Re: Lieblingslifte
Verfasst: 19.02.2020 - 00:11
Zwar schon ein etwas älteres Topic, dennoch nachfolgend eine Auswahl meiner Lieblingsbahnen mit kurzer Begründung: Leider sind schon einige einzigartige Bahnen der Modernisierung/"Verbesserung" zum Opfer gefallen.
(Abgerissen) Platz 1: Fieberbrunn: Die alte Reckmoos-Nord Doppelsesselbahn: War einfach eine herrliche Bahn. Bereits vom Einstieg aus sah man die komplette Trasse in ihrer unglaubliche Länge und teilweise ordentlichen Steilheit. Beim Einstieg hatte man dazu noch die Möglichkeit eine Decke zu nehmen, was besonders bei Temperaturen ab -10 Grad ratsam war. Denn öfters kam man in den Genuss eines längeren Notstops an windexponierten Stellen. Dann, schön eingewickelt in eine warme Decke, ging es weiter zum Einstieg. Besonders an hochfrequentierten Tagen war die Bahn mit einer ordentliche Geschwindigkeit unterwegs und man musste sich beim Einsteigen sputen. Zack spürte man den Sessel schon im Wadenbereich und mit einem ordentlichen Schaukler ging es erstmal...bergab. Der Sessel schaukelte zudem so stark, dass man sich richtig fürchtete, hinausgeschleudert zu werden. Dann ging es erstmal in Richtung Mittelstation. Etwas vor der Mittelstation dröhnte einem meist schon lautstark Heavy Metal Musik entgegen und man wusste: Jetzt kommt der spektakulärste Trassenabschnitt. Bestätigt wurde das noch durch ein starkes Durchschütteln bei der Stütze kurz vor der Mittelstation. Und man wurde nicht enttäuscht. Nach der Mittelstation folgte nämlich ein steiler Trassenverlauf durch eine gesprengte Felsformation hindurch. Danach folgte ein etwas flacherer Teil, bis es wieder steil bergauf quer über die Pisten drüber ging. Ein Blick auf die Pisten, die stets in gutem Zustand waren, machte sofort Lust auf Wiederholungsfahrten. Nach dem letzten Steilstück ging es, gemütlich schwebend, entlang der Pisten bis hinauf zur Bergstation, die zudem architektonisch eine Augenweide war.
(Abgerissen) Platz 2: Steinplatte Waidring: Alter Kammerkör 3er: Auch dieser Lift überzeugte wegen seiner spektakulären Trasse und schönem Panorama. Mitunter war er sicher auch im oberen Abschnitt außergewöhnlich steil. Besonders in Erinnerung blieb mir ein Notstop in eben jenem steilen Stück, der so arg war, dass die Sessel stark schaukelten und zudem der Lift noch ein Stück zurück fuhr. Da hab ich geglaubt mir hebt es den Magen aus. Besonders gefallen haben mir aber auch die Betonstützen, die mittlerweile echt selten geworden sind. Dazu war einfach der Abschnitt so toll, wo man über die Dächer dieser kleinen, oft stark verschneiten, Almhütten drübergeschwebt ist.
(Abgerissen) Platz 3: St. Johann in Tirol: Eichenhof 2: Dieser Schlepper war einfach so schön schnell. (Und recht laut beim Einstieg.) Ich kenne keinen schnelleren Schlepper. Dazu noch sehr lang, steil und mit Kurve. Aber Hauptgrund, warum ich den so gern gehabt habe war einfach die Geschwindigkeit. Da musste man schon einen guten Stand haben, um nicht hinausgeworfen zu werden. (Hochfilzen 2 ist zwar auch ein toller Schlepper aber ein bisschen zu langsam.)
(Abgerissen) Platz 4: St. Anton: Schindlergrad 3er: Einzigartige Trasse, einzigartiges Panorama, einzigartig steil. Das non-plus-ultra eines jeden Sesselliftfans. Besonders auch die Doppelstützen waren irgendwie witzig.
(Bald abgerissen) Platz 5: St. Gilgen: Zwölferhornseilbahn: Es gibt nur wenige Gondelbahnen die ich mag. Diese hat es aber definitiv in mein Ranking geschafft. Nostalgie pur. Die Talstation schon ein architektonisches Meisterwerk. Dazu noch drinnen die faszinierende Technik. Die Gondeln selbst viel schöner als das heutige Plastikglump. Auch aus der Ferne sticht die Bahn mit den abwechselnd rot und gelben Gondeln ins Auge.
