmoos ist voll mit Anfängern und auf der Steinplatte hats Massen an Bustouristen.... Dafür ists unter der Woche angenehm und mal ned überfüllt. Aber die Steinplatte muss weiter in eine schlagkräftige Beschneiung investieren... derzeit kommts mir so vor, als fehle es entweder an vernünftigen Kanonen, Wasserdruck oder Strom... (zusätzlich zu den Wetterkapriolen dieses Jahr...). Bevor die Schliessen, verbindens sich irgendwie mit Lofer.
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@ Schwaz: Ist das Gebiet eigentlich nicht schon geschlossen?
Spieljoch kommt nächsten Sommer ein doppelt so großer Teich hin.
Gerlosstein jo
Schwaz ist eh zu.
@extremecarver: Wieso bitte soll Alpbachtal gefährdet seien`? Da steppt am Weekend der Bär.
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Re: Schneemangel 2015/16 - Mittelfristige Auswirkungen
christopher91 hat geschrieben: Schwaz ist eh zu.
Meint ihr mit Schwaz das Kellerjoch? Da ist laut Homepage alles offen.
Saison 2018/19: 41 Skitage - 7 Saalbach, 3 Stuhleck, 3 Mölltaler Gletscher, 2 Hirschenkogel, 1 Maiszinken, 1 Feistritzsattel, 1 Annerlbauer, 1 Furtner Lifte, 1 Breitenfurt, 1 Simas-Lift, 1 Unterberg, 1 Schmoll Lifte, 1 Jauerling, 1 Hochbärneck, 1 Kalte Kuchl, 1 Königsberg, 1 Puchenstuben, 1 Kasberg, 1 Loferer Alm, 1 Thalkirchdorf, 1 Andelsbuch/Schneiderkopf, 1 Buron/Adelharz, 1 Bödele, 1 Thaler Höhe, 1 Schetteregg, 1 Hahnbaum, 1 Fageralm, 1 Mönichwald, 1 Niederalpl, 1 Hochkar