Schaut man sich den Zweitwohnsitzanteil an, dann ist in GAP ne Menge Geld ansässig, es bringt jedoch dem Ort wenig. Die strikte Abgrenzung von GAP zur Tiroler Zugspitzarena ist mir ebenfalls nicht verständlich. GAP wähnt sich immer noch auf einem hohen Ross mit seinem klangvollen Namen, der sich immer noch zu den " http://www.bestofthealps.com " zählt. Dabei haben die diesen Status touristisch eigentlich schon lange nicht mehr.Dino Katz hat geschrieben:Grade deswegen MUSS man eigentlich nach Österreich schauen und einen Investor für die Zugspitze an Land ziehen :3 Anders geht es nicht IMHO c:Und man darf nicht immer nach Österreich schauen was die da machen es geht darum was GAP machen kann um Aktrativ zu bleiben und das möglichs ohne große Kosten.
GAP ist nicht Kitzbühl oder St.Moritz wo das Geld zuhause ist
Man sieht anhand O-Dorf/KWT wie fruchtbar sich deren Zusammenarbeit für bei Destinationen auszahlt. Chancenpotential sehe ich auch für GAP/Zugspitzarena, aber dafür muss GAP die Zugspitzarena auf Augenhöhe behandeln und vom hohen Ross absteigen, die Tiroler haben sogar etwas mehr Übernachtungen als GAP.
GAP hat ganzjährig ca. 1,4 Mio Ü, TZA im Winter 0,8Mio Ü (ganzjährig ca. 1,5Mio) Seefeld Winter 0,95 Mio Ü (ganzjährig ca. 1,7 Mio Ü) Während beide Tiroler Destinationen eine durchschn. Aufenthaltsdauer von >5Nächten haben, hängt GAP bei <4Nächten, was ein großes Defizit bei längeren Urlaubsgäste erkennen lässt, d.h. GAP ist für den Haupturlaub keine attraktive Destination. Gleiches Problem hat übrigens Kitzbuehel (<4N) gegenüber seinem Umland Wilder Kaiser, St.Johann, Brixen (alle >5N). Dieses Problem existiert aber tendenziell in allen "Promi-Orten".
Tiroler Wintertourismuszahlen siehe hier: https://www.tirol.gv.at/fileadmin/theme ... s/wi13.pdf
Deshalb bin ich der Meinung, dass es für GAP von Vorteil wäre, wenn sich Werdenfelser Land/Karwendel/Zugspitzarena zusammen vermarkten. Das nimmt GAP den etwas städtischen Charakter und dem Umland die Anbindung an den klangvollen Namen GAP/Zugspitze.
Ich glaube, dass es für GAP insgesamt Vorteile bringt, wenn man die Ehrwalder als Investor auf der Zugspitze gewinnt und u.a. den Tunnel zur Zugspitze/E-Alm bauen lässt. GAP muss dann gegenüber Ehrwald sein eigenes touristisches Profil schärfen, der Gast entscheidet, ob er das ländliche Ehrwald oder das internationale GAP wählt.
Ähnlich verhält es sich mit O-Dorf/KWT. Beide Destinationen sind eher ergänzende Gegensätze und teilweise auch Wettbewerber.