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Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 15.01.2017 - 13:14
von hegauner
Aktueller Bericht aus der Blick:
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/vie ... 052907.htm
Meistens sind ja die Kommentare noch spannender.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 15.01.2017 - 13:23
von matterhorn48
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 17:30
von Wombat
Das ist jetzt echt aus dem Zusammenhang gegriffen. Am WEF gibt es Mondpreise. Und hat mit der Realität der Preise während des restlichen Jahr in Davos nichts zu tun. Imho kann man Deine Publikation schon als Üblenachrede ansehen. Nicht jedem ist klar das das WEF etwas besonderes ist.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 17:50
von tafaas
Dazu noch im teuersten Hotel vor Ort.
Daher fast schon moderate Preise.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 17:59
von ski-chrigel
@Wombat: Bitte nicht so ernst. Ich musste einfach nur lachen, als mir Bami dieses Bild geschickt hat. 38.- für einen HotDog, geil...
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 18:02
von Petz
Wohlweislich und auch sehr zu meinem Unmut hat die Politik schon vor vielen Jahren alle Gesetze die es früher mal wegen Überschreitungen bezüglich "der Hälfte des wahren Wertes" gab abgeschafft denn dann dann wär solcher Wucher wie auch extreme Dumpingpreise auch von strafrechtlicher Relevanz.
Leider muß man konstatieren das sich die Politik praktisch weltweit aus vernünftiger Wirtschaftsregulation zurückzog - meiner Vermutung nach auch weil sie mittlerweile die Machthoheit aufgrund Erpressbarkeit durch das Finanzkapital bereits verloren und verspielt hat.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 20:18
von ATV
Auf Anfrage bestätigt das Steigenberger Grandhotel Belvédère die Preise. Diese seien extra für das WEF angepasst worden. Normalerweise koste eine Suppe 13 Franken. Normalbürger werden sich während des Wirtschaftsforums aber ohnehin nicht ins Belvédère verirren: Zugang erhält man nur mit Badge.
https://www.google.ch/amp/www.watson.ch/amp/!836619089
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 23:38
von j-d-s
Also 13 Franken für ne Suppe ist aber auch grober Wucher.
Und die vorliegende Preisliste ist doch eine Bestätigung für die Abzock-Mentalität, die bei manchen Unternehmern verbreitet ist.
Außerdem find ichs etwas peinlich dass offenbar Google Translate als Übersetzer gedient hat. Zum einen heißt Gurke cucumber und nicht gherkin (ich weiß, Wörterbücher behaupten das, verwendet aber kein Mensch), dann "Cream of Tomato" ist keine Tomatencremesuppe, sonden eigentlich "Tomatensahne" oder mit gutem Willen irgendein Tomatenbrei, aber keine Suppe. Seltsam auch die "Pommes Chips" (können die nichtmal Deutsch?), denn das gibt es ja gar nicht. Die Übersetzung "crisps" ist demzufolge auch Unfug, denn Pommes Frites sind auf Englisch entweder "chips" (BE) oder "fries" (AE), aber crisps sind Kartoffelchips (und dass die gemeint sind glaub ich eher nicht). [Übrigens würden da alle vernünftigen Leute "fries" schreiben, weil "chips" eben auf AE Kartoffelchips heißt, aber "fries" immer Pommes Frites sind, vor allem wenn man "french fries" schreibt.]
Also Wucherpreise verlangen aber nichtmal ne vernünftige Speisekarte hinkriegen...
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 20.01.2017 - 23:41
von Bergwanderer
http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... --28875011
Während des WEF in Davos floriert ... auch ... das Escort-Geschäft ....
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 08:28
von eMGee
Da dort kaum ein Teilnehmer irgendwas aus eigener Tasche bezahlen wird, warum nicht? Manch einem schmeckst vielleicht gar nicht wenn der Burger nur die Hälfte kosten würde. Bei dieser abgedrehten Welt wo manche sich auch über diese Dinge definieren würde mich das alles nicht wundern. Und fürs Hotel ist es ein gutes Geschäft.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 09:14
von Finsteraarhorn
j-d-s hat geschrieben:Seltsam auch die "Pommes Chips" (können die nichtmal Deutsch?), denn das gibt es ja gar nicht.
Da hat sich ein Helvetismus eingeschlichen. In der Schweiz sagt man üblicherweise Pommes Chips (ausgesprochen Pomm Schips). Gemeint sind Kartoffelchips.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 09:25
von scratch
Finsteraarhorn hat geschrieben:j-d-s hat geschrieben:Seltsam auch die "Pommes Chips" (können die nichtmal Deutsch?), denn das gibt es ja gar nicht.
Da hat sich ein Helvetismus eingeschlichen. In der Schweiz sagt man üblicherweise Pommes Chips (ausgesprochen Pomm Schips). Gemeint sind Kartoffelchips.
Von einem anderen Thema:
j-d-s hat geschrieben:Finde ich nicht unsinnvoll, wenn offenbar der Bedarf da ist. Wenn das zu wenig genutzt wird bauen sie das Teil ja wieder ab.
Er nimmt ja selber Wörter her, welche nicht im Duden existieren

Sein Deutsch ist jedenfalls auch nicht gerade fehlerfrei, wenn man seine Beiträge durchliest.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 10:39
von noisi
scratch hat geschrieben:Er nimmt ja selber Wörter her, welche nicht im Duden existieren

Sein Deutsch ist jedenfalls auch nicht gerade fehlerfrei, wenn man seine Beiträge durchliest.
Na lass ihn doch unseren Oberhochstapler
Wenigstens hab ich was zu lachen.
Wer sagt eigentlich das nicht Chips gemeint sind? Da unterstellt unser Forentroll mal wieder eine ganze Menge.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 10:58
von TPD
Also 13 Franken für ne Suppe ist aber auch grober Wucher.
Um eine günstige Suppe zu essen muss man auch nicht in ein *****Hotel gehen.
Unter diesem Aspekt sind 13 Franken sogar ein Schnäppchen.
Und in einer gewissen Sphäre will der Mensch offensichtlich betrogen werden.
Ist ja immer wieder lustig wenn es eine Blinddegustation von identischen Produkten aus unterschiedlichen Preiskategorien gibt und dann das günstigste vom Discounter am besten abschneidet.
Hätte man dies schon von Anfang an kommuniziert, hätten gewisse Leute dieses Produkt schon ohne zu versuchen schlecht geredet.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 11:48
von j-d-s
noisi hat geschrieben:scratch hat geschrieben:Er nimmt ja selber Wörter her, welche nicht im Duden existieren

Sein Deutsch ist jedenfalls auch nicht gerade fehlerfrei, wenn man seine Beiträge durchliest.
Na lass ihn doch unseren Oberhochstapler
Wenigstens hab ich was zu lachen.
Wer sagt eigentlich das nicht
Chips gemeint sind? Da unterstellt unser Forentroll mal wieder eine ganze Menge.
Wieso sollte es zu warmen Snacks als Beilage Kartoffelchips geben? Hab ich noch nie gesehen.
Und was habt ihr gegen meine Sprache? Ich vergesse manchmal Wörter (vor allem Hilfsverben), aber sonst ist da doch nichts.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 12:16
von matterhorn48
"Wieso sollte es zu warmen Snacks als Beilage Kartoffelchips geben? Hab ich noch nie gesehen."
Ich schon; weiß aber nicht mehr genau wo; ich glaube , es war im Tessin - ist aber auch schon etwas länger her.
Ist aber auch hier nicht das Thema...
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 13:31
von tafaas
Pommes Chips = Pommes Frites in scheibchenform.
Ganz einfach.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 21.01.2017 - 14:37
von gfm49
j-d-s hat geschrieben:Wieso sollte es zu warmen Snacks als Beilage Kartoffelchips geben? Hab ich noch nie gesehen.
Warum nicht; ich habe vor Jahrzehnten in Zermatt auch abgebräunte Weißwürste mit Kartoffelstock auf der Speisekarte gesehen
. Wer es genau wissen will: Seilerhaus; die Weißwürste als solche dürften einigermaßen echt gewesen sein, nachdem ein Murnauer Metzger in die Bayard-Dynastie eingeheiratet hatte - aber die Zubereitung und Kombination sind mindestens so bemerkenswert wie Kartoffechips zum Burger oder Sandwich (die dann gemäß Foto auch richtig mit "Crisps" übersetzt sind - was mich zu einem weiteren Exkurs bringt: immerhin heißt ein bekanntes Gebäude in London "The Gherkin" und nicht "The Cucumber"; afaik steht gherkin für Essiggurke, während cucumber den Rohzustand meint)
matterhorn48 hat geschrieben:Ist aber auch hier nicht das Thema...
... was ist hier schon noch das Thema ...
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 07:31
von NeusserGletscher
2 - Millionen Grenze im neuen Bergbahngesetz für die Bewilligung von Finanzhilfen gefallen. Ursprünglich war vorgesehen, dass kleinere Skigebiete mit einem Umsatz unter 2 Millionen Franken nicht in den Genuß von Finanzhilfen kommen sollten. Diese Grenze wurde nun gestrichen. Entscheidend soll nun alleine die Rentabilität und die Finanzlage sein. Quelle: 1815.ch (leider nur für Abonnenten)
Buchungsportale machen den Hoteliers zu schaffen. Die Prämien für die Vermittlung von freien Zimmern schmälern die Liquidität der Hotelbetriebe. Das perfide: Je mehr der Hotelier von seinem Umsatz an das Buchungsportal abgibt (bis zu 25% und mehr), desto weiter oben wird sein Haus bei den Treffern gelistet. Quelle: 1815.ch (ebenfalls leider nur für Abonnenten).
Ich mag diese Schmarotzerportale überhaupt nicht. 5% fände ich ja noch angemessen. Aber in einigen Regionen sollen sogar schon bis zu 40% an den Betreiber der Plattform gehen. Krass. Andererseits, wenn ich mir manche Webseite von Hotels oder Tourismusverbänden anschaue, dann hat da manch einer die letzten Jahre gepennt.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 13:32
von j-d-s
Naja. Gibts nicht nen Schweizer Hotelierverband oder so? Da müssten die halt mal auf die Idee kommen, selber so ein Portal zu eröffnen, was dann billiger ist die kommerziellen Portale (weil keine Provision abgegeben werden muss, nur die Selbstkosten).
Es ist doch nur verständlich dass potentielle Gäste wenig Interesse haben, für jeden Ort extra zig Seiten durchzusehen, wenn man auch einfach ein Suchportal verwenden kann. Da muss man eben mit der Zeit gehen.
Übrigens mache ich es öfters so, dass ich Hotels zwar über ein Buchungsportal suche, dann aber direkt per Email anschreibe (also nicht übers Portal, sondern über die Hoteleigene Webseite). Und einige davon sind im Angebot per Email sogar teurer als auf dem Buchungsportal. Da sag ich dann: Selber Schuld.
(Und PS: "Hotel" ist für mich ein Begriff für jegliche Unterkunft. Also bitte nicht an Hotel/Pension/FeWo/weiß-der-Geier-was aufhängen.)
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 13:45
von ski-chrigel
Ja genau, mache ich auch fast immer so, in booking.com etc. suchen und dann direkt buchen. Bei Booking ist es schon vorgekommen, dass das Hotel dann doch nicht offen hatte oder Teile der Leistung (zB Abendessen) nicht bieten konnte. Direkt erfahre ich das dann aber sofort. Und die Provision mag ich dem Hotel sowieso lieber gönnen, als den Booking-Geiern.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 14:16
von Schleitheim
j-d-s hat geschrieben:Naja. Gibts nicht nen Schweizer Hotelierverband oder so? Da müssten die halt mal auf die Idee kommen, selber so ein Portal zu eröffnen, was dann billiger ist die kommerziellen Portale (weil keine Provision abgegeben werden muss, nur die Selbstkosten).
Es gibt ein solches Portal, nur kennt es kaum jemand: http://www.swisshotels.com
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 16:00
von j-d-s
ski-chrigel hat geschrieben:Ja genau, mache ich auch fast immer so, in booking.com etc. suchen und dann direkt buchen. Bei Booking ist es schon vorgekommen, dass das Hotel dann doch nicht offen hatte oder Teile der Leistung (zB Abendessen) nicht bieten konnte. Direkt erfahre ich das dann aber sofort. Und die Provision mag ich dem Hotel sowieso lieber gönnen, als den Booking-Geiern.
Ich weiß nicht wie das bei booking.com ist, aber bei HRS.com ist es mal passiert dass ich gebucht habe und das Hotel überbucht war. Dann hat HRS mir hervorragend geholfen, hat mich Umgebucht und mir sofort nachdem ich das andere Hotel gezahlt hatte, die Differenz zum Preis beim ursprünglichen überwiesen (und das waren 800 Euro oder so, die das Hotel wo ich dann war mehr kostete) und sich dann später selber das Geld vom überbuchten Hotel zurückgeholt.
Ohne HRS hätte ich mglw. einen Anwalt einschalten müssen, weil ein Hotel ja nicht einfach von sich aus den Vertrag stornieren kann, sondern für eine Ersatzunterkunft gleichen oder besseren Standards sorgen und zahlen muss.
Insofern haben solche Buchungsportale schon den Nutzen, dass sie einen bei solchem Verhalten des Hotels schützen.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 16:06
von ski-chrigel
Nützt mir einfach wenig, wenn ich um 21 Uhr vor geschlossener Türe stehe. Wenn ein Hotel persönlich mit mir konversiert, dann passiert das sicher nicht.
Re: Prognose: Schweizer Tourismus geht weiter bergab
Verfasst: 23.01.2017 - 16:22
von br403
Ja, dann haste die Oma dran die kein Email hat oder weder Deutsch noch Englisch spricht. Ich habe bislang sehr gute Erfahrungen gemacht mit booking.com und HRS, ist mir viel lieber als direkte Kommunikation. Die Provisionen sind mir egal, wird ja niemand gezwungen dort mitzumachen.