Quelle: VNMellau/Damüls: Entscheidung im Sommer
Der Unabhängige Verwaltungssenat will im Sommer über die Verbindung der Skigebiete Mellau und Damüls entscheiden. Die Naturschutzanwaltschaft hat gegen den BH-Bescheid berufen.
Die Anerkennung wird nun überprüft, berichtet der ORF.
Die Naturschutzanwaltschaft hat gegen den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft berufen, da die wirtschaftlichen Interessen falsch eingeschätzt worden seien.
Das Verfahren laufe noch, so UVS-Präsident Bernhard Röser. Derzeit würden noch Stellungnahmen eingeholt und den Parteien vorgelegt. Dass der UVS ein zusätzliches Gutachten in Auftrag gegeben hat, will Röser so nicht bestätigen.
Es gebe lediglich Erhebungen, wie groß die beanspruchte Fläche ist, so Röser. Von diesem Ergebnis wird abhängen, ob die Berufung von Naturschutzanwältin Katharina Lins eine gesetzliche Grundlage hat.
Sind es mehr als zehn Hektar, wird die Berufung weiter verfolgt, wenn nicht, wird der BH-Bescheid rechtskräftig und die Bauarbeiten können beginnen.
Neues in Damüls Mellau
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- snowflat
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Im Sommer soll die Entscheidung fallen:
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- snowflat
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Nun ein neues Gutachten, das evtl. den Zusammenschluss gefährden könnte:
Quelle: ORFNeues Gutachten: Geologe ortet labiles Gelände in Mellau-Damüls
Zum Zusammenschluss des Schigebietes Mellau -Damüls ließ der Alpenverein ein Gutachten erstellen. Das Ergebnis könnte einigen Sprengstoff bergen, denn das Gelände sei labil.
Alpenverein: Bewilligung ist rechtswidrig
Das Gutachten des Geologen Karl Krainer von der Universität Innsbruck weist nach, dass sich der bewilligte Zusammenschluss von Mellau-Damüls in eindeutig labilem Gelände abspielt.
Der gesamte Hang zwischen Schlepplift Roßstelle und Kammbereich, einschließlich der geplanten Schipiste, sei labil. Demnach hätte die Bewilligung versagt werden müssen, so der Alpenverein. Denn nach dem Bodenschutzprotokoll der Alpenkonvention sei der Bau von Schipisten in labilem Gelände verboten. Naturschutzanwältin Lins leitete das Gutachten an den Unabhängingen Verwaltungssenat weiter.
Der Unabhängige Verwaltungssenat prüft derzeit, ob die Naturschutzanwaltschaft ein Berufungsrecht und Parteistellung hat. Die Parteistellung der Naturschutzanwaltschaft hängt von der Größe des Projektgebietes ab. Welche Flächen einzubeziehen sind, ist ebenfalls eine Streitfrage. Ein weiteres Gutachten muss zuerst klären, ob das Gebiet größer als zehn Hektar ist. Dann entscheidet sich, ob das Alpenvereins-Gutachten über die Naturschutzanwältin im Verfahren zum Zug kommt.
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vorarlberg.orf.atUmweltschützer pochen auf Parteistellung
Nach dem politischen Streit über die Skigebietsverbindung von Mellau und Damüls toben seit Monaten rechtliche Auseinandersetzungen. Streitpunkt: Hat die Naturschutzanwaltschaft noch Parteistellung?
In diesem Streit geht es derzeit noch gar nicht um inhaltliche Fragen, sondern darum, ob die Naturschutzanwaltschaft im weiteren Verfahren überhaupt noch etwas zu sagen hat.
Betreiber: Fläche ist kleiner als zehn Hektar
Die Betreiber, die Liftgesellschaften von Damüls und Mellau, haben zuletzt argumentiert, die verbrauchte Fläche sei kleiner als zehn Hektar, die Naturschutzanwaltschaft habe deshalb keine Parteistellung.
Lins sieht das anders
Naturschutzanwältin Katharina Lins sieht das anders. Demnach sei die Flächenbestimmung im Naturschutzgesetz direkt aus dem Umweltverträglichkeitsgesetz übernommen worden. Deshalb müssten sinngemäß auch die Kriterien zur Berechnung des Flächenverbrauchs übernommen werden. Unter dem Strich, so Lins, wäre der Flächenverbrauch in Mellau-Damüls damit wesentlich größer und die Naturschutzanwaltschaft hätte Parteistellung.
Ähnlicher Fall
Bei dem ähnlichen Fall Rennstrecke in Lech hat der Unabhängige Verwaltungssenat gegen die Naturschützer entschieden.
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vorarlberg.orf.atNaturschutzanwältin hat kein Berufungsrecht
Der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) hat die Berufung der Naturschutzanwaltschaft gegen die Skigebietsverbindung von Mellau und Damüls zurückgewiesen.
Flächenverbrauch entscheidend
Die Fläche für die Geländeveränderungen betragen laut UVS weniger als zehn Hektar, die Naturschutzanwältin habe deshalb kein Berufungsrecht. Entscheidend sei dabei, dass nur der Flächenverbrauch für den Neubau von Pisten berücksichtigt wird.
Der Naturschutzbescheid für die Verbindung Mellau-Damüls ist damit rechtskräftig.
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vorarlberg.orf.atNaturschutzanwältin schaltet Höchstgericht ein
Eine Abfuhr hat die Naturschutzanwältin Katharina Lins in Sachen Skigebietsverbindung Mellau-Damüls beim Unabhängigen Verwaltungssenat erhalten: Sie hat kein Berufungsrecht, nun will sie sich an die Höchstgerichte wenden.
Enttäuschung macht sich breit
Lins zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung des Unabhängigen Verwaltungssenates (UVS). Der hatte nämlich argumentiert, dass sie kein Berufungsrecht hat, weil die Größe der veränderten Pistenflächen weniger als zehn Hektar beträgt.
Lins: Naturschutz wird unterlaufen
Das könne einfach nicht sein, sagt Lins. Jeder Liftbetreiber könnte dann Großprojekte aufteilen - und die Anliegen des Naturschutzes unterlaufen.
Letztlich müsse sich auch der Gesetzgeber, der Vorarlberger Landtag, die Frage stellen, wie ernst er es mit dem Naturschutz meint.
Bauverfahren wird eingeleitet
Wolfgang Beck, Geschäftsführer der Damülser Bergbahnen sagt, er habe die Betreiber immer in einer starken Position gesehen. Jetzt werde man das Bauverfahren einleiten, Baubeginn wäre im Frühjahr 2007.
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..., Baubeginn wäre im Frühjahr 2007.
das hört sich ja nicht schlecht an, oder?!?
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Zuletzt geändert von xcarver am 02.10.2006 - 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Panoramakarte Bregenzerwald für Winter 2006/07.
Moien,
Im Anhang die Panoramakarte in PDF Format.
Die vorgesehenen Lifte der Skiverbindung Mellau – Damüls sind jetzt als „Projekte“ in die Panoramakarte markiert.
Quelle: Tourismusbüro Mellau.
Weiter folgende Info's im Email:
THEN auch umbau bestehende Anlage
a+
Im Anhang die Panoramakarte in PDF Format.
Die vorgesehenen Lifte der Skiverbindung Mellau – Damüls sind jetzt als „Projekte“ in die Panoramakarte markiert.
Quelle: Tourismusbüro Mellau.
Weiter folgende Info's im Email:
IF Verbindung == trueSobald ein genauer Termin bzgl. der Verbindung bekannt ist, werden wir dies sicherlich veröffentlichen.
Das Projekt befindet sich derzeit noch beim obersten Gerichtshof und
wird auf Grund des Einspruches der Naturschutzanwältin geprüft
Sollte die Verbindung zu Stande kommen, werden die Bergbahnen Mellau umbauen.
THEN auch umbau bestehende Anlage

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Auf dem Plan sieht es fast so aus als ob man die zweite SB zur Bergstation der EUB garnicht bräuchte, aber das liegt bestimmt nur a der Darstellung. Interessant finde ich auch das andere Projekt in Damüls, von einer weiteren geplanten SB wuste ich nichts.
Ist zwar ein bischen OT, aber steht in Faschina jetzt wirklich eine zweite 4er, oder ist das nur falsch dargestellt?
Ist zwar ein bischen OT, aber steht in Faschina jetzt wirklich eine zweite 4er, oder ist das nur falsch dargestellt?
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Also die Bahn zum Ragezer Blanken war soviel ich weiß stets mitprojektiert... ist auch in sämtlichen Skizzen zu finden (möglicherweise auf Seite 1 des Threads, ansonsten ein wenig googeln - beim ÖAV ist die Karte drin...).Seilbahnjunkie hat geschrieben:Interessant finde ich auch das andere Projekt in Damüls, von einer weiteren geplanten SB wuste ich nichts.
Aber das wird wohl doch noch ein paar Jahre dauern, bis dieser Lift realisiert wird... sind doch recht gewaltige Investitionen für zwei so relativ kleine Gebiete.
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auf den skizzen der bregenzerwaldstudie sind auch pisten von der bestehenden hohes licht piste richtung talstationen der zwei neuen 6KSB eingezeichnet.
das wäre gut für die entlastung des uga-liftes, wenn man auch von der hasenbühlbahn zu den zwei neuen pisten käme.
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vorarlberg.orf.atNeue Aufregung um Skigebietsverbindung
Massive Bedenken äußert der Alpenschutzverein gegen die Skigebietsverbindung Mellau-Damüls. Vor wenigen Tagen hätten sich massive Hangrutschungen ereignet. Man habe mit der Prüfung bereits begonnen, heißt es von Seiten der BH.
Meterdicke Gesteinsbrocken
Zwei große Hangrutschungen, eine davon mit Bahnen von 100 Meter Länge, gab es nach Angaben des Alpenschutzvereines vor wenigen Tagen. Außerdem hätten sich meterdicke Gesteinsbrocken gelöst.
Bäume weggerissen
Die abgerutschten Erd- und Gesteinsmassen hätten Bäume weggerissen, so der Alpenschutzverein.
Diese Vorfälle würden zeigen, dass die geologischen Verhältnisse im Bereich der Pisten beziehungsweise der Lifttrasse sehr instabil sind, so Obmann Lothar Petter.
BH: Prüfungen in jede Richtung
Man nehme das Ganze sehr ernst, so Harald Krappinger von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz. Das Schadensereignis sei der Behörde bereits bekannt gewesen, man prüfe die Rutschung in jeder Richtung.
Pistenflächen seien nicht betroffen, wohl aber Liftstützenstandorte, so Krappinger. Die Sicherheit der Trasse werde im seilbahnrechtlichen Verfahren ohnedies noch genau geprüft.
Rechtskräftiger Bescheid
Der Bescheid für die Verbindung der beiden Skigebiete im Bregenzerwald ist bereits rechtskräftig.
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dann muss man halt vor die stützen aus beton so keilförmige mauern hinbauen, wie es sie in anderen gebieten auch zur lawinensicherung gibt, die die schnee-/erdmassen auf beiden seiten der stütze vorbeileiten

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Hier schein jemand noch lange nicht aufzugeben...
Quelle: ORFBeschwerde beim Verwaltungsgerichtshof
Im Streit über die Verbindung der Skigebiete von Mellau und Damüls hat Naturschutzanwältin Katharina Lins Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof eingebracht.
Nachdem der Unabhängige Verwaltungssenat für Vorarlberg die Parteistellung der Naturschützer im Berufungsverfahren abgewiesen hat, will sich die Naturschutzanwaltschaft ihr Recht beim Höchstgericht erkämpfen.
In einem 13-seitigen Schreiben versucht Naturschutzanwältin Lins zu begründen, warum ihr im Berufungsverfahren sehr wohl Parteistellung zusteht. Der Unabhängige Verwaltungssenat hat die Parteistellung ja abgewiesen, weil der Flächenverbrauch weniger als zehn Hektar betrage.
Lins beruft sich auf Entscheide zum Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz; darin wird festgehalten, dass nicht nur die Größe der Pisten, sondern auch Lifttrassen, Nebenanlagen und Lawinenverbauungen in die Gesamtfläche eingerechnet werden müssen.
Außerdem, so Lins, müssten bei dieser Auslegung auch frühere Änderungen im Skigebiet Mellau-Damüls mit einbezogen werden. Damit würde die Gesamtfläche deutlich über zehn Hektar liegen.
- snowflat
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Quelle: VNHangrutsche in Mellau-Damüls
Vehement hatten der Alpenschutzverein und andere Naturschutzorganisationen gegen den geplanten Zusammenschluss der Skigebiete Mellau-Damüls protestiert.
Unter anderem mit dem Argument, dass damit ein zu groß dimensioniertes Projekt in einem geologisch überaus sensiblen, sprich instabilen Gebiet errichtet würde. Der Protest war vergebens, die Behörden genehmigten das Projekt.
Und nun? Sieht sich der Alpenschutzverein bestätigt. Denn im Gebiet der Hohen Wacht und der Hinteren Argenalpe - und damit in jenem Bereich, in dem die geplante Skischaukel entstehen soll - gingen vor Kurzem zwei Hangrutschungen ab. „Die obere Rutschung“, sagt Lothar Petter, der Obmann des Alpenschutzvereins, „erstreckt sich über eine Länge von 100 Metern; die Abbruchkante ist 30 Meter breit.“ Die zweite Rutschung sei kleiner, habe aber dennoch eine Länge von immerhin 50 Metern. Der Alpenschutzverein informierte daraufhin die Behörden.
Und was tat die zuständige BH Bregenz? „Sie leitete“, sagt Petter, „nach einer Überprüfung vor Ort, die nur wenige Stunden dauerte und deshalb viel zu kurz war, unverzüglich Sanierungsmaßnahmen ein.“ Seine Forderung nach einem Stopp dieser Arbeiten, um Zeit für eine eingehende Überprüfung zu haben, sei ungehört geblieben: „Es liegt also der Verdacht nahe, dass diese Hangrutschungen, die das Projekt gefährden, vertuscht werden sollten.“
Diesen Vorwurf lässt Bezirkshauptmann Paul Gorbach nicht auf sich sitzen: „Wir haben die Sache eingehend geprüft und festgestellt, dass keine Auswirkungen auf den rechtskräftigen Bescheid gegeben sind.“ Die Überprüfung, durchgeführt vom Landes-Geologen Walter Bauer, habe ergeben, dass diese „Rutschungen lokale Ereignisse“ seien, die man zudem „schon vorab berücksichtigt“ habe: „Wiederaufnahmegrund gibt es also keinen, fachlich wurde alles für gut befunden.“ Das bestätigt auch Geologe Bauer: „Auslöser waren extreme Niederschläge - an dieser Stelle haben wir 92 Liter pro Quadratmeter innerhalb von zweieinhalb Stunden verzeichnet.“ Niederschläge wie diese seien „nicht eben häufig“. Zudem handle es sich um eine wenig komplizierte, flachgründige Rutschung, wie ein weiterer, externer Geologe mittlerweile bestätigt habe. „Und noch etwas“, sagt Bauer: „Wir haben das Problem solcher Rutschungen bereits von Anfang an bedacht, deswegen auch Liftstützen verschoben.“
Petter kontert: „Die Hangrutschungen sind massiv. Das ganze Gelände ist instabil. Das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen.“
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Grüne zu Mellau-Damüls: Wink des Schicksals wahrnehmen!
Die Grünen empfehlen der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft Bregenz nicht gleich wieder in alte Beharrungsmuster zu verfallen und so zu tun als ob nichts wäre, sondern die Rutschungen in Mellau-Damüls als Wink des Schicksals wahrzunehmen. Spätestens seit der Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr weiß man, dass wir es im Alpenraum mit immer häufigeren und vor allem heftigeren Extremereignissen zu tun haben werden. Dies bestätigen alle KlimaexpertInnen. Dazu zählen auch sehr lokale Ereignisse mit extremen Niederschlagsmengen, wie wir sie in Vorarlberg vor kurzem mehrfach hatten, z.B. in Alberschwende oder in dem genannten Gebiet Mellau-Damüls.
„Die Rutschungen in Mellau-Damüls sollen zum Anlass genommen werden, ein Gutachten eines unabhängigen Geologen / einer unabhängigen Geologin einzuholen. Die Beurteilungen des Landes-Geologen Walter Bauer in Ehren, aber man darf nicht vergessen, dass er Amtsgutachter ist und unter politischem Druck arbeitet.“ hält Wiesflecker fest. Sie erinnert an dieser Stellen, dass man sich von Seiten der Landesregierung – namentlich Landesrat Manfred Rein - schon vor Abschluss des Behördenverfahrens dezidiert und unmissverständlich für das Schiliftprojekt ausgesprochen hat.
Wiesflecker erinnert an dieser Stelle auch daran, dass es zu durchaus sehr unterschiedlichen geologischen Einschätzungen im Laufe des Verfahrens gekommen ist. Univ.-Prof. Dr. Karl Krainer vom Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck kam in seinen durchgeführten Untersuchungen – im Auftrag des Österreichischen Alpenvereins - sehr wohl zu der Einschätzung, dass bestimmte Bereiche und Schipisten eindeutig als labil einzustufen sind und deshalb das Bodenschutzprotokoll der Alpenkonvention anzuwenden ist. „Das Problem ist, dass diesen Beurteilungen im Zuge des Verfahrens keine Aufmerksamkeit gewidmet wurden, weil sie politisch unbequem waren.“ hält Wiesflecker fest. „Jetzt ist es Zeit, diese Versäumnisse nachzuholen. Es soll und muss ein unabhängiges Gutachten eingeholt werden!“ schließt Wiesflecker.
(Quelle: LAbg. Katharina Wiesflecker, Umweltsprecherin der Grünen)
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Quelle: VNNeue Gutachten eingefordert
Der Alpenschutzverein hatte massive Hangrutschungen im Bereich der geplanten Skischaukel Mellau-Damüls dokumentiert - und eine Neubewertung der Situation gefordert. Alpenschutzverein
Diese Forderung blieb zwar ungehört; Umweltschützer legten gestern dennoch nach, wie die "VN" berichteten.
"Die falsche Haltung"
Denn die Erstellung neuer geologischer, unabhängiger Gutachten sei ein Gebot der Stunde, die Hangrutschungen dürften nicht unterschätzt werden. „Die Haltung, dass alles machbar ist“, sagte Alpenschutzvereins-Obmann Lothar Petter, „ist eben nicht mehr zeitgemäß. Dennoch wird das Ausmaß der erfolgten Rutschungen von der Behörde bagatellisiert.“ Unterstützung kam von den Grünen. So appellierte Abgeordnete Katharina Wiesflecker dringend an Politiker und Behörden, „die Rutschungen angesichts der immer häufiger werdenden Extremereignisse als Wink des Schicksals aufzufassen“. Auch sie fordere ein neues, unabhängiges, geologisches Gutachten ein, sagte Wiesflecker - und erinnerte daran, dass es bereits im Laufe des Verfahrens zu unterschiedlichen, geologischen Einschätzungen gekommen sei. „So nannte der Innsbrucker Universitätsprofessor Karl Krainer bestimmte Bereiche und Skipisten eindeutig labil.“ Dieser politisch unbequemen Einschätzung sei damals aber keine Aufmerksamkeit gewidmet worden, poltert Wiesflecker: „Jetzt ist es Zeit, diese Versäumnisse mit einem unabhängigen Gutachten nachzuholen - zumal der Landesgeologe Amtsgutachter ist und unter politischem Druck steht.“
Politischer Druck? Diesen Vorwurf wies Landesrat Manfred Rein prompt zurück: „Jeder, der unseren Gutachter kennt, weiß: Der kennt keine Befangenheit.“ Auch deshalb könne er die Forderung nach Erstellung neuer Gutachten nicht teilen. Und Gutachten seien in der Sache mittlerweile genügend erstellt worden: „Man sollte halt manche Sachen auch einfach zur Kenntnis nehmen - ob sie einem passen oder nicht.“
"Rutsch ist oberflächlich"
Auch Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler verteidigt das jüngste Gutachten: „Es ist richtig, dass es Erdrutsche gegeben hat. Richtig ist allerdings auch, dass der Amtsgeologe diese als oberflächliche Rutschungen qualifiziert hat.“ Und solange der Geologe dies sage, könne man den Bescheid natürlich nicht abändern, sagt Schwärzler: „Wir werden die Situation aber kritisch beobachten.“ Im Übrigen erarbeite eine Arbeitsgruppe derzeit auch ein Ruhekonzept, mit dem man den Eingriff in die Natur kompensieren wolle: „Dieses Ruhekonzept, wichtig für Wild und Natur, soll Anfang November vorliegen - und dann breit mit den Gemeinden und den betroffenen Grundeigentümern diskutiert werden.“
Mellau-Damüls überdenken
SPÖ-Umweltsprecherin Pircher: „Wer trägt die Verantwortung, wenn Menschen aufgrund von Rutschungen zu Schaden kommen?“ „Die Schischaukel Mellau-Damüls war aufgrund naturschützerischer und verkehrlicher Aspekte von Anbeginn ein Problemkind. Wenn es jetzt in der Tat so ist, dass Hangrutschungen nicht nur oberflächlich sind, dann stelle ich mir die Frage, wer die Verantwortung trägt, wenn Menschen zu Schaden kommen“, fordert SPÖ-Umweltsprecherin LAbg. Olga Pