JakobIn den vergangenen Tagen sorgten Gerüchte über weitere russische Avancen in Kitzbühel für Diskussionsstoff. So sollen Investoren Interesse an einem Liftprojekt auf die Bichlalm angemeldet haben. Der alte Lift wurde Ende 2005 von der Bergbahn AG Kitzbühel eingestellt. Bergbahnen-Vorstand Georg Hechenberger will sich zu den Gerüchten in der Gamsstadt nicht äußern. "Weil auch ein Gerichtsverfahren mit den Erben des Liftpioniers anhängig ist", sagte er gegenüber der TT.
Von Peter Nindler
23.01.2007
Kitzbühel kämpft um Bichlalmlift
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Ein Artikel der Tiroler Tageszeitung, der sich eigentlich mit dem Golfplatz beschäftigt, erwähnt auch den Bichlalm Lift mit einem Absatz:
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Quelle: TTKitzbühel: Ende des Bichlalm-Liftstreits in Sicht
Vom Golfplatz Eichenheim soll angeblich ein Lift auf die Bichlalm errichtet werden. Die Bergbahn AG Kitzbühel dementiert. In der Gamsstadt pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Russische Investoren sollen sich für ein Liftprojekt auf die Bichlalm interessieren. Glaubt man den Gerüchten, soll die Talstation am Golfplatz Eichenheim errichtet werden und die Lifttrasse über den Golfplatz zur bestehenden Talstation des alten, vor gut eineinhalb Jahren stillgelegten Bichlalmlifts führen. Konkrete Planungen für das Projekt sollen angeblich laufen.
Keine Informationen
Die Bergbahn AG Kitzbühel will diese Gerüchte nicht kommentieren. "Mit derartigen Plänen sind wir bis jetzt noch nicht konfrontiert worden", stellt Vorstand Georg Hechenberger auf Anfrage der Tiroler Tageszeitung klar. Ob der Bau einer Lifttrasse über den Golfplatz überhaupt rechtlich realisierbar sei, weiß er nicht. Hechenberger: "Wir überprüfen das nicht, weil dazu keine Notwendigkeit besteht." Auch Susi Bachler, Tochter des Bichlalm-Liftpioniers Andreas Bachler und - im Falle eines Liftneubaus - eine der betroffenen Grundeigentümer, weiß dazu nicht mehr. "Mit mir hat nie jemand darüber gesprochen."
Faktum ist nur, dass die Erben von Liftpionier Andreas Bachler seit geraumer Zeit um einen Neubau des Bichlalmlifts kämpfen. Wie berichtet, hat die Bergbahn AG Kitzbühel den 1958 errichteten Einser-Sessellift von Andreas Bachler 1972 gekauft. Seit das Seilbahnunternehmen vor gut einem Jahr den Betrieb des betagten Lifts nach einem vernichtenden feuerpolizeilichen Gutachten und dem Auslaufen der Konzession eingestellt hat, tobt ein Rechtsstreit.
Bachlers Erben pochen auf die Einhaltung des Kaufvertrags, der einst zwischen Bachler und der Bergbahn AG abgeschlossen worden ist. In dem Schriftstück hat sich das Seilbahnunternehmen bekanntlich verpflichtet, die dauerhafte Versorgung des Berggasthofs Bichlalm mit einer maschinellen Aufstiegshilfe zu gewährleisten.
Zeugen sagen aus
Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, aber ein Ende ist nach der Einvernahme des letzten Zeugen Ende Februar in Sicht. Das Urteil wird Anfang März erwartet.
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Quelle: TTKitzbühel: Neubau des Bichlalmlifts ist weiter auf Eis gelegt
Im Bichlalm-Rechtsstreit zwischen der Familie Bachler und der Bergbahn AG Kitzbühel hat das Gericht entschieden. Der Bergbahnchef hält sich bedeckt.
Das Gericht hat entschieden: In dem zwischen der Familie Bachler und der Bergbahn AG Kitzbühel ausgetragenen Rechtsstreit liegt das Ersturteil vor, das bestätigt Bergbahn-Vorstand Manfred Filzer auf Anfrage der Tiroler Tageszeitung.
Über den Inhalt des Urteils hält sich der Bergbahnchef allerdings bedeckt. Filzer dazu: "Kein Kommentar." Dem Vernehmen nach hat sich das Gericht aber zugunsten der Familie Bachler entschieden, wenngleich der Rechtsstreit damit noch nicht beendet ist. "Eine Berufung ist bereits in Vorbereitung", verrät Bergbahnvorstand Filzer.
Das Kitzbüheler Seilbahnunternehmen hat den Betrieb des alten Einser-Sessellifts, Baujahr 1958, bekanntlich aufgrund einer ausgelaufenen Konzession Ende des Jahres 2005 eingestellt. Davor wurden dem Liftrelikt in einem Gutachten gravierende sicherheitstechnische und feuerpolizeiliche Mängel bescheinigt.
Pochen auf Vertrag
Die Erben des Kitzbüheler Liftpionier Andreas Bachler wollen aber , wie berichtet, in einem Rechtsverfahren die Wiederaufnahme des Liftbetriebs bzw. einen Neubau des Lifts vor Gericht erkämpfen.
Sie pochen auf die Einhaltung des Kaufvertrags, der 1972 zwischen Andreas Bachler und der Bergbahn AG Kitzbühel abgeschlossen worden ist. In dem Schriftstück hat sich die Bergbahn AG einst verpflichtet, die dauerhafte Versorgung der Betriebe auf der Bichlalm mit einer maschinellen Aufstiegshilfe zu gewährleisten.
Susi Bachler, Tochter von Lifterrichter Andreas Bachler, war für eine Stellungnahme übrigens nicht erreichbar.
Engstelle entschärft
Für die Entschärfung der Engstelle an der Mittelstation Oberaigen - einer der gravierenden Punkte auf der feuerpolizeilichen Mängelliste - hat Tirols oberster Raumplaner Karl Spörr eine Lösung gefunden: Das zwischen der Lifthütte und dem Berggasthof Oberaigen bestehende Gebäudemittelstück und die gegenüberliegende, nur durch die Zufahrt getrennte Hütte sollen abgerissen werden.
"Die Summe der beiden Bauvolumen ergibt 300 Kubikmeter", erläuterte Spörr im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung. "Ein Gebäude in dieser Größenordnung könnte links versetzt vom Berggasthof Oberaigen errichtet werden."
Was wiederum bedeutet, dass die bestehende Lifttrasse bei einem Neubau nicht verändert werden muss.
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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