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Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 30.03.2021 - 13:44
von LGH
Im aktuellen Geschäftsbericht der Corvatsch AG wurde angekündigt, dass man in diesem Sommer die Furtschellas Kabinen ersetzen will.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 30.03.2021 - 14:14
von 3303
Danke für die Info.
Steht da auch drin, ob mit Betriebsunterbrechungen zu rechnen ist? Im Sommer zum Wandern ist die Bahn ja durchaus eine der Wichtigeren im Engadin.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 30.03.2021 - 14:30
von LGH
Nein, davon steht nichts da, nur:
Mit der Zukunft werden wir bereits im Sommer 2021 beginnen, und die neue Kabine an der Pen- delbahn Furtschellas wird ein Zeichen dafür sein, dass wir keineswegs müde sind, sondern die Zu- kunft gestalten.
https://www.corvatsch.ch/fileadmin/user ... 019_20.pdf
Laut https://www.corvatsch.ch/aktuell/betriebszeiten/ sollte die Bahn auch vom 26.06. – 22.10.2021 offen sein. Denke das wird in einer der Zwischensaisons gemacht (vor oder nach dem Sommer).
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 30.03.2021 - 20:04
von snowworld
Die dritte und letzte Etappe der Sanierung 4er Sesselbahn Alp Surlej wird auf den Sommer 2022 verschoben. Somit werden die Sessel der Bahn wahrscheinlich auch erst im Sommer 2022 erneuert.
Zur geplanten Erweiterung der Beschneiung 2. Sektion Gipfel und Hahnensee steht keine Info im Geschäftsbericht.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 30.03.2021 - 21:41
von LGH
snowworld hat geschrieben: 30.03.2021 - 20:04
Die dritte und letzte Etappe der Sanierung 4er Sesselbahn Alp Surlej wird auf den Sommer 2022 verschoben. Somit werden die Sessel der Bahn wahrscheinlich auch erst im Sommer 2022 erneuert.
Ist denn klar, dass mit dieser Phase überhaupt ein Austausch der Sessel gemeint war? Könnten ja auch technische Komponenten wie Steuerung sein.
…
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 31.03.2021 - 08:41
von 3303
Dank für diese Info.
Ich fand es ohnehin schon gewagt von der Familie, als damals der Transfer stattfand und damit das Gebiet am Berninapass gerettet werden konnte.
Es zeigt sich jetzt mE immer mehr, dass man vor ca. 10 Jahren die Bondobahn irgendwie hätte bauen müssen. Notfalls erstmal ohne neue Pisten und unter Aufgabe der Zonen um Collinas, damit die Verbindung mal steht. Ich hoffe, dass das irgendwann nochmal gelingen wird, um die Zukunft dort zu sichern. Das Ganze Gebiet steht so ja offenkundig auf sehr wackligen Beinen und das Risiko, dass es irgendwann auf eine Sommerbahn Diavolezza (oder Frühlings-Sommer-Herbstbahn) reduziert werden muss wird vermutlich spätestens beim nächsten großen Invest im Bereich Lagalb wieder präsent werden.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 02.04.2021 - 17:41
von Richie
Warum wurde die Bondobahn (war glaube ich als Verbindung gedacht) nicht gebaut?
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 02.04.2021 - 18:25
von 3303
Das ist eine längere Geschichte.
Vor geschätzt 10-15 Jahren waren zwei neue Bahnen, Collinas und Bondo geplant.
Bondo als Verbindung zur Lagalbbahn. Collinas als Ergänzung. Mit vielen neuen Pisten.
In Google Maps stehen sind projektierten Bahnen und Pisten drin.
https://www.google.de/maps/place/Diavol ... 5556?hl=de
Collinas liegt meines Wissens in der Skigebiets- bzw. Intensiverholungszone. Bondo nicht, was natürlich ein Problem ist.
D/L gehörte damals zur Gesellschaft wie Corviglia. Der Gesellschaft sind Corviglia und St. Moritz wichtiger.
Die Flächen des vor Langem aufgegebene Skigebiets am Berninapass (hinter Lagalb) wurden für Projekte auf Corviglia „verbraucht“. Der Pendolino (permanent verkehrender Minibus) zwischen Lagalb und Diavolezza wurde eingestellt. Jetzt hat man den Engadinbus im 30 Min. Takt, also viel unkomfortabler. Für Bondo stand nichts mehr zum Eintauschen zur Verfügung und Naturschutz sowie die Finanzierung wären vielleicht auch schwierig gewesen. Es ging später soweit, dass man Lagalb stilllegen wollte, um die Hahnenseebahnen zu bauen und somit St. Moritz auch bahntechnisch an Corvatsch anzubinden. Das scheiterte jedoch am Landschafts- und Naturschutz.
