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Fabio hat geschrieben:Hallo,
also letztes Jahr an Ostern war die Rio offen. Da kann man doch nur mit großzügigem Bäumefällen eine "echte" Piste draus machen. Weiß nicht ob sie das genehmigt kriegen.
Stopp sichern, aus einer ironischen Bemerkung bitte keine Spekulation machen, es war nie irgendwo geplant, Rio zu planieren und das wäre auch völlig Sinnlos, die ist gelb und bleibt gelb, zumindest bis sie zugewuchert ist blau ist Fehler im Pistenplan
Fabio hat geschrieben: Wieso braucht es überhaupt eine neue Talabfahrt zur Sunnega-Talstation? Mehrmals fährt doch da niemand....
Juristenkram, der Riedweg (ab wo eigentlich? ab Othmar oder erst ab Olympia) ist offiziell eine geöffnete Strasse und deswegen eigentlich nicht für Skibetrieb zugelassen.
Schliesst man die Strasse, braucht man für einige Häuser da hinten eine neue Erschliessung z.B. für Olympia, für welches notabene im Herbst ein Baugesuch für grösseren Umbau eingegeben wurde, Bewilligung geht wohl nicht ohne Erschliessung
Baut man keine neue Piste und die Behörden öffnen ihr zugekniffenes Auge wieder, ist fertig Talabfahrt. Spätestens wenn etwas passiert, z.B. ein findiger amerikanischer Anwalt als Fussgänger von einem Skifahrer erwischt wird... wird's teuer....
Merhmals fahren, oh doch, die Kneipen unterhalb Patrulave wollen auch Mittagsgeschäft, ok abends ist mehr los aber...
Soeben von einer Woche Zermatt-Skifahren zurück, gabs heute einen kleineren Schock: Just in dem Zugwagen, in dem ich auf der Rückfahrt von Zermatt nach Visp sass, kam es zwischen St. Niklaus und Visp zu einem Unfall (Zusammenstoss zwischen 2 Zügen), der sehr leicht wesentlich schwerer hätte ins Auge gehen können. Direkt hinter uns krachten und barsten die Scheiben (Sicherheitsglas) und es gab einen heftigen Knall - beim Zug, der nach Zermatt fuhr, sprang der letzte Wagen aus den Gleisen. Zum Glück gab es "nur" sechs Verletzte und ziemlich heftigen Sachschaden...
Bilder und Erklärungen von der Zermatt-Woche sowie zum Unfall dann morgen oder übermorgen. Wie gesagt, es hätte weitaus schlimmer werden können...
Ansonsten: Am Freitag hats in Zermatt 20 cm Neuschnee hingelegt. Heute war ein Traumtag. Auch sonst war es sehr gut, wenig Leute und beste Pistenverhältnisse. Bericht folgt...
Zuletzt geändert von intermezzo am 06.02.2010 - 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
intermezzo hat geschrieben:
Bilder und Erklärungen von der Zermatt-Woche sowie zum Unfall dann morgen oder übermorgen. Wie gesagt, es hätte weitaus schlimmer werden können...Bericht folgt...
Ja, genau - heute als Synonym für "Skiferien" zu verstehen, früher (oder teils heute noch?) waren Schüler verpflichtet, in dieser Woche (Winter)sport zu treiben.
Ja, zum Glück ist das Ganze gut ausgegangen (für uns zumindest!). Man liest oder hoert ja permanent von Unglücksfällen aller Art, aber wenn man selbst davon direkt betroffen ist...ist es halt definitiv was anderes. Ich weiss, das toent jetzt sehr trivial, ist aber so.
Jedenfalls soll ja nicht der Unfall im Mittelpunkt stehen, sondern der Zermatt-Bericht. Und der kommt in der nächsten Woche. Es gab ein paar sehr schöne Momente, so viel sei verraten - und Pancheron in Cervinia ist bildmässig lueckenlos dokumentiert. Uebrigens habe ich noch was von einem Gerücht einer neuen Bahn Zermatt-Tufternalp gehört - ist da was dran - oder ist das voelliger Mumpitz?
