Hab' mein Pflicht getan! War der allererste reguläre Skifahrer, der diese Saison das Stockhorn unter die Bretter genommen hat!Theo hat geschrieben:Manchmal hatte ich diesen Winter das Gefühl dass es
Jetzt kommt noch ein kleiner Zusatz und ein Bitte an alle Freeridverückten und Nostalgiefans unter euch.
Bitte lasst uns jetzt nicht im Stich, jetzt liegs an euch.
Lasst den Worten Skispuren folgen.
Zermatt (CH) / 10.2.2006 / Gletschervergleich ergänzt!
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^^ Würde mich auch stark interessieren.
Ich habe auch Stockhorn-Hoffnung für die nächste Saison. Vermutlich bin ich im Februar 2007 wieder als Skilehrer im Schwarzwald eingesetzt. Falls zu der Zeit das Stockhorn offen hat, komme ich an einem Wochenend-Tag nach Zermatt und mache das Stockhorn unsicher.
Ich habe auch Stockhorn-Hoffnung für die nächste Saison. Vermutlich bin ich im Februar 2007 wieder als Skilehrer im Schwarzwald eingesetzt. Falls zu der Zeit das Stockhorn offen hat, komme ich an einem Wochenend-Tag nach Zermatt und mache das Stockhorn unsicher.
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Frage an Theo oder Kollegen, die früher öfter das Stockhorn gefahren sind:
Wurde dort egtl früher präpariert/gewalzt? Oder war dort immer schon alles Freeride? Würde rein theoretisch etwas dagegen sprechen wieder zu walzen? (außer momentan die Wirtschaftlichkeit)
Da ich selbst nie oben war, deshalb dumme Fragen: wie breit sind denn die Gipfelhänge: könnte man nach einem evt. Neubau/Wiedererschließung (wie auch immer) die Abfahrt (wieder) walzen und den ganzen großen Rest als Freeridegebiet belassen, so wie es jetzt ist?
Wurde dort egtl früher präpariert/gewalzt? Oder war dort immer schon alles Freeride? Würde rein theoretisch etwas dagegen sprechen wieder zu walzen? (außer momentan die Wirtschaftlichkeit)
Da ich selbst nie oben war, deshalb dumme Fragen: wie breit sind denn die Gipfelhänge: könnte man nach einem evt. Neubau/Wiedererschließung (wie auch immer) die Abfahrt (wieder) walzen und den ganzen großen Rest als Freeridegebiet belassen, so wie es jetzt ist?
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Die Abfahrt vom Stockhorn runter (6a glaube ich) habe ich nie gewalzt erlebt. Meines Erachtens wäre das auch ein bisschen problematisch gewesen, für die paar Leute da den Aufwand zu betreiben, mit einer Winde zu walzen, ist denke ich nicht wirklich lohnend. Am SL Triftji gab es glaube ich zwei Pisten eine hieß Triftji, diese war präpariert, die andere, Tritji Bumps, wie der name schon sagt, war den Freeridern überlassen. Der untere Teil, damals noch mit dem Skilift Platte erschlossen, war so gut wie immer präpariert.
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@Marius: Dies alles sind legitime Fragen, keine Frage. Und ich kann sie leider auch nicht beantworten. Nur graust mich bereits der Gedanke, ein Gipfel, der erst einmal zum reinen Freeride-Gebiet geworden ist, könne jemals wieder von Pistenwalzen befahren werden. Nicht dass ihr mich falsch versteht: Auch ich fahre gerne gut gewalzte Pisten - und gerade in Zermatt ist es ein Traum, gewalzte Pisten zu befahren. Aber ein per Seilbahn erreichbarer Gipfel, der von jeglicher maschineller Präparation verschont bleibt, hat etwas ganz Aussergewöhnliches. Damit ist er etwas Besonderes.
Rein rhetorische Frage: Wie viele Bahnen führen zu präparierten Pisten? Und wieviele führen in die reine Natur? Vermutlich kann man letztere an seinen eigenen Fingern abzählen. Ich kenne die Statisik nicht genau aber zwischen beiden Varianten dürfte etwa der Faktor 1000 liegen. 1000!!