Diavolezza ohne Lagalb wäre mE im Winter höchstwahrscheinlich nicht langfristig als Skigebiet haltbar, da zu kalt, schattig und klein.
Unlängst wurde D/L zur Gesellschaft Corvatsch / Niarchos transferiert und Corviglia bekam dafür die Piz Nair Bahn. (Auch deshalb chapeau Niarchos) Lagalb war gerettet.
Problem für D/L bleibt mE die fehlende Verbindung, um langfristig bestehen zu können. Deshalb frage ich mich, ob man nicht die Flächen bei Collinas aufgibt und so wenigstens Bondo bauen könnte. Aber ich weiß nicht, ob das realistisch ist.
Eine neue Piste dort mit Blick über Pass und Lago Bianco wäre mE übrigens sehr cool.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 02.04.2021 - 21:34
von skifuzziWi
Danke für die Erklärungen, haben uns bei unserem Aufenthalt nämlich auch gewundert, dass keine bessere Verbindungen zwischen D/L besteht.
Auch ein Lift oben am Lagalb wäre super.
Gibt es die eingezeichnete Strecke "Tour Val Arlass"?
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 02.04.2021 - 22:21
von j-d-s
Man müsste erstmal zwei Maßnahmen vornehmen:
-Lagalbbahn 15-Minuten-Takt statt 10. Die kann man nicht schaffen und muss so immer unnötig warten. Und die Seilbahnen sparen sogar Geld, weil sie weniger Fahrten haben.
-Verbindung Lagalb->Diavolezza mit einem Lift ermöglichen.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 02.04.2021 - 23:49
von snowworld
Hier nochmal die Zusammenfassung von 2008:
https://www.seilbahn.net/sn/berichte/b ... =agh586zyf
Die Planung hatte damals noch die Diavolezza Bahn AG gemacht, auch die Planung für einen Ersatz der Diavolezza Bahn durch ein Funitel wie in Verbier waren von Garaventa schon weit fortgeschritten. In den 90er Jahren gab es auch teils enorme Wartezeiten mit Platznummern für die Diavolezza Bahn ....heute fast unvorstellbar...bis auf ein paar schöne Tage im Frühjahr ...
Die Bondo Bahn war dann aber glaub schon fertig geplant und sollte auch nach der Fusion gebaut werden aber wurde dann vom Landschaftsschutz verboten ... 
Die ganzen Einsprachen vom Landschaftsschutz haben schon viel verhindert:
- Bondo Bahn und damit die gesamte Zukunftsperspektive für das Skigebiet Diavolezza/ Lagalb gefährdet
- Verbindungsbahn Hahnensee Corviglia - Corvatsch und somit Verhinderung des Aufstiegs des Engadin zu den absoluten Ski Topregionen in Bezug auf zusammenhängendes Skigebiet
- Verzögerung oder evtl. Verhinderung Beschneiung Hahnensee - Projekt ist noch aktuell aber bisher nicht genehmigt
- Verhinderung durchgängige Abfahrt vom Corvatsch bis Alp Surlej mit Umfahrung ab Murtel
Die endlose Verschiebung Neubau Signalbahn ist auf private Einsprachen aufgrund der Überfahrungsrechte zurückzuführen.
Wäre im Engadin alles realisiert worden, was geplant war, stünde das Engadin heute in Bezug aufs Skifahren viel besser da
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 00:07
von 3303
Bis auf die Hahnenseebahnachse, gegen die ich ja bin, und den Ziehweg von Margun Vegl zur Talabfahrt sehe ich das ähnlich.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 00:43
von j-d-s
"Landschaftsschutz" bei der Bondo Bahn? Das ist ja nun wirklich albern, bzw. ich kann mir das nur mit Fundamentalopposition erklären - ginge es nach den "Landschaftsschützern", gäbe es am Bernina wohl gar nichts, keine Seilbahnen, keine Eisenbahn, keine Straße.
Es ist ja nicht so, dass man da irgendeine größere Seilbahn bräuchte. Es würde schon ne ca. 400 Meter kurze SB auf den Gegenhang reichen (also gegenüber der Lagalbbahn), oder wenns sein muss sogar eine pistenlose SB parallel zur Bahnlinie (das wären dann ca. 1100 Meter). Da "verschandelt" man nur das "Natur-Idyll Berninapass-Straße und -Bahnlinie".
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 00:54
von snowworld
Hier steht das ganze Projekt inkl. Neubau Diavolezza und Lagalb Bahn jeweils auf neuer Trasse .... es gab dann mehrere Einsprachen zur Bondo Bahn von verschiedenen Organisationen
und keine Aussicht auf eine Realisierung
https://www.yumpu.com/de/document/read ... er-bericht
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 02:18
von j-d-s
Ja eben, das ist ja das Problem. Je größer das Projekt, desto schwerer realisierbar ist es, sowohl finanziell (das Projekt da ist sicher 50, wenn nicht mehr als 100 Mio. Franken teuer, da ja effektiv das komplette Gebiet neu gebaut würde) als auch rechtlich wegen der Einsprachen.
Daher halte ich es eben für das vernünftigste, eine "Minimallösung" zu verfolgen. Die ist bezahlbar und hat bessere Chancen gegen Einsprachen. Selbst ein fixgeklemmter Sessellift die Bahnlinie entlang wäre ein großer Gewinn, aber nicht teuer (man könnte sogar ne Gebrauchtbahn nehmen) und ob man mit einer "Landschaftsschutz"-Einsprache bei so einer Trasse Erfolg hat, ist auch fraglich (denn die Bondo Bahn laut dem Link hätte ja doch schon eine nennenswerte Neuerschließung des Hangs bedeutet).
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 08:30
von švi-nigel
Als bekennender Engian’Ota Fan stelle ich fest: Das Oberengadin ist doch bis heute mit seilbahnen überdotiert. Muottas Muragl und Lagalb/Bernina sind gegenüber früher ja schon grossteils demobilisiert. Diavolezza und Lagalp werden alalongue ganz verschwinden, da unbequeme Pendelbahnen und Fässer ohne Boden. Auch Furtschellas läuft meistns leer. Schade ums Geld. Man sollte sich in zukunft ganz auf Corviglia und Corvatsch ohne Furtschellas konzentrieren, das dafür mit Vollgas. Sorry, alles andere ist aus meiner sicht nostalgischs wunschdenken.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 11:46
von LGH
Also, wenn man rein auf die Auslastung der Bahnen schaut, und diese individuell nach wirtschaftlicher Rentabilität betrachtet, magst du womöglich recht haben. (Wobei Diavolezza zumindest im Sommer als Ausflugsberg in Kombi mit der Unesco-Bahnstrecke schon recht erfolgreich sein soll.)
Aber wenn man im Winter Diavolezza, Lagalb, Muottas Muragl und vor allem dann auch noch Furtschellas ganz aufgeben würde, würde ich kaum noch Wochenurlaube im Engadin verbringen. Klar, Corviglia und Corvatsch-Hauptgebiet sind die zentrale Drehscheibe auf die es primär ankommt, aber so schön sie auch sind: sie würden mir alleine nicht ausreichen. Bereits in der jetzigen Form ist das Engadin schon eher klein; da liebe ich doch auch Großgebiete wie die Portes du Soleil oder die 3 Vallées. Aber: das Engadin kann die mangelnde Größe sehr gut durch tolle Pistenqualität, grandiose Landschaft und Charme kompensieren. Aber ohne Furtschellas, und auch die Möglichkeit mal einen Abwechslungstag auf Diavolezza-Lagalb verbringen zu können, würde mir das dann doch nicht mehr reichen. Und das hat nichts mit Nostalgie zu tun, ich mag eine KSB auch lieber als eine Pendelbahn. Aber eine Pendelbahn auch lieber, als einen Berg gar nicht zu fahren.
Für Tagesgäste ist das natürlich anders. Da kann Marguns-Corviglia-Corvatsch natürlich einen super Tag bescheren, und Tagesgäste gehen auch tatsächlich eher selten auf Diavolezza, und packen es auch oft nicht wirklich bis auf die Furtschellas.
Stichwort Furtschellas: Genau wie bei der Lagalb mache ich mir auch hier schon mal Sorgen, wenn ich sehe wie leer es dort meistens ist. Daher freue ich mich sehr, dass die Corvatsch AG neue Kabinen geplant hat. Nicht wegen den Kabinen an sich, die sind mir eigentlich Schnuppe. Sondern wegen der damit verbundenen impliziten Bekennung zum Furtschellas-Sektor, den man wohl noch nicht heute oder morgen aufgeben will.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 12:41
von skifuzziWi
Ja, die angebotene Vielfalt und Unterschiede empfand ich auch äußerst angenehm.
Wenn Furtschella wegfällt und damit auch die wunderschöne Talabfahrt dort runter (als Wiederholungsfahrt) wäre ein großer Verlust.
Auch D/L haben etwas Besonderes. Das grandiose Panorama, das entschleunigende durch die Pendelbahnen (bin sonst kein Freund davon).
Evtl. ein sanfter Ausbau mit 1-2 KSB (max.6er) wären super.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 12:44
von ski-chrigel
Muottas Muragl läuft doch recht gut, oder? Jedes Mal wenn ich dort bin, hat es viele Leute und Zwischenfahrten sind nötig. Schlitteln ist sowieso im Trend.
Es haben schon viele Skigebiete Randbereiche stillgelegt und dadurch an Gesamtattraktivität eingebüsst und Kunden verloren. svi-nigels Denkweise ist mE kurzsichtig und zu stark zahlenfokkussiert. Es ist immer ein Gesamatangebot, bei dem nicht jeder einzelne Lift rentieren muss. Selbst Laax hat das gemerkt und Foppa nicht aufgegeben.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 13:13
von snowworld
Es steht ja auch überhaupt keine Angebotsverkleinerung zur Diskussion. Solange die Familie Niarchos will, wird es Diavolezza / Lagalb und natürlich auch Furtschellas weiter wie bisher geben. Der Familie gehören auch die Hotels Kulm in St. Moritz und Kronenhof in Pontresina und Sie sind angeblich die größten Grundbesitzer im Engadin. Mal schauen wie das alles in der nächsten Generation weitergeht aber sie investieren ja auch in die Hotels weiter ohne auch hier meines Wissens eine Dividende zu bekommen.
Der Klimawandel wird das Engadin ja gegenüber tieferen Gebieten begünstigen und sollte es einer der drei Gesellschaften wirklich mal sehr schlecht gehen, stehen mit Sicherheit auch noch die Gemeinden den Bahnen zur Seite.
An der Talstation Sils ist ja auch noch ein neues Hotel geplant. https://www.engadinerpost.ch/2020/09/1 ... Talstation
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 03.04.2021 - 15:39
von LGH
Nein, glücklicherweise steht das derzeit nicht zur Diskussion, auch wenn es bei der Lagalb schon mal knapp war. Aber ich wollte halt auch svi-nigels Idee widersprechen, dass eine derartige ausschließliche Fokussierung aufs Kerngebiet für mich persönlich mehr Nach- als Vorteile hätte.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 04.04.2021 - 10:47
von švi-nigel
Das engagement der Fam. Narchos in der Region St.moritz verdient grossen respekt. Ich finde das auch lässig. Wer aber garantiert uns dass es immer so bleibt? Abhängigkeiten von einzelnen personen/Familys zahlen sich langfristig fast nie aus. Man sollte das Heft in eigenen händen halten. Das grundprinzip ist bei dieser Ausgangslage simple: Proaktiv optimieren statt aus falschem Stolz maximieren. Solange bergbahnen nicht systemrelvevant sind (Lagalb, Furtschellas und Divolezza sind es für das Oberengadin nicht), sollten sie langfristig rentieren. Tun sie das nicht weil kaum mehr Nachfrage da ist, muss vernünftigerweise irgendwann der Stecker gezogen werden. Das wirkt dann als Sachzwang sehr unschön und zweitklassig, ist aber zb selbst im grossen Davos unvermeidbar, wo nach meiner prognose Strelalp und Pischa in spätestens 5 jahren sang- und klanglose History sein werden. Das mondäne Oberegadin hat in dieser Hinsicht definitiv bessres verdient.
Re: Neues im Oberengadin
Verfasst: 04.04.2021 - 11:43
von sir_ben
švi-nigel hat geschrieben: 04.04.2021 - 10:47
Das engagement der Fam. Narchos in der Region St.moritz verdient grossen respekt. Ich finde das auch lässig. Wer aber garantiert uns dass es immer so bleibt? Abhängigkeiten von einzelnen personen/Familys zahlen sich langfristig fast nie aus. Man sollte das Heft in eigenen händen halten. Das grundprinzip ist bei dieser Ausgangslage simple: Proaktiv optimieren statt aus falschem Stolz maximieren. Solange bergbahnen nicht systemrelvevant sind (Lagalb, Furtschellas und Divolezza sind es für das Oberengadin nicht), sollten sie langfristig rentieren. Tun sie das nicht weil kaum mehr Nachfrage da ist,
muss vernünftigerweise irgendwann der Stecker gezogen werden. Das wirkt dann als Sachzwang sehr unschön und zweitklassig, ist aber zb selbst im grossen Davos unvermeidbar, wo nach meiner prognose Strelalp und Pischa in spätestens 5 jahren sang- und klanglose History sein werden. Das mondäne Oberegadin hat in dieser Hinsicht definitiv bessres verdient.
Naja, ich weiß nicht... Ich war vor gut zehn Jahren mal ne Woche in Celerina, seit dem hat sich ja nichts nennenswertes verändert. Wenn ich jetzt denke, dass D&L fehlen würde (und somit ein Tagesausflug), und Corvatsch um Furtschellas beschnitten würde (senkt die Attraktivität vom Corvatsch auch erheblich und lohnt gerade noch für einen Tag), bliebe ja nur noch St.Moritz übrig - und das wiederum ist dann echt wenig Abwechslung für eine Woche, sodass ich mich dann wohl ganz gegen das Engadin entschieden hätte