Hab vor geraumer Zeit schon mal gepostet, daß ich von einer Sesselbahn Spiss - Patrullarve gehört habe. Allerdings von meiner Quelle #1 (ist nicht Theo) hab ich davon bislang nichts gehört. Da ich bald wieder in Z bin, werd ich die Öhrchen mal wieder aufsperren .
Das Quartier "Petit Village" und Umgebung hat ja an Betten enorm zugelegt. Da sind FeWos u. Chalets für 10.000 SFRS die Woche dabei. Möglicherweise will man das direkt anbinden ums den Scheichs etwas leichter zu machen. http://premiumswitzerland.com/noflash/c ... angelang=1
Bergstation Tuftern? Noch gar nix gehört. Wüßte auf Anhieb nicht was man dort soll. Es sei denn, wenn ich so nachdenke, man verlängert weiter nach Blauherd. Da aber Patrullarve- Blauherd schon existiert, warum sollte man nach Tuftern? Tuftern- Rothorn
Hier nun die Bilder vom Zugsunglück von gestern Samstag (06.012.2010) der Matterhornbahnen (ehemals Brig-Visp-Zermatt-Bahn). Wie bereits weiter oben erwähnt, grenzte es an ein kleines Wunder, dass dieser Unfall glücklicherweise so glimpflich vonstatten ging...
Da war die Welt noch in Ordnung - wir sassen im Triebwagen direkt hinter dem Lokführer.
Auch wenn das Bild harmlos aussehen mag. Die Kollision war heftig, die Schleifspuren am Triebwagen wesentlich geringfügiger als beim anderen Zugwagen, mit dem unser Zug kollidierte:
Zu unserem grossen Erstaunen wurde der Zug nach dem 3/4stündigen Unterbruch und zerborstenen Fenstern nach Visp gefahren (im Führerstand war derselbe Lokführer, der ziemlich unter Schock stand; man muss sich das mal vorstellen!):
Die Passagiere befreien sich von Sicherheitsglassplittern...hinter uns sass eine - so machte es zumindest den Anschein - ziemlich wohlhabende Gruppe aus Russland bzw. aus Rumänien. Die nahmen das Ganze mit viel Humor...
Rest ohne Worte. Bilder stammen vom Unfallort:
Und zuguterletzt die kaputten Scheiben, nach der Einfahrt in Visp.
Zuletzt geändert von intermezzo am 07.02.2010 - 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Stalden: 6 Verletzte bei Entgleisung eines MGB-Regionalzugs
Bei der Kreuzung in der Ausweichstelle im Ackersand bei Stalden entgleiste am Samstag ein Zug der MGBahn.
06.02.2010, 15:31 Ein Regionalzug touchierte um 13.25 Uhr den letzten Wagen eines stehenden Regionalzugs, der leicht ins Profil ragte. Dadurch entgleiste ein Wagen des stehenden Zuges. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt und sind zur Untersuchung ins Spital Visp überführt worden. 5 Personen konnten das Spital bereits wieder verlassen. Der Wagen des stehenden Zuges wurde seitlich beschädigt, der Triebwagen des entgegenkommenden Zuges vorne rechts. Der Sachschaden ist noch unbekannt./tt
Die Abklärungen zur Unfallursache laufen. Die Bahnlinie zwischen Visp und Stalden war während rund zwei Stunden gesperrt und wurde um 15.25 Uhr wieder freigegeben. Die Reisenden wurden vorübergehend mit Bahnersatz-Bussen befördert.
@chnuby:
Eindrucksvoller als die Bilder war für mich zumindest vielmehr der gewaltige Knall und die Kräfte, die bei solchen Zusammenstössen wirken...
@Fab:
Bergstation Tuftern? Noch gar nix gehört. Wüßte auf Anhieb nicht was man dort soll. Es sei denn, wenn ich so nachdenke, man verlängert weiter nach Blauherd. Da aber Patrullarve- Blauherd schon existiert, warum sollte man nach Tuftern? Tuftern- Rothorn
Wie gesagt, meine Quelle ist ein Ur-Gestein in Z. und dort bestens vernetzt, aber vielleicht ist das ja alles auch nur reinste Spekulation...eine neue Bahn von Z. nach Tuftern kommt mir im Uebrigen irgendwie auch reichlich Spanisch vor. Es ist aber unzweifelhaft so, dass man die Anbindung des neuen Quartiers an die Sunnegga-Seite verbessern will. Bin ja gespannt, was da noch im Busch ist!
Da hat irgendwer mal wieder den Masterplan herausgeholt.
Wenn man sich allerdings den letzten Geschäftsbericht anschaut, wird dieses Projekt wohl frühestens 2016 + X realisiert, da in den letzten Jahren viele Bahnen und weitere Investitionen zu großen Teilen über Kredit finanziert wurden. Der Verschuldungsgrad blieb durch den Mehrwert der Bahnen in der Bilanz zwar bei ca. 60 %, allerdings stiegen die realen Schulden von 77 Mill Franken am 31.3.2003 auf 130 Mill Franken am 31.5.2009. Da der Abschreibungsanteil innerhalb der Bilanz einen immer größeren Anteil einnimmt, wird man sich wohl vorerst keine neuen Bahnen leisten können - dies umso mehr vor dem Hintergrund, dass die Kapazität der Standseilbahn noch nicht ausgeschöpft ist.
Dies wäre nur dann möglich, wenn man den Cashflow a) durch höhere Preise oder b) mehr Ersteintritte erhöht. Beides ist vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise eher unwahrscheinlich.
.... Uebrigens habe ich noch was von einem Gerücht einer neuen Bahn Zermatt-Tufternalp gehört - ist da was dran - oder ist das voelliger Mumpitz?
Der Plan geistert schon seit Jahren durch's Dorf und kommt immer mal wieder auf. Manch einer hätte das sogar gerne früher gehabt, aber die von saas-zer beschriebenen Grenzen der Finanzierung in Verbindung mit höheren Prioritäten (bessere Verbindung der Gebiete, Neuerschliessung S'see, KM) haben das Vorhaben zunächst auf Eis gelegt.
Längerfristig, also in den nächsten 10 - 15 Jahren halte ich die Option für sehr wahrscheinlich. Angedeutet wurde mir eine Achse Spiss - Tuftern - Kumme - Rothorn. Tuftern macht dabei absolut Sinn, da via Patrulave schnelle Anbindung auf Sunnegga / Findeln / Breitoden, eine weitere Station Kumme als Beschäftigungsanlage / Ersatz 3KSB.
Der Hintergrund und Sinn einer solchen Anlage ergibt sich nicht nur aus Petite Village und den weiteren (letzten?) Baulandreserven unterhalb Riedweg, welche ohne eine Bahn in der Region Spiss unerfreulich weit von der nächsten Talstation liegen sondern auch aus:
Problematik Talabfahrt, leitet man diese nach Spiss, was geplant und skifahrerisch vernünftig als Abfahrt statt Ziehweg, so endet sie im Nichts...
Viel wichtiger aber, dass Zermatt vom grossen Kuchen der Tagesgäste aufgrund der umständlichen Anreise zu wenig (aus Sicht der Verantwortlichen) abbekommt. Man überlegt schon lange, wie man die Situation verbessern kann. Zusammen mit der Problematik "Anreise der Urlauber" und "Chaos am Umschlagplatz Spiss" werden seit Jahren Optionen geprüft, die Situation zu verbessern. Kernpunkt ist der Ausbau und Öffnung der Strasse bis Spiss mit einem Parkhaus und einem gut organisierten Umschlagplatz. Dies wird früher oder später kommen und damit auch die Tagesgäste. "Stranden" diese in Spiss, ohne direkten Zugang zu einer Bergbahn, verpufft der Effekt der einfacheren Anreise.
Bisher ist das Thema Strasse vor allem an den Finanzen gescheitert, eigentlich müsste der Kanton zahlen (Kantonalstrasse) aber die haben das Projekt unter "ferner liefen..." priorisiert, verständlich, denn Zermatt ist ja mit der Bahn gut erschlossen und es gibt sicher aus kantonaler Sicht wichtigere Strassenprojekte (Ausbauten, Umfahrungen), als eine "Autobahn" nach Zermatt. Also müsste die Gemeinde ran, und die ist knapp bei Kasse.
Konkretisiert sich der Strassenbau aber in den nächsten 10 Jahren, dann wird die Planung einer Bahn darauf sicher abgestimmt.
Und schliesslich lebt auch der Sunnegga Ex. nicht ewig, als langfristiger Ersatz dürfte eine Bahn ab Spiss die bessere Alternative sein, schliesslich liegt die Talstation S.-Ex. weniger als 5 min. von GGB und wer nördlich der heutigen Talstation wohnt ist auch in vernünftiger Zeit in Spiss, langfristig liegt eine Station dort zentraler... und es ist erklärtes Ziel die Eintritte ins Gebiet durch ausgeglichene Angebote für alle Wohnlagen zu verteilen.
Also das der Sunegga-Express ersatzlos gestrichen wird glaube ich eherlich gesagt nicht. Das Teil ist eigentlich so ziemlich der beste Zubringer ins Skigebiet aus dem eigentlichen Dorfkern. Nur könnten sie im Tunnel mal ein paar Flughafen Rollbänder installieren!!!
Spiss wäre aber wirklich eine Bereicherung. Dann wäre auch der obere, schöne Teil der Talabfahrt für Wiederholungsfahrten geeignet.
Pilatus hat geschrieben:Also das der Sunegga-Express ersatzlos gestrichen wird glaube ich eherlich gesagt nicht. Das Teil ist eigentlich so ziemlich der beste Zubringer ins Skigebiet aus dem eigentlichen Dorfkern. Nur könnten sie im Tunnel mal ein paar Flughafen Rollbänder installieren!!!
Spiss wäre aber wirklich eine Bereicherung. Dann wäre auch der obere, schöne Teil der Talabfahrt für Wiederholungsfahrten geeignet.
Kurzfristig und als Dauernutzer völlig einverstanden, auch der Tunnel, optisch eine Katastrophe und Bänder wären natürlich ein Zückerli, besonders mit Kindern im Schlepp....
hier könnte man durchaus ein paar Fränkli investieren zumal der Horizont in jedem Fall 10+x Jahre sein dürfte...
Aber wenn man langfristig denkt sieht's anders aus, das Ding ist Bj. 80, also in 10+x Jahren über 40 Jahre alt. Sollte also die Situation eintreten, dass man praktisch alles erneuern muss ausser der Röhre und es wird ein zweistelliger Millionenbetrag fällig, dann wird man die Gesamtsituation schon genau anschauen, bevor man entscheidet. Und wer weiss, was unsere Vollkasko-Gesellschaft noch alles an Sicherheitsanforderungen für den Katastrophenfall mit der 0.5% Wahrscheinlichkeit einfällt, ich sag mal als spekulativer Hüftschuss "feuersicherer Fluchttunnel", dann wird's richtig unangenehm teuer.
Man muss sich dann fragen, fährt man wieder unterirdisch in der Röhre oder nicht und wenn nicht, wo kommt dann die Talstation hin? Hier spielen Verkehrsströme eine Rolle aber auch der Platz.
Das Platzproblem muss man heute lösen, Stichwort Quartierplan Spiss, sonst schaut man wieder in die Röhre, wie zuletzt bei der Talabfahrt, die man fröhlich als Bauland ausgewiesen hat, bis man feststellen musste, die Skifahrer stehen dort, wo heute der Personenlift ankommt und können nicht weiter...
Ferner darf man nicht vergessen, Zermatt ist kein eindimensionaler Skiort, der sich zu 100% auf effiziente Skifahrer-Beförderung ausrichten kann und wird. Bsp. 1975 - 1980 während der Plan und Bauphase S.-Ex. war allen klar, Einheimischen wie Gästen, dass die Situation an der Talstation Sunnegga unhaltbar ist (Wartezeiten). Dennoch gab es massive Kritik weil mit der unterirdischen Bahn die wunderschöne, gemütliche und romantische Fahrt durch den Arvenwald mit Blick auf Horu verloren ging.
Auch solche Argumente werden in eine Langfristplanung einfliessen...
ergo, das Thema ist kein kurzfristiges, aber die Langfrist Planung muss man heute machen, zumindest die Optionen prüfen und die Wege offen halten.
S.-Ex. zu erhalten steht ja immer noch offen, zumindest solange ökonomisch vertretbar.
Wenn ein Ausbau der Straße geplant ist, warum baut man dann das neue Terminal in Täsch und kauft die Shuttlezüge für einen Haufen Geld? Ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen. Zermatt lebt doch auch von seinem Flair, dass es eben gerade nicht mit dem Auto erreichbar ist. Und Tagesgäste bringen nicht so viel Geld in die Kasse wie Wochengäste.
Also in erster Linie gilt der Ausbau der Strasse für die Wintersicherheit. Damit vorallem an Samstagen die Strasse offen ist.
Es sind 2000 Parkplätze in Zermatt ja geplant. Diese werden ja an Hotels verkauft. Damit will man ja die Strasse finanzieren. Sie ist danach noch lange nicht geöffnet. Aber von mir her gesehen sollten die Parkplätze anschliessend nicht für Gäste sondern für die Arbeiter zur Verfügung stehen...
Eines ist jedem klar die Strasse ist Sanierungsbedürftig... Es geht um die zu finanzieren. Ich denke eine wirkliche Öffnung der Strasse wird noch lange nicht geschehen. Es sind zu viele da wo an dem Fahrverbot mitverdienen.
aber auch wenn Zermatt der Terminal kommt ist Zermatt an sich noch lange nicht für den Verkehr geöffnet. Dann würde es aussehen wie in Saas-Fee. Gäste können bis Zermatt Eingangs fahren und danach ist weiterhin Autofrei.
Keine Ahnung wer zum jetztigen Zeitpunkt von einer Bahn nach Tuftern träumt, die Bergbahnen aber wohl eher weniger.
- Die Bahn bringt ja nur was wenn auch die Strasse und das Parkaus kommen und die kommen noch lange nicht. Wegen den paar Zweitwohnungen im Petit Village baraucht man sicher keine Bahn.
- Am Sunnegge Express müssen sicherlich in absehbarer Zeit die Wagen und die Schienen ersetzt werden. Ansonsten ist da bahntechnisch nicht mehr viel original was zu ersetzen währe.
- Die Flughafenrolbänder im Zugangsstollen würe jeder sofort einbauen, wnn man denn nicht den Stollen zuerst dafür ausbauen müsste. Bei einer Bahn mit 10 Monaten Betrieb nicht grad leicht. Den Verhau wie beim Bau der Santa Fee Lifte will sich sicher keiner mehr antun und ist auch den Gästen nicht zuzumuten
- Talabfahrt Spiss wäre eigentlich als Rückbringer für die Gäste wo Taxis von Täsch rein kommen gedacht um diese Gäste nicht im Skibus zu haben. Bei der sturen Gebietseinstellung viler Gäste wohl eher ein frommer Wunsch.
Ein Zubringer ab Spiss ( so ungefähr vis-a- vis Heliport ), mit dem Auto bequem erreichbar, eine eigene MGB Haltestelle mit Fussgängerbrücke und was es sonst noch so alles braucht wäre schon was feines. Nur bezweifle ich stark ob das überhaupt Sinn machen würde. Grund dafür sind diese textpassagen aus einem anderen Topic hier im Forum.
Nervig: In Zermatt schafft mans nicht, dass nach Ankunft des Zuges aus Visp unmittelbar ein Skibus fährt (bzw. 2-3 hintereinander). Da heissts zuerst mal warten und sich dann reinpferchen wie Vieh. Nach der Talabfahrt: Mindestens 10 Minuten warten auf einen Bus, 3 Busse abwarten. Der Transport der Menschen ist wirklich DAS Hauptproblem
Ich hatte bereits an anderer Stelle schon einmal erwähnt, dass das mit den Bussen/ÖV in Zermatt eine ziemliche Zumutung ist, vor allem am/ab Bahnhof Zermatt. Letztes Jahr habe ich ewig auf einen Bus gewartet, bis ich letztlich ziemlich entnervt den Bettel hingeworfen habe (35 Minuten Wartezeit) und zu Fuss weitergelaufen bin (mit Gepäck und Skis wohlverstanden).
Auf den Gedanken die nur 2 Gehminuten entfernte Zubringerbahn zu nehmen sind diese herrschaften wohl nicht gekommen. Ich bin überzeugt dass wenn es mal eine Bahn mit den oben erwähnten Nebenprodukten geben würde sich noch immer mehr als die Hälfte der Leute aufregen würden dass es zuwenig Busse zum mehr als 2km Luftlinie entfernten MEX gebe und falls diese Busse doch vorhanden währen wie die Wahnsinnigen in Richting MEX aufbrechen würden um dort eine mehr als 30-min Warteschlange noch ein bisschen zu vergrössern aber dier nächstgelegene Bahn leer laufen zu lassen.
Eine Bahn ab Spiss und eine Talabfahrt dort hin bringen erst was wenn die Gäste in den Köpfen reif dafür sind. Zur Zeit sind sie es leider noch nicht
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Zitat:
Nervig: In Zermatt schafft mans nicht, dass nach Ankunft des Zuges aus Visp unmittelbar ein Skibus fährt (bzw. 2-3 hintereinander). Da heissts zuerst mal warten und sich dann reinpferchen wie Vieh. Nach der Talabfahrt: Mindestens 10 Minuten warten auf einen Bus, 3 Busse abwarten. Der Transport der Menschen ist wirklich DAS Hauptproblem
Zitat:
Ich hatte bereits an anderer Stelle schon einmal erwähnt, dass das mit den Bussen/ÖV in Zermatt eine ziemliche Zumutung ist, vor allem am/ab Bahnhof Zermatt. Letztes Jahr habe ich ewig auf einen Bus gewartet, bis ich letztlich ziemlich entnervt den Bettel hingeworfen habe (35 Minuten Wartezeit) und zu Fuss weitergelaufen bin (mit Gepäck und Skis wohlverstanden).
Also, lieber Theo: ich bekenne mich. Die obigen Aussagen der "Herrschaften" stammen von mir! Normalerweise ein bewegungsfreudiger Mensch habe ich diese Aussagen nur gemacht, weil ich jeweils voll mit Gepaeck (Rucksack-Koffer) beladen von der MGB rüber mit Skischuhen und Skis nach Furi muss, um dann von dort mit den Skiern zum Haus Gornergorge (beim Hennu-Stall) abzufahren. Das passiert mir nur ein einziges Mal am Anfang meines Zermatt-Urlaubs...zusätzlich kaufe ich dann gleich auch noch im Coop Speis und Trank für die anderen ein. Bin dann also jeweils wirklich bis unters Dach mit Kilos versorgt.
Unter "normalen" Umständen (ohne lästigen Rucksack), würde ich so eine Aussage also nicht machen. Damit das klar ist - ich bin alles andere als lauffaul - und natuerlich koennte ich auch ein Taxi nehmen... Waren etwas sehr ungeschickte Aeusserungen von mir, war ueberhaupt nicht so gemeint. Ich habe mich einfach die letzten beiden Male, als ich in Zermatt war, über die langen Bus-Wartezeiten geärgert. Diesmal lief mit dem Bus alles sehr gut ab.
Sorry, wusste ich nicht. Hoffentlich nimmst du mir das deshalb nicht übel. Ist übrigens nur ein Zitat von dir.
Das Grundproblem ist ja eigentlich auch nicht dass die Leute luffaul sind, sonder dass sie die Wahnvorstellung haben um zum KLM oder nach I zu kommen müsse man zwingend am MEX anfangen. Am Abend ist es dasselbe Lied. Es gibt massenhaft leute wo direkt an der SSB wohnen, es aber nicht schaffen oben rüber nach Hause zu fahren und sich über zuwenig Busse beschwehren.
Für den Innerortsverkehr währe es tatsächlich besser man würde den Riffelberg Express wieder abreissen. Dabei hätte es damit doch eigentlich besser werden sollen. Ich gaube da machen manche was gründlich falsch.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
... und ich war der andere mit dieser Aussage. Wir gehen dann schon wieder mal eins ziehen, Theo
a) Wenn man nach Cervinia will, machts schon Sinn, da hinten in 2km Entfernung anzufangen.
b) Ein autofreier Ort vom Renommee und Preisniveau Zermatts braucht einen tadellos funktionierenden öV im Ort, punkt. Und - bei aller Liebe zur Gegend - auch weniger solche Löcher, damit das auch wieder mal gesagt ist Hat für mich alles mit "sich einfach ein wenig Mühe geben" zu tun.
c) Fällt man auf den zwei (naja, es sind etwas mehr) Gehminuten zur Sunneggabahn mindestens 15mal hin, da niemand daran gedacht hat, zu den Strassen zu schauen. Zudem wird mal etwa 40mal von Rowdie-Taxifahrern, die einen in etwa 2cm Abstand kreuzen, über den Haufen gefahren. Zugegeben - vielleicht gäbe es einen direkteren Weg als den, den wir genommen haben?
c) Ists nicht so toll, wenn man das "Tenue Zivil" im Sportgeschäft bei der Sunneggabahn lässt, aber weiss, dass man um 16 Uhr bei der Talstation MEX sein wird...
@Theo
Hab mir schon Sorgen gemacht, daß du mit einer Vollblutblondine durchgebrannt bist , nachdem du 2 Wochen nicht mehr angemeldet warst.
Du bist und bleibst ein Bahner. Hab ich dir schon X-mal gesagt Dieses Kundengesindel hat immer seinen eigenen Kopf und will einfach nicht, wenn es nach C/V will, zw. Blauherd, Rothorn, Hohtälli u. Riffelberg herumgurken.
@intermezzo
Für die Erstausstattung gäb es einen Laden in Winkelmatten.
@wso............ Das mit dem "schröcklich" nimmst aber sofort zurück
aus meinem letzjährigen Z-Bericht
Blog wso hat geschrieben:Auch wenn der Ort grösstenteils ganz und gar schröcklich ist und der Schreibende sonst eher auf kleine, tendenziell verlassene Bergdörfer steht
Ey, Protest! (beinahe hätt ich Prost geschrieben)
kleine, tendenziell verlassene Bergdörfer sind stinklangweilig
Interessant wie unterschiedlich wir den selben Ort wahrnehmen. Natürlich hat Z neben den schönen Häusern im Walliser Stil (auch) banale Zweckbauten und hat schon von der Größe her auch städtische Züge, aber insgesamt find ich Z trotz der Betriebsamkeit sehr angenehm.
Ich frage mich manchmal, wieso das die Leute Skifahren gehen,
wenn sie nicht bereit sind ein paar Meter zu laufen oder schon
auf einer schneebedeckten Strasse ausrutschen!
Ich war dieses Jahr das erste mal in Zermatt und für mich ist der
Einstieg mit dem Sunnegga Express der beste Einstieg ins
Skigebiet, auch wenn ich noch nach Cervinia will.
wenn sie nicht bereit sind ein paar Meter zu laufen oder schon
auf einer schneebedeckten Strasse ausrutschen!
Schneebdeckt...? Ich nenne das Eis, was die da von der Strasse pickeln, und sowas entsteht nicht innert Tagen, sondern Wochen, in denen man NICHTS dagegen unternommen hat.
Und nochmals: Wir reden hier nicht von Sedrun, Grimentz oder sonst einer kleinen Destination, wo man gern mal ein Auge zudrückt, sondern vom teuren und mondänen Zermatt. Eine solche "Kleinstadt in den Bergen" braucht einen funktionierenden öV, alles andere ist Gebastel oder "Der-Gast-ist-mir-scheissegal-Attitüde" für das Niveau, das man in so einem Ort erwartet.