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Verfasst: 02.12.2003 - 18:50
von starli
Tyrolens hat geschrieben:(kaum ausbaufähig, sehr kurze Saisonen hohe Beschneiungskosten)?
Hä?? Bisher gabs keine Beschneiung an der MAB, und die Saison war von Mitte Dezember bis Ende März. Durch die Wiesenhänge brauchts da nicht viel Schnee, und Steine sind im Vergleich zu Oetz recht selten gewesen ...
Außerdem gehts ja darum, die Axamer Lizum auszubauen, und dafür ist die Reaktivierung der MAB einfach ideal.
Verfasst: 02.12.2003 - 19:40
von Tyrolens
Na da bin ich mal gespannt, ob dort in 14 Tagen genug Schnee zum Skifahren liegen wird.
Früher mag das alles ja noch funktioniert haben, aber bei den heutigen und zukünftigen Klimaverhältnissen???
Ein Artikel zu dieser Thematik:
http://news.tirol.com/wirtschaft/nation ... f5b96003c4
Im Übrigen geht´s den Gastwirten in Mutters gar nicht mal so schlecht. Die leben halt nun von den zahlreichen Pistentourengehern, die sich dort tummeln.
Verfasst: 02.12.2003 - 19:55
von Downhill
Na so ein Schmarrn. Dieses "Lärm-Argument" ist echt das doofste überhaupt, was mit bisher untergekommen ist! Da fällt einem überhaupt nix mehr ein.
Dann bin ich auch dafür, daß in Ulm die Heidenheimer Straße (Hauptausfallstraße) ab morgen für den Autoverkehr dicht gemacht wird. Mit offenem Fenster stört das beim Einschlafen, und immer wenn ich von der gegenüberliegenden Tankstelle ein Bier holen will werd ich beinahe überfahren. Höchst gefährlich, so kann das nicht weitergehen...
Verfasst: 02.12.2003 - 23:53
von Emilius3557
Ich kann nur Miki zitieren, der mal gepostet hat, dass es sehr ungünstig war das Gebiet erst dicht zu machen und dann komplett neu aufzubauen. Die normale, sukzessive Vorgehensweise wäre weniger elegant aber effektiver gewesen.
Verfasst: 03.12.2003 - 19:40
von starli
Kein Ende in Sicht
Am 12. Dezember will der Umweltsenat in Wien entscheiden, immerhin nachdem zehn weitere Monate verstrichen sind.
Stimmt der Umweltsenat gegen die Bahn, dann könnte den Betreiber sozusagen die Luft ausgehen..
Entscheidet sich der Senat für die Bahn, dann wandert die Causa zum Verwaltungsgerichtshof, die Gegner haben das bereits angedroht.
Der Verwaltungsgerichtshof kann eine aufschiebende Wirkung zuerkennen bis er entscheidet ob der Bescheid des Umweltsenats rechtmäßig ist oder nicht - und das, könnte schlimmstenfalls noch Jahre dauern, erklärt Liebl.
Der komplette ORF-Bericht:
http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?rea ... &id=295973
*seufz*
Verfasst: 03.12.2003 - 19:51
von Alpi
Die Kommentare aus dem Bericht auf orf.at! So ein Schwachsinn!
EINE TOTGEBURT VON BEGINN AN > ODER SIEHT NIEMAND DIE AUSWIRKUNGEN DES KLIMAMANGELS > WIR STEUERZAHLER MÜSSEN FÜR DIESES SINNLOSPROJEKT DUMM BLECHEN
derstadtturm, vor 0min
Dahinter steckt die geldgierige AGRAR-Gemeinschaft Mutters mit ihren Spitzenlobbyisten DEN STEIXNER BRÜDERN. Die wollen sich dumm und dämlich verdienen, das Projekt soll von den Innsbrucker Bürgern finanziert werden. > Zur Erinnerung: Die geldgierige Agrar-Gemeinschaft hat die IVB vergrausigt durch ihre hohen Pachtpreise. Danach warf Baumeister Fröschl das Handtuch wegen dieser Sippe. Jetzt sollen die Innsbrucker Bürger plechen für ein SINNLOS-PROJEKT
mutteralmbahnprojekt
spinoza06, vor 59min
gott sei dank gibts einen arnold der sein gehirn gebraucht....neue lifte zu planen bzw. zu bauen bei voraussehbaren schneemangel...eine schnapsidee..skilifte ohne schnee...unter 2000 m Seehöhe wird in anderen ländern gar nicht mehr geplant...ein wenig über die grenzen schauen...die gemeinde mutters ist ohnhin schon arg gebeutelt mit den schulden,die gemeinderäte sind mit diesem projekt überfordert...das geld lieber in kinderbetreuungsplätze investieren,in infrastruktur,in sozialen wohnbau...sanfter tourismus etc. etc..forza arnold!!!
Gratuliere
gipfelkreuz, vor 2h 45min
Hr. Dr. Arnold
Sehr schöne Kabinen
mooosgruber, vor 6h 15min
Steurer? - Nein der baut ja keine Kabinenbahnen. Doppelmayr? Schöne Grüße an die Leute von der Pension Steffi in Natters.
Im Großraum Innsbruck etwas zu investieren,
hefeweissbier, vor 6h 27min
ist beinahe unmöglich geworden, seit die Grünen dort im Aufwind sind.
ghostindamachine, vor 4h 7min
Schwachsinn. Es kommt drauf an, in was investiert wird. Es gibt durchaus auch ökologisch vernünftige und verträgliche Industrieprojekte, das hat man hier in Österreich nur noch nicht ganz gekneisst.
ö3lover, vor 2h 24min
Tja, hefeweissbier, in Mutters sind allerdings nicht die Grünen die Verhinderer, sondern ein hohes Tier der ÖVP! So ein Pech aber auch...
hefeweissbier, vor 2h 19min
Parteibuch und Gesinnung müssen nicht übereinstimmen. Jedenfalls könnte man mit relativ wenigen Mitteln ein großes, zusammenhängendes Skigebiet schaffen. Etwas, was Innsbruck sicher fehlt.
maple4, vor 2h 2min
ja genau. ein schigebiet, dem der schnee ausgeht...
Verfasst: 03.12.2003 - 20:00
von Tyrolens
So unrecht haben sie ja eh nicht. In Zukunft werden die Gebiete halt frühestens zu Weihnachten aufsperren können. Und im April ist wieder Schluß. Ob diese 4 Monate ausreichen, um kostendeckend arbeiten zu können???
Der Klier hat da schon recht, wenn er sagt, dass das Geld, eigentlich das Geld des Steuerzahlers, woanders besser investiert wäre.
Verfasst: 03.12.2003 - 20:02
von starli
Und ich finds mehr als peinlich, daß Innsbruck mit uralten und winzigkleinen Skigebieten international Werbung als Ski-Destination macht.... da wär eine etwas größere und moderne Lizum immerhin etwas...
Verfasst: 03.12.2003 - 20:49
von kaldini
Ausserdem könnte die neue EUB doch auch ganz gut im Sommer angenommen werden! Da noch eine Sommerrodelbahn, direkt neben Innsbruck... und für Wanderer entweder Mutters - Axamer Lizum oder sogar der Überstieg ins Stubai!
@Verkehrsprobleme bzw. miki: man baut ausserhalb des Ortes einen Parkplatz und jeder Skifahrer muss 2 km zur Talstation laufen!
Verfasst: 03.12.2003 - 20:51
von Tyrolens
Innsbruck sollte besser mit dem Stubaier Gletscher werben. Die Lizum ist IMO auch mit der Mutterer Alm ein eher mittelmäßiges Skigebiet, auf jeden Fall keines, mit dem man international Werben kann.
International macht z.B. die Nordkette deutlich mehr her, weil sie einfach unüblich ist. Sie hat ja den Ruf, recht extrem zu sein. Sowas merken sich die Menschen.
Ob die Mutterer Alm Bahn kommt, spielt schon deshalb keine große Rolle, weil schon (intern) angekündigt wurde, sich bei einem Scheitern des Projektes mit dem Glungezer näher zu befassen. Es kommt also so oder so ein "neues" Skigebiet für die Innsbrucker.
Im Übrigen wird der Werbeeffekt des Skifahrens bei weitem überschätzt. Global gesehen ist Skifahren eine nahezu irrelevante Sportart.
Verfasst: 03.12.2003 - 21:37
von Emilius3557
Ich versteh schon, dass Dr. Klier gegen die Muttereralm ist - die geplante Verbindung zur Lizum würde im Hochwinter bzw. wann halt geöffnet ist, sicherlich Innsbrucker Gäste abziehen. Das kann ihm nicht gefallen.
Verfasst: 03.12.2003 - 22:26
von Tyrolens
Schon möglich. Aber woher wollen wir wissen, ob´s der Klier ehrlich meint, oder nicht?
Verfasst: 04.12.2003 - 19:45
von starli
Tyro: Irgendwo hast mal was geschrieben, daß man wg. dem Schnee lieber am Patscherkofel erweitern sollte - dem muß ich dir aber sehr widersprechen! Auf der Muttereralm hats doch immer mehr Schnee als am föhngeplagten Patscherkofel! Brauchst doch nur mal derzeit auf den Kofel schauen, da ist fast alles weggeblasen, an der Muttereralm ist die Abfahrt vom Pfriemesköpfl und die halbe Abfahrt zur Mittelstation schneeweiß ...
Und das bei einer Höhe von 1600m (Bergstation alte MAB)
Ich sag nur
- Waldabfahrten
- Nord- und Nordosthänge
Das "bringt" im Vergleich zusätzlich 200-300 Höhenmeter.
Verfasst: 04.12.2003 - 19:52
von Emilius3557
Ihr Innsbrucker seid eh verwöhnt
. So viele gute Gebiete in direkter Nähe. Und Mutterer Alm/Lizum wäre wohl mit das Nächste. Deswegen frage ich mich, warum viele Einheimische auch dagegen sind. Wenn in der Nähe von München so eine großangelegte Restrukturierung statt finden würde, würde ich mich sehr freuen.
Verfasst: 04.12.2003 - 20:09
von Tyrolens
starli hat geschrieben:Tyro: Irgendwo hast mal was geschrieben, daß man wg. dem Schnee lieber am Patscherkofel erweitern sollte - dem muß ich dir aber sehr widersprechen! Auf der Muttereralm hats doch immer mehr Schnee als am föhngeplagten Patscherkofel! Brauchst doch nur mal derzeit auf den Kofel schauen, da ist fast alles weggeblasen, an der Muttereralm ist die Abfahrt vom Pfriemesköpfl und die halbe Abfahrt zur Mittelstation schneeweiß ...
Und das bei einer Höhe von 1600m (Bergstation alte MAB)
Ich sag nur
- Waldabfahrten
- Nord- und Nordosthänge
Das "bringt" im Vergleich zusätzlich 200-300 Höhenmeter.
Nein, nicht den Patscherkofel habe ich angeführt, sondern den Glungezer!
Verfasst: 04.12.2003 - 20:16
von Tyrolens
Marius hat geschrieben:Ihr Innsbrucker seid eh verwöhnt

. So viele gute Gebiete in direkter Nähe. Und Mutterer Alm/Lizum wäre wohl mit das Nächste. Deswegen frage ich mich, warum viele Einheimische auch dagegen sind. Wenn in der Nähe von München so eine großangelegte Restrukturierung statt finden würde, würde ich mich sehr freuen.
Naja, wir haben halt sehr viele kleine Gebiete in der Umgebung von IBK. Und das finde ich sehr gut (ich mag keine Großraumgebiete).
Alle Einheimischen sind ja nicht gegen das Projekt, aber sehr viele sind halt der Meinung, dass irgendwann Schluß mit dem Erschließen sein sollte. Zudem wird das Projekts zu großen Teilen mit Steuermitteln subventioniert und das paßt den meisten verständlicher Weise auch nicht.
Zu guter letzt gibt es in IBK fast mehr Tourengeher als Skifahrer. Und viele von denen gehen jetzt im Winter auf die Mutterer Alm und sind ganz happy, dass dort kein Lift fährt.
Verfasst: 04.12.2003 - 20:17
von starli
Verwöhnt? Die meisten Einheimischen - egal wo sie wohnen - fahren maximal 10km mit ihrem Auto zum nächsten Skigebiet, alles andere ist für die unbekannt und uninteressant.
Wenn ich nur mal überleg, wie sie den 4Bubble am Patscherkofel eingeweiht hatten und ein paar Leute interviewt hatten - die wußten weder, daß es kuppelbare Anlagen gibt, noch daß es Sessellifte mit Haube gibt...
Liegt vielleicht am recht beschränkten Horizont der Bergvölker - hier zählt oft nur das eigene Tal als Heimat, das Tal dahinter oder "draußen" ist für viele schon fast wie das Ausland. Was man an den unterschiedlichen Dialekten in den einzelnen Tälern in Tirol ebenfalls merkt.
Fragt mal einen Einheimischen z.B. im Stubaital, ob er schon jemals außerhalb des Stubaitals schifahren war! Vielleicht einmal in 10 Jahren...
Die Innsbrucker Städter mögen zwar schon etwas anders sein (Arlberg und Dolomiten sind bereits ein Begriff), doch ich wage zu behaupten, daß 90% der Innsbrucker Skifahrer zu mehr als 90% nur in den Skigebieten rund um Innsbruck fahren. Deshalb wollen auch die Völser und Zirler ihr Ranggerköpfl so. Ranggerköpfl opfern für ein größeres Mutters-Lizum? Käm für die Einheimischen in der direkten Nähe nie und nimmer in Frage. DSB, 3 Schlepper - was braucht ein Einheimischer mehr?!
Verfasst: 04.12.2003 - 20:38
von Tyrolens
starli hat geschrieben:Verwöhnt? Die meisten Einheimischen - egal wo sie wohnen - fahren maximal 10km mit ihrem Auto zum nächsten Skigebiet, alles andere ist für die unbekannt und uninteressant.
Wenn ich nur mal überleg, wie sie den 4Bubble am Patscherkofel eingeweiht hatten und ein paar Leute interviewt hatten - die wußten weder, daß es kuppelbare Anlagen gibt, noch daß es Sessellifte mit Haube gibt...
Liegt vielleicht am recht beschränkten Horizont der Bergvölker - hier zählt oft nur das eigene Tal als Heimat, das Tal dahinter oder "draußen" ist für viele schon fast wie das Ausland. Was man an den unterschiedlichen Dialekten in den einzelnen Tälern in Tirol ebenfalls merkt.
Fragt mal einen Einheimischen z.B. im Stubaital, ob er schon jemals außerhalb des Stubaitals schifahren war! Vielleicht einmal in 10 Jahren...
Die Innsbrucker Städter mögen zwar schon etwas anders sein (Arlberg und Dolomiten sind bereits ein Begriff), doch ich wage zu behaupten, daß 90% der Innsbrucker Skifahrer zu mehr als 90% nur in den Skigebieten rund um Innsbruck fahren. Deshalb wollen auch die Völser und Zirler ihr Ranggerköpfl so. Ranggerköpfl opfern für ein größeres Mutters-Lizum? Käm für die Einheimischen in der direkten Nähe nie und nimmer in Frage. DSB, 3 Schlepper - was braucht ein Einheimischer mehr?!
GENAU! so ist es. Und diese Einstellung finde ich ziemlich gut und unterstützenswert, da es sich hierbei um eine sehr minimalistische Betrachtungsweise handelt. Und vor allem um ein Stück Identität! Nur mit Kleinbürgertum hat das nix zu tun. Man weiß sehr wohl, was im "Ausland" läuft, aber meistens denkt man sich dabei "was brauch´ ich diesen Schmarrn!?"
Und recht haben sie, wenn sie sagen, dass sie kein Großraumskigebiet brauchen und wollen. Dass die DSB auf den Glungezer ewig langsam ist, ist klar. Aber man hat ja Zeit und außerdem soll´s ja wenigstens in der Freizeit nicht so stressig hergehen.
Darum mag ich ja auch den Glungezer so sehr. Das ist ein irrsinnig gemütliches Gebiet, mit wenigen Menschen und viel Platz für mich und meinen Blödsinn. Und wenn man im Sommer auf den Glungezer geht, fallen die Liftanlagen und Pisten kaum auf, so gut sind die integriert. Kein Wunder, die Lifte stehen ja schon seit 30 Jahren dort
und stellen quasi gewachsene Strukturen dar.
Mit der Nordkettenbahn ist´s dasselbe. Die alte Bahn hat einfach Flair und auf den Berg kommt man mit ihr auch. Was braucht man mehr? Immerhin geht´s ja um´s Skifahren und nicht um´s Liftfahren.
Naja, hier im Forum wird das wohl anders gesehen.
Verfasst: 04.12.2003 - 22:46
von Emilius3557
Ich kann das nicht beurteilen, weil ich nicht in dieser Situation bin, aber die Einschätzung von euch beiden klingt plausibel.
Warum soll denn der Stubaitaler wo anders zum Skifahren hinfahren?
Weil die Leute mehr Möglichkeiten zum Skifahren haben und kurze Anfahrtswege haben, sind sie eben mit der Situation evt. zufrieden, als jemand wie wir, der zum Skifahren eh mehr als 100 km fahren und sich deshalb genau überlegt (im Idealfall eines homo oeconomicus alpinus
), wo er was für wie viel Geld und Anfahrtszeit bekommt?
Verfasst: 04.12.2003 - 23:31
von Tyrolens
Zum Thema Ökonomie: Die Jahreskarte für den Glungezer kostet für Studenten ¤ 180,-
Verfasst: 13.12.2003 - 20:56
von starli
http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?rea ... &id=297381
Muttereralm-Bahn: Keine Entscheidung
Der Umweltsenat in Wien hat am Freitagabend die Entscheidung über den Bau der neuen Muttereralm-Bahn verschoben.
Weitere Gutachten nötig
Es müssten weitere Gutachten über die Verkehrs- und Lärmbelastung in Mutters eingeholt werden, entschied der Senat. Dadurch dürfte sich das Projekt jetzt nochmals um einige Monate verzögern.
Hermann Arnold hat berufen
Der Umweltsenat in Wien ist deshalb am Zug, weil zwei Mutterer Bürger gegen das 22 Millionen Euro teure Skiprojekt Einspruch erhoben haben. Einer der beiden ist Landesamtsdirektor Hermann Arnold. Der Zweite hat den Einspruch kürzlich zurückgenommen.
Wenigstens jetzt nur noch einer übrig :)
Verfasst: 13.12.2003 - 21:02
von jul
starli hat geschrieben:Wenigstens jetzt nur noch einer übrig

´
Wenn sich der auch so leicht abschütteln ließe............
Verfasst: 13.12.2003 - 22:31
von Tyrolens
Aber es ist schon interessant, dass ausgerechnet ein hoher ÖVP Politiker gegen das Projekt ist. Naja, er wohnt ja auch dort...
Verfasst: 14.12.2003 - 20:51
von Rob
Umweltsenat verschiebt Skipark-Entscheidung
Der Umweltsenat wird erst zu Beginn des nächsten Jahres über das Projekt Skipark Mutters entscheiden. Neue Schadstoffmessungen sind erforderlich.
Von MARKUS HÖSCHELER
INNSBRUCK, MUTTERS, WIEN. Auf das erhoffte Weihnachtsgeschenk müssen die Betreiber des Projektes Skipark Mutters zwar verzichten - dennoch schöpfen sie neuerdings wieder Hoffnung. Der Umweltsenat, der sich seit Monaten als zweite Instanz mit der Wiederbelebung des Skigebietes Mutter-Alm-Bahn und dem Zusammenschluss mit der Axamer Lizum befasst, verschob am Freitag die Entscheidung auf das nächste Jahr.
"Im Winter sind noch einmal Schadstoffmessungen in Mutters zu machen", erklärt Hubert Klingan, Obmann des Innsbrucker Tourismusverbandes (TVI), gegenüber der Tiroler Tageszeitung. "Es sind Ergänzungen zum medizinischen Gutachten notwendig", berichtet auch Christian Girardi, der als Rechtsanwalt die Interessen des Skiparks vertritt. "Unsere Bedenken sind auf Verständnis gestoßen."
Damit spricht der Jurist einerseits die Skepsis gegenüber dem aktuellen medizinische Gutachten an, welches negative Auswirkungen der Verkehrszunahme auf die Einspruchswerber deutlich machte. "Das, was wir beeinsprucht haben, wurde als stichhaltig anerkannt." Andererseits machte Girardi den Umweltsenat auf den zeitlichen Druck aufmerksam: "Unsere Deadline ist der 3. Mai 2004. Wenn wir dann keine Entscheidung haben, gilt unsere Einreichung nach dem Seilbahngesetz nicht mehr."
Das würde manche zufrieden stellen, die dem 22,3-Mio.-€-Vorhaben skeptisch gegenüberstehen. Das betrifft Einspruchswerber, aber auch Politiker, wie den Innsbrucker Gemeinderat Christian Kogler (Freie Liste). Dieser fordert eine neuerliche Untersuchung, ob das Skigebiet angesichts rückläufiger Schneefälle in tieferen Lagen überhaupt Sinn mache.
Ungeachtet des Ausgangs des Verfahrens beschloss die TVI-Generalversammlung kürzlich, Mittel für ein Ersatzprojekt zu reservieren.
Quelle: www.tirol.com
Verfasst: 15.12.2003 - 11:46
von Gast
Hallo Leute,
Und wieder Monate um Monate auf die MAB warten. Schnee hat es wohl genug, aber vielleicht schaffen es ja noch eine Handvoll Leute das Porjekt zu kippen, weil sie sich betroffen fühlen. Das "Ersatzobjekt" klingt gefährlich, ob da nicht doch der Glungezer (Fröschl) und der Patscherkofel (Schröcksnadel) gemeinsame Sache machen, weil die Lizum kann glaube ich nur Richtung Mutters expandieren, oder wie wärte ein Zusammenschuss Lizum - Schlick, war ja alles schon mal angedacht!
Grüsse aus Maishofen
Petzi