(Weiters noch erwähnenswert: Saalbach: Kohlmais 3er/ Fieberbrunn: Hochkogel Schlepplift/ Zillertal: Ramsberglift ESL,...)
So, das waren meine Allzeitfavoriten, nun aber noch ein paar heute noch existierende Bahnen:
Platz 1: Reit im Winkl: Dürnbachhorn ESL: Ich glaube an diesem Lift ist fast noch alles original. Das macht diesen Lift für mich so einzigartig. Dazu noch mit recht knappem Bodenabstand gemächlich durch den Wald schweben. Einfach ein Genuss. Eigentlich sollte man den Lift unter Denkmalschutz stellen und sozusagen als fahrbares Museum in Betrieb halten. Sonst gibt es ja auch für alles ein Museum.
Platz 2: Saalbach-Hinterglemm: Seekar Schlepplift: Einfach ein idyllischer Lift, nicht überlaufen, Naturschnee, schön steil, dazu noch das Häuschen am See, an dem man vorbeifährt. Einfach schön.
Platz 3: Bayrischzell: Schwebelift ESL: Der Lift mach seinem Namen alle Ehre. Langsam und gemütlich schwebt man bergauf. Einfach mal die Augen zu tun und die Ruhe genießen. Erholung pur, den Stress vergessen. Der Höhenmeterrausch rückt völlig in den Hintergrund.
Platz 4: Skiarlberg/ Zug: Zugerbergbahn: Das Highlight an dem Lift ist sicher der Einstieg, wo man zuerst mit der Bahn über den Bach schwebt. Einfach toll und gemütlich.
Platz 5: Marciana (Elba): Korblift Monte Capanne: Diesen Lift musste ich einfach in die Liste aufnehmen, weil die Liftfahrt einfach ein gänzlich anderes Erlebnis ist, als wie im Alpenraum. Mit mediterranem Flair im Korb zuerst durch einen Kastanienwald schweben, dann über teils riesige Granitplatte bis hinauf zur Bergstation. Dazu der Ausblick (bei klarer Sicht) einfach grandios. Korsika, Capraia, Pianosa, Giglio, Montecristo, das Festland und unendlich viel Meer gilt es zu bewundern. Dazu noch eine Wanderung und der Tag ist perfekt.
(Weiters noch erwähnenswert: Zell am See: Sonnkogel 3er/ Meran: ESL Dorf Tirol/ St Johann in Tirol: Doppelsesselbahn Hochfeld 1,...)
(Abgerissen) Platz 1: Fieberbrunn: Die alte Reckmoos-Nord Doppelsesselbahn: War einfach eine herrliche Bahn. Bereits vom Einstieg aus sah man die komplette Trasse in ihrer unglaubliche Länge und teilweise ordentlichen Steilheit. Beim Einstieg hatte man dazu noch die Möglichkeit eine Decke zu nehmen, was besonders bei Temperaturen ab -10 Grad ratsam war. Denn öfters kam man in den Genuss eines längeren Notstops an windexponierten Stellen. Dann, schön eingewickelt in eine warme Decke, ging es weiter zum Einstieg. Besonders an hochfrequentierten Tagen war die Bahn mit einer ordentliche Geschwindigkeit unterwegs und man musste sich beim Einsteigen sputen. Zack spürte man den Sessel schon im Wadenbereich und mit einem ordentlichen Schaukler ging es erstmal...bergab. Der Sessel schaukelte zudem so stark, dass man sich richtig fürchtete, hinausgeschleudert zu werden. Dann ging es erstmal in Richtung Mittelstation. Etwas vor der Mittelstation dröhnte einem meist schon lautstark Heavy Metal Musik entgegen und man wusste: Jetzt kommt der spektakulärste Trassenabschnitt. Bestätigt wurde das noch durch ein starkes Durchschütteln bei der Stütze kurz vor der Mittelstation. Und man wurde nicht enttäuscht. Nach der Mittelstation folgte nämlich ein steiler Trassenverlauf durch eine gesprengte Felsformation hindurch. Danach folgte ein etwas flacherer Teil, bis es wieder steil bergauf quer über die Pisten drüber ging. Ein Blick auf die Pisten, die stets in gutem Zustand waren, machte sofort Lust auf Wiederholungsfahrten. Nach dem letzten Steilstück ging es, gemütlich schwebend, entlang der Pisten bis hinauf zur Bergstation, die zudem architektonisch eine Augenweide war.
(Abgerissen) Platz 2: Steinplatte Waidring: Alter Kammerkör 3er: Auch dieser Lift überzeugte wegen seiner spektakulären Trasse und schönem Panorama. Mitunter war er sicher auch im oberen Abschnitt außergewöhnlich steil. Besonders in Erinnerung blieb mir ein Notstop in eben jenem steilen Stück, der so arg war, dass die Sessel stark schaukelten und zudem der Lift noch ein Stück zurück fuhr. Da hab ich geglaubt mir hebt es den Magen aus. Besonders gefallen haben mir aber auch die Betonstützen, die mittlerweile echt selten geworden sind. Dazu war einfach der Abschnitt so toll, wo man über die Dächer dieser kleinen, oft stark verschneiten, Almhütten drübergeschwebt ist.
(Abgerissen) Platz 3: St. Johann in Tirol: Eichenhof 2: Dieser Schlepper war einfach so schön schnell. (Und recht laut beim Einstieg.) Ich kenne keinen schnelleren Schlepper. Dazu noch sehr lang, steil und mit Kurve. Aber Hauptgrund, warum ich den so gern gehabt habe war einfach die Geschwindigkeit. Da musste man schon einen guten Stand haben, um nicht hinausgeworfen zu werden. (Hochfilzen 2 ist zwar auch ein toller Schlepper aber ein bisschen zu langsam.)
(Abgerissen) Platz 4: St. Anton: Schindlergrad 3er: Einzigartige Trasse, einzigartiges Panorama, einzigartig steil. Das non-plus-ultra eines jeden Sesselliftfans. Besonders auch die Doppelstützen waren irgendwie witzig.
(Bald abgerissen) Platz 5: St. Gilgen: Zwölferhornseilbahn: Es gibt nur wenige Gondelbahnen die ich mag. Diese hat es aber definitiv in mein Ranking geschafft. Nostalgie pur. Die Talstation schon ein architektonisches Meisterwerk. Dazu noch drinnen die faszinierende Technik. Die Gondeln selbst viel schöner als das heutige Plastikglump. Auch aus der Ferne sticht die Bahn mit den abwechselnd rot und gelben Gondeln ins Auge.
(Weiters noch erwähnenswert: Saalbach: Kohlmais 3er/ Fieberbrunn: Hochkogel Schlepplift/ Zillertal: Ramsberglift ESL,...)
So, das waren meine Allzeitfavoriten, nun aber noch ein paar heute noch existierende Bahnen:
Platz 1: Reit im Winkl: Dürnbachhorn ESL: Ich glaube an diesem Lift ist fast noch alles original. Das macht diesen Lift für mich so einzigartig. Dazu noch mit recht knappem Bodenabstand gemächlich durch den Wald schweben. Einfach ein Genuss. Eigentlich sollte man den Lift unter Denkmalschutz stellen und sozusagen als fahrbares Museum in Betrieb halten. Sonst gibt es ja auch für alles ein Museum.
Platz 2: Saalbach-Hinterglemm: Seekar Schlepplift: Einfach ein idyllischer Lift, nicht überlaufen, Naturschnee, schön steil, dazu noch das Häuschen am See, an dem man vorbeifährt. Einfach schön.
Platz 3: Bayrischzell: Schwebelift ESL: Der Lift mach seinem Namen alle Ehre. Langsam und gemütlich schwebt man bergauf. Einfach mal die Augen zu tun und die Ruhe genießen. Erholung pur, den Stress vergessen. Der Höhenmeterrausch rückt völlig in den Hintergrund.
Platz 4: Skiarlberg/ Zug: Zugerbergbahn: Das Highlight an dem Lift ist sicher der Einstieg, wo man zuerst mit der Bahn über den Bach schwebt. Einfach toll und gemütlich.
Platz 5: Marciana (Elba): Korblift Monte Capanne: Diesen Lift musste ich einfach in die Liste aufnehmen, weil die Liftfahrt einfach ein gänzlich anderes Erlebnis ist, als wie im Alpenraum. Mit mediterranem Flair im Korb zuerst durch einen Kastanienwald schweben, dann über teils riesige Granitplatte bis hinauf zur Bergstation. Dazu der Ausblick (bei klarer Sicht) einfach grandios. Korsika, Capraia, Pianosa, Giglio, Montecristo, das Festland und unendlich viel Meer gilt es zu bewundern. Dazu noch eine Wanderung und der Tag ist perfekt.
(Weiters noch erwähnenswert: Zell am See: Sonnkogel 3er/ Meran: ESL Dorf Tirol/ St Johann in Tirol: Doppelsesselbahn Hochfeld 1,...)