Verfasst: 27.11.2005 - 01:30
Von Anfang an hieß es auch, dass die Berg- und Talstation, sowie Teile der Trasse unter Denkmalschutz stehen. Und ist dieser Denkmalschutz wirklich gar nichts wert?
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tirol.ORF.atHungerburgbahn neu wird gebaut
Nach jahrelangen Diskussionen hat für die Hungerburgbahn eine historische Stunde geschlagen. Das Ende für die 100 Jahre alte Bahn ist fix. Das Projekt Hungerburgbahn neu kann nun realisiert werden.
Auflagen
Die Bauverhandlung für die neue Hungerburgbahn ist am Montag nach vier Tagen zu Ende gegangen. Die Bahn kann mit zahlreichen Auflagen gebaut werden. Wenn es keine Verzögerungen gibt, dann könnte die neue Bahn schon in einem Jahr auf die Hungerburg fahren.
Diese Woche am Freitag ist Spatenstich. Vermutlich schon wenige Tage später wird mit dem Abriss der 100 Jahre alten Hungerburgbahn begonnen.
Bauzeitplan abstimmen
Martin Baltes, Geschäftsführer der Innsbrucker Nordkettenbahnen: "Wir werden den Bauzeitplan noch einmal mit der Strabag genau abstimmen müssen. Einige Großbauwerke sind Bestandteil der neuen Hungerburgbahn, so auch die Bergstation auf der Hungerburg. Ich nehme an, dass wir dort sehr schnell beginnen müssen und das heißt dann auch Abriss."
Bauarbeiten beginnen mit Bergstation
Die alte Bahn kann nicht bis zur Inbetriebnahme der neuen Bahn fahren - denn, die Bauarbeiten für die neue Bahn beginnen bei der Bergstation - diese kann dann nicht mehr betrieben werden.
Die Bürgerinitiative für den Erhalt der Hungerburgbahn will weiterkämpfen, sagt Helmut Muigg, der Sprecher der unabhängigen Plattform.
Die alten Teile der Hungerburgbahn werden entweder versteigert oder auch museal verwertet, etwa die historischen Schilder an Berg- und Talstation. Möglicherweise auch die knallroten Waggons.
Die Brücke über den Inn bleibt vorerst stehen. Sie ist denkmalgeschützt, soll allerdings innerhalb der nächsten fünf Jahre abgerissen werden.
Guter Scherz, das mit dem "sofort".. Die tun da mindestens genausoviel Jahre rum wie bei der MAB (Ich sag nur GoldenLine). Nur komisch, daß beides im gleichen, heurigen Herbst finalisiert wurde...Dachstein hat geschrieben:Irgendwie geht jetzt es aber schon etrwas schnell. Bei der Muttereralmbahn brauchen sie extrem lang, bis überhaupt etwas passiert, bei der Hungerburgbahn passiert es sofort. :?
Ich habe damit lediglich gemeint, dass es von vorne herein klar war, dass eine Ersatzanlage für die alte HBB kommen wird. In Mutters war es über Jahre nicht klar, ob und wann eine neue Bahn kommen wird.starli hat geschrieben:Guter Scherz, das mit dem "sofort".. Die tun da mindestens genausoviel Jahre rum wie bei der MAB (Ich sag nur GoldenLine). Nur komisch, daß beides im gleichen, heurigen Herbst finalisiert wurde...Dachstein hat geschrieben:Irgendwie geht jetzt es aber schon etrwas schnell. Bei der Muttereralmbahn brauchen sie extrem lang, bis überhaupt etwas passiert, bei der Hungerburgbahn passiert es sofort.![]()
Übrigens: Wie lang hatten die Mutterer nochmal gewartet mit dem Bau der Bahn, als im Spätsommer das endgültige "OK" gekommen ist?
Ja, die neue Bahn beginnt unterirdisch, fährt auf einer neuen Brücke über den Inn underreicht dann die neu anzulagende Haltestelle Alpenzoo; bei der jetztigen Abt'schen Ausweiche dürfte die neue Bahn die alte Trasse erreichen. Ich bin gespannt, wieviele Bäume beim Congresscenter dran glauben müssen!Seilbahnjunkie hat geschrieben:Ich kenn mich da jetzt nicht so genau aus? aber beginnt die alte Bahn nicht auch unterirdisch? Und soll die neue Bahn nicht auch hauptsächlich oberirdisch fahren? Ich erinnere mich da an eine Designstudie mit einer riesigen Brücke im Bereich Alpenzoo.
die baufirma weiß ganz genau auf was sie sich eingelassen habt, sonst würde sie die bahn gar nicht bauen.Dachstein hat geschrieben: Ich glaube, dass die Baufirma noch nicht so ganz weis, auf was die sich eingelassen haben.
in tirol gibt es "schwierige" geologische zonen, aber das ist kein grund die bahn nicht zu bauen. das problem mit dem wasser gibts überall! zwar wird man nie das ganze wasser vom tunnel fernhalten können, aber mit der heutigen technik ist das kein problem mehr.Einerseits hat das Inntal eine extrem ungute Geologie für Tunnelbauten (Viel Wasser, was nicht in den Tunnel sollte) und andererseits wird sicher mit weiteren Protestaktonen zu rechen sein.
ich bin ibker und ich bin dafür, dass die neue bahn gebaut wird. die talstation liegt weit entfernt und wenn ich zur seegrube gefahren bin, dann beinahe immer von der hb weg!Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Innsbrucker ihre alte Bahn so einfach aufgeben.
schauen wir zuerst wer die wahlen gewinnen wird!Interessant wäre zu wissen, was nach der Ära Zach (wenn die kommen sollte) geschieht: kommt dann vieleicht doch noch ein Umdenken?
wieso soll die tunnelstrecke unter wasser stehen? es gibt genug auflagen und bautechnische massnahmen, damit so etwas nicht passiert.Auch noch interessant ist zu wissen, was die Bürgermeisterein Zach im Zuge der Straßenbahnparade über den Neubau der HBB gesagt hat. Sie begründete diesen teilweise mit der Hochwasserkatastrophe im Inntal (man bracht anscheinend ein Verkehrsmittel, was auch bei Hochwasser fährt). Ich möchte nur wissen, wie das gehen soll, wenn die Tunnelstrecke unter Wasser steht.
Da bin ich mir nicht so sicher. Schon der Erstprojektant hat sich überlegt, die Bahn in Richtung Innenstadt zu führen. Er hat es aber auf Grund der Geologie kluger Weise unterlassen.die baufirma weiß ganz genau auf was sie sich eingelassen habt, sonst würde sie die bahn gar nicht bauen.
Warte nur, bis das erste Hochwasser kommt, das den Tunneleingang erreicht, uns schon säuft die Bahn ab!in tirol gibt es "schwierige" geologische zonen, aber das ist kein grund die bahn nicht zu bauen. das problem mit dem wasser gibts überall! zwar wird man nie das ganze wasser vom tunnel fernhalten können, aber mit der heutigen technik ist das kein problem mehr.
Das gibt es nicht, da gibt es doch tatsächlich Personen, die eine neue Bahn wollen! Du bist im Übrigen in der Minderheit. Nur stört es die Politik nicht, dass der Großteil der Innsbrucker die neue Bahn nicht will! Ausserdem warum gibt es die Straßenbahnlinie 1?ich bin ibker und ich bin dafür, dass die neue bahn gebaut wird. die talstation liegt weit entfernt und wenn ich zur seegrube gefahren bin, dann beinahe immer von der hb weg!
Warum, glaubst du, habe ich "wenn die kommen sollte" geschrieben?schauen wir zuerst wer die wahlen gewinnen wird!
nichts wird sich ändern, denn es gibt verträge einzuhalten. außerdem wurde mit den bauarbeiten schon begonnen.
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Hungerburgbahn neu wird gebaut
Nach jahrelangen Diskussionen hat für die Hungerburgbahn eine historische Stunde geschlagen. Das Ende für die 100 Jahre alte Bahn ist fix. Das Projekt Hungerburgbahn neu kann nun realisiert werden.
Auflagen
Die Bauverhandlung für die neue Hungerburgbahn ist am Montag nach vier Tagen zu Ende gegangen. Die Bahn kann mit zahlreichen Auflagen gebaut werden. Wenn es keine Verzögerungen gibt, dann könnte die neue Bahn schon in einem Jahr auf die Hungerburg fahren.
Diese Woche am Freitag ist Spatenstich. Vermutlich schon wenige Tage später wird mit dem Abriss der 100 Jahre alten Hungerburgbahn begonnen.
Bauzeitplan abstimmen
Martin Baltes, Geschäftsführer der Innsbrucker Nordkettenbahnen: "Wir werden den Bauzeitplan noch einmal mit der Strabag genau abstimmen müssen. Einige Großbauwerke sind Bestandteil der neuen Hungerburgbahn, so auch die Bergstation auf der Hungerburg. Ich nehme an, dass wir dort sehr schnell beginnen müssen und das heißt dann auch Abriss."
Brücke bleibt Bauarbeiten beginnen mit Bergstation
Die alte Bahn kann nicht bis zur Inbetriebnahme der neuen Bahn fahren - denn, die Bauarbeiten für die neue Bahn beginnen bei der Bergstation - diese kann dann nicht mehr betrieben werden.
Die Bürgerinitiative für den Erhalt der Hungerburgbahn will weiterkämpfen, sagt Helmut Muigg, der Sprecher der unabhängigen Plattform.
Die alten Teile der Hungerburgbahn werden entweder versteigert oder auch museal verwertet, etwa die historischen Schilder an Berg- und Talstation. Möglicherweise auch die knallroten Waggons.
Die Brücke über den Inn bleibt vorerst stehen. Sie ist denkmalgeschützt, soll allerdings innerhalb der nächsten fünf Jahre abgerissen werden.
Ideallösung ist es keine, das sagen auch so manch ein Experte. Ich wäre, da die Grundsubstenz der Bahn schon fast 100 Jahre alt ist, für eine behutsame Modernisierung à la Schlossberg in Graz.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Also ich bin auch für die neue Bahn. Wenn man heutzutage viele Touristen anlocken will muss man halt eine neue Bahn bauen. Ob das jetzt die ideale Lösung ist die gebaut wird weis ich nicht, aber es ist bestimmt besser als die Alte.
haben die gegner schon einmal durchgerechnet wieviel die sanierung und adaptierung der alten bahn gekostet hätte?Tyrolens hat geschrieben:An die Befürworter: Habt ihr euch schon mal ausgerechnet, wielvie Menschen mit der Bahn p.a. fahren müßten, damit diese zumindest kostenneutral arbeitet?