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Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 06.07.2011 - 20:45
von Wombat
:nichtzufassen:
Es gibt genug Leute die immer noch nicht sehen,das der Sport nichts anderes ist als bei den Römern die Spiele in den Arenen. Fürs Brot ist heutzutage Harz IV zuständig.
:grinsevil:

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 06.07.2011 - 21:01
von Wombat
Seilbahnjunkie hat geschrieben:Und die Schweizer machen genau den Fehler den die Deutschen vermieden haben, sie wollen die Sportstätten zu weit verteilen.
Das ist kein Fehler sondern Konzept. Das man die Bobwettbewerbe in St. Moritz macht und nicht in Wallis hatte einen ökologischen Grund. Man müsste nämlich eine Bobbahn bauen und das nur für eine Olympiade. 2 Bobahnen braucht die Schweiz nicht. 2. Wenn man im Wallis alles auf einen Ort konzentriert hätte. Käme es zum Verkehrsinfarkt. 3. Hat es wohl diversen IOC Mitgliedern nicht gepasst das Sitten nur ein Regionalflughafen hat, so das man immer umsteigen muss.
Der eigentlich Grund warum Sitten nicht zum Zug kam waren 2 Grunde:
1 Minimalismus mit dem Versuch die Spiele so ökologisch und wirtschaftlich zum machen war das Budget bescheiden.
2 Wer kennt schon z.B in den USA Sitten? Da ist es doch klar, das man die Olympiade in einer Bekannteren Stadt durchführt. Nur so lässt sich gut Geld scheffeln.
Das ganze hat bewiesen das Ökologie beim IOC nur eine Worthülse ist. Und es nur um's Geld geht. Und so lange des Dumme gibt die unter solchen Bedingungen eine Olympiade durch führen, wird sich auch nichts ändern.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 06.07.2011 - 21:32
von Seilbahnjunkie
Genau, hat man ja bei den nächsten beiden Spielen auch gemacht, sind weltbekannte Städte.
Bei einem wirklich guten Konzept (nicht dem das jetzt gewonnen hat) geht es in meinen Augen darum, eine gute Balance aus Kompaktheit und Nutzung möglichst vieler vorhandener Sportstätten zu finden. Genau das hat man in München gemacht. Alles was mit Pisten zu tun hat ist schon vorhanden, dazu Sprunganlagen, ein teil der Eishallen und die Bobbahn. Aber man hat sich bewusst dagegen entschieden Oberstdorf, Inzell oder Rupolding noch mit ins Boot zu holen obwohl man damit in der Laage gewesen wäre praktisch komplett auf vorhandene Sportstätten zurückzugreifen.
Und ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist es, dass möglichst viele Leute an den Spielen teilhaben können. Dazu braucht es große Stadien und eine gute Erschließung. Ich hab mir da grad mal die Zahlen für Russland angeschaut und war schon fast schockiert wie klein da die Sportstätten im Schneebereich sind. Da hat keine über 10000 Plätze und das obwohl Russland z.B. im Nordischen Sport durchaus eine Macht ist. Deutschland hat da deutlich mehr geboten, nur drei Sportstätten wären überhaupt unter den 10000 geblieben. Weiß jemand wie das in Korea aussieht? Hab keine Lust dafür deren Bid Book durchzulesen.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 06.07.2011 - 21:57
von Kris
^^ Die Grösse der Zuschauertribünen ist m.A. eher zweitrangig, da das Publikum wie bei TV-Shows auch in erster Linie als Stimmungskulisse für die TV-Übertraguzngen dient. An und für sich könnte das Publikum völlig zuhause bleiben und stattdessen 3D mässig in den Videostrom dazugerendert werden, wenn das nur authentisch möglich wäre:

Für Sotchi und Rio zahlen alleine ARD und 110 Millionen Euro (genaues weiss man freilich noch nicht, da heute auch Staatsbetriebe mit der Privatwirtschaft wie selbstverständlich Geheimverträge schliessen...).
Weltweit lukriert das IOC einige Milliarden Euro an Fernsehrechten mit dem Doppelpack Sotchi und Rio de Janeiro.
--> Go Figure, als ob Zuseher vor Ort auch nur irgendeine Funktion hätten, außer die der bunten fernsehgerechten Clap-Clap Kulisse...

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 06.07.2011 - 22:43
von Wombat
Kris hat geschrieben:bunten fernsehgerechten Clap-Clap Kulisse...
:rofl:
Schön gesagt. :zustimm:

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 12:03
von gfm49
Hallo,
Kris hat geschrieben:Warum war das klar bei nur einem Wahlgang? Hat man ja öfter gehört diese Aussage... Wo liegt die Logik dass es bei nur einem Wahlgang (also ohne Stichwahl) Korea werden musste?
die Logik ist (war) spekulativ, aber einigermaßen plausibel:
Korea hatte eine Favoritenrolle, das war klar (schon wegen des mehrfachen Antritts und der Sponsoren - außerdem gab es da wohl weniger Querelen im Vorfeld), so daß im ersten Wahlgang viele Stimmen zu erwarten waren. Hierzulande herrschte aber die Hoffnung, daß sie es nicht beim ersten Wahlgang schaffen, weil München und Annecy zusammen (etwas) mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereinen können. Für den zweiten Wahlgang war die weitere Hoffnung, daß dann die Stimmen für Annecy nicht nach Korea sondern nach München gehen. Da ein Wahlgang genügte, war klar, daß diese Spekulation nicht aufging. Daß München im ersten Wahlgang genügend Stimmen bekommen würde, hatte eigentlich niemand (oder allenfalls Hyperoptimisten) erwartet.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 12:13
von Seilbahnjunkie
Kris hat geschrieben:^^ Die Grösse der Zuschauertribünen ist m.A. eher zweitrangig, da das Publikum wie bei TV-Shows auch in erster Linie als Stimmungskulisse für die TV-Übertraguzngen dient. An und für sich könnte das Publikum völlig zuhause bleiben und stattdessen 3D mässig in den Videostrom dazugerendert werden, wenn das nur authentisch möglich wäre:

Für Sotchi und Rio zahlen alleine ARD und 110 Millionen Euro (genaues weiss man freilich noch nicht, da heute auch Staatsbetriebe mit der Privatwirtschaft wie selbstverständlich Geheimverträge schliessen...).
Weltweit lukriert das IOC einige Milliarden Euro an Fernsehrechten mit dem Doppelpack Sotchi und Rio de Janeiro.
--> Go Figure, als ob Zuseher vor Ort auch nur irgendeine Funktion hätten, außer die der bunten fernsehgerechten Clap-Clap Kulisse...
Stimmt leider, aber ich hab ja davon gesprochen wie ich mir gute Spiele vorstelle. Und wenn halt jeder Weltcup (auch in Russland) mehr Zuschauer hat als die Olympischen Spiele, dann find ich das traurig.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 15:56
von Theo
München hatte ja viel mit der speziellen Atmosphäre Werbung genacht. Das Ganze ist aber eigentlich sipel und einfach, wie in anderen Sportarten auch.
Zuschauer vor ort braucht es nicht, denn die Kosten mehr als dass sie einbringen. Fernsehrechte heisst das Zauberwort und dafür sind dann die dummen Europäer wieder gut genug um sich dort schröpfen zu lassen. Ein gutes Beispiel davon ist ja der WM- Riesenslalom 2005 im Bormio der verschoben wurde weil das italienische fernsehen streikte. Was die Zuschauer vor Ort davon hielten war schlicht und einfach scheissegal, und deren hatte es an diesem Tag mit zwei italienischen Medallienkandidaten nicht grad wenige.
Nun ja, Atmospäre wird in Korea sicher eine andere sein als in München. Da muss man sich ja nur die Bilder aus den Koreanischen Retortenskigebieten anschauen und man weis schon was da auf einen zukommt.
Olympia ist halt zumindest für uns Schweizer halt Skifahren und die Sportarten wo man halt grad per Zufall einen Medallienkandidaten hat. Den Rest bräuchte es für uns eigentlich nicht. In den letzten Jahren sind aber sovile neue Wettbewerbe dazu gekommen sodass Korea in Vancouver im Medallienspiegel schon auf Platz fünf auftauchte. Schon erstaunlich wenn man bedenkt dass die in Vancouver wahrscheinlich mehr Goldmedallien geholt haben als sie in Lillehammer überhaupt Athleten hatten.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 16:22
von Seilbahnjunkie
Ich habe aber das Gefühl, dass man zumindest in einem Teil Europas schon noch wert auf Zuschauer vor Ort legt. Beispiele wäre da neben der Olympiabewerbung z.B. die WM in Garmisch, die Weltcups in Kitzbühl und Schladming und viele weitere Wintersportveranstalltungen mit deutlich mehr als 10000 oder sogar 20000 Zuschauern.
Aber selbst wenn man dem IOc unterstellt die Einstellung nicht zu teilen, auch an die Fernsehzuschauer wurde nicht gedacht. Neben der unmöglichen Sendezeiten für den Kernmarkt hat man auch spektakuläre Alpenpanoramen (ok mit der Schweiz können wir nicht ganz mithalten) gegen langweilige Mitelgebirgsansichten eingetauscht.
Ich habe den Eindruck, dass man auch auf den Fernsehzuschauer immer weniger Rücksicht nimmt. Aber der Schuss kann irgendwann nach hinten los gehen. Die ganzen Fernsehgelder und Sponsoren sind am Ende davon abhängig, dass sich jemand die Wettbewerbe anschaut. Wenn keiner mehr schaut kommen auch keine Fernsehgelder mehr.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 16:47
von Wombat
Seilbahnjunkie hat geschrieben:hat man auch spektakuläre Alpenpanoramen (ok mit der Schweiz können wir nicht ganz mithalten) gegen langweilige Mitelgebirgsansichten eingetauscht.
Ja und Whistler hat ja Voralpen Charakter und es ging auch.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 16:56
von ron_b
Man sollte langsam keine Enttäuschung mehr zeigen für solche entscheidungen, so schön eine Olympiade in Deutschland auch gewesen wäre...IOC, FIFA und wie sie alle heißen sind genauso wie UN, EU, IWF etc elitäre witzveranstaltungen...kann man ja alles nicht mehr ernst nehmen

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 07.07.2011 - 21:15
von Rüganer
Die Koreaner brauchen kein Bergpanorama, denen genügt ne Eislaufhalle für ihre Shorttracker :mrgreen:
Auf gehts München, in vier Jahren kann man sich wieder bewerben, die Werbefime und anderes Material kann man wiederverwenden - pur ökologisch ;D

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 11:27
von Chense
Ich bin zurzeit so hin und hergerissen ob man sich wirklich nochmal bewerben soll:

Einerseits wäre 2022 für lange Zeit die letzte Chance eine Winterolympiade nach Deutschland zu holen - Da haben wir noch den "50 Jahre Bonus" ... denn im Grunde weiss die Verweigererfraktion jetzt was sie machen muss um uns die Bewerbung zu versauen und das wird sie auch erfolgreich tun. (Beim nächsten mal auch und vorallem die Ökoterroristen, weil man in Garmisch ja noch soooo viel unberührte Naturlandschaft hat und gaaaarnichts vom Menschen kaputtkultiviert wurde)

Andererseits stellt sich die Frage, ob wir uns das wirklich nochmal antun wollen. Nach dem Salt Lake City - Skandal hatte man ja etwas Hoffnung, dass sich das IOC besser. Doch leider ist das Gegenteil eingetreten und eigentlich hat unser schönes Bayern es nicht nötig vor derart mafiösen Strukturen wie denen der diversen internationalen Großorganisationen (IOC, FIFA, EU etc.) zu katzbuckeln und ihnen noch mehr Geld in den Allerwertesten zu blasen als man als Zahlmeister Europas eh schon tut.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 11:41
von Fab
Die Zeiten in denen Teile Europas und Nordamerika die einzig entwickelten Gegenden auf dem Globus waren, sind schlichtweg vorbei.
Auch andere Weltgegenden sind in der Lage Spiele auszurichten und fordern ihren Anteil am globalen Kuchen.

Da soll man auch nicht beleidigt sein, sondern abwägen wie künftig die Chancen stehen.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 11:46
von Chense
Fab hat geschrieben: Auch andere Weltgegenden sind in der Lage Spiele auszurichten und fordern ihren Anteil am globalen Kuchen.
Sorry aber sehe das etwas anders: Pyeongchang hat sich bei der Biathlon-WM eine derartige Blamage geleistet, dass man die erstmal hätte in nen Aufbaukurs schicken müssen "Wie organisiere ich kleine und größere Feste für Freunde aus aller Welt?"

Und ich würde es dem südkoreanischen Volk wirklich vergönnen - Es hat viel mitgemacht und hats verdient einen Teil vom Kuchen abzukriegne ... nur hat das so einen für mich sehr schalen Beigeschmack.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 11:53
von McMaf
Fab hat geschrieben:Die Zeiten in denen Teile Europas und Nordamerika die einzig entwickelten Gegenden auf dem Globus waren, sind schlichtweg vorbei.
Auch andere Weltgegenden sind in der Lage Spiele auszurichten und fordern ihren Anteil am globalen Kuchen.

Da soll man auch nicht beleidigt sein, sondern abwägen wie künftig die Chancen stehen.
Danke Fab,
ganz meine Meinung. Sicher, München hatte meiner Meinung nach ein recht schlüssiges Konzept und sie hätten die Spiele 2018 verdient gehabt. Das heißt aber nicht, dass Südkorea zwangsläufig die falsche Entscheidung war. Aber es werden doch irgendwie immer die gleichen Vorurteile herausgekramt wenn mal ein großes Ereignis nicht nach Europa oder Amerika geht. IOC und FIFA sind weltweite Organisationen. Dann sollten die Spiele auch weltweit stattfinden dürfen ohne gleich die schlimmsten Klischees über Korruption etc. zu artikulieren.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 12:00
von Rüganer
Na chense123 ist wohl ein bisschen sauer ? :mrgreen:
Zum Sport gehört auch das Verlieren. München hat sein bestes gegeben, Kati hat nen guten Job gemacht.
Man sollte vielleicht nicht die Biathlon-WM als Gradmesser sehen, ist halt in Korea nicht so populär.
Bitte auch mal ans Psychologische denken- die Koreaner haben sich zum 3. Mal beworben, eine erneute Niederlage wäre eine Katastrophe für ihre Ehre und Reputation gewesen. Früher hätte es bei sowas Harakiri gegeben.
Da kann ich mit der Niederlage Münchens leben....

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 12:04
von Chense
McMaf hat geschrieben:IOC und FIFA sind weltweite Organisationen. Dann sollten die Spiele auch weltweit stattfinden dürfen ohne gleich die schlimmsten Klischees über Korruption etc. zu artikulieren.
Salt Lake City 2002? Geschichte ist ja bekannt
Katar 2014? Da kann man mir auch nicht erzählen, dass das 100% sauber lief

Und dann?:

Pyeongchang 2018? Der Verdacht drängt sich halt auf - Vorallem da koreanische Firmen sowieso schon große Sportsponsoren sind und zusätzlich zmd. laut dem BR (dem ich das mal soweit glauben will) ein nicht geringer Teil der IOC-Mitglieder von südkoreanischen Firmen gesponsert wird.
Solange nichts bewiesen ist ist Pyeongchang natürlich erstmal aus dem Schneider - Ändert für mich aber nichts daran, dass sich nahezu sämtliche internationalen Großorganisationen irgendwo zwischen Grauzone und Mafia bewegen.

PS: Chense123 im Eurosport-Forum ist nicht mit dem hiesigen Chense zu vergleichen - Der dortige zieht seine Daseinsberechtigung daraus die überwiegend grenzdebilen Mitglieder des ES-Forum etwas zu provozieren ... das macht nämlich viel viel Spaß :)
Ehrlich gesagt könnte ich mit der Schuld leben hätten wir dafür die Spiele gekriegt.

Und nein mit dieser Frau Witt werd ich mein Leben lang nichts anfangen können, die war mir schon immer höchst unsymphatisch. Ausserdem wird sie mir immer zu sehr hochgejubelt: Nein Frau Witt sie haben nicht die Geschichte beeinflusst - Sie sind einfach nur eine unter vielen deutschen Sportlern die große Erfolge gefeiert haben. :)

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 12:25
von Fab
Da geht es auch um Politik im weitesten Sinne. In diesem IOC-Gremium waren die Europäer überdurchschnittlich vertreten.
Wie unser aller Kaiser richtig bemerkte, sind die Europäer zersplittert und haben jeweils Einzelinteressen (Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien?)im Auge.

Die Schweiz plant eine Winterkandidatur, Frankreich wohl in Wahrheit für Paris eine Sommerolympiade, Rom hat den Hut für Sommer schon in den Ring geworfen.
Von dort hat Müchen sicher keine Stimmen bekommen. Diese Länder sind tw. mit 4 Stimmen im IOC vertreten.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 12:35
von Wombat
Chense hat geschrieben:Sorry aber sehe das etwas anders: Pyeongchang hat sich bei der Biathlon-WM eine derartige Blamage geleistet, dass man die erstmal hätte in nen Aufbaukurs schicken müssen "Wie organisiere ich kleine und größere Feste für Freunde aus aller Welt?"
:sonicht:
Hast Du das Gefühl das das Vollidioten sind? Die werden Ihre Hausaufgaben schon machen, um sich nicht ein 2tes mal zu blamieren. Schliesslich gibt es für Ost-Asiaten nichts schlimmeres, als das Gesicht zu verlieren.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 14:00
von Seilbahnjunkie
Rüganer hat geschrieben: Man sollte vielleicht nicht die Biathlon-WM als Gradmesser sehen, ist halt in Korea nicht so populär.
Aber genau das ist doch das Problem, was ist denn in Korea überhaupt populär an olympischen Wintersportarten? Klar, in Deutschland ist auch nicht alles mit gigantischen Zuschauerzahlen gesegnet, aber man gibt sich trotzdem bei allem Mühe und bewirbt sich nicht um Wettbewerbe die man dann nur halbherzig austrägt.

Die Franzosen haben mit Paris ja erst gegen London verlohren, die müssen noch etwas warten.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 14:59
von Rüganer
Seilbahnjunkie hat geschrieben:
Rüganer hat geschrieben: Man sollte vielleicht nicht die Biathlon-WM als Gradmesser sehen, ist halt in Korea nicht so populär.
Aber genau das ist doch das Problem, was ist denn in Korea überhaupt populär an olympischen Wintersportarten?.
Shorttrack, Eiskunstlaufen- und bis 2018 haben die auch- wie die Chinesen- ein schlagkräftige Mannschaft für den Wintersport zusammen.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 18:14
von Chense
Nur wie wollen sie die Blamage verhindern? Die Leute zwingen hinzugehen? Die fehlende Stimmung war ja das ganz große Manko.
Und nach den "Massen" die die Vergabe gefeiert haben schwant mir böses.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 20:45
von piano
Trotz der verständlichen Enttäuschung kann man diese Vergabe nicht vergleichen mit z.B. der Fussball-WM in Katar. Was hier noch nicht erwähnt wurde: Inhaltlich hat die südkoreanische Kandidatur durchaus überzeugen können: 70 Prozent der Anlagen sind bereits gebaut, ein Konzept der kurzen Distanzen (die beiden Austragungsorte 30 min voneinander entfernt), und mit der Kleinstadt Pyeongchang distanziert man sich ein wenig vom Gigantismus.
Dass dort dann keine Stimmung aufkommen wird, wage ich zu bezweifeln. In solchen Dingen sollte man die Asiaten nicht unterschätzen, nur weil ihre Kultur für uns Abendländer fremd erscheint, ists noch nicht stimmungslos.

Re: Olympische Winterspiele München 2018?

Verfasst: 08.07.2011 - 21:14
von Chense
piano hat geschrieben:Trotz der verständlichen Enttäuschung kann man diese Vergabe nicht vergleichen mit z.B. der Fussball-WM in Katar. Was hier noch nicht erwähnt wurde: Inhaltlich hat die südkoreanische Kandidatur durchaus überzeugen können: 70 Prozent der Anlagen sind bereits gebaut, ein Konzept der kurzen Distanzen (die beiden Austragungsorte 30 min voneinander entfernt), und mit der Kleinstadt Pyeongchang distanziert man sich ein wenig vom Gigantismus.
Dass dort dann keine Stimmung aufkommen wird, wage ich zu bezweifeln. In solchen Dingen sollte man die Asiaten nicht unterschätzen, nur weil ihre Kultur für uns Abendländer fremd erscheint, ists noch nicht stimmungslos.
Da hast du allerdings recht - Auch wenn mir so einiges am Vergabeprozess nicht gefallen hat: Die Bewerbung der Koreaner an sich war zumindestens ziemlich akzeptabel. (Die Schlusspräsentation war aber grauselig) - Meine Zweifel gelten der Umsetzung