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Neues im Oberengadin

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vhaemmerli
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Beitrag von vhaemmerli »

KnM hat geschrieben:
vhaemmerli hat geschrieben:dieser Lift gehört zur Piz Nair Bahnen AG
Nicht ganz: Meines Wissens gehört er zur Suvretta-Piz Nair AG. Der Name kommt lediglich daher, dass die KSB Lej da la Pêsch auch denen gehört. Die Piz Nair Bahn selber ist aber eigenständig.

Alles ohne Gewähr, so habe ich es jedenfalls im Kopf. Und ab nächstem Jahr lichtet sich dieser Betreiberdschungel glücklicherweise...
Also ich weiss nur, dass mein Vater mir erzählt hat, dass früher das Hotel Suvretta die PizNair Bahn baute, wie auch der Lej da Pesch, Munt da San Murezzan und auch der Suvretta Sesel.. Kann auch sein das er sich ihr ;) Aber ich weis ebe nicht wie das seit dem Neubau ausschaut 8)
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Mirco
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Beitrag von Mirco »

Das ist ja dort ein wahrs Chaos!
Also zusammengefasst:
Die Piz Nair-PB gehört den Piz Nair-Bahnen.
Die Sessel links von der PB Piz Nair+Sessel Grischa gehören den Piz-Nair-Grischabahnen.
Die Bahen rechts von der PB Piz Nair gehören den CBB.
Stimmt das?
(Übrigens: Piz Nair heisst übersetzt ungefähr: Schwarzhorn.
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Seebrünzler
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Beitrag von Seebrünzler »

Im Handelsregister des Kantons Graubünden habe ich folgende Unternehmen gefunden:

Luftseilbahn Corviglia - Piz Nair AG
Suvretta Piz Nair AG
Clereriner Bergbahnen AG
Diavolezza-Bahn AG
Furtschellas-Bahn AG
Luftseilbahn Surlej-Silvaplana-Corvatsch AG (LSC)
Sessel- und Skilifte Zuoz AG
Languard Pontresina AG
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nicola cantaluppi
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Beitrag von nicola cantaluppi »

These are the lif owned by each comany:

Luftseilbahn Corviglia - Piz Nair AG:
Aeirl Tram Corviglia Piz Nair
Chairlift Forcla Grischa

Suvretta Piz Nair AG
Chairlifts Suvrtetta Ranolins, Randolins-Munt da San Murezzan
Skilift Suvretta

Saint Moritzer Bergbahnen (SMB)
Funicula Chantarella, Corviglia
Chairlifts Alp Giop, Salastrains, FIS
Skilift Sas Runzol, pony at Corviglia

Cleriner Bergbahnen AG
On Corviglia:
Gondola Celerina-Marguns
Chailifts Marguns-Corviglia, Plateau Nair, Trais Fluor, Gluna, Piz Grisch
Skilift ponilift at Marguns
at Muottas Muragl, Muottas Muragl and the 2 skilifts
at Maloja, Skilift Aela
They own a quote of Furtschellas.

Celerina Ski School
Chairlift Tschainas
Skilift Provuler

Diavolezza-Bahn AG
Aerial tram Diavolezza, Lagalb
chairlift Firm
2 pony

Furtschellas-Bahn AG
Aerial Tram Furtschellas
chairlift Furtschellas
Skilift Grialetsch, Chuderun, Margun, Rabgiusa + 2 pony

Luftseilbahn Surlej-Silvaplana-Corvatsch AG (LSC)
Aerial Trams Surlej-Murtel. Murtel-Corvatsch
Chairlifts Alp Margun-Murtel, Giand D'Alva
skilift Mandra, Margun, Curtinella, + pony

Sessel- und Skilifte Zuoz AG
Zuoz Lifte

Languard Pontresina AG
Chairlift Alp Languar, skilift San Spiert, ponilift

Skilift in Samedan, La Punt and the Cristins in Surlej I think they are indipendent.

Hope I've clirified the situation

Nicola
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Beitrag von Mirco »

Thank you, Nicola Cantaluppi!
Hui, da hat es aber viele Betreiber... Was ist, wenn sich zwei oder drei Betreiber in der Wolle haben und einer dann verweigert, "seine" Lifte laufen zu lassen? Könnte das vorkommen (Was ich nicht hoffe!)? Sonst würde ja das Chaos erst richtig anfangen...
KnM
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Beitrag von KnM »

nicola cantaluppi hat geschrieben:These are the lif owned by each comany:

Luftseilbahn Corviglia - Piz Nair AG:
Chairlift Forcla Grischa
Suvretta Piz Nair AG
Chairlifts Suvrtetta Ranolins, Randolins-Munt da San Murezzan
Skilift Suvretta
Also der Fuorcla Grischa gehört 100%ig der CBB. Aber ich nehme mal an, du hast die Namen verwechselt und meintest den Lej da la Pêsch-Grischa (teilweise auch schon den Namen Schlattain gehört)

Der Skilift Suvretta ist meines Wissens privat. Als ich das letzte mal dort war, war jedenfalls die Tageskarte ungültig, und ich musste daher eine Einzelfahrt lösen. Seither habe ich allerdings den Lift genau deswegen gemieden.

Und: Genau deswegen muss man ja nochmals sagen, dass die Engadiner punkto Fusionen noch massiven Nachholbedarf haben. 7 Betreiber in einem Gebiet kann doch nicht sein.

Bis vor einigen Jahren waren ausserdem die Signalbahn und die Corvigliabahn eigenständig. (Alp Giop und Salastrains gehörte zu Signal, Sass Runzöl, FIS und damals noch Pitschen zu Corviglia)

EDIT: Und der Lej da la Pêsch gehört meines Wissens der Suvretta-Piz Nair AG, so glaube ich es mal gelesen zu haben. Damit würde sich ausserdem a) der Zusatz Piz Nair in der Betreibergesellschaft und b) die baugleichen KSBs erklären.
KnM
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Beitrag von KnM »

Und ich muss mich abermals melden...
Die Skilifte Survih in Samedan und Müsella in La Punt sind unabhängig. Cristins in Surlej gehört aber zur Corvatschbahn.
Der Skilift Aela in Maloja hat die CBB meines Wissens wieder verkauft und somit wäre der wieder unabhängig.

@Mirco
Dass eine Betreibergesellschaft den Betrieb einer Bahn verweigert; ich glaube kaum, dass die sich das leisten kann. Stichwort Ertragsausfälle. Zudem wie willst du den Touristen erklären, dass ein Lift bei besten Schneeverhältnissen und ohne Lawinengefahr abgestellt ist ohne dich zum Narren zu machen? :wink:

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Vadret
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Beitrag von Vadret »

@ KnM Die Signalbahn war nie eine „private“ Bahn, sondern gehört seit ihrem Bestehen (1972) den SMBB. Nur der 1998 abgebrochene Romingerlift war in der anfangszeit noch privat.


Also, hier eine Liste aller Seilbahnen im Oberengadin und dessen Eigentümer:

„Private AG“ (wird bald durch Gemeinde Stampa / Maloja übernommen)
Skilift Aela

Furtschellas Bergbahnen AG, Sils i.E. (Skigebiet Corvatsch / Furtschellas)
80-er Luftseilbahn Furtschellas
4 KSB/B Furtschellas
Skilifte Grialetsch 1, Chüderun, Margun

Luftseilbahn Surlej-Silvaplana-Corvatsch AG, Silvaplana (Skigebiet Corvatsch / Furtschellas)
150er Luftseilbahnen Corvatsch 1
80er Luftseilbahn Corvatsch 2
4 KSB/B Alp Surlej
2 SB Giand`Alva
Skilifte Curtinella, Mandra, Murtél

KVV Silvaplana, Silvaplana-Surlej (Skigebiet Corvatsch / Furtschellas)
Skilift Cristins (Tallift)

Suvretta-Piz Nair AG, St. Moritz (Skigebiet Corviglia)
2 SB Suvretta
4 KSB/B Randolins

Hotel Suvretta House, St. Moritz (Skigebiet Corviglia)
Skilift Chasellas

St. Moritzer Bergbahnen (Gemeindebesitz), St. Moritz (Skigebiet Corviglia)
115er Standseilbahn Chantarella
200er Standseilbahn Corviglia
100er Luftseilbahn Signal
6 KSB/B Fis
4 KSB/B Salastrains, Alp Giop
Skilift Sass Runzöl

Luftseilbahn Corviglia-Piz Nair AG, St. Moritz (Skigebiet Corviglia)
100er Luftseilbahn Piz Nair
4 KSB/B Lej da la Pêsch

Celeriner Bergbahnen AG, Celerina (Skigebiet Corviglia)
6 EUB Marguns
6 KSB/B Trais Fluors
4 KSB/B Plateau Nair, Glüna
4 KSB Corviglia
3 KSB/B Grischa
90er Standseilbahn Muottas Muragl
Silifte Cuolm, Crasta (Muottas Muragl)




Engadin Snow and Fun School AG, Celerina (Skigebiet Corviglia)
4 SB Tschainas
Skilift Quartas
Skilift Suvih, in Samedan

Luftseilbahn Diavolezza AG, Pontresina
125er Luftseilbahn Diavolezza
80er Luftseilbahn Lagalb
4 KSB/B Gletscherbahn

Gemeinde Pontresina, Pontresina
2 SB Alp Languard
Skilift San Spiert

“Private AG”, La Punt Chamues-ch
Skilift Müsella

Sessel und Skilifte Zuoz AG, Zuoz (Skigebiet Zuoz)
4 SB Chastlatsch
3 KSB Pizett
Skilifte Survih, Crasta, Albanas

Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden die Unternehmungen, Suvretta- Piz Nair AG, St. Moritzer Bergbahnen, Luftseilbahn Corviglia Piz Nair AG, Celeriner Bergbahnen AG und die Luftseilbahn Diavolezza AG zur „Engadiner Bergbahnen AG“ im April 2007 fusionieren. (Name der Gesellschaft noch nicht def. entschieden, wird aber irgendwie Engadin /St. Moritz- Skiarena AG heissen.) Ein Jahr später sollen noch die Sessel und Skilifte Zuoz AG, Furtschellas Bergbahnen AG und die Luftseilbahn Surlej Silvaplan Corvatsch AG zu dieser neuen Bergbahn-Gesellschaft hinzustossen. Daras entstünde die grösste Bergbahnunternehmung der CH, mit einem Jahresumsatz von ca. 80 Mio. Fr.
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Beitrag von Mirco »

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Pilatus
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Beitrag von Pilatus »

Ich dachte, dass kommt erst beim Versetzen der Bahn auf die Lagalb.
KnM
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Beitrag von KnM »

@ Mirco: Warum jetzt mehr als vorher? Heisst das, man hat schon mit dem Abbau begonnen?

Im Bereich Diavolezza-Lagalb kommt von der Talstation der neuen Bondo-KSB ein Ponylift hin, welcher den Zugang zur Lagalbbahn weniger beschwerlich gestalten soll (mehr oder weniger gibt es den allerdings schon heute). Wenn dann die Lagalbbahn ersetzt wird, wird auch die Linienführung verändert was diesen Ponylift überflüsssig macht. Rein schon deswegen lohnt es sich sicher nicht, dort einen 'echten' SL hinzustellen.
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vhaemmerli
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Beitrag von vhaemmerli »

Ungewissheit über künftige Allianzen
Generalversammlung der Furtschellasbahn AG
Fast ein Viertel des Gesamtumsatzes der Furtschellasbahn AG haben im vergangenen Geschäftsjahr die Restaurationsbetriebe erwirtschaftet. Um mehr Frequenzen am Berg zu generieren, setzt das Silser Bergbahnunternehmen auf ein Beschneiungsprojekt.
Fast ein Viertel des Gesamtumsatzes der Furtschellasbahn AG haben im vergangenen Geschäftsjahr die Restaurationsbetriebe erwirtschaftet. Um mehr Frequenzen am Berg zu generieren, setzt das Silser Bergbahnunternehmen auf ein Beschneiungsprojekt.
Das Defizit war zwar elfmal kleiner als noch im vorgängigen Geschäftsjahr, aber mit minus 31 000 Franken immer noch ein Verlust. Das Geschäftsjahr 2005/06 ist kein wirklich befriedigendes für die Furtschellasbahn AG. Mit total knapp 950 000 Fahrten legte das Silser Bergbahnunternehmen das drittschlechteste Frequenzenergebnis seit 1993/94 vor, dem Jahr also, wo die Sesselbahn Alp Munt in Betrieb genommen wurde. Der tiefe Cash-Flow und die begrenzte Liquidität seien zwar nicht zu unterschätzende Probleme, würden aber den weiteren Geschäftsgang des Unternehmens nicht ernsthaft gefährden, betonte Verwaltungsratspräsident Emilio Bianchi an der Generalversammlung vom letzten Freitag. Bianchi strich bei seinem Jahresbericht vor allem die positiven Aspekte des verflossenen Jahres heraus, etwa den Umstand, dass im Restaurationsbereich eine Umsatzsteigerung von 42 Prozent erwirtschaftet werden konnte. Mit dem neu eröffneten «Kuhstall», dem Bergrestaurant La Chüdera und der Rabgiusa-Hütte wurde ein Umsatz von gut einer Mio. Franken erarbeitet, was fast einem Viertel der letztjährigen Gesamteinnahmen des Unternehmens gleichkommt.

Fast-Gau

Insgesamt 104 Aktionäre (20 225 Aktienrechte) hatten sich im Schulhaus Champsegl eingefunden. Der ungewöhnliche Versammlungsort war durch die vorzeitige Schliessung der Bergbahn bedingt. Wie Direktor Markus Moser erklärte, hatte eine Woche vor der Versammlung ein unvorhersehbarer Getriebeschaden die Luftseilbahn lahmgelegt. Die Umlenkung des Elektromotors samt Speichen waren gebrochen. Das Unternehmen hatte Glück im Unglück. Wäre der Schaden, der wegen der speziellen Anfertigung der Ersatzteile einen Betriebsausfall von rund sechs Wochen nach sich zieht, mitten in der Saison oder während der winterlichen Festtage aufgetreten, hätte das fatale Konsequenzen für den Betrieb nach sich gezogen, kommentierte Moser. Trotz der Havarie hoffen die Furtschellasbahn-Verantwortlichen rechtzeitig oder allenfalls mit einwöchiger Verspätung in die kommende Wintersaison zu starten.
Die Behandlung der statutarischen Traktanden beanspruchte nicht viel Zeit. Rechnungsablage, Revisorenbericht und die Entlastung der Organe wurden einstimmig oder mit grossem Mehr genehmigt. Auch die Wahl von Christian Meuli, der als Vertreter des Silser Gemeindevorstands im Verwaltungsrat des Unternehmens Einsitz nimmt, erfolgte problemlos. Heinz Ming, ehemaliger Gemeindevorstandsvertreter, wird weiterhin Mitglied dieses Gremiums bleiben, wurde bekannt gegeben.
In geheimer Abstimmung und mit klarem Mehr wurde das Unternehmen «Price Waterhouse & Coopers» zur neuen Revisionsstelle der Furtschellasbahn gewählt. Nicht weil die bisherige Treuhand- und Revisionsgesellschaft «Riedi Ruffner Theus AG» ihre Arbeit nicht zur vollen Zufriedenheit der Bahn ausgeführt hätte, erklärte Bianchi den vorgeschlagenen Wechsel, sondern im Hinblick auf die künftige Ausrichtung der Bergbahn. Price Waterhouse & Coopers hat die Fusion der Bergbahnen auf der Lenzerheide begleitet.

Gestaffelter Fusionsprozess

«Wenn du schnell gehen willst, gehe allein. Wenn du weit gehen willst, gehe mit andern.» Mit diesen Worten leitete Verwaltungsratspräsident Bianchi einen kurzen Exkurs über die Zukunft des Unternehmens ein. Angesichts der stetig abnehmenden Gästezahlen im Engadin, die auf die Bilanz des Unternehmens drückten, werde die Suche nach Synergien zwingend. Seit eineinhalb Jahren arbeite der Verwaltungsrat an einer Strategie der Zusammenarbeit mit anderen Partnern. Wenn sich die Furtschellasbahn zurzeit in intensiven Verhandlungen mit der Corvatschbahn befinde, hiesse das noch nicht, dass ein Zusammengehen in einem grösseren Verbund ausgeschlossen werde, betonte Bianchi. Vom gestaffelten Vorgehen erhoffe man sich vielmehr einen schnelleren Erfolg der anstehenden Fusionen.

Gemeinsames Beschneiungsprojekt

Vom Ausgang der aktuellen Kooperationsgespräche mit dem benachbarten Bergbahnunternehmen hängt nicht zuletzt ein wichtiges Projekt der Furtschellasbahn ab: die Beschneiung des ganzen Skigebiets.
Wie Markus Moser nach der Versammlung auf Anfrage ausführte, belaufen sich die Gesamtkosten dieses Projekts je nach Ausbaustandard auf 3, 5 bis 5 Mio. Franken. Herzstück der Beschneiung ist das Grundwasserpumpwerk. Je nachdem, wie gross das Interesse der Corvatschbahn an den ergiebigen Wasservorkommen im Umfeld der Furtschellas-Talstation sind, werde in kleineren oder grösseren Dimensionen gebaut. Wünschenswert wäre eine Anlage, die bei Bedarf eine 24-Stunden-Beschneiung erlauben würde. Die Kosten für das Pumpwerk sowie für die Beschneiungsinfrastruktur der wichtigsten Pisten und Trassees auf Furtschellas samt Verbindung zum Corvatsch werden zurzeit auf 3,5 Mio. Franken geschätzt. Der Ausbau zur Maximalvariante (Gesamtbeschneiung, Pufferbecken auf Rabgiusa) würde das Projekt um etwa eine Mio. Franken verteuern. Die Finanzierung und der Beginn der Arbeiten hängen unmittelbar von den Kooperationsverhandlungen mit der Corvatschbahn ab. Nachdem die planerischen Grundlagen (positiver Umweltverträglichkeitsbericht sowie genehmigte Ortsplanungsrevision) gegeben sind, will die Furtschellasbahn ab Sommer 2007 das Projekt etappenweise umsetzen.
Quelle: Engadiner Post Autor: Marie-Claire Jur
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Beitrag von Mirco »

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KnM
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Beitrag von KnM »

Die Alp Languard und San Spiert gehören nicht zu Muottas Muragl bzw. eben der CBB. Daher haben sie ausser der geografischen Nähe nichts miteinander zu tun.

Alp Languard dürfte ohnehin auch sonst bleiben aufgrund des stark nachgefragten Höhenwegs im Sommer. Und im Winter läuft der Sessel schon lange nicht mehr.

San Spiert denke ich wird auch bleiben. Insbesondere durch die Betriebseinstellung der Muottas Skilifte dürfte dieser sogar noch etwas Aufwind erfahren.
filz
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beschneiung schon ab 1. dezember?

Beitrag von filz »

habe gehört, dass diesen winter im engadin bereits am 1. dezember mit der künstlichen beschneiung begonnen werden kann. weiss jemand mehr darüber?

hände hoch!
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vhaemmerli
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Re: beschneiung schon ab 1. dezember?

Beitrag von vhaemmerli »

filz hat geschrieben:habe gehört, dass diesen winter im engadin bereits am 1. dezember mit der künstlichen beschneiung begonnen werden kann. weiss jemand mehr darüber?

hände hoch!
Die Beschneiung sollte in den besten Fälle jetzt bereits laufen... da aber die TEmperaturen zu hoch sind, brüllen die Kanonen noch nicht.. wäre auch nicht Logisch die Kanonen erst am 1ten laufen zu lassen wenn am 2ten Saisoneröffnung ist :lol: 8) eben Mitte Oktober wäre der beste Zeitpunkt für den Beginn der Beschneiung...
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Beitrag von KnM »

Aus dem Engadin gibt's auch tarifliche News: Neu kann man für alle 'kleinen' Gebiete je einzeln auch Mehrtageskarten bis zu 7 Tagen kaufen. Bislang war Zuoz der einzige Ort, wo nicht ab 2 Tagen fürs ganze Engadin bezahlen musste. Zuoz hingegen wird durch die Neubauprojekte zu den grossen Gebieten 'upgegradet', ergo bekommt man keine Mehrtageskarten mehr nur für Zuoz.
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Beitrag von Pilatus »

Hööö??? Ist dass nicht Sinnlos? Wäre das Gegenteil nicht praktischer? Wenn ich eine Woche z.B. in Pontresina bin, ist die Chance wohl grösser dass ich mal in ein grosses Skigebiet geh als wenn ich schon in einen grossen Gebiet bin. Dann geh ich warscheindlich nirgendwo anders hin.
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Beitrag von KnM »

Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich das gut finde.

Anderseits ist der Lift in Pontresina für Anfänger. Ob du nun deine ersten Stemmbögen eine Woche lang am San Spiert ziehst oder alternierend noch in Samedan oder La Punt spielt keine Rolle. Dann nimmst man lieber das preislich attraktivere. Es sei denn, man zählt sich zu den gleichgesinnten aus dem Alpinforum und möchte möglichst mit allen Liften schonmal gefahren sein. :wink:

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Pilatus
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Beitrag von Pilatus »

möglichst mit allen Liften schonmal gefahren sein
Daran wirds wohl liegen.... :wink:
Mirco
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Beitrag von Mirco »

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KnM
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Beitrag von KnM »

Ob das versuchsweise oder endgültig ist entzieht sich meinen Kenntnissen, aber ich denke mal, das wird so bleiben.

Irgendwie muss Zuoz ja mehr Einnahmen generieren können, 2 neue Sesselbahnen sind nicht gratis.
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Die Skilifte auf dem Muttas Muragl werden diesen Winter nicht mehr in Betrieb gehen. Schade aber abzusehen. War der Einzige Skilift von Guido Meyer Bellinzona den ich gekannt habe.
LGH
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Beitrag von LGH »

Zum Thema Fusionen: Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt eher ein Segen oder ein Fluch sein soll.

Persönlich mag ich z.B. Furtschellas sehr. Ich finde, dass das Gebiet einfach sehr viel Charme hat mit dieser wunderbaren Aussicht auf die Silser Seen.

Wenn jetzt Furtschellas mit Corvatsch fusioniert, oder gar mit dem Großteil der Engadiner Gesellschaften sehe ich da durchaus Potential, aber auch große Risiken.

Potential, weil es Furtschellas einfach an eigenem Geld fehlt, um noch großartig inverstieren zu können. Vielleicht könnte ja von den "Reichtümern" eines St. Moritz profitiert werden, um das Gebiet auf Vordermann zu bringen.

Potential ebenfalls, weil z.B. eine übergreifende Beschneiungsanlage (Wasserreservate, Pumpen...) gemeinsam mit Corvatsch finanziert werden kann.

Die Gefahr besteht aber auch darin, dass die einzelnen Gebiete viel an Identität einbüßen können. Während die jetztige Furtschellas AG z.B. sehr viel Herzblut in *ihr* Gebiet stecken und krampfhaft versuchen, sich neue Initiativen auszudenken (Silser Ortsbus, Kuhstall, Schneeschuhwandern, Wasserweg, Via Gastronomica...) und während sie bei schlechten Schneebedingungen Stunden und Stunden am Rande der Piste Schnee zusammen schaufeln(!), riskiert das Gebiet von einem übergeordneten Management einfach als "ein paar Lifte am Rande" wahrgenommen zu werden, die bei schlechten Bedingungen einfach geschlossen bleiben.

Oder es könnte einem Furtschellas gar so gehen wie einem Muattos Muraggl, wo die Inhaber einfach sagen: "Ach nee, machen wir die Schipisten dicht, die bringen nichts mehr ein, und nutzen Furtschellas NUR noch zum spazieren und Schneeschuhwandern."

Naja, wahrscheinlich wird den kleinen Gebieten langfristig nichts anderes als eine Fusion übrigbleiben, wenn sie überhaupt finanziell überleben wollen, aber ungefährlich finde ich das ganze nicht. Hoffentlich wird zumindest eine teilweise unabhängige Direktion beibehalten, um auch in den Randgebieten Kundenwünsche überhaupt noch wahrnehmen zu können.
KnM
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Beitrag von KnM »

Persönlich mag ich z.B. Furtschellas sehr
Willkommen im Club...

Ich persönlich bin klar für eine Fusion. Denn es ist ebenfalls etwas, wo wir den Österreichern hinterherhinken. Gerade die kürzlich von diversen Mitgliedern vervollständigte Liste über die Besitzeigentumsverhältnisse der Oberengadiner Lifte lassen einen schon beinahe die Haare zu Berge stehn.
Durch eine Fusion kann man einiges an Geld einsparen. Verwenden wir das lieber, um die Anlagen zu modernisieren oder wollen wir lieber zig Kleinunternehmen?

Die Furtschellas wird so schnell sicher nicht LSAP. Da kämen vorher noch eingie andere...

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