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Re: Garmisch-Classic

Verfasst: 26.09.2013 - 22:28
von CHEFKOCH
@ Hochalmweg:
Bild
^^ vom 30.8 2013

Re: Garmisch-Classic

Verfasst: 01.10.2013 - 18:12
von Sauerland_6_CLD
Für die Tageskarten bleibt es beim Seil, die Mehrtageskarteninhaber genießen den Komfort des Schleppgehänges? :mrgreen:

Re: Garmisch-Classic

Verfasst: 01.10.2013 - 20:51
von Pistencruiser
Verdammt, dass hätte doch ein spektakuläres Bautagebuch abgegeben. :mrgreen:
Gab's noch mehr von den niedlichen Fundamenten?

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 01.10.2013 - 21:00
von snowflat
Die Beiträge aus der aktuellen Schneesituation in die News verschoben, da das nix mit der Schneesituation zu tun hat.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 05.11.2013 - 09:17
von Richie
Nein zur Eibsee-Seilbahn. Die Gemeinde Grainau ist zwar grundsätzlich für einen Neubau der Bahn, fordert in diesem Zusammenhang aber ein neues Verkehrskonzept.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 05:43
von Sauerland_6_CLD
Das Verkehrskonzept gibt es, es hat auch einen Namen: Kramertunnel!
Das man sich als Grainau Verantwortlicher hinstellt und über zunehmenden Verkehr jammert ist mal wieder typisch deutsch.
Inzwischen haben die Hotel und Gaststätten Betriebe nichtmal mehr über über Weihnachten eine Auslastung von 100 Prozent.
Und während man in Österreich einen Rekord nach dem anderen feiert, beschäftigt sich Deutschland mal wieder mit der Rettung der Welt. Ohne Schneekanonen, ohne neue Bahn, ohne Entlastungstunnel, ohne Gäste.
Denn sie sind fett, satt und selbstzufrieden.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 10:39
von noisi
Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Das Verkehrskonzept gibt es, es hat auch einen Namen: Kramertunnel!
Was hat denn Grainau selbst von diesem Tunnel?
Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Das man sich als Grainau Verantwortlicher hinstellt und über zunehmenden Verkehr jammert ist mal wieder typisch deutsch.
allerdings.... 7
Die Frage ist aber auch, profitiert die Gemeinde auch in dem Maße von einer neuen Bahn wie sie belastet würde?
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das so viel mehr Menschen auf die Zugspitze wollen.
Sauerland_6_CLD hat geschrieben:Inzwischen haben die Hotel und Gaststätten Betriebe nichtmal mehr über über Weihnachten eine Auslastung von 100 Prozent.
Und während man in Österreich einen Rekord nach dem anderen feiert, beschäftigt sich Deutschland mal wieder mit der Rettung der Welt. Ohne Schneekanonen, ohne neue Bahn, ohne Entlastungstunnel, ohne Gäste.
Denn sie sind fett, satt und selbstzufrieden.
:lach: Da ist was dran.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 11:19
von Pistencruiser
Die Verkehrssituation in Grainau vermag ich nicht zu beurteilen. Wann immer ich zum Eibsee wollte ging das ohne Probleme.
Allerdings kenne ich die Situation an Spitzentagen nicht. Ist es da wirklich so schlimm?

Dass die Verkehrsbelastung durch eine neue Bahn signifikant zunimmt kann ich nicht recht glauben.
Wieso sollte das so sein? Wer auf die Zugspitze will fährt eh' dahin - neue Bahn hin oder her - so einen großen "Run" wird das nicht auslösen. Zumal ein Großteil des Verkehrs im Sommer durch Eibseebesucher verursacht wird. Leute mit diesem Ziel interessiert eine neue Bahn herzlich wenig.

Immerhin positioniert sich Grainau als das "Zugspitzdorf". Sich mit diesem Namen zu schmücken ist deren Alleinstellungsmerkmal.
MMn geht's mal wieder darum die Situation zu nutzen bestimmte Anliegen durchzusetzen.

@Kramertunnel: Da hilft wohl nur Olympia um wieder Bewegung rein zu bringen. :wink:

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 11:21
von noisi
Pistencruiser hat geschrieben:@Kramertunnel: Da hilft wohl nur Olympia um wieder Bewegung rein zu bringen. :wink:
Wieso Bewegung? Ist der nicht sowieso im Bau?

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 11:30
von David93
noisi hat geschrieben:
Pistencruiser hat geschrieben:@Kramertunnel: Da hilft wohl nur Olympia um wieder Bewegung rein zu bringen. :wink:
Wieso Bewegung? Ist der nicht sowieso im Bau?
Der Bau wurde aber soweit ich weiß unterbrochen nachdem es Probleme gab. Er soll aber auf jeden Fall fertiggestellt werden, die Frage ist nur wann das soweit ist. :lol:

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 12:54
von Sauerland_6_CLD
@Noisi

Natürlich ist es über Weihnachten noch voll, aber schon lange nicht mehr so wie früher.
Die Nächtigungszahlen insgesamt gehen zurück. Schau dich um was ab dem 6.1 dort noch los ist?!
Ich fahre seit Jahren nach Grainau und alle meine bisherigen Gastgeber bestätigten das so.
Die Leute fahren öfter, aber kürzer und auch die Tagesgäste nehmen zu.
Die Zeiten wo die Urlauber zwei oder gar drei Wochen geblieben sind, die sind vorbei.

Und mich regt eben auf, dass dieses wichtige Projekt Kramertunnel mal wieder daran scheitert, dass man ein paar Details von der ursprünglichen Planung abweichen muß und schon wird das ganze Genehmigungverfahren wieder neu aufgerollt.
Es werden wieder "rosarote Turmfalken" entdeckt, die man nicht mit Baggerlärm belästigen darf und folglich kann der Tunnel leider nicht vor 2018 fertig gestellt werden.
Da liegt das Problem eindeutig NICHT bei der BZB, sondern bei einigen Modernitätsverweigern die mit ihrem Hype eine ganze Stadt tyranisieren :boese:

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 15:00
von ice flyer
Trotzdem ist die Frage von noisi berechtigt. Was hat der Kramertunnel mit einem Verkehrskonzept für Grainau zu tun? Ich würde meinen... nichts!

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 09.11.2013 - 16:19
von David93
ice flyer hat geschrieben:Trotzdem ist die Frage von noisi berechtigt. Was hat der Kramertunnel mit einem Verkehrskonzept für Grainau zu tun? Ich würde meinen... nichts!
Der Meinung bin ich auch. :ja:
Der Kramertunnel entlastet lediglich Garmisch indem die Autos aus Richtung Oberau (und da kommen die meisten Touristen her) durch den Tunnel GAP komplett umfahren können.
Für Grainau wird sich dadurch nichts ändern. Diejenigen die jetzt durch Grainau fahren werden auch nach dem Tunnelbau durchfahren. 8)

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 04:55
von Sauerland_6_CLD
Richtig! Sie werden durch Grainau fahren.
Nur eben nicht in Grainau stehen!
Wenn der Verkehr auf der Zugspitzstrasse flüssig läuft, dann ist auch in Grainau kein stockender Verkehr mehr.
Desweiteren ist das Zeitfenster in dem viel Verkehr ist kleiner.
Wenn die neue Zugspitzseilbahn die dreifache Fördermenge an Personen ins Tal befördert, dann wird sie auch nichtmehr, wie heute in der Hochsaison üblich, bis 20 Uhr Abends laufen müssen.
D.h.spätestens um 18 Uhr ist Ruhe in Grainau, weil die Touristen die mit dem Auto zum Eibsee angereist sind flüssig in ihre Heimatrichtung fahren können.
Das wird nur mit der Fertigstellung des Kramertunnels möglich sein.
Daher sollte dieses Projekt, meiner Meinung nach, oberste Priorität haben.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 11:03
von manitou
Ich hätte in 2008 fast eine Fewo in Grainau gekauft (bin ddann jedoch nach O-dorf wegen der besseren Bedingungen), deshalb kenne ich die Infrastruktur von Grainau recht gut.

Die Region GAP hat derzeit erhebliche touristische Probleme. Grainau ist hinsichtlich Ü nicht so sehr betroffen wie GAP (weil das hübsche G im Gegensatz zu GAP touristisches Flair ausstrahlt), allerdings ist G mehr ein touristischer Geheimtipp und Wurmfortsatz vom international bekanntem GAP. Das Hauptproblem von G ist seit Jahren ein massives Geschäftesterben. Die Grainauer könnten von einem stärkeren Verkehr auch profitieren, wenn sie sich mal eingehend Gedanken über Ihre Ortsentwicklung machen täten.

Wie wärs mit einem neuen Parkplatz bei der Ortmitte, so dass die Zugspitzbesucher angeregt werden, nicht bis zum Eibsee zu fahren, sondern in G in die Zugspitzbahn zu steigen - und zuvor durch ein baulich aufgepepptes Ortszentrum zu bummeln. Derzeit steigen sie entweder in GAP ein oder am Eibsee. Problem ist: Die BZB (Eigentümer GAP) hat kein Interesse an einer stärkeren Frequentierung des Ortes G zugunsten von GAP - von daher hätte die BZB kein Interesse an einem weiteren Ersteinstiegspunkt in G-Ort. Die Orte kooperieren touristisch bekanntlich nicht miteinander sondern vermarkten sich "hübsch getrennt". In diesem Zusammenhang ist verständlich, dass sich G gegen die neue Eibseebahn wehrt, weil der Ort nichts davon hat außer mehr Durchgangsverkehr. Ob die in Grainau jedoch so progressiv denken wie ich - oder eher konservativ dick, Fett und satt - vermag ich nicht zu beurteilen.

Fazit: Wir haben es also primär mit einem Kleingärtnerproblem von GAP und G zu tun...

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 16:09
von paul83
Ich glaube ganz so einfach wie es dargestellt wird ist es alles nicht.

Grundsätzlich ist hier in Garmisch und Grainau zu beobachten, dass die Gäste zunehmend im Kurzurlaub hier sind. Im Stubaital oder ähnlichen Gebieten ist das auch so, aber da bleiben die Gäste wenigstens ein Wochenende, hier in Garmisch kommen die Gäste aus München auch nur für einen Tag. Und da liegt das Problem! Die Gäste fahren her, gehen Skifahren und fahren wieder heim. Die machen hier keine Urlaub sondern kommen ausschließlich zum Skifahren. Der Tagesgast sorgt für viel Verkehr und lässt wenig Bares da. (Das ist kein Vorwurf an den Tagesgast, ich würds als Münchner auch so machen.)

Sowohl Garmisch und Grainau müssten sich also was einfallen lassen, dass wieder Gäste angezogen werden, die hier auch nächtigen. Weder durch einen neue Gondel noch durch eine besser Verkehrsanbindung wird das erfüllt.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 19:04
von manitou
paul83 hat geschrieben:Ich glaube ganz so einfach wie es dargestellt wird ist es alles nicht.

Grundsätzlich ist hier in Garmisch und Grainau zu beobachten, dass die Gäste zunehmend im Kurzurlaub hier sind. Im Stubaital oder ähnlichen Gebieten ist das auch so, aber da bleiben die Gäste wenigstens ein Wochenende, hier in Garmisch kommen die Gäste aus München auch nur für einen Tag. Und da liegt das Problem! Die Gäste fahren her, gehen Skifahren und fahren wieder heim. Die machen hier keine Urlaub sondern kommen ausschließlich zum Skifahren. Der Tagesgast sorgt für viel Verkehr und lässt wenig Bares da. (Das ist kein Vorwurf an den Tagesgast, ich würds als Münchner auch so machen.)

Sowohl Garmisch und Grainau müssten sich also was einfallen lassen, dass wieder Gäste angezogen werden, die hier auch nächtigen. Weder durch einen neue Gondel noch durch eine bessere Verkehrsanbindung wird das erfüllt.
Vereinfachen will ich das Thema keineswegs - doch wie soll ich sehr komplexe Sachverhalte hier in Kürze beschreiben?!
Ich stimme Deiner Darstellung voll und ganz zu, was ich mit dem Übernachtungsrückganz zum Ausdruck gebracht habe, ohne explizit die vielen Tagesgäste zu erwähnen. Doch diese sind Entwicklungstatsachen, auf die man wie auch immer reagieren kann/muss. Derzeit gehen die Tagesgäste an der City von GAP als auch dem Ort Grainau weitgehend vorbei. GAP und Die Kleingärtner GAP und G lassen sich jedoch nichts gemeinsam einfallen, sondern agieren als touristische Kontrahenten.

Auch GAP und Oberstdorf sind sich spinnefeind - was sich bei der letzten Olympiabewerbung dahingehend gezeigt hat, dass GAP unterirdisch massiv zu verhindern versuchte, dass zumindest die Teilnahme von O-dorf im nordischen Bereich konkret geprüft wird.
Warum sind sich GAp und O-dorf spinnefeind:
Weil sie die beiden führenden deutschen Wintersportorte sind - O-dorf jedoch doppelt so viel Übernachtungen hat wie GAP. Während in GAP die Aufenthaltsdauer arg stagniert, hat O-dorf immer noch eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von ca. 6 Tagen + viele Tagesgäste. Auch Grainau hat eine deutlich höhere Aufenthaltsdauer als GAP.

Das Problem von GAP ist, dass der Ort eine Stadt ist, welche für gegenwärtige Ansprüche nicht genügend Urlaubsflair aussstrahlt - andererseits auch keinen Society-Status verfügt wie Kitzbuehel. Die touristischen Highlights von GAP werden daher als Tagesgäste abgegrast, während sich die Hotelquatiere oft in anderen Orten befinden. Japaner/Amerikaner werden von M per Tagesfahrt zur Zugspitze gekarrt und Shopping gibts in M und nicht in GAP. Oktoberfest/Hofbräuhaus sind auch gastronomisch interessanter als die Gastro in GAP. Das wird jedoch mit immer teureren Projekten a la Olympia und Alpin-WM nicht besser.
Viele einheimische Touristiker kritisieren, dass durch die wochenlangen Beeinträchtigungen des Skigebiete wegen der Sport-Veranstaltungen die Gäste weg bleiben. Auch da ist was dran. Studien in O-dorf konnten nicht beweisen, dass der Ort von einer nordischen Ski-WM touristisch profitiert, gleichwohl gehe ich davon aus, dass er indirekt hinsichtlich des Image und Bekanntheitgrads profitiert. Ähnlich dürfte es in GAP gelagert sein, doch fruchten kann das nur, wenn die touristische Infrastruktur stimmt - und da hat GAp Defizite...

GAP braucht eine gänzlich neue touristische Ausrichtung. Als Wintersportort ist GAP unwiderbringlich auf dem absteigenden Ast, da man gegen die Trends nicht adäquat angehen kann. GAP-Classics liegt zu niedrig und ist für lange Skiurlaube nicht interessant genug. Die Zugspitze kann nur ein Skigebiet für Vor/Nachsaison sein, wie die Gletscher, doch dafür müsste dort oben eine starke Beschneiung gebaut werden, wie am Pitz oder Sölden, damit man Schneesicherheit ab 1.10. garantieren kann. Das könnte dann einige Übernachtungen bringen... Doch Beschneiung in dieser Höhe ist in D nicht erlaubt. Die Idee einer Verbindung mit der Ehrwaldalm wird aus Angst vor noch mehr Ü-Verlust zugunsten der Tiroler Zugspitzarena nicht gewünscht.

Ich könnte jetzt noch ne Menge Aspekte des Sommertourismus einbringen, doch das wäre zu sehr OT.

Bleiben wir bei Konkretem - dem Verkehrsproblem:
Ich vermag nicht zu beurteilen, ob mit einer neuen Seilbahn die Zugspitzfrequentierung deutlich ansteigen wird und damit die Verkehrsbelastung in Grainau - oder ob sich in erster Linie die Wartezeiten reduzieren. Bei der gegebenen touristischen Situation bin ich skeptisch, dass die Zugspitze erheblich stärker frequentiert wird - welche Attraktoren sollten dies bewerkstelligen?! Zugspitzbesucher kommen nicht primär um eine neue Seilbahn zu fahren. Ich halte die Proteste von Grainau daher eher für pure Politik um ggf. eine Ortsumgehung auf Kosten der BZB und damit GAP herauszuholen. Wie bereits erwähnt existiert touristische eine starke Rivalität zwischen GAP und G.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 20:15
von Wiesel
Warum ist, historisch bedingt, überhaupt die Situation entstanden, dass GAP ein Zugriffsrecht zu einem Berg beansprucht, der eigentlich näher an Grainau liegt? Klar, die BZB gehört der Gemeinde GAP. Aber gibt es da nicht irgendwelche Verträge, die auch die Gemeinde Grainau begünstigen müssten, und sei es dafür, dass GAP/BZB seine Gleise auf Grainauer Gemeindegebiet verlegt hat?

Was die Infrastruktur anbelangt, so ist dem voll zuzustimmen.
Leider wurde einem früher immer GAP-Bashing vorgeworfen, wenn man sich wagte, etwas zu kritisieren.
Die Zeit hat es aber bestätigt und die Touristen stimmen mit ihrem Fernbleiben ab.

Selbst als Einheimischer fährt man im Urlaub lieber mit den Kindern in ein anderes Skigebiet,
denn familienfreundlich sind in GAP weder Skipisten noch die Hotels,
bzw. gibt es im gesamten Umkreis Orte und Hotels die viel mehr bieten zum gleichen Preis.
Der Anspruch hat sich eben geändert. Heute bedeutet "Wellness" eben nicht mehr nur, dass man ein verkeimtes Dampfbad im Hotelkeller hat.

GAP hat sich heute gegen die Bewerbung Olympia 2022 entschieden.... und Traunstein usw. auch
Die Leute werden schon wissen warum.

Der Kramertunnel rückt in weite Ferne.
Die Eibseeseilbahn wird man bestimmt bauen, auch ohne Grainaus Zustimmung.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 20:26
von DAB
Wo kommt denn eigentlich die Info her, dass in GAP die Gästezahlen so dramatisch rückläufig sind, dass der Ort alles komplett über den Haufen werfen muss und sich neu erfinden sollte?

Fakt ist: http://gap-fakten.blog.de/2011/02/10/ue ... -10555483/

Im Jahr 2000: 1,3 Mio Übernachtungen
Im Jahr 2006: 1,1 Mio Übernachtungen
Im Jahr 2012: 1,2 Mio Übernachtungen ( http://gap-fakten.blog.de/2011/02/10/ue ... -10555483/ )

Die Infrasturktur am Berg ist völlig in Ordnung (Eibsee-Seilbahn und Hochalmbahn ausgenommen). Und seit wann haben Gebiete mit mittleren Pistenangebot keine wirtschaftliche Überlebenschance ? Dann hätte halb Tirol keine Skigebiete mehr... dann im Gegensatz zu vielen Ösi-Gebieten hat GAP-Classic ehrliche 40km Pisten...!

GAP hat ein Problem und das sind die vielen hinsichtlich der Infrastruktur veralteten Hotels und Ferienwohnungen. Gleiches gilt für Grainau. Alles andere ist völlig in Ordnung...

Und jetzt sollten wir zum Thema des Threads zurückkehren: INFRASTRUKTURELLE NEUIGKEITEN BEI DER BZB

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 10.11.2013 - 22:02
von Wiesel
DAB hat geschrieben: im Gegensatz zu vielen Ösi-Gebieten hat GAP-Classic ehrliche 40km Pisten...!
40km? Kam mir nie soviel vor.
Wie und wo wird sowas generell gemessen? Nimmt man die mittige Linie zwischen den Pistenrändern?
Und zählen gemeinsam verlaufende Abschnitte doppelt?

Nehmen wir z.B. "Schwarze" Pisten. sollen es 9km sein.

1) Die Kandahar ist in gesamter Länge 3,3km lang.
2) Die Horn-Abfahrt ist ca. 1,2km "schwarz", (die Hälfte ab Einmündung der Tourenskiroute ist "rot" gekennzeichnet.)
3) Dazu die Kandahar-Damenabfahrt, (angegeben mit 2,9km). Die hat jedoch auch ca. 0,5km gemeinsame Abschnitte mit der Herrenabfahrt.
Auf 9km kommt man aber auch dann nichtmal, wenn man die gemeinsamen Abschnitte doppelt zählt.


Bei den "Blauen" mag es mit 7km hinkommen, auch wenn davon mehr als die Hälfte aus Ziehwegen besteht.


Bei den "Roten" fehlen mir irgendwo ganze 10km, denn von 24 km komme ich nur auf ca. 14km:

Osterfelder: 2500m
Olympia: 4000m
Längenfelder: 900m
Längenfelder2: 700
Kochelberg: 3200m
Hexenkessel: 500m
Bernadein: 2000m
Tröglhang: 400m

Welche roten Pisten habe ich vergessen?
Die Tonihüttenabfahrt hätte nochmal 4,5km, aber die ist ja seit Jahren wegen der Tourengeher als Abfahrtspiste geschlossen.

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 11.11.2013 - 15:59
von DAB
@ wiesel: Wer rechnen kann, kommt auf 39,2km! D : Dass es DIR dort nicht gefällt, hat jeder hier im Forum verstanden, du brauchst das nicht zu wiederholen. :roll

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 11.11.2013 - 16:13
von Wiesel
DAB hat geschrieben:@ wiesel: Wer rechnen kann, kommt auf 39,2km!
Ich glaubs Dir ja gerne.
Doch bitte sage uns, welche Pisten hier dann fehlen:

Osterfelder: 2500m
Olympia: 4000m
Längenfelder: 900m
Längenfelder2: 700
Kochelberg: 3200m
Hexenkessel: 500m
Bernadein: 2000m
Tröglhang: 400m

= 14,2 km (ROT)
+ 7,0 km (BLAU)
+ 7,4 km (SCHWARZ)
_______________________
= 28,6 km GESAMT

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 12.11.2013 - 10:49
von Wiesel
Streit um Skipistennutzung für Tourengeher: Heute beginnt Berufungsprozess | Garmisch-Partenkirchen / München

Der Streit um die Nutzung der Skipisten im Classic Gebiet für Skitourengeher geht heute in die nächste Runde. Im Februar hatte das Bayerische Verwaltungsgericht in erster Instanz entschieden, dass die Abfahrten Hausberg, Kreuzeck und Osterfeldergebiet für Tourengeher geöffnet werden müssen – außer in der Zeit der Pistenpräparierung. Gegen dieses Urteil hat die Bayerische Zugspitzbahn Berufung eingelegt. Sie fürchtet unter anderem Schadenersatzklagen, falls es zu Unfällen auf den Pisten kommt. Außerdem bestreitet die BZB, dass präparierte und beschneite Pisten zur freien Natur zu zählen sind. Heute geht der Prozess vor dem Verwaltungsgericht in die nächste Runde.

Quelle: www.radio-oberland.de

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 19.11.2013 - 12:52
von Richie
Neue Eibsee-Seilbahn: Auf der Suche nach Lösungen

Re: Neuheiten von der Zugspitzbahn AG

Verfasst: 19.11.2013 - 15:41
von Martin_D
Das Argument des Bürgermeisters von Grainau, dass sich bei einer Verdreifachung der Kapazität auch der An- und Abreiseverkehr verdreifacht, ist aber in mehrerlei Hinsicht ein Blödsinn:

Erstens gibt es zusätzlich zur Pendelbahn ja auch noch die Zahnradbahn, bei der viele am Bahnhof Eibsee einsteigen und somit den gleichen Parkplatz wie die Seilbahnbenutzer nutzen.
Und zweitens geht es bei der geplanten Erhöhung der Kapazität ja vor allem darum, eine gegebene Menge von Fahrgästen in kürzer Zeit hinauf oder hinunterzubringen und erst in zweiter Linie darum, dass man insgesamt noch mehr Gäste auf die Zugspitze bringt.