Also den Fussweg kommt man auch ohne Seil recht gut runter wenn man sich konzentirert, das ist kein Problem. Die Gletscherbeschaffenheit ist allerdings kniffliger als sie aussieht - auch Gerrit hält sie für kritischer als die skitechnisch viel schwierigere italienische Seite. Mein Fazit: Dass man sich an angeführten Gruppen zumindest orientiert, halte ich für unabdingbar. Habe im Bericht ja anhand einer Stelle geschrieben warum. Bei sehr stabilen Wetterbedingungen sollte es ausreichend sein, wenn man geführten Gruppen exakt hinter herfährt. Diese Zeit, die das kostet, sollte man sich zumindest nehmen. (Die Gruppen halten öfters an.)oli hat geschrieben:... Bist Du im nachhinein eigentlich davon überzeugt, dass man den Guide hätte haben mussen? Ich meine - was ware gewesen, wenn Ihr beiden Euch einfach mit in der Reihe angestellt hättet und euch an den Gruppen orientiert hättet. Auf den Bildern sieht der obere Fußweg gar nicht so schwierig aus. Und bei der Abfahrt hätte man ja auch sagen können "wo einer runterkommt, ist auch Platz für einen zweiten."
Im Zweifelsfall (wettermässig) würde ich aber eine Führung buchen. Zum einen ist es die sicherste Variante, zu anderen macht man das nicht alle Tage, so dass die 67,-- EUR zu verkraften sein sollten, und zum dritten gäb's ein kleines Problem, wenn niemand einen Führer nähme und alle auf die geführten Gruppen warteten, um ihnen zu folgen.
Vielleicht kann Gerrit nochmal auf diese Frage antworten. Er ist in diesen Themen deutlich kompetenter als ich.
Zur Sprache: Die Standardsprache, in der geführt wird, ist Englisch. Die Führer sprechen tagsüber mehr Englisch als Französisch. Das ist auch sehr gut zu verstehen, weil ein englisch-sprechender Franzose langsamer spricht als ein Engländer. Das sollte null Problem sein. Vielleicht kann man auch einen Führer bekommen, der Deutsch kann, wenn man im Büro entsprechend nachfragt. Ich selbst habe mich mit dem Führer auf Französisch unterhalten, weil mir das mehr liegt als Englisch. Aber die Gruppenansagen und Erklärungen waren zu 98% auf Englisch und für alle hervorragend zu verstehen.Zweite Frage:
Sind die Instruktionen des Guide eigentlich in französicher Sprache, auf englisch oder würde ich das auch verstehen?
Überhaupt versteht sich Chamonix als internationale (Bergsport-) Stadt und Englisch wird hier gleichbedeutend mit Französisch gepflegt. Dies ist ja in Frankreich nicht unbedingt typisch, aber in Chamonix so eine Art Besonderheit.