Erhaltet uns die wenigen Gipfel, bei denen man das gewisse Kribbeln bereits dann im Bauch hat, wenn man in die Bahn einsteigt!
Rein rhetorische Frage: Wie viele Bahnen führen zu präparierten Pisten? Und wieviele führen in die reine Natur? Vermutlich kann man letztere an seinen eigenen Fingern abzählen. Ich kenne die Statisik nicht genau aber zwischen beiden Varianten dürfte etwa der Faktor 1000 liegen. 1000!!
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Die Piste Platte, links von ehemeligen SL, war früher als schwarze ausgewiesen, der Hang war allerdings ohne Windenmaschien kaum präparierbar. Seit der Anschaffung der ersten Windenmaschiene, 94 oder 95 war das, wurde bei genügender Schneelage immer präpariert.
Zeitweise wurde da eine Superpiste hingezaubert.
Vielen Gästen wäre es allerdings lieber gewesen, es wäre nirgens präpariert worden.
Links vom SL Triftji gab es ebenfalls eine präparierte Piste. Diese umfasste einen Teil der heutigen Piste Stockhorn, der Rest war alles nur Ziehweg. Der Hang selber ist ohne Winde nicht präparierbar.
Im Zuge der Fusion 2002 und weil eben viele Gäste es wünschten, wird seit 2002 alles was links von der White Hare ist nicht mehr zu präparieren.
Einzig die vorhandenen Ziehwege werden einigermassen präpariert, damit wir nötigenfalls mit kleinen Pistenmaschienem bis auf die Rote Nase fahren können.
Da gabes sicherlich auch finanzielle Aspekte, welche zu dieser Entscheidung geführt habe.
Mit den heutigen Windenmaschienen wäre es kein Problem bis hinauf aufs Stockhorn zu präparieren, nur wäre es dann halt nicht mehr das Stockorn was wir alle wollen.
Auch der oberste Hang am SL Triftji wäre wohl päparierbar, ich möchte aber nicht wissen wie weit runter man dann rutschen würde wenn es einen ganz oben hinschmeisst.
Welche Gründe es geben könnte dort zu präparieren?
Gar keine!
Zeitweise wurde da eine Superpiste hingezaubert.
Vielen Gästen wäre es allerdings lieber gewesen, es wäre nirgens präpariert worden.
Links vom SL Triftji gab es ebenfalls eine präparierte Piste. Diese umfasste einen Teil der heutigen Piste Stockhorn, der Rest war alles nur Ziehweg. Der Hang selber ist ohne Winde nicht präparierbar.
Im Zuge der Fusion 2002 und weil eben viele Gäste es wünschten, wird seit 2002 alles was links von der White Hare ist nicht mehr zu präparieren.
Einzig die vorhandenen Ziehwege werden einigermassen präpariert, damit wir nötigenfalls mit kleinen Pistenmaschienem bis auf die Rote Nase fahren können.
Da gabes sicherlich auch finanzielle Aspekte, welche zu dieser Entscheidung geführt habe.
Mit den heutigen Windenmaschienen wäre es kein Problem bis hinauf aufs Stockhorn zu präparieren, nur wäre es dann halt nicht mehr das Stockorn was wir alle wollen.
Auch der oberste Hang am SL Triftji wäre wohl päparierbar, ich möchte aber nicht wissen wie weit runter man dann rutschen würde wenn es einen ganz oben hinschmeisst.
Welche Gründe es geben könnte dort zu präparieren?
Gar keine!
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Schön zu hören, dass es Leute gibt, die das genauso sehen wie ich.Theo hat geschrieben:...
Mit den heutigen Windenmaschienen wäre es kein Problem bis hinauf aufs Stockhorn zu präparieren, nur wäre es dann halt nicht mehr das Stockorn was wir alle wollen.
Auch der oberste Hang am SL Triftji wäre wohl päparierbar, ich möchte aber nicht wissen wie weit runter man dann rutschen würde wenn es einen ganz oben hinschmeisst.
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Zu BefehlTheo hat geschrieben:Brav so, schreibst dann mal wie's war.

Nun, der Eröffnungstag (und das am 20. März!) am Stockhorn war OK, aber nicht berauschend. Da ich die Woche zuvor 2 Paar ski verholzt habe (Nr. 1: Kantenbruch wg. Stein in der Hohtälli Buckelpiste; Nr. 2 Skibruch in Gartnebuckelpiste wg. zu schnellem Fahren

Obwohl ich der erste "reguläre" skifahrer dieses Jahr auf dem Stockhorn war, war der Haupthang schon zielmlich verfahren durch Bergführer und das Bergbahnpersonal (Neid!). Zum powdern musste man schon nach hinten (in Richtung Findelgletscher) ausweichen. Dort war der Tiefschnee ganz passabel, wenn auch etwas schwer. Doch mit einem neuen Schneefall wird sich das wohl schnell wieder zum Besseren wenden.
Letztes Jahr gab's ja auch erst um den 20 APRIL (!) die ersten richtig guten Stockhorn-powdertage: 40 cm perfekter, ohne Windeinfluss gefallener trockener Neuschnee, danach 3 Tage Sonenschein und das ganze Stockhorn für uns allein. Bei den meisten anderen Freeridern war schon Frühling und die Skis im Keller verstaut, wärend wir ohne jede Hektik eine Line nach der anderen in den unberührten Tiefschnee rizen konnten - 3 Tage lang!
Wenn ich daran denke werde ich schon fast sentimental - die Krönung meiner Freeridekarriere. Es bricht mir das Herz wenn ich daran denke, dass sie Ende nächste Saison das altehrwürdige Stockhornbähnchen abreissen und wir das Thema dann im "Nostalgie-Forum" weiterdiskutieren müssen.
Auf jedenfall besteht für dieses Jahr durchaus noch Hoffnung für ein paar "Magic Days" am Stockhorn. Buckel hatte es anfang dieser Woche logischerweise noch keine, doch mittlerweile könnte es schon ganz passabel aussehen.
Erweist der Bahn die letzte Ehre - geht auf's Stockhorn!
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Die Stockhornbahn wird - zumindest mittelfristig - ersatzlos gestrichen. Leider.
Zur Schneesituation: Es ist schon nicht ganz normal, wie wenig Schnee dieses Jahr in Zermatt gegeben hat. Rundherum hat's meterweise geschneit, doch vor Zermatt hatten die Schneewolken irgendwie Angst. Es gibt ein richtiges Shneedefizit-loch (siehe Schneekarte). Das Hauptproblem dieses Jahr waren vor allem die fehlenden Schneefälle im November/Dezember in den höheren Lagen - im Dorf selber hatt es eigentlich genug Schnee, doch weiter oben (wo die Steine grösser werden...) herrscht Mangelware
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Zur Schneesituation: Es ist schon nicht ganz normal, wie wenig Schnee dieses Jahr in Zermatt gegeben hat. Rundherum hat's meterweise geschneit, doch vor Zermatt hatten die Schneewolken irgendwie Angst. Es gibt ein richtiges Shneedefizit-loch (siehe Schneekarte). Das Hauptproblem dieses Jahr waren vor allem die fehlenden Schneefälle im November/Dezember in den höheren Lagen - im Dorf selber hatt es eigentlich genug Schnee, doch weiter oben (wo die Steine grösser werden...) herrscht Mangelware

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Danke für die diversen Auskünfte und Beschreibungen!
Nur um eines klarzustellen: ich möchte auf keinem Fall das jetzige Freeridekonzept in Abrede stellen oder eine komplette Plattwalzung des gesamten Sektores auch nur irgendwie fordern oder anregen. Das ich sehr gerne anspruchsvolle, naturbelassene Abfahrten befahre dürfte, falls es nicht bekannt ist, bei meinem diesjährigen Skiurlaubsbericht deutlich werden.
Die Frage, die ich mir bzgl Stockhorn nur gestellt habe ist, die, dass eine Wiederschließung nach dem Abriss der alten Bahn nächstes Jahr wohl nur dann erfolgen wird, wenn sich die durchaus profitorientierte Bergbahngesellschaft dazu durchringen kann, darin auch wirtschaftlich einen Nutzen zu sehen. Und wenn ich als Skitourist - als Tourengeher ist das wieder eine andere Diskussion- die Wahl habe, ob ich lieber gar keine Seilbahn mehr habe, oder die Konzession von 1-2 gewalzten Abfahrten in diesem Sektor eingehe - der große große Rest natürlich weiterhin Freeride -, damit die für rentablen Betrieb "kritische Masse" erreicht wird - ich weiß nicht, welche Wahl ich treffen würde. Darum ging es mir - neben historischem Interesse - bei dieser Frage.
Ich weiß, dass das heurige Jahr in den Hochlagen extrem schneearm ist, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass für etliche Mio. SFr eine neue Bahn irgendwann gebaut werden könnte, die vielleicht ab Ende Januar oder gar erst März (!) den Publikumsverkehr aufnimmt. Das rechnet sich doch einfach gar nicht.
@Krobbo: hast Du evt. vom Stockhorn-Sektor ein paar schöne Pics griffbereit? (sowohl von Abfahrten, als auch Bahn, als auch Landschaft, z.B. Unterschied zum Gornergrat-Ausblick auf Monte Rosa etc.) Das würde mich alles sehr interessieren!
Nur um eines klarzustellen: ich möchte auf keinem Fall das jetzige Freeridekonzept in Abrede stellen oder eine komplette Plattwalzung des gesamten Sektores auch nur irgendwie fordern oder anregen. Das ich sehr gerne anspruchsvolle, naturbelassene Abfahrten befahre dürfte, falls es nicht bekannt ist, bei meinem diesjährigen Skiurlaubsbericht deutlich werden.
Die Frage, die ich mir bzgl Stockhorn nur gestellt habe ist, die, dass eine Wiederschließung nach dem Abriss der alten Bahn nächstes Jahr wohl nur dann erfolgen wird, wenn sich die durchaus profitorientierte Bergbahngesellschaft dazu durchringen kann, darin auch wirtschaftlich einen Nutzen zu sehen. Und wenn ich als Skitourist - als Tourengeher ist das wieder eine andere Diskussion- die Wahl habe, ob ich lieber gar keine Seilbahn mehr habe, oder die Konzession von 1-2 gewalzten Abfahrten in diesem Sektor eingehe - der große große Rest natürlich weiterhin Freeride -, damit die für rentablen Betrieb "kritische Masse" erreicht wird - ich weiß nicht, welche Wahl ich treffen würde. Darum ging es mir - neben historischem Interesse - bei dieser Frage.
Ich weiß, dass das heurige Jahr in den Hochlagen extrem schneearm ist, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass für etliche Mio. SFr eine neue Bahn irgendwann gebaut werden könnte, die vielleicht ab Ende Januar oder gar erst März (!) den Publikumsverkehr aufnimmt. Das rechnet sich doch einfach gar nicht.
@Krobbo: hast Du evt. vom Stockhorn-Sektor ein paar schöne Pics griffbereit? (sowohl von Abfahrten, als auch Bahn, als auch Landschaft, z.B. Unterschied zum Gornergrat-Ausblick auf Monte Rosa etc.) Das würde mich alles sehr interessieren!
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^^ Vielleicht ist das illusionär, aber ich gebe die Hoffnung auf ein weiterhin erschlossenes Freeride-Stockhorn nicht auf. Gerade bei "unrentablen Bergen" setzt man ja eher darauf, das Geld für die Präparation einzusparen. Siehe Cresta Rossa, siehe Dammkar, siehe Pläne Nebelhorn, siehe Pischa ...
p.s.: Diese leicht provokanten Antworten kamen aufgrund einer Anfrage von Dir, Marius; das war vielleicht etwas unglücklich, da du - das ist bekannt - die Situationen sehr realistisch einschätzen kannst. Ich fürchte aber dass andere User deine Anfrage fehlinterpretieren konnten. Für viele hier ist ein Skigebiet erst ein Skigebiet, wenn alle Berge durch präparierte Pisten erschlossen sind. Und darauf reagiere ich immer etwas allergisch.
p.s.: Diese leicht provokanten Antworten kamen aufgrund einer Anfrage von Dir, Marius; das war vielleicht etwas unglücklich, da du - das ist bekannt - die Situationen sehr realistisch einschätzen kannst. Ich fürchte aber dass andere User deine Anfrage fehlinterpretieren konnten. Für viele hier ist ein Skigebiet erst ein Skigebiet, wenn alle Berge durch präparierte Pisten erschlossen sind. Und darauf reagiere ich immer etwas allergisch.
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Kommentar Marius
Die Hoffnung stirbt zuletzt - doch leider sehe ich die Sache leider ähnlich wie Marius. Es ist kaum Wahrscheinlich, dass die Zermatter Bergbahnen einfach nur das Stockhorn neu erschliessen (mit Sesselbahn Gant-Stockhorn oder so) und den Rest so belassen wie es ist. Für die paar Buckel/Tiefschneefreaks wie wir werden Sie kaum solche Investitionen tätigen (leider). Ohne zusätzliche, attraktivitätssteigernde Massnahmen wie z.B. ein Gipfelrestaurant und einer attraktiven Piste, wo normalsterbliche Restaurantbesucher auch wieder ruterkommen, sehe ich wenig Hoffnung. Da aber die Pistenrestaunrantdichte in Zermatt schon ausserordentlich hoch ist, ist die Idee auch nicht wirklich überzeugend. Zudem hat das Konzept von früher, eine planierte Piste im Gebiet zu unterhalten (Trifti rot), irgendwie auch nicht funktioniert.
Für die Rettung des Stockhorns muss meiner Meinung nach entweder die Neuerschliessung extrem billig sein, oder der Gipfel muss für Normalsterbliche bedeutend attraktiver gestaltet werden.
Hat irgendjemand eine gute Idee?
@Marius: Hab' z.Z. keine Stockhornbilder, doch ich mach mir den Vorsatz bis Ende April mal noch 'ne Kamera mitzunehmen, um einen schönen Stockhorn-Nostalgie Bericht zu machen.
Für die Rettung des Stockhorns muss meiner Meinung nach entweder die Neuerschliessung extrem billig sein, oder der Gipfel muss für Normalsterbliche bedeutend attraktiver gestaltet werden.
Hat irgendjemand eine gute Idee?
@Marius: Hab' z.Z. keine Stockhornbilder, doch ich mach mir den Vorsatz bis Ende April mal noch 'ne Kamera mitzunehmen, um einen schönen Stockhorn-Nostalgie Bericht zu machen.
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Ja, das meine ich. Die Lechwerke "drohen" damit, das Gebiet nicht mehr zu walzen und die Sonngehren-DSB stillzulegen, falls die Beschneiung der Talabfahrt nicht genehmigt wird. Und letzteres wird derzeit von wohlhabenden Grundbesitzern verhindert. Als Anfangsmassnahme wird das Walzen des Gipfels und des Pfannenhölzles bereits von Jahr zu Jahr zeitlich nach hinten verschoben. Heuer geschah es erst zum 15. Januar. Musst mal in den entsprechenden Threads stöbern. Da findest du die komplette Geschichte. Ich bin bei dem Thema hin- und her gerissen. Ich freue mich immer, wenn Gipfelhang und Pfannenhölzle ungewalzt sind, aber ich weiss nicht, wie die Zukunft aussieht, wenn man am Nebelhorn überhaupt nicht mehr walzt.Pistenbully-Fan hat geschrieben:Meinst du das Nebelhorn in Oberstdorf? Soll das Gebiet dann Freeride-Gelände werden? Danke schon mal im Voraus für die Antworten.
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@Krobbo: das wäre sehr nett!
@chasseral: kein Problem, manchmal müssen manche Dinge eben zugespitzt werden...
Wie gesagt, persönlich hätte ich nichts dagegen, wenn alles so bleibt wie es ist. Überlege derzeit sehr ernsthaft, ob wg dieser Stockhorn-Geschichte der lange geplante Aufenthalt in Zermatt auf Winter 2007 gelegt wird.
@chasseral: kein Problem, manchmal müssen manche Dinge eben zugespitzt werden...

Wie gesagt, persönlich hätte ich nichts dagegen, wenn alles so bleibt wie es ist. Überlege derzeit sehr ernsthaft, ob wg dieser Stockhorn-Geschichte der lange geplante Aufenthalt in Zermatt auf Winter 2007 gelegt wird.