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"Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

GMD hat geschrieben:Ein Vorteil hat die Diskussion: Es werden einige sehr interessante Links an die Oberfläche gespült!
Wenn Du mehr davon suchst:
http://www.abcde-institute.org/urbane_s ... links.html

jens.f hat geschrieben:Noch Wenn man dagegen sieht, das die Seilbahn in Bonn 15 Mio für 500 Meter kosten soll - und hier bestimmt nur einen Bruchteil der Kapazität einer Strassenbahn bietet - kann man unschwer sehen das sich Seilbahnen an Stellen, wo eine Strassenbahn gebaut werden kann, kaum rentieren können - insbesondere wenn die zu erwartenden Mehrkosten bei Seilbahnen für einen "Netz-Betrieb" berücksichtigt.
Sag ich ja auch, wo eine Straßenbahn Sinn macht (Beförderungsleistung, Stadtteilerschließung) ist eine Straßenbahn besser.

Speziell in Städten, die eine Straßenbahntradition haben, wird eine Erweiterung des Straßenbahnnetzes bei Stadtplanung und Verkehrsplanung vorgesehen und werden entsprechende Flächen reserviert. Ob das jetzt Zürich oder Augsburg oder Linz ist.

Mein "Verkehrsnetz" war für eine Stadt mit 50.000 Einwohnern, die noch nie eine Straßenbahn hatte, aufgrund der Fahrgastzahlen nie eine Straßenbahn brauchen wird und wo für eigene Gleiskörper der Platz fehlt und bei der Stadtplanung nie Platz dafür reserviert wurde. Die Autobuslinien fuhren bis 18:00 Uhr und wochenends gar nicht, da war "tote" Hose" für Nicht-Autofahrer. Das "APM-Verkehrsnetz" auf Zürich oder andere dichtest besiedelte Städte übertragen zu wollen wäre idiotisch und auch nicht meine Absicht.
Dachstein hat geschrieben:Nach deiner Grafik willst du aber genau das. Du willst ein Verkehrsliniennetz erstellen. Wozu willst du das überhaupt, wenns jetzt eh nicht geht? Das zeugt von totaler Inkontinuität in deinem Denken
"Meine verkehrstechnischen und städtebaulichen Vorschläge 1997 bzw. 1998 für die Stadt Wels (50.000 Einwohner) waren, eine kuppelbare Gondelbahn mit mehr als 20 ( ! ) Haltestellen in einer Stadt zu etablieren und auch dabei mehrere Bahnen zu vernetzen, mit Kreuzungspunkten,Umsteigestellen, Kurswagen und in den Einzelhaltestellen garagierten Gondeln, den Großteil der Strecke auf geraden Trassen in der Ebene, am Stadtrand auch einen Fluß oder Hügel überwindend und auch mit Kurvenführung ! Und wie das Ganze realisiert werden könnte." Steht oberhalb der Grafik und erklärt die Grafik. Aus dem Zusammenhang gerissen ist die Grafik natürlich nicht klar.

Die Hardware dazu wurde noch nicht erfunden und wäre nach Euren Fachkenntnissen besser nicht mit einer Gondelbahn zu bewerkstelligen

Von 1997 bis 2011 leiste ich mir Inkontinuität im Denken.
Zuletzt geändert von abcde-institute.org am 01.01.2011 - 17:15, insgesamt 1-mal geändert.

Lagorce
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Lagorce »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:Ich dachte die Rückspeisung ist in den meisten Gleichstromnetzen nicht möglich. Deswegen baut man ja die Supercaps ein.
Weshalb? Zwischenkreis ist onehin in Gleichstrom (wobei man im Falle einer DC-Netzspeisung nicht von eigentlichem ZK sprechen kann). Auch moderne betterigespiesene Elektrohubstapler haben Wechselstromantriebe.

Supercaps oder Batterien weisen nur Nachteile gegenüber einer direkten Rückspeisung ins Gleichstromnetz auf. Bedingung ist dabei jedoch, dass stets genügend Verbraucher vorhanden sind, da eine Rückspeisung ins 50 Hz Mittellspannungsnetz technisch aufwendiger ist.

Wombat hat geschrieben:
abcde-institute.org hat geschrieben: drum wird's wirklich gscheiter, wir bauen wieder mehr Straßenbahnen... . Oder Tunnelbusse.
Richtig! In Paris in Mülhausen haben sie ja schon damit angefangen. Und in Basel wird eine Strecke bis nach Weil am Rhein verlängert. Oder siehe die Linie Bern West.
Siehe auch Genf. Strassenbahnnetze erweitern ist eine absolut blödsinnige Idee, die man leider all diesen Öko-Vollidioten zu verdanken hat.


Irgendwo wurden noch Ökobilanzen erwähnt. Diese beruhen i.d.R. auf sowohl technisch wie auch wissenschaftlich fragwürdigen Beurteilungsgrundlagen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

Lagorce hat geschrieben:Strassenbahnnetze erweitern ist eine absolut blödsinnige Idee, die man leider all diesen Öko-Vollidioten zu verdanken hat
Wow, Du legst Dich glatt mit Dachstein an. Das wird eine heisse Diskussion. Nur mehr U-Bahnen (sind auch APMs) ? Oder Dieselbusse?
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Wombat »

Lagorce hat geschrieben:Siehe auch Genf. Strassenbahnnetze erweitern ist eine absolut blödsinnige Idee, die man leider all diesen Öko-Vollidioten zu verdanken hat.
Das musst Du genauer erkären.
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Lagorce »

Was soll's über Verkehrsplanung usw. könnte man stundenlang schreiben und da sind die Meinungen meist bereits festgefahren.

Ich bin prinzipiell nicht gegen den Umweltschutz solange diese Thematik sachlich und realistisch angegangen wird, was leider fast nie der Fall ist. Ich befürworte einen vernünftigen Mix aus privaten und öffentlichen Verkehr.

M.E. sollte man in dicht besiedelten Bereichen prioritär in unterirdische Transportsysteme investieren (sprich VAL usw.) und keinesfalls die onehin nur in sehr beschränktem Masse zur Verfügung stehende Strassenfläche auf Kosten des privaten Verkehrs exklusiv dem öffentlichen Verkehr zu reservieren (sprich Spuren für Busse, Strassenbahnen usw.) und zusätzlich neue Flächen dem Verkehr zu widmen (egal ob privat oder öffentlich) ist im Stadtgebiet sehr fragwürdig.
Durch blödsinnige Verkehrspalnung willentlich überall Staus bilden dient keineswegs der Umwelt. Viel sinnvoller wäre es, verschiedentlich verteilt grosse unterirdische einfach zugängliche erschwingliche Parkanlagen zu bauen.

Logisch wäre es ebenfalls, die vollen Kosten der vom öffentlichen Verkehr exklusiv benutzen Flächen (inkl. Bus-Spuren, Haltestellen usw.) in der Kostenrechnung zu berücksichtigen.
Ohne Busspuren wäre die Umweltbelastung durch den Privatverkehr geringer da man anstelle von 10 Busse pro Stunde wesentlich mehr Personen per Privatverkehr durchbringen würde und dies mit weniger Staus usw.

Bin hier bewusst was provokativ.


Sehr interessant ist die mangelnde Objektivität unserer Ökoterroristen, oft befassen die sich mit Belanglosigkeiten und vergessen dabei mangels reellem Sachvertsand wesentlich wichtigere Themen.
Gutes Beispiel wären Datacenters. Ein Datacenter kann ohne Weiteres 10 MW oder mehr 24/24 h 365/365 d Leistung gebrauchen wobei in zahlreichen Fällen nahezu die ganze Energie von der Rückkühlung direkt an die Umwelt zurückgegeben wird (ohne andersweitige Nützung der Restwärme). In Klärwasser steckt ebenfalls eine Unmenge brauchbare Energie. Aber eben, unsere Ökoidioten verstehen halt meist gar nichts von Technik und Wissenschaft (siehe auch die ganze Diskussion über Kernenergie, dort ist dies besonders offensichtlich).
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Dachstein »

Für Wels würde unter anderem ein O - Bus Sinn machen. Wels hätte die kritische Größe erreicht - fraglich ist, ob sich die Stadt vom Aufbau dafür eignet.

Ich halte, das sage ich klar und deutlich, Straßenbahnen für ein durchaus sehr leistungsfähiges Transportmittel. Teilweise wird aber auch falsch investiert. Ein bestehendes Straßenbahnnetz aber zu erweitern halte ich jedenfalls für eine weit bessere Idee, als in ein anderes System zu investieren, welches technisch Neuland für mich darstellt.
Auch halte ich moderne Straßenbahn- und Stadtbahnsyteme dort angebracht, wo sie ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen können und auch gebraucht werden. Weiters kann ein solches System auch für die Stadtentwicklung von Vorteil sein (ein Stadtteilentwickelt sich am Verkehrsweg). Hier gibt es aber seitens der Experten durchwegs verschiedene Meinungen.

Zum Problem Genf (anscheinend gibts da eines - Lagorce, kannst du uns bitte darüber aufklären) kann ich nichts sagen, da habe ich weder Literatur vorliegen noch kenne ich die genauen Hintergründe. Mir ist lediglich bekannt, dass Genf sein relativ großes Straßenbahnnetz ziemlich rapide auf eine Linie niedergefahren hat und dann beschlossen hat, das System wieder zu erweitern. Derartige Szenarien sind natürlich nicht gerade optimal, wissend, was für Vermögen dabei draufgeht. Derartige Sachen sind natürlich absolut inakzeptabel, weil Kirchturmhorizontpolitik.
M.E. sollte man in dicht besiedelten Bereichen prioritär in unterirdische Transportsysteme investieren (sprich VAL usw.) und keinesfalls die onehin nur in sehr beschränktem Masse zur Verfügung stehende Strassenfläche auf Kosten des privaten Verkehrs exklusiv dem öffentlichen Verkehr zu reservieren (sprich Spuren für Busse, Strassenbahnen usw.) und zusätzlich neue Flächen dem Verkehr zu widmen (egal ob privat oder öffentlich) ist im Stadtgebiet sehr fragwürdig.
Das ist ein schwer strittiger Punkt, meine aber auch, dass man im Zweifelsfall die Straßenbahn als Stadtbahn in den Untergrund legen soll. Ich wage aber zu bezweifeln, dass das die Stauproblematik löst. Andererseits gibt es wieder die Argumentation, dass viele Sympathien verspielt werden, wenn man unter die Erde geht.

Meine persönliche Lösung wäre es, verkehrsberuhigte Zonen in den Innenstädten zu errichten und den Verkehr in die Stadt möglichst vor der Stadt abzufangen. Es fährt nur derjenige in der Stadt, der auch wirklich muss. Nicht durch die Hergabe von Verkehrsflächen für den ÖPNV wird Stau vermieden, sondern durch die Reduktion des Verkehres. Kurzum, eine Mischung machts. Es müssen genügend Verlehrsflächen für ÖPNV, den nötigen Individualverkehr sowie für dee Fußgänger zur Verfügung stehen. Wo das nicht ist, muss eine zweite Verkehrsebene aufgeschlossen werden (Untertunnelung von Kreuzungen - stört den Individualverkehr nicht und die Straßenbahn kommt schneller vorwärts - win - win Situation also) oder der Bereich muss von einem Teilnehmer umgangen werden (Individualverkehr wird am Zentrum vorbeigeleitet). Wobei ich persönlich lieber den ÖPNV auf der Erdoberfläche sehen würde. Für mich machtens Zürich und Linz vor, wie es gemacht gehört (bezogen auf die Straßenbahn).

MFG Dachstein
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Petz »

Dachstein hat geschrieben:Wobei ich persönlich lieber den ÖPNV auf der Erdoberfläche sehen würde.
Stimme da auf alle Fälle zu weil sowohl die Errichtungskosten wie auch der laufende betriebliche Aufwand bei ner U - Bahn weitaus höher sind. Abgesehen davon stünde da auch noch die Bergungs - und Rettungsproblematik (noch harmloser im Falle beispielsweise "nur" einer Entgleisung - weitaus gefährlicher aber im Falle eines elektrischen Fahrzeugdefektes mit anschließendem Brand etc.) zur Diskussion.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.

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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Lagorce »

Werde später nochmals antworten.

Bin einfach der Meinung, dass man im Stadtgebiet nicht in Oberflächentransportsysteme investieren sollte, und insbes. nicht in Strassenbahnen. Da werden Milliarden in Infrastrukturen investiert, die möglicherweise dann doch durch Metros ersetzt werden damit die Flächen andersweitig eingesetzt werden können, sei es auch nur als Grünflächen.

Mit dem Bau der Metros von London, Paris, New York usw. wurde damals langzeitvisonärisch geplant und der Lösungsansatz hat sich durchgesetzt.
Klar sind Tunnelsysteme teuer, die sind jedoch zukunftssicher. Letzendes wäre es vernünftiger hohe Beträge in Metros usw. zu investieren als in Oberflächentransportsysteme die man vermutlich dann doch irgendwann mal unter die Erde verlegen muss.
Punkto Sicherheit sind unterirdische Bahnen sehr sicher (mal ausgenommen vom Eurotunnel das grobfahrlässige Engineeringsfehler aufweist, z.T. wurden nach diversen Bränden Verbesserungen getätigt).

Strassenbahnen (an der Oberfläche) sind zudem total unisnning da sie massiv den Verkehr behindern (dazu kommen noch beträchtliche Behinderungen während dem Bau).

Schweizer Städte sind im internationalen Vergleich sehr klein. Deren Stauprobleme sind lediglich auf eine katastrophale Verkehrsplanung zurückzuführen.
Hätte man effiziente Zufahrten und attraktive Parkiermöglichkeiten kombiniert mit einem günstigen leistungsfähigen Angebot im öffentlichen Verkehr gäbe es kaum Probleme. Leider sind die typischen Ökointegristen nicht bereit konstruktive Lösungen im Bereiche des wirklichen Umweltschutzes zu unterstützen.

Ganz abgesehen vom Verkehr sollte man sich einmal gedanken über konventionnelle thermische Kraftwerke machen, denn dort gibt es realistische alternativen. Vom Umweltschutz her gesehen wäre es weitaus sinnvoller einige thermische Grosskraftwerke zu schliessen, als stets den Individualverkehr an den Pranger zu stellen.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

Dachstein hat geschrieben:Für Wels würde unter anderem ein O - Bus Sinn machen. Wels hätte die kritische Größe erreicht - fraglich ist, ob sich die Stadt vom Aufbau dafür eignet.
Klasse Vorschlag! Ein Kenner der Situation vor Ort. Wir ersetzen das altspeiseölbetriebene Dieselbus-System durch elektrische O-Busse. Dadurch fahren dann zusätzliche Busse am Wochenende und jeden Tag bis 24:00 Uhr. Automatisch ohne Fahrer als APMs. Für ein Windkraftwerk gibts zuwenig Wind und für 'ne EUB angeblich dauernd zuviel. Dann lieber doch gleich überdachte Radwege! :roll:

Lagorce hat geschrieben:Strassenbahnen (an der Oberfläche) sind zudem total unisnning da sie massiv den Verkehr behindern (dazu kommen noch beträchtliche Behinderungen während dem Bau (...) Leider sind die typischen Ökointegristen nicht bereit konstruktive Lösungen im Bereiche des wirklichen Umweltschutzes zu unterstützen. (...) Vom Umweltschutz her gesehen wäre es weitaus sinnvoller einige thermische Grosskraftwerke zu schliessen, als stets den Individualverkehr an den Pranger zu stellen.
Aha !
http://derstandard.at/1289608242916/Umw ... kt-im-Stau

Die Grazer Straßenbahnen und Busspuren sind schuld, wenn der Pkw-Verkehr steht. In Graz regieren zwar keine Ökointegristen, aber dieser Stadtverwaltung oder den Verkehrsbetrieben könntest Du wenigstens erklären, was "Wirklicher Umweltschutz" ist. Und wenn die Grazer ein thermisches Großkraftwerk schließen, wird der Verkehr wieder flüssiger. Interessant. Du bist ein gemachter Mann.
Zuletzt geändert von abcde-institute.org am 02.01.2011 - 01:15, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von darkstar »

abcde-institute.org hat geschrieben:In Graz regieren zwar keine Ökointegristen, aber denen könntest Du wenigstens erklären, was "Wirklicher Umweltschutz" ist.
Wirklicher Umweltschutz ist es, sich z.B. um austretendes Erdöl ins Meer zu kümmern, nicht den Leuten vorzulügen, ein unbedeutendes Gas namens Kohlenstoffdioxid verursache eine Gloabale Erwärmung.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

darkstar hat geschrieben:Wirklicher Umweltschutz ist es, sich z.B. um austretendes Erdöl ins Meer zu kümmern, nicht den Leuten vorzulügen, ein unbedeutendes Gas namens Kohlenstoffdioxid verursache eine Gloabale Erwärmung.
Hast recht. Wasserdampf ist umweltschädlicher als CO2. Absorbiert Wärmestrahlung besser als CO2. Entsteht allerdings auch zusätzlich zu CO2 bei der Verbrennung von CH2-Ketten aus Kohlenwasserstoffen.

OT: Die Erdölförderung in Meeresgebieten ist wirklich keine saubere Angelegenheit, sollten wir hier in Österreich aufgeben (und die Schweizer das Verklappen ihres Atommülls im Atlantik). Aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema. Mach einen Thread dazu im Off Topic Forum auf!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von darkstar »

abcde-institute.org hat geschrieben:Entsteht allerdings auch zusätzlich zu CO2 bei der Verbrennung von CH2-Ketten aus Kohlenwasserstoffen.
Ja, und weiter? Interessanterweise gab es den stärksten Temperaturanstieg in den letzten hundert Jahren zwischen 1905 und 1940 (lt. Weltklimarat der UNO), und zwar in einer Zeit in der kaum Menschen Autos besaßen, wo generell industriell relativ wenig produziert wurde. Und nach dem zweiten Welktkrieg wurde es auf einmal kühler, obwohl die Industrie wuchs und der ach so böse Co2 Ausstoß exponentiell stieg. Wie passt das zusammen? Gar nicht! Wenn also der Ausstoss rapide zunimmt, die Temperaturen aber sinken kann man nicht sagen, dass CO2 und Temperatur aneinander gekoppelt sind!
Außerdem ist es kein Beweis für eine Kopplung von Kohlendioxid und Temperatur, dass Schnee irgendwo am Kilimanscharo schmilzt oder irgendwelche Affen auf Madagaskar irgendwas machen! In den Medien werden einem ja auch gerne Bilder von Eisbären gezeigt um ein paar Emotionen und somit Zustimmung zu dem Müll zu wecken. Wie du sicherlich weißt, gab es, wenn du weiter zurückblickst, das sogenannte Holozäne Maximum, eine Warmzeit für über 3000 jahre, und die haben es überlebt, sind schließlich anpassungsfähig, wie der Mensch auch :lach:
Aber vielleicht kannst du mir ja sagen, welche Temperatur ideal für die Erde wäre, und inwiefern es überhaupt sinnvoll ist, eine solche Durchschnittstemperatur zu errechnen??

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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

Hallo Darkstar !

Du bist im falschen Thread.
Die große Klimadiskussion läuft hier:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... &start=725
und da
http://www.wer-weiss-was.de/theme206/ar ... 69798.html
befetzen sich auch diverse Gscheithanseln/Streithanseln.

Hier ist es Spam oder Trollerei.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Dachstein »

Lagorce hat geschrieben: Mit dem Bau der Metros von London, Paris, New York usw. wurde damals langzeitvisonärisch geplant und der Lösungsansatz hat sich durchgesetzt.
Klar sind Tunnelsysteme teuer, die sind jedoch zukunftssicher.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass London und New York bereits aus Rationalisierungsmaßnahmen U Bahn Strecken schließen mussten. In Ludwigshafen wurde eine ganze Stadtbahnstrecke, die im Tunnel verläuft stillgelegt. So zukunftssicher ist es also nicht. An der Erdoberfläche kann man vergleichen zum Tunnel relativ schnell und preiswert auf sich ändernde Verkehrsströme reagieren - bei einer Tunnellösung geht das nicht.
Strassenbahnen (an der Oberfläche) sind zudem total unisnning da sie massiv den Verkehr behindern (dazu kommen noch beträchtliche Behinderungen während dem Bau).
Nein, sind sie nicht. Eine Straßenbahn wird vom Verkehr behindert und nicht der Verkehr von der Straßenbahn. Der ÖPNV fährt im Interesse Mehrerer, der Individualverkehr immer nur im Interesse des Einzelnen. Eine Lösung des Stauproblemes schaffe ich nicht damit, noch mehr Verkehrsfläche dem Individualverkehr zu opfern, sondern ihn möglichst einzudämmen. Sprich, alle die nicht fahren müssen, sollen draußen bleiben (P&R). Die die Fahren müssen, werden so durch ein gut abgestimmtes P&R System entlastet, ÖPNV und Individualverkehr können so koexistieren. Eine Verbannung des ÖPNV in den Untergrund oder in die Luft löst, das beweisen Großstädte wie London, NY und Paris, das Problem nicht. Die gesunde Mischung zwischen ÖPNV und Individualverkehr löst das Problem zwar auch nicht zur Gänze, bietet aber bis jetzt den besten Lösungsansatz.

U Bahnen machen nur dort Sinn, wo auch eine entsprechende Transportkapazität erreicht werden muss. Es bringt also nichts, großzügige ÖPNV Lösungen im Untergrund zu bauen, die dann aufgrund ihrer Nichtausgelastetheit zum Millionengrab werden (siehe Ludwigshafen). Und auch ein stillgelegtes Tunnelbauwerk kostet Geld. Denn einen Tunnel einfach zusperren geht bekanntlicherweise nicht so einfach, besonders dann, wenn er sich mitten in der Stadt befindet. Andauernde Unterhaltungsmaßnahmen sind nötig, um das Bauwerk zu sichern.

@ abcde-institute.org: Wenn in Wels nichts mehr fährt, dann liegt es daran, dass kein Bedarf mehr da ist (Habs selber gesehen - Wels am Abend faktisch ist ausgestorben). Und wenn kein Bedarf mehr da ist, dann braucht auch keine Seilbahn oder APM fahren (weil alles das Energieverschwendung ist). Nur weil es ein Angebot gibt, heißt das nicht, dass auch eine entsprechende Nachfrage da ist. Angebot und Nachfrage regeln sich.
Wels hat fast 60.000 Einwohner, eine Größe also, wo man durchaus über die Einführung von einer oder zwei O Bus Linien nachdenken könnte. Eberswalde hat gerade mal um die 40.000 Einwohner, aber ein O Bus System aus lediglich 2 Ästen. Und in Salzburg versucht man jetzt den Beweis anzutreten, dass auch in dünnbesiedelten Gebieten O Bus Linien Sinn machen können. Sollte dieser Versuch positiv verlaufen, wäre es durchaus denkbar, dass auch Städte mittlerer Größe auf O Busse setzen.
Außerdem frage ich mich, warum du unbedingt um 24 Uhr noch Busfahren gehen musst...

Ich bin aber bei Lagorce, wenn er meint, dass kalorische Kraftwerke möglichst zu vermeiden sind. Wir könnten Wasserkraft nützen, nur kann ich mich an diverse Projekte erinnern, wo die Grünen gegen die an sich saubere Wasserkraft rebeliert haben (Hainburg und Lambach). Einmal haben sie es geschafft, einmal nicht. Und wenn ich ehrlich bin, wäre mir ein Laufkraftwerk wesentlich lieber als ein kalorisches Kraftwerk in welcher Form auch immer. So gesehen hat Lagorce durchaus auch nicht unrecht, wenn er sagt, dass es auch an der Zeit ist, mal auf was anderem als dem Individualverkehr herumzuhacken. Nur das Problem Individualverkehr anzuprangern und alles andere nicht, ist auch nicht der korrekte Weg. Ein gewisser Anteil am Individualverkehr ist nämlich nötig, sonst machen doe P&R Lösungen auch keinen Sinn.

Und Darkstar muss ich auch Recht geben, wenn er behauptet, dass eine gewisse Hype gemacht wird, wenn es um den Klimawandel geht. Vieles von dem, was da kommuniziert wird, ist ewtas überzogen. Wenn man ehrlich mit den Daten umgehen würde, könnte man besser argumentieren. Aber wie ist das mit Statistiken: glaube nur jenen, die du selber gefälscht hast. ;) Und übrigens: nachdem die Thematik Klimawandel durchaus hier dazugehört, soll es auch hier eine Diskussion darüber geben können. Das ganze System gehört zusammen, also behandeln wir es auch als solches. Und einen Behelfsmoderator brauchen wir hier nicht!

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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Petz »

Dachstein hat geschrieben:Außerdem frage ich mich, warum du unbedingt um 24 Uhr noch Busfahren gehen musst...
-------------------------------------------------------------------------------------------
Und Darkstar muss ich auch Recht geben, wenn er behauptet, dass eine gewisse Hype gemacht wird, wenn es um den Klimawandel geht.
In größeren Städten je nach Bedarf würde ich ein Nightlinerbussystem schon für wünschenswert halten denn sonst sind die Leute ohne Alternative auf die teuren Taxis angewiesen.

Im Falle des Klimawandels geh ich mittlerweile entschieden weiter als Freund darkstars sehr diplomatisch gehaltene Umschreibung; ich stufe die Panikmache persönlich mittlerweile als bewusst gesteuerte, von manchen Industrie - und Handelszweigen absichtlich eigennützig lobbyierte und eigentlich strafrechtlich relevante Volksverhetzung ein.
Ganz böse formuliert könnte man ausdrücken das sich da für mich der Verdacht aufdrängt, die Propagandisten des dritten Reiches seien die methodistischen PR - Vorbilder gewesen denn die waren Meister darin, ohne irgendwelche realargumentative Grundlagen Stimmungen und Meinungen wirkungsvollst ins Volk zu infiltrieren.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Dachstein »

Petz hat geschrieben:In größeren Städten je nach Bedarf würde ich ein Nightlinerbussystem schon für wünschenswert halten denn sonst sind die Leute ohne Alternative auf die teuren Taxis angewiesen.
Eigentlich finde ich die Lösung mittels Anrufsammeltaxis für Städte mittlerer Größe wie Wels durchwegs passender und vor allem flexibler.

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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Talabfahrer »

Dachstein hat geschrieben:
Petz hat geschrieben:In größeren Städten je nach Bedarf würde ich ein Nightlinerbussystem schon für wünschenswert halten denn sonst sind die Leute ohne Alternative auf die teuren Taxis angewiesen.
Eigentlich finde ich die Lösung mittels Anrufsammeltaxis für Städte mittlerer Größe wie Wels durchwegs passender und vor allem flexibler.
Die Sache mit den zu Tarifen des ÖPNV nutzbaren Taxis hat an und für sich ein riesiges Potential und wird punktuell auch schon in den Randbereichen von Großstädten genutzt (siehe z.B. München). Rein betriebswirtschaftlich gesehen könnte man im Nachtbetrieb und teilweise sogar im Verkehr ausserhalb der Berufspendlerzeiten vermutlich die Hälfte der Buslinien durch bei Bedarf fahrende Taxis ersetzen. Frage dann natürlich: Was machen der Bus und dessen Fahrer, die zwischen 6:30 Uhr und 9:00 ein paar Hundert Leute befördert haben (dito zwischen 16:00 und 19:00 Uhr) in der Zeit zwischendrin und danach. Derzeit fahren sie fast ohne Fahrgäste leer in der Gegend rum.
Ein anderes großes Problem ist der Missbrauch oder die Beschädigung von Rufeinrichtungen durch Vandalen und andere "Spaßvögel". Entweder "personalisiert" man das (z.B. dadurch, dass sich der Anfordernde über einen Ausweisleser mit einem Fälschungs-sicheren Ausweis anmeldet), oder man arbeitet mit einer Art Liftkarte, von der bereits beim Anforderungsvorgang das (aus dem Budget der Verkehrsbetriebe auf ÖPNV-Niveau runtersubventionierte) Taxi-Entgelt abgebucht wird. Inzwischen geht da zwar vieles per Mobilfunk (auch die Bezahlung), aber die Planer haben immer noch die Oma ohne Mobiltelefon als Kunden im Visier, die jetzt um 23:30 Uhr tapfer frierend auf den letzten Nachtbus wartet.
Wenn man die gleiche Energie und Kreativität, die in dieser Diskussionsfolge in die Verwendung von wahrscheinlich ungeeigneten Transportmitteln gesteckt wurde, in diesen betriebswirtschaftlich-organisatorischen und auch kommunikationstechnischen Aspekt der öffentlichen Personenbeförderung investierte, dann kämen vielleicht Lösungen raus, von denen Kunden und Betreiber einen Vorteil hätten.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von GMD »

Hier geht es nicht um pro und contra U-Bahnen und/oder Strassentunnels!
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

Dachstein hat geschrieben:Und übrigens: nachdem die Thematik Klimawandel durchaus hier dazugehört, soll es auch hier eine Diskussion darüber geben können. Das ganze System gehört zusammen, also behandeln wir es auch als solches. Und einen Behelfsmoderator brauchen wir hier nicht! MFG Dachstein
(Behelfs)Moderatoren werden gar nicht gebraucht, wenn sich die User an die Netiquette dieses Forums halten würden
Ram-Brand hat geschrieben: Pkt 7, -> Schreibt Euren Beitrag in das richtige Forum.
abcde-institute.org hat geschrieben:Die große Klimadiskussion läuft hier:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... &start=725
und da
http://www.wer-weiss-was.de/theme206/ar ... 69798.html
Äh, warum gehört der Klimawandel zum Hauptthema? Straßenbahnen und andere Verkehrslösungen sind ja plausibel und von mir als Threadstarter gar nicht als Trollerei gesehen. Aber ein neues Thema, das unendliches Hickhack erzeugen würde? Vertreter der Fraktion Pro würden sich nicht umstimmen lassen wie auch nicht Vertreter der Fraktion Kontra. Glaubst Du das passt zum mittlerweile umgemünzten Thema "Verkehr in Ballungsräumen" ? :rolleyes: Noch dazu, wenns dafür eh schon einen eigenen Thread gibt.
GMD hat geschrieben:Hier geht es nicht um pro und contra U-Bahnen und/oder Strassentunnels!
Also sprach der zweite Moderator zum anderen mod..

Also ich würd das tolerieren.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von darkstar »

Petz, Volksverhetzung ist genau das richtige Wort, danke! Wer kein Global-Warming Gläubiger ist wird mittlerweile fast wie ein Holocaust-Leugner dargestellt!
Und irgendwann, wenn sich aus den Treibhausgasen kein Geld mehr machen lässt, wird die nächste profitable Lüge aufgegriffen, vielleicht FCKW reloaded?? :stupid:
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Petz »

Möchte noch auf Talabfahrer´s Anmerkungen kurz eingehen weil ich an das subventionierte Sammeltaxisystem leider gar nicht dachte:

Natürlich ist die Möglichkeit von Anrufsammeltaxis für kleiner Städte eine sinnvolle Möglichkeit und ich denke, mit den heutigen telekommunikativen Möglichkeiten wäre auch schnell ein System gefunden um "Spaßanrufer" auszuschalten; die Omis ohne Handy kann man bei der Zentrale nach Nummernverifizierung zurückrufen und den Abholauftrag bestätigen und mit den anonymen Wertkartenhandys nimmt man ne Order wegen mangelnder Rückverfolgbarkeit generell nicht an. Ne Verwendung einer Prepaidtaxirufkarte könnte aber man auch Oma erklären und Sohn oder der Enkel die bei Bedarf aufladen.

Dienste mit langen Pausen zwischen den Einsatzzeiten sind in anderen Berufen gang und gäbe; soferne es solche Dienstpläne nicht schon bei den Öffis gibt werden die früher oder später aus Rentabilitätsgründen sowieso eingeführt werden müssen. Wenn man das mit anderen Kommunalbetrieben vernünftig vernetzt, kann beispielsweise eine Schicht die Zusatzbusse der Frühpersonenverkehrsspitze fahren und anschließend mit Kommunal - Lkw ausrücken, die Spätschicht fährt dann eben zuerst die LKW - Dienste und anschließend ne Busrunde.
GMD hat geschrieben:Hier geht es nicht um pro und contra U-Bahnen und/oder Strassentunnels!
Für passend halte ich das Für und Wider mittlerweile schon weil sich dieses Topic im Laufe der Zeit zur Diskussion über das gesamte innerörtliche Verkehrssystem und dessen Problematiken ausgewachsen hat - da würde ich eher anregen den Topictitel etwas zu modifizieren.
Zuletzt geändert von Petz am 02.01.2011 - 23:40, insgesamt 2-mal geändert.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von abcde-institute.org »

Dachstein hat geschrieben:Eigentlich finde ich die Lösung mittels Anrufsammeltaxis für Städte mittlerer Größe wie Wels durchwegs passender und vor allem flexibler.
MFG Dachstein
Warum ist das abhängig von der Größe der Stadt?
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Re: "Urbane Seilbahnen", Projektvorstellung, externe Website

Beitrag von Petz »

abcde-institute.org hat geschrieben:Warum ist das abhängig von der Größe der Stadt?
Weil sich aus der Bevölkerungsanzahl respektive Nachfrage und Streckenbedarf logischerweise die Wirtschaftlichkeitspreferenz für den entsprechenden Verkehrsträger ermitteln lässt.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.

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