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Harzwinter hat geschrieben:Wenn die Gipfelkuppe des Patscherkofels so stark windbeeinträchtigt ist, sollte man dort eine schienengeführte Gipfelbahn hinstellen - einen Schrägaufzug, einen Wieli o.ä. mit eher geringer Kapazität. Das Terrain dürfte dafür gut geeignet sein. Die Bahn wäre auch für den Sommerbetrieb eine sinnvolle Ergänzung und lässt sich m.E. zu geringeren Kosten realisieren als andere Konzepte. Ein Hausberg, dessen Seilbahn nicht den Gipfel erschließt, ist unattraktiv.
Harzwinter hat geschrieben:Wenn die Gipfelkuppe des Patscherkofels so stark windbeeinträchtigt ist, sollte man dort eine schienengeführte Gipfelbahn hinstellen - einen Schrägaufzug, einen Wieli o.ä. mit eher geringer Kapazität. Das Terrain dürfte dafür gut geeignet sein. Die Bahn wäre auch für den Sommerbetrieb eine sinnvolle Ergänzung und lässt sich m.E. zu geringeren Kosten realisieren als andere Konzepte. Ein Hausberg, dessen Seilbahn nicht den Gipfel erschließt, ist unattraktiv.
Das Problem ist, dass die meisten Einheimischen noch nicht so bequem sind und kein Problem damit haben, die wenigen hundert Meter zum Gipfel zu Fuß zu gehen ... ;)
Aber ich könnte wetten, das wenn eine Gipfelbahn existieren würde, diese die Einheimischen dann doch nutzen werden. Und sicher wird man öfter vom Gipfel runter fahren, als wenn man laufen müsste.
Ein Schlepplift ist doch jetzt auch nicht so windanfällig, oder?
Ein Schlepplift nicht, nein. Aber der Schnee auf der Schlepptrasse wird verblasen. Schau Dir beispielsweise mal die Trassenfotos des alten ESL bei [*]http://www.lift-world.info[/url] an - dann wird klar, warum ein Schlepplift zum Gipfel des Patscherkofels sinnlos ist.
Die "Cash-Cow" vom Patscherkofel ist der Zirbenweg hinüber zur Tulfeinalm unterhalb des Glungezers. Diesen wandern im Sommer Hundertschaften entlang, es ist wirklich eine schöne kleine Wanderung. Der Weg wurde übrigens von Klier gebaggert, der der hatte in den 1960ern dort den richtigen Touristischen Riecher.
Aussichtsmässig sieht man am Gipfel eigentlich nicht mehr als vom Zirbenweg (auch einen Südblick gibt es bei Boscheben).
Im Winter dürfte das Skigebiet aufgrund des eher langweiligen aber infrastruktur-, arbeits-, und energieintensiven Betriebs weiterhin ein Defizitbringer bleiben.
Mein Traum waere ja die Renovierung der Pendelbahn und eingeschränktem Winterbetrieb bei Schönwetter bzw. ausreichender Schneelage. Dazu den Zustieg an der Mittelstation an die Abfahrtspiste anbinden (Zur Mittelstation kommen nur Kenner...).
Die teure Föhnbeschneiung sowie die weiteren Lifte sind entbehrlich da sie gegenüber der PB keine weiteren Pisten erschliessen, können also abgebaut werden.
Organisatorisch waere das Ganze als Filialbetrieb von der Nordkette zu führen (Betriebsleitung & -Organisation, Einkauf, Know-How etc.).
Eventuell könnte man den Ochsalmschlepper belassen, der kostet in Betrieb und Wartung wohl kaum etwas im Vergleich zu den Sesselbahnen.
Aber gut, den Mut zum auch ökonomisch sinnvollen "Shrinking" haben wir Tirol noch nicht, es werden wohl dutzende Millionen verbaut um dann einen Maximalbetrieb Jahr für Jahr durchzufüttern. À la Muttereralm ist das Interesse am Anfang vielleicht gross ("Oh, Neu, Geil!), aber die Magnetkraft "Neues" verblasst im modernen Konsumenten erstaunlich schnell ...
Ich Rate mal: 15 Millionen für einen neue Gondelbahn. Fünf Jahre Später nochmal so viel für "neues Neues" weil das Neue bis dahin schon verlangweilt ist inzwischen...
Städtisches Defizit spielt keine Rolle, Tourismus ist in Tirol wie die hl. Kuh in Strassenverkehr von Delhi, die kann machen was sie will und sei das resultierende Chaos noch so Gross um sie herum...
Harzwinter hat geschrieben:Ein Schlepplift nicht, nein. Aber der Schnee auf der Schlepptrasse wird verblasen. Schau Dir beispielsweise mal die Trassenfotos des alten ESL bei [*]http://www.lift-world.info[/url] an - dann wird klar, warum ein Schlepplift zum Gipfel des Patscherkofels sinnlos ist.
Dann würde doch der Schnee auf der Abfahrt genauso verblasen werden?
Leider weiß ich nicht, wo die offizielle Piste vom Patscherkofel-Gipfel verlief bzw. ob es eine windgeschützte gab. Präparierte Pisten, die ständig Wind und auch mal Tauwetter ausgesetzt sind, neigen zu unangenehmer Vereisung.
Im ehemaligen Bergrestaurant wird das neue Projekt sehr gut vorgestellt. Ich denke, dass durch diese Darstellung sehr gut gezeigt wird, dass eine EUB, meiner Meinung nach, das beste für den Berg wäre:
Zuletzt geändert von Christopher am 27.10.2015 - 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
Angesichts dieser Pläne kann ich mir vorstellen, dass die Skigäste-Zahlen am Patscherkofel in der bevorstehenden Wintersaison 2015/16 noch einmal einen unerwarteten Aufschwung erfahren werden ... Jedenfalls bedanke ich mich ausdrücklich bei der Betreibergesellschaft, dass das so weit im voraus angekündigt wird und man die Chance bekommt, noch die alte Konstellation zu nutzen.
Diese Lösung wird hier zwar nicht für alle befriedigend sein, aber ist m.E. wahrscheinlich die wirtschaftlichste Möglichkeit, einen Bergbahnbetrieb am Patscherkofel langfistig aufrecht zu erhalten. Letztlich kann man mit dieser Bahn alle bestehenden Pisten (natürlich nicht die Schiroute vom Gipfel) bespielen (soweit ich das überblicke), und so mit deutlich weniger Personal den Patscherkofel als ganzjährig als Schi- und Ausflugsberg bespielen. Die Alternative wäre wahrscheinlich ein kompletter Verlust aller Aufstiegshilfen.
Kann man nicht irgendwie eine einfache Bahn zum Beispiel Doppelsesselbahn als Ortsanschluss bauen? So ist das Skigebiet für Mehrtagesgäste viel unattrakriver, wenn sie von ihrer Unterkunft nicht "direkt" in das Skigebiet einsteigen können.
Die Linie J fährt alle 10min in der Woche und alle 15min am Wochenende zum Olex, man kommt ja trotzdem bequem dort rauf. Die "Talabfahrt" nach Igls gibt es sowieso nicht mehr. Es ist doch am Ende eh egal, ob ich zweimal mit dem Bus fahre, der 5min braucht oder zweimal mit irgendeiner langsamen Bahn, die nicht wirklich schneller ist.
Christopher hat geschrieben:Die "Talabfahrt" nach Igls gibt es sowieso nicht mehr.
Auf dem aktuellen Pistenplan ist das die Nr. 7, der "Skiweg nach Igls". Schon klar, dass der nicht präpariert und vielleicht auch nicht markiert ist ... aber kann man den Skiweg nach Igls bei viel Schnee denn wenigstens noch benutzen, oder stehen dort inzwischen Zäune oder gar Häuser drauf?