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Verfasst: 08.06.2005 - 23:07
von F. Feser
echt geniales Baukastensystem
=> uni-g halt ;)

zu den breiten spurweiten:
ist das die weite die in sölden (SSB) verwendet wurde oder war die nochmal extra breit?

XL = breite 6KSB sowie 8KSB?

Hochjoch Zamang dürfte dann auch n Uni G S sein ... wieviele Reifen/Verzögerer hat denn die jeweilige Stationsgröße?

(hast Du grade Beispiele für die jeweiligen Stationen parat?)

Verfasst: 08.06.2005 - 23:12
von snow_and_fun
Das ist richtig. Die letzten Anlagen mit Kettenförderer um den Bogen, welche eine kürzere Förderkette mit Konstantgeschwindigkeit hatten, gaben die Möglichkeit noch vor dem Kettenübergriff, also während des Verzögerns auszusteigen.

Mir fällt hier z.B. die Anlage Klittfjället in Sälen (Schweden) oder Tuxerjoch in Hintertux ein.



Gruß vom Bodensee

Verfasst: 08.06.2005 - 23:19
von snow_and_fun
Wenn du mit SSB die "Schwarze Schneid 1+2" meinst, hat diese 7,2m Spurbreite wegen dem großen Spannfeld in Sektion 2. Bei dieser Station handelt es sich meines Wissens um eine UNI-G XL mit breitem Mittelstück da dies eine Hochleistungsgondelbahn ist.


Bei der genauen Anzahl Reifen muß ich passen, dies wollte ich nur erwähnen um eine Vergleichsmöglichkeit anzugeben.


Gruß vom Bodensee

Verfasst: 08.06.2005 - 23:34
von F. Feser
ahso, trotzdem danke :) werd dann mal anfangen ne Reifen-Stations-Statistik anzulegen ;)

dass bei SSB1+2 die Spurweite extra breit ist wg Spannfeld ist klar. Am Hochjoch hats doch auch die XL Stationen mit nochmals extra verbreiterter Spurweite... (also bei Seebliga 8KSB)

Info von Lift-World.info:
Spurweite: 7,3 m

ist das die normale Spurweite bei 8KSB (also UNI-G XL) oder wurde hier wieder ne extra breite gebaut?
weil wenn man sich auf lift-world mal n wenig umschaut findet man auch diverse 7.0 m Spurweiten...

Verfasst: 09.06.2005 - 10:12
von Emilius3557
Gondelbahnen fahren zwischen 0,2m/s (Sommerbahnen) bis 0,35m/s (Winterbahnen mit "sportlichem" Einstieg) in den Stationen, da diese viel höhere Fahrbetriebsmittelabstände besitzen. Deshalb erreicht eine 8er-Gondelbahn nicht annähernd die Förderleistung einer 6-er oder 8-er Sesselbahn.
Was ist dann mit 8EUBs wie Pas du Lac oder die neue Trois Marches I in den 3Vallées? Die eine leistet 3200 p/h, die andere wird darauf ausgelegt?
Die 6KSBs die 3200 oder darüber leisten kann man an einer Hand abzählen, auch nicht alle 8KSBs schaffen das, bzw. sind bautechnisch darauf ausgelegt.

Verfasst: 09.06.2005 - 10:21
von Maximus
Es gibt - vor allem bei älteren KSBs - immer mal wieder Stationen, bei denen man durchaus schon aussteigen/aufstehen kann, bevor die Verzögerung komplett abgeschlossen ist. Habe im Moment kein Beispiel dazu parat, aber es ist heute noch eine Angewohnheit, zu versuchen möglichst viel Geschwindigkeit beim Ausstieg mitzunehmen.
Also hier würde mir spontan die Seekarspitzbahn in Obertauern einfallen. Diese ist von Leitner und hat in der Bergstation wirklich eine enorme Verzögerung, bei der man am Ausstieg viel Geschwindigkeit mitnehmen kann.

Gruß
Maximus

Verfasst: 09.06.2005 - 11:20
von Downhill
@Marius: Naja, aber bei einer 8EUB ist bei 3200 p/h wirklich Ende Gelände. Da kommt in der Station einfach eine Gondel gleich nach der anderen. Die meisten KSBs sind dagegen alles andere als voll ausgebaut in dieser Hinsicht, sprich die Stationsabstände betreffend. Mit DE geht bei einem 6er schon 4000 p/h, bei einer 8KSB dürften theoretisch locker über 5000 p/h drin sein (DE zum Zweck der Kapazitätserhöhung scheidet ja bei EUBs aus). Daß das bisher noch keiner ausgeschöpft hat, is eine andere Sache...

Verfasst: 09.06.2005 - 13:32
von k2k
Wieso scheidet DE bei EUBs aus? Ich halte das schon für machbar, die Frage wäre ob sich der Aufwand lohnt.

Verfasst: 09.06.2005 - 13:51
von Seilbahnjunkie
Nee, das geht nicht. DE erhöht den Abstand der Betriebsmittel (in dem Fall Sessel) im Zustiegsbereich. Das ist nötig, damit man bei KSBs mit kurzen Abständen am Seil genügend Zeit zum Einsteigen hat. Vor dem Beschleunigen werden die beiden Umläufe wieder zusammengeführt. Hier liegt das Problem der EUBs. Sie brauchen im Einstiegsbereich keine Zwischenräume. Wenn man also eine Hochleistungs EUB baut verkürzt man den Gondelabstand so stark, dass sich die Gondeln in der Station berühren. Man kann also vor dem Beschläunigen keine weiteren Gondeln von einem anderen Einstieg dazwischen fahren lassen.
Es wäre also thoretisch möglich, bringt aber keien Kapazitätszuwachs.

Verfasst: 09.06.2005 - 13:54
von k2k
^^ Das ist eine Sache der Geschwindigkeitsabstimmung und der Länge des Einstiegsbereichs. Ich würd's dir ja vorrechnen wie damals bei EUB vs. ZUB, aber ich fürchte der Aufwand lohnt sich auch diesmal nicht...

Verfasst: 09.06.2005 - 14:06
von F. Feser
kannst ja einfach mal bei offizieller stelle nachfragen, ob es sowas gibt, sprich bei poma oder doppelmayr ....

Verfasst: 09.06.2005 - 14:12
von k2k
Naja, daß das keiner baut hat ja nichts mit der theoretischen Machbarkeit zu tun, und um nichts anderes ging es ja hier.

Verfasst: 09.06.2005 - 14:51
von Downhill
OK, dann fügt bitte ein "ohne Großumbauten" hinzu. Klar kann man den Stationsumlauf dreimal so lang machen, theoretisch kann man sogar für jede der zwei Einstiegsbereiche einer EUB extra Beschleuniger/Verzögerer bauen. Das hab ich hier aufgrund des unverhältnismässig größeren Aufwands ausgeschlossen.

Verfasst: 09.06.2005 - 15:49
von k2k
Danke, das wollt ich hören :D
(war ein wenig gestresst vorhin, sry)

Verfasst: 09.06.2005 - 17:32
von tmueller
k2k hat geschrieben:...aber es ist heute noch eine Angewohnheit, zu versuchen möglichst viel Geschwindigkeit beim Ausstieg mitzunehmen.
Genau das versuch ich auch immer. Bei älteren Garaventa Anlagen geht es recht gut.

Verfasst: 09.06.2005 - 22:48
von Seilbahnjunkie
@K2K: Klar ginge es, wenn man die Gondeln vor der Zusammenführung der beiden Einstiege beschleunigt. Das wird witzig mit den paralellen Beschleunigern.

Verfasst: 09.06.2005 - 23:22
von Emilius3557
Trotzdem ist die EUB-Kapazität nicht am Ende ihrer Möglichkeiten: bestücke man eine auf 3200 p/h ausgelegte 8EUB mit 15er oder 12er Gondeln, da geht einiges. Bei der Schönleiten-12EUB z.B. mit ihren heute riesigen Gondelabständen kann ich mir nicht vorstellen, dass es beim halben Abstand zu Kollisionen käme, die Kap läge dann übrigens bei 4100 p/h!

Verfasst: 10.06.2005 - 13:58
von Seilbahnjunkie
Da gebe ich dir Recht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass DE nicht geeignet ist um die Kapazität von EUBs zu erhöhen.
Mit den größeren Gondeln ist das so ne Sache, natürlich erhöht sich die Kapazität bei größeren Gondeln und gleichem Abstand. Aber nicht bei jeder Bahn lassen sich die Gondeln einfach auswechseln. Die Fahrwege (Seile, Stützen, Umläufe) müssen das Gewicht auch tragen können.

Verfasst: 10.06.2005 - 14:27
von Emilius3557
Die Faktoren Gewicht, Antriebsleistung etc. habe ich bewusst ausgeklammert. Ist ja klar, dass eine EUB mit doppelt so viel Gondeln mehr Leistung und stärkeres Seil braucht.

Verfasst: 10.06.2005 - 20:56
von Chasseral
Bei der Schermerspitzbahn warn mal die Klimabedingungen so komisch, dass das Förderband auf meinem Skibelag eine Eisschicht aufgebracht hat. DIe Ski waren oben nach dem Ausstieg logischerweise nicht mehr zu fahren.

Ich musste das Eis mit der Skistockspitze abkratzen / abstossen. :twisted:
Im Belag hat das auch Spuren hinterlassen. Meiner "Beifahrerin" gings genauso.

Verfasst: 10.06.2005 - 21:07
von jul
Oliver Frank hat geschrieben:Bei der Schermerspitzbahn warn mal die Klimabedingungen so komisch, dass das Förderband auf meinem Skibelag eine Eisschicht aufgebracht hat. DIe Ski waren oben nach dem Ausstieg logischerweise nicht mehr zu fahren.

Ich musste das Eis mit der Skistockspitze abkratzen / abstossen. :twisted:
Im Belag hat das auch Spuren hinterlassen. Meiner "Beifahrerin" gings genauso.
Hab ich auch schon öfter erlebt, auch an anderen Liften...

Verfasst: 11.06.2005 - 09:24
von flo
jul hat geschrieben:
Oliver Frank hat geschrieben:Bei der Schermerspitzbahn warn mal die Klimabedingungen so komisch, dass das Förderband auf meinem Skibelag eine Eisschicht aufgebracht hat. DIe Ski waren oben nach dem Ausstieg logischerweise nicht mehr zu fahren.

Ich musste das Eis mit der Skistockspitze abkratzen / abstossen. :twisted:
Im Belag hat das auch Spuren hinterlassen. Meiner "Beifahrerin" gings genauso.
Hab ich auch schon öfter erlebt, auch an anderen Liften...
Das liegt aber nicht an den äußeren Bedingungen. Einfach die Ski öfter wachsen :wink:

Verfasst: 11.06.2005 - 11:05
von k2k
flo hat geschrieben:Das liegt aber nicht an den äußeren Bedingungen. Einfach die Ski öfter wachsen :wink:
Genau so ist es. Einfach mal das Verhalten eines Wassertropfens auf einem frisch präparierten Ski mit dem auf einem abgefahrenen Belag vergleichen.

Nichtsdestotrotz wäre es natürlich angebracht, die Förderbänder entsprechend zu gestalten, daß so etwas nicht passiert.

Verfasst: 11.06.2005 - 11:46
von hebi
flo hat geschrieben: Das liegt aber nicht an den äußeren Bedingungen. Einfach die Ski öfter wachsen :wink:
Naja. nur wachsen tuts nicht. Is mir auch mal passiert, mit frisch gewachsten Skiern. Obertauern, Seekareckbahn. Förderband unten sehr feucht und oben dachte ich erstmal, mir hat's beim Förderband den Belag von den Skiern gezogen. Hat sich aber nach paar Metern wieder gegeben. Musste nur paar kleinere Sachen noch runterkratzen und die gingen relativ leicht ab. Aber vielleicht wär's ja mit ungewachsten Skiern schlimmer gewesen :)

Verfasst: 11.06.2005 - 12:18
von Downhill
Es kann nicht nur am Wachs liegen. Hatte das bisher ein einziges Mal richtig heftig in meiner Skifahrerkarriere, und zwar an der 4SB in Gargellen. Das ging aber nicht nur mir so, sondern allen.
Das führte dann so weit daß ich einmal nicht aussteigen konnte (die Ski liefen einfach überhaupt nicht!) und ich die halbe Umlenkscheibe gefahren bin, inklusive Teilabriß einer dort montierten Absperrung :lol:
(ist mir zuvor noch nie passiert sowas)
Fragt den Admin, der erinnert sich noch gut an die Aktion :wink: