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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 30.09.2021 - 21:50
von albe-fr
j-d-s hat geschrieben: 30.09.2021 - 21:27Auch für österreichische Schüler reicht ein Schülerausweis nicht,
die Akzeptanz eines Schülerausweises als Nachweis des 3G Testes ist ja eh der Witz an sich. Ein Schülerausweis belegt mehr oder weniger nur die Schulpflicht des Kindes. Das kann man aber auch am Alter ablesen. Und leide sind genau die "Problemfälle" die Kinder, die halt nicht zur Schule kommen und nicht getestet werden - auch die haben einen Schuelerausweis...
Anekdote am Rande, in der Schule meiner Partnerin laufen derzeit gegen ueber 50% der Schueler mit Atest gegen die Maskenpflicht juristische Verfahren.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 30.09.2021 - 23:35
von j-d-s
ski-chrigel hat geschrieben: 30.09.2021 - 21:37
Dass ich noch erleben darf, dass Du die Schweiz empfiehlst

. Aber ja, in diesem Falle hast Du absolut Recht. Und mittlerweile muss man die Schweiz auch noch bezüglich Kindeswohl in liberale und weniger liberale Kantone unterteilen. Maskenpflicht an den Schulen ist zB in jedem Kanton anders. Die strengen Kantone (zB LU) sind übrigens mW die, die letzten Winter auch die Skigebiete schlossen.
Selbst ich muss anerkennen, dass die Schweiz letzten Winter in Sachen Skitourismus sich ganz hervorragend vorgetan hat und insbesondere auch in der Praxis den Beweis erbracht hat, dass es auch mit "nur" Maskenpflicht (nichtmal FFP2) in Lift und Hotel, sowie ohne Einreisebeschränkungen (jedenfalls für den Großteil von Europa) keine Infektionen durch Skitourismus gibt.
Und auch in Bezug auf die anderen Maßnahmen dort - eben dass man Schulen selten bis nie geschlossen hat (afaik aber eh Sache der Kantone) und Kindern und Jugendlichen teils großzügige Sonderrechte eingeräumt hat, wurde bewiesen, dass man mit einer Art Mittelweg zwischen D (alles sehr früh zu) und Schweden die gleichen Zahlen erzielt wie bspw. Ö (=alles zu, aber etwas später). Der österreichische Weg ist übrigens daher auch derjenige, der von allen vier (D, Ö, CH, Schweden) der schlechteste ist. Keine niedrigen Zahlen wie in D, gleiche Zahlen wie in der CH, dafür Wintersaison komplett geschlossen.
Das ist gerade deshalb so besonders wichtig, weil man jetzt eben nicht mehr auf Vermutungen diverser Experten angewiesen ist, sondern empirisch anhand realer Vorgänge nachweisen kann, wie sich die Zahlen entwickelt haben. Eine Rückkehr zu faktenbasierter Wissenschaft also.
Generell beschränkte sich meine Kritik an der Schweiz darauf, dass die Skigebiete dort besonders teuer sind und die Infrastruktur vergleichsweise schlecht (also ggü. Ö, F, I). Also als Relativvergleich und nur aufs Skifahren+Hotel bezogen. Selbst du bist doch ein Freund der Sellaronda - ein Gebiet solchen Ausmaßes hat die Schweiz nicht (abgesehen von den PdS, die aber Großteils in F liegen). In Ö und F dagegen sind manche Gebiete schon vergleichbar.
Aber wenn eben in den anderen drei Ländern die Voraussetzungen andere sind durch umfangreichere Einschränkungen, spielt das natürlich auch eine - entscheidende - Rolle.
Politisch dagegen finde ich das Schweizer System besser als unseres (ich würde aber den Bundesrat per Proporz besetzen, also gesetzmäßig, nicht nur per "Angewohnheit"). Hier finde ich übrigens das fakultative Referendum noch wichtiger als Volksinitiativen, weil so das Volk dem Parlament ständig "im Nacken" sitzt und Gesetzesverabschiedungen gegen den Willen des Volkes verunmöglicht werden.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 30.09.2021 - 23:39
von tauernjunkie
turms hat geschrieben: 30.09.2021 - 14:15
Die Saison fängt jetzt richtig an , die Bedingungen sind nicht optimal für September skiing, und letzte Saison war eine Katastrophe.
Sauerland war nur für ca 20 Tagen offen , Söder hat alles dicht gemacht, Kretschmann auch, viele könnten nicht wegen den Maßnahmen nach AUT reisen ....
und zwar hauptsächlich wegen den Maßnahmen, die AUT verhängt hat. An erster Stelle, weil Österreich einreisenden Deutschen - ganz gleich ob geimpft, genesen oder getestet - strikt eine mehrtägige Quaränte angeordnet hat, obwohl die Inzidenzen auf deutscher Seite meistens (wenn auch nicht immer) geringer waren als in Österreich.
Ohne diesen Irrsinn aus Wien, der bis Pfingsten gegolten hatte, wäre es immerhin möglich gewesen, (legal) Tagesausflüge zum Skifahren in Österreich zu unternehmen.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 01.10.2021 - 18:58
von freerider13
albe-fr hat geschrieben: 30.09.2021 - 21:50
j-d-s hat geschrieben: 30.09.2021 - 21:27Auch für österreichische Schüler reicht ein Schülerausweis nicht,
Ein Schülerausweis belegt mehr oder weniger nur die Schulpflicht des Kindes.
Kleine Korrektur:
In Österreich gibts keine Schulpflicht. Und ob ein österreichischer Bergbahner (oder Kassenkraft) jetzt weiß, dass deutsche Kinder alle in die Schule müssen sei mal dahingestellt.
Damit ist ein Schülerausweis alleine in AT wohl eh nix wert…
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 01.10.2021 - 21:49
von Buckelpistenfan
tauernjunkie hat geschrieben: 30.09.2021 - 23:39
Ohne diesen Irrsinn aus Wien, der bis Pfingsten gegolten hatte, wäre es immerhin möglich gewesen, (legal) Tagesausflüge zum Skifahren in Österreich zu unternehmen.
Falsch, die Regelung zum kleinen Grenzverkehr (24h-Regelung) wurde zuerst von baden-württembergischer und bayerischer Seite aufgehoben - und zwar rechtzeitig zum Beginn der Skisaison Ende November/Anfang Dezember 2020. Man konnte die Regelung noch im November für die Gletscher nutzen, aber Anfang Dezember war sie schon aufgehoben. Anschließend konnte man zunächst noch nach Ö hinein, musste nur bei Rückkehr in die Einreisequarantäne einhalten (die manche dann im Homeoffice abgesessen haben). Erst als Ö dann die Einreisequarantäne einführte, war es dann ganz vorbei.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 01.10.2021 - 21:53
von barmuc73
j-d-s hat geschrieben: 30.09.2021 - 21:27
In Ö sind Schulkinder
nicht ausgenommen.
Bist Du sicher, dass das so ist? Gibt es eine Quelle dazu?
Hier https://www.austria.info/de/service-und ... /testungen steht was anderes:
Die Testpflicht besteht ab 12 Jahren (Ausnahme Wien).
Benötigen auch Kinder einen Eintrittstest?
Kinder ab 12 Jahren benötigen einen 3-G-Nachweis überall da, wo ein 3-G-Nachweis erforderlich ist. In Wien gilt das schon ab einem Alter von 6 Jahren.
Demnach gibt es in Österreich eine Testpflicht, die aber erst ab 12 Jahren gilt, und die durch Impfung und/oder Genesung abgewendet werden kann. Dies alles in Zusammenhang mit:
- Körpernahen Dienstleistungen (z. B. Friseur, Kosmetik, Massage)
- Veranstaltungen in- und outdoor (z. B. Theater, Konzert, Fußballstadion, Adventmärkte)
- Freizeiteinrichtungen und Sportstätten (z. B. Therme, Hallenbad, Freibad, Fitnessstudio)
- Ab Beginn der Wintersaison in den Seilbahnen
Demnach wären Kinder unter 12 Jahren von jeglicher Testpflicht befreit. Der "Ninja Pass" bzw. eine Testung wäre nur für ungeimpfte Kinder ab 12 Jahren relevant, sowie in Wien für alle Kinder ab 6 Jahren. Aber wer fährt schon nach Wien zum Skifahren?
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 01.10.2021 - 23:25
von tauernjunkie
Buckelpistenfan hat geschrieben: 01.10.2021 - 21:49
tauernjunkie hat geschrieben: 30.09.2021 - 23:39
Ohne diesen Irrsinn aus Wien, der bis Pfingsten gegolten hatte, wäre es immerhin möglich gewesen, (legal) Tagesausflüge zum Skifahren in Österreich zu unternehmen.
Falsch
Du schreibst "Falsch", um mich dann in den letzten beiden Sätzen zu bestätigen.
Buckelpistenfan hat geschrieben: 01.10.2021 - 21:49
Anschließend konnte man zunächst noch nach Ö hinein, musste nur bei Rückkehr in die Einreisequarantäne einhalten (die manche dann im Homeoffice abgesessen haben). Erst als Ö dann die Einreisequarantäne einführte, war es dann ganz vorbei.
So ist es. Als Ö die Einreisequarantäne auch für solche Ausländer einführte, von denen ein geringeres Ansteckungsrisiko ausging als von Österreichern, war es nicht mehr möglich tagesweise zum Skifahren nach Ö zu fahren (mit anschließender Homeoffice-Quarantäne). Das war ein Beschluss aus Wien. Nicht Berlin, nicht Stuttgart, nicht München.
Die Historie geht ja auch noch weiter:
Ab April konnte man erstmals in einige deutsche Bundesländer zurückkehren, ohne sich zwingend absondern zu müssen (Vorraussetzungen waren immer bunte Kollektionen aus geimpft, genesen, getestet), d.h. man hätte nach der Heimkehr nicht in Quarantäne müssen, konnte die viel schwierigere Quarantäne in Ö aber nicht umgehen.
Erst mit Beginn der Pfingstzeit war dieser Spuk dann vorbei, lange im Vorraus angekündigt.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 09:15
von NeusserGletscher
tauernjunkie hat geschrieben: 01.10.2021 - 23:25
Ab April konnte man erstmals in einige deutsche Bundesländer zurückkehren, ohne sich zwingend absondern zu müssen (Vorraussetzungen waren immer bunte Kollektionen aus geimpft, genesen, getestet), d.h. man hätte nach der Heimkehr nicht in Quarantäne müssen, konnte die viel schwierigere Quarantäne in Ö aber nicht umgehen.
Kleiner Ergänzung: In NRW (immerhin über 1/5 der deutschen Bevölkerung) war dies schon ab Dezember möglich. Für einen kurzen Zeitraum konnte man ohne Test einreisen, später musste dann ein Test entweder vor oder kurz nach der Einreise durchgeführt werden. Das OVG Münster hatte zuvor die Einreiseverordnung im November gekippt. Mit der Begründung, es sei unverhältnismässig, Rückkehrer aus Ländern mit niedrigerer Inzidenz in Quarantäne zu schicken. Die Landesregierung hat dann darauf verzichtet, die Einreiseregelung in gerichtsfester Form neu zu verabschieden. Erst mit der "Bundesnotbremse" hat man dann klammheimlich die Hoheit über die Einreiseverordung gekoppelt an die Inzidenz in verschärfter Form auf den Bund übertragen. Denn der Deutsche liebt ja einheitliche Regeln, sachlich begründete Differenzierungen verwirren ihn ja nur (laut Kampagne der Medien). Mittlerweile hat man aber auch auf Bundesebene erkannt, dass die Inzidenz doch nicht das Maß aller Dinge ist. AFAIK ist die Bundesnotbremse mittlerweile auch Schnee von gestern.
Tja, die Wiener. Ich hoffe, dass sich noch viele Urlauber bei künftigen Reiseplänen daran erinnern, in welchen Ländern sie in der vergangenen Saison willkommen waren und wo man ihnen frech die Türe vor der Nase zugeknallt hat. Aber ein Blick auf aktuell im Wintersport geltende Maßnahmen reicht aus, um auch hier für mich eine Entscheidung zu treffen.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 12:40
von tauernjunkie
Danke für die Berichtigung. NRW hatte ich schon komplett vergessen. 
Nicht April -> Januar!
Am 9. Januar 2021 gab es die Änderung in Hessen, ab der auch vollständige Impfung, sowie überstandene Infektion von der Quarantänepflicht entbunden haben.
In Sachsen-Anhalt wurde das zur selben Zeit beschlossen.
https://www.hessen.de/sites/default/fil ... .01.21.pdf
Zu diesem Zeitpunkt gab es in Deutschland noch gar keine vollständig Geimpften.
In Baden-Württemberg kam das erstmal nur für Genesene und galt auch sehr lang nur für Genesene.
War es nicht auch 2020 so, dass die deutsche Seite vor der österreichischen die Einreisebeschränkungen gelockert hat? Da hatten die Tuxer auch wieder aufgemacht, sogar mit der erweiterten TSC-Gültigkeit, aber keiner durfte hin.
NeusserGletscher hat geschrieben: 02.10.2021 - 09:15
Tja, die Wiener. Ich hoffe, dass sich noch viele Urlauber bei künftigen Reiseplänen daran erinnern, in welchen Ländern sie in der vergangenen Saison willkommen waren und wo man ihnen frech die Türe vor der Nase zugeknallt hat.
Ich denke, dafür hält sich das Gerücht zu hartnäckig. Ich bekomme besonders von Österreichern immer wieder vorgetragen, dass die Deutschen nur wegen deutscher Beschlüsse nicht nach Ö rein konnten. Ich werd auch langsam müde, das immer wieder richtig stellen zu müssen.
Dass Elisabeth Köstinger wieder von "Risikogebieten" und der Verhinderung der Einstufung eines solchen fabuliert, festigt das verzerrte Bild natürlich.
Ich bin mir sicher, dass man in Wien wieder ganz vorne dabei sein wird, wenn es um Einreisebeschränkungen geht, wenn irgendwo eine neue Mutante auftaucht oder man in Deutschland irgendwas beschließt, was böse klingt, für den Tourismus tatsächlich aber nur geringe oder überhaupt keine Relevanz hat.
Urlaubsplanung in Ö ist zum jetzigen Zeitpunkt pure Zeitverschwendung. Mir fällt es sowieso schwer zu erkennen, wie ein Urlaub in Anbetracht der Maßnahmen auch nur irgendwie "erholsam" ausfallen soll. Wer sich nach planungssicherem und erholsamen Urlaub sehnt, der sollte konsequent auf die Schweiz setzen. Da wird man als Deutscher auch keine Probleme haben, seine Saisonkarte rauszufahren.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 13:30
von NeusserGletscher
tauernjunkie hat geschrieben: 02.10.2021 - 12:40
Ich denke, dafür hält sich das Gerücht zu hartnäckig. Ich bekomme besonders von Österreichern immer wieder vorgetragen, dass die Deutschen nur wegen deutscher Beschlüsse nicht nach Ö rein konnten.
Das ist faszinierend, das höre ich auch immer wieder. Dabei wären selbst die Bestimmungen in BY und BW für Wintersportler, die nicht zur Arbeit gehen müssen, kein Problem gewesen. Aber die in Ö damals geltende Einreisequarantäne (außer natürlich für Pendler
) machte Östereich in der letzten Saison für Touristen zu einer No-Go Area. Aber es ist bezeichnend, wie gut auch hier die faktenfreie Legendenbildung funktioniert.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 13:38
von ski-chrigel
tauernjunkie hat geschrieben: 02.10.2021 - 12:40
Mir fällt es sowieso schwer zu erkennen, wie ein Urlaub in Anbetracht der Maßnahmen auch nur irgendwie "erholsam" ausfallen soll.
Also wir waren bereits im Sommer 2x und fahren übernächste Woche wieder nach Österreich in den Urlaub. Es war und wird wieder erholsam sein. Ich begreife nicht, wie man zu dieser abstrusen Aussage kommen kann. Für uns (geimpfte) Schweizer war es sogar viel angenehmer im Juli in Tux und im August im Montafon als in der Schweiz, weil dank 3G in Hotels/Restaurants keine Maskenpflicht mehr herrschte. 3G, und somit entfallene Maskenpflicht, gibt es bei uns ja erst seit Mitte September.
Und ich wäre mir da nicht so sicher, ob es kommenden Winter wirklich einen grossen Unterschied geben wird zwischen AT und CH, mal abgesehen von der dämlichen FFP2-Pflicht und dem Zerifikatsalter 12 resp. 16. Aber schauen wir mal.
Und natürlich freue ich mich, dass die Schweiz nun so hoch im Kurs ist
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 13:57
von ski-chrigel
Der Chefredaktor einer grösseren Regionalzeitung spricht Klartext und schüttelt den Kopf über Österreich:
https://www.luzernerzeitung.ch/meinung/ ... ld.2195822
KOMMENTAR «CHEFSACHE»
Zertifikatspflicht für Skipisten ist unnötig
In der kommenden Wintersaison wird man in Österreich nur mit Corona-Zertifikaten auf die Pisten dürfen. Und in der Schweiz? 3-G-Pflicht für Wintersportlerinnen und -sportler steht auch hier zur Debatte – obwohl es das gar nicht bräuchte.
Die Österreicher haben bereits entschieden: In den Skigebieten wird neu eine Zertifikatspflicht gelten. Das erstaunt insofern nicht, als sich unsere Nachbarn aus Angst vor einem zweiten Superspreader-Ischgl schon in der letzten Wintersaison sehr defensiv verhielten und viele Skigebiete geschlossen hielten oder die Saison abbrachen. Und bei uns? Während die Verhandlungen zwischen Seilbahnen und dem Bund noch laufen, hat sich der Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz schon als Befürworter von Covid-Zertifikaten im Wintersport positioniert.
Warum bloss? «Es hat sich gezeigt, dass Bergbahnen und Wintersportbetriebe keine Treiber der Pandemie sind», heisst es darum völlig zu recht etwa im Pizol, wo man wie in anderen Ostschweizer Skigebieten klar macht: «Da man sich im Freien bewegt, ist eine Zertifikatspflicht nicht notwendig.» In den Zentralschweizer Skigebieten gibt man sich derzeit noch zurückhaltend, betont lediglich, dass man Einigkeit anstrebe und alle Szenarien vorbereite.
Das alles erinnert an das Gezänk in der letzten Saison, als sich der Bundesrat bei den Ski-Terrassen unnötigerweise an Kanton wie Graubünden abgearbeitet und das Machtspiel für sich entschieden hatte. Fehlende Nachweise zu Ansteckungsherden beim Skifahren sind das eine. Das andere ist die neue Ausgangslage: Ein Grossteil der Wintersporttreibenden wird geimpft sein und für den Eintritt in’s Restaurant ist auch in den Bergen ein Zertifikat notwendig. Kurz: Ein Pistenzertifikat ist eigentlich unnötig.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 13:59
von Mt. Cervino
Ski-chrigels Erfahrungens kann ich nur voll und ganz bestätigen. Auch unser AT Urlaub Anfang August war völlig entspannt und erholsam. Masken nur in den Seilbahnen und ich glaube im Supermarkt, nicht aber im Hotel, Restaurants etc. In den Restaurants musste man ein 3G Zertifikat vorzeigen aber das war dank Impfung und App kein Problem und wurde meist (aber nicht immer) geprüft.
Wir hatten ein 13 jähriges (ungimpftes) Kind dabei. Auch das war problemlos. Alle 2 Tage ging's Abends im Hotel zum Testen (Selbstest mit Kits wie in der Schule, war nach 5 min erledigt). Der Hotelmitarbeiter hat dann die Test ausgewertet und an die offizielle Textstelle des Landes Tirol geschickt, nach Max 30 min kam die Mail mit Zertifikat. Das Ergebnis konnte man dann wieder in die App laden und schon wars erledigt und das Kind hatte den selben offiziellen Nachweis für die Restaurants wie die geimpften Erwachsenen.
Also alles easy und entspannt.
Im Winter wird das ähnlich ablaufen, außer, dass täglich getestet werden muss.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 14:00
von tauernjunkie
ski-chrigel hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:38
Für uns (geimpfte) Schweizer war es sogar viel angenehmer im Juli in Tux und im August im Montafon als in der Schweiz, weil dank 3G in Hotels/Restaurants keine Maskenpflicht mehr herrschte.
Die Paar Sekunden, die man den MNS in Hotels und Restaurants sonst tragen müsste, sind jetzt ein wirklich schwaches Argument.
Ich verstehe nicht, wie man das hochhalten kann, wenn man gleichzeitig im Skilift trotz 3G FFP2-Masken tragen muss.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 14:47
von ski-chrigel
tauernjunkie hat geschrieben: 02.10.2021 - 14:00
ski-chrigel hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:38
Für uns (geimpfte) Schweizer war es sogar viel angenehmer im Juli in Tux und im August im Montafon als in der Schweiz, weil dank 3G in Hotels/Restaurants keine Maskenpflicht mehr herrschte.
Die Paar Sekunden, die man den MNS in Hotels und Restaurants sonst tragen müsste, sind jetzt ein wirklich schwaches Argument.
Wirklich ein Problem sind die paar Sekunden nicht, da hast Du Recht. Aber es macht mental halt trotzdem viel aus, Stichwort: Normalität. Nicht an die Maske denken zu müssen.
Aber DU bist ja der, der schreibt, es könne nicht erholsam sein. WAS denn bitte ist denn nicht erholsam, wenn es die Masken nicht sind? Das Zeigen des QR-Codes?? Sonst ist ja alles eigentlich wie früher.
Ich verstehe nicht, wie man das hochhalten kann, wenn man gleichzeitig im Skilift trotz 3G FFP2-Masken tragen muss.
Ich bin jetzt nicht sicher, ob Du mit dem zwei Satz immer noch mich ansprichst. Falls ja, dann kann ich nicht nachvollziehen, was ich „hochhalten“ soll. FFP2 find ich sowieso absurd und Maske mit 3G zusammen noch viel mehr.
Es könnte tatsächlich sein, dass das Skifahren in der Schweiz angenehmer wird als in Österreich, nämlich dann, wenn die 3G-Pflicht in Skigebieten kommt und man dann, so wie überall in der Schweiz bei 3G, sich maskenfrei bewegen kann. Dieses Argument spricht für mich ganz klar für eine Einführung der Zertifikatspflicht. Und sonst hoffe ich einfach, dass man wie schon letzten Winter die Maskenpflicht so lasch auslegt, dass gewöhnliche Buffs reichen. Die stören drum bis auf ganz wenige warme Tage im Ggs zu OP- oder FFP2 nicht wirklich.
Mt. Cervino hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:59
Wir hatten ein 13 jähriges (ungimpftes) Kind dabei. Auch das war problemlos. Alle 2 Tage ging's Abends im Hotel zum Testen (Selbstest mit Kits wie in der Schule, war nach 5 min erledigt). Der Hotelmitarbeiter hat dann die Test ausgewertet und an die offizielle Textstelle des Landes Tirol geschickt, nach Max 30 min kam die Mail mit Zertifikat.
Mein Sohn, ebenfalls 13jährig musste das auch tun. Genau gleich. Alle zwei Tage abends im Hotel ein überwachter Selbsttest. Da konnte er auch selber bestimmen, wie weit er das Stäbchen reinschob. Sein grösstes Problem. Aber dennoch der Umstand, den in dazu bewogen hat, sich impfen zu lassen. Und glücklicherweise grad rechtzeitig, dass er zwei Tage vor unserem Urlaub ab nächstem Sonntag dann auch die 14 Tage nach der zweiten Impfung hinter sich hat. Jetzt freut er sich noch mehr auf die Ferien und auf unser tolles Stammhotel.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 15:26
von turms
Ski austria verkauft ein baff mit integrierte FFP2...
ICH VERmute in Österreich werden sie das akzeptieren
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 15:32
von tauernjunkie
ski-chrigel hat geschrieben: 02.10.2021 - 14:47
tauernjunkie hat geschrieben: 02.10.2021 - 14:00
ski-chrigel hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:38
Für uns (geimpfte) Schweizer war es sogar viel angenehmer im Juli in Tux und im August im Montafon als in der Schweiz, weil dank 3G in Hotels/Restaurants keine Maskenpflicht mehr herrschte.
Die Paar Sekunden, die man den MNS in Hotels und Restaurants sonst tragen müsste, sind jetzt ein wirklich schwaches Argument.
Wirklich ein Problem sind die paar Sekunden nicht, da hast Du Recht. Aber es macht mental halt trotzdem viel aus, Stichwort: Normalität. Nicht an die Maske denken zu müssen.
Aber DU bist ja der, der schreibt, es könne nicht erholsam sein. WAS denn bitte ist denn nicht erholsam, wenn es die Masken nicht sind? Das Zeigen des QR-Codes?? Sonst ist ja alles eigentlich wie früher.
Für 10s beim Reingehen kurz die Maske überziehen, also da stört mich die Nachweiskontrolle dann definitiv mehr! Das ist auch keine Normalität. Bei längerem Tragen, z.B. in der Gondel, wäre das was anderes, aber genau da hat man dann noch FFP2. Zeigt ja wieder, dass man den Scheiß nur einsetzt, um die Leute zu drangsalieren.
Und nein, wenn ich mich am "österreichischen Weg" seit der Saison 2019/20 abarbeite, dann kommt da als Fazit sicher keine lobende Erwähnung heraus. Weder was die Vergangenheit angeht, noch die jetzigen Vorstellungen von entspanntem Urlaub mit Registrierungs-, Nachweispflichten und als Abschuss noch der FFP2-Maskenpflicht. Zumal das alles vorne und hinten nicht zusammenpasst.
Man hat jetzt erstmal die Maßnahmen durch die Bank verschärft, aber auf die wesentlichen Fragen, was z.B. im Falle eines (Teil-)Lockdowns oder dem Auftreten von Virusvarianten passiert, hat man keine Antwort.
Offensichtlich rechnet ein Großteil der Bergbahnen auch nicht mit einer unbeschwerten Skisaison 2021/22. Sonst hätte man in Salzburg nämlich kein Problem damit, eine Rückerstattungsregelung für den Fall des Ausländer-müssen-draußen-bleiben zu schaffen.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 17:14
von j-d-s
NeusserGletscher hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:30
tauernjunkie hat geschrieben: 02.10.2021 - 12:40
Ich denke, dafür hält sich das Gerücht zu hartnäckig. Ich bekomme besonders von Österreichern immer wieder vorgetragen, dass die Deutschen nur wegen deutscher Beschlüsse nicht nach Ö rein konnten.
Das ist faszinierend, das höre ich auch immer wieder. Dabei wären selbst die Bestimmungen in BY und BW für Wintersportler, die nicht zur Arbeit gehen müssen, kein Problem gewesen. Aber die in Ö damals geltende Einreisequarantäne (außer natürlich für Pendler

) machte Östereich in der letzten Saison für Touristen zu einer No-Go Area. Aber es ist bezeichnend, wie gut auch hier die faktenfreie Legendenbildung funktioniert.
Man hat in der Schweiz gesehen, dass da eben trotz dauerhafter "Risikozonen"-Einstufung aus D grade im März sehr viele Deutsche waren.
Nach Ö kamen die nur deshalb nicht, weil in Ö von 19.12.2020 bis Mitte Mai 2021 eine ausnahmslose Quarantäne für alle Einreisen aus D galt.
Der Sinn ist nach wie vor unerklärlich, weil es in D fast durchgehend niedrigere Inzidenzen gab.
Ich interpretiere das als: Piefke sind unerwünscht.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 17:25
von Theo
Für 10s beim Reingehen kurz die Maske überziehen, also da stört mich die Nachweiskontrolle dann definitiv mehr
Ich weis nicht ob solche Sätze jetzt dazu dienen sollen hier einfach zu einen Teil des Lagers zu provozieren oder ob das wirklich ernst gemeint ist? Falls das zweite zutrifft dürftest du da aber stark in der Minderheit sein, falls ersteres zutrifft lasse ich den Kommentar dazu besser.
Es ist nicht so sehr die Maske ( aus gesundheitstechnischer Sicht ) allein sondern das Symbol für welches die Maske steht.
Die Maske ist ein Sinnbild für Gefahr und Einschränkung und vor allem dass das System omnipräsent ist und ist ungefähr zu vergleichen mit den überall rumhängenden Bildern von Erdogan, Maduro und Kim.
Wie ski-chrigel geschrieben hat. Maske und Zertifikat ergibt null Sinn. Deshalb ganz klar: Wenn Zertifikat dann Maske weg, wenn Maske bleiben muss dann ist das Zertifikat überflüssig. Da es aber wohl ein Zertifikat für die Gastro brauchen wird tendiere ich zu einer Destinationslösung mit Stichkontrollen denn sonst sind die grossen Verpflegungsbetriebe am Berg die ärmsten Kerle denn die werden zu gewissen Zeiten sonst schon überrannt.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 18:23
von j-d-s
Mt. Cervino hat geschrieben: 02.10.2021 - 13:59
Ski-chrigels Erfahrungens kann ich nur voll und ganz bestätigen. Auch unser AT Urlaub Anfang August war völlig entspannt und erholsam. Masken nur in den Seilbahnen und ich glaube im Supermarkt, nicht aber im Hotel, Restaurants etc. In den Restaurants musste man ein 3G Zertifikat vorzeigen aber das war dank Impfung und App kein Problem und wurde meist (aber nicht immer) geprüft.
Wir hatten ein 13 jähriges (ungimpftes) Kind dabei. Auch das war problemlos. Alle 2 Tage ging's Abends im Hotel zum Testen (Selbstest mit Kits wie in der Schule, war nach 5 min erledigt). Der Hotelmitarbeiter hat dann die Test ausgewertet und an die offizielle Textstelle des Landes Tirol geschickt, nach Max 30 min kam die Mail mit Zertifikat. Das Ergebnis konnte man dann wieder in die App laden und schon wars erledigt und das Kind hatte den selben offiziellen Nachweis für die Restaurants wie die geimpften Erwachsenen.
Also alles easy und entspannt.
Im Winter wird das ähnlich ablaufen, außer, dass täglich getestet werden muss.
Achtung: Mückstein (Gesundheitsminister Ö) hat bereits angekündigt, dass ab Überschreiten einer Intensivstationsbelegung von 300 Betten (wovon man im Winter sicher, und zwar durchgehend, ausgehen muss, jetzt bereits bei ca. 220) Selbstanwendungs-Antigen-Tests nicht mehr gültig sein werden als Nachweis (auch nicht solche, welche durch Dritte überwacht werden). Ab diesem Zeitpunkt werden ausschließlich Anitgentests durch eine Teststelle (für 24 Std.) und PCR-Tests (für 72 Std.) akzeptiert.
Ab 400 Intensivpatienten werden dann sogar ausschließlich PCR-Tests akzeptiert - und PCR-Test-Ergebnisse brauchen bekanntermaßen mindestens mehrere Stunden, bis sie vorliegen, da sie im Labor analysiert werden müssen.
(siehe: https://orf.at/stories/3227809/)
Hier also darauf zu setzen, dass man Ö mit Tests durchkommt, ist sehr gewagt, Mückstein hat auch schon angekündigt, dass ab 500 Betten wahrscheinlich Tests gar nicht mehr gültig sein werden (https://orf.at/stories/3228046/).
Mit einer Ausnahme für Kinder ab 12 würde ich nicht rechnen, da für diese der Impfstoff zugelassen und empfohlen ist. Denkbar ist auch, dass dies sehr zügig auf Kinder ab 5 ausgeweitet wird, da hier eine Zulassung noch dieses Jahr zu erwarten ist (auch wenn die deutsche Stiko wohl mit der Empfehlung nicht oder nicht sofort kommen wird, das interessiert Ö wenig).
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 02.10.2021 - 20:04
von Theo
Ich und ein paar andere haben heute Abend einen faulen Veranstalter so richtig auseinander genommen. Der wollte mit 75 Personen etwas durchführen und hat einfach nur auf die Maskenpflicht verwiesen. Wir haben ihn dann auf die Zertifikatspflicht und der damit verbundenen Aufhebung der Maskenpflicht hingewiesen und dann musste kontrolliert werden. Es ging dann einfach wegen der Kontrolle 15 Minuten später los und bis auf ca. 5 Personen ( welche wir dann in einer Ecke geduldet haben ) hatte dann einfach niemand mehr eine Maske auf.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 03.10.2021 - 10:01
von Tobi-DE
Die für Österreich bereits jetzt definierten Stufen und die entsprechenden Verschärfungen beunruhigen auch mich. Hier sind 3 von 4 komplett geimpft, für Kind 2 gibts aber noch keinen zugelassen Impfstoff.
Selbst wenn der schnell zugelassen wird, würde ich bei Kindern wahrscheinlich auf StiKo Empfehlung warten.
Wenn dann jeden Abend ein Testteam im Hotel aufschlägt, den PCR Test macht und am Morgen gibts das Ergebnis per Email kann das gehen. Frage ist dann auch: Wer zahlts?
Na die Österreicher werden sich was einfallen lassen...
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 03.10.2021 - 11:02
von GIFWilli59
baeckerbursch hat geschrieben: 30.09.2021 - 07:35
Sorry, aber bei der
SCHEISSE die letztes Jahr gelaufen ist braucht sich keiner zu Wundern warum man in diesen Fällen NICHT von pragmatischen Lösungen ausgeht.
Viel pragmatischer, als ein komplettes Verbot des Wintersports geht es doch kaum
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 04.10.2021 - 16:54
von j-d-s
Nein, das ist nicht pragmatisch, sondern einfach.
Früher sagte man immer, nur Populisten setzten auf einfache Lösungen für komplizierte Probleme.
Heute gibts manche, die Kurz und Söder für ihre einfache Lösung "Dauerlockdown den ganzen Winter" bejubeln. Zumachen ist einfach, faktenorientertes, differenziertes Handeln schwierig.
Übrigens ist jede No-Covid oder Niedriginzidenzstrategie krachend gescheitert (auch in Neuseeland, Australien und Taiwan) und hat nur zu massiven Einschränkungen und monatelangen Lockdowns geführt.
Auch die Impfung kann das nicht verhindern, weil auch gemäß RKI die Herdenimmunität völlig unmöglich ist. Und nachdem 0,1% Neuinfektionen schon als "viel" gilt, würden nichtmal 90% Impfrate zu "niedrigen" Zahlen führen.
Trotzden fabuliert man in Ö weiter, man wolle um jeden Preis verhindern, eine "Risikozone" zu werden und möchte Ungeimpfte schützen, obwohl die eben gar keinen Schutz wollen.
Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22
Verfasst: 04.10.2021 - 17:30
von albe-fr
Theo hat geschrieben: 27.09.2021 - 21:58
LOL hat geschrieben: 26.09.2021 - 17:38
Was man meiner Meinung nach bei der Diskussion um Zutrittsregeln etwas vernachlässigt, ist die Frage, was man mit den Gästen macht, die mit Impfstoffen wie Sputnik geimpft wurden. Mancherorts ist der Anteil von z.B.: russischen oder ungarischen Gästen nicht unerheblich.
Das muss man so handhaben wie man es sonst auch bei allerlei Dingen im ganz normalen Leben tut.
Will heissen: Für Personen mit ständigen Wohnsitz in einem Land wo auch andere Impfstoffe erlaubt sind muss das auch für ein befristetes ( für manche Berufsgruppen ständiges ) Zertifikat hier bei uns reichen.
mag in der Schweiz so sein, in Deutschland hat jetzt ein erstes Gericht anders entschieden:
Sputnik-V-Geimpfte haben keinen Anspruch auf Impfzertifikat
und bei der Urteilsbegründung nehme ich an, dass dieses Urteil richtungsweisend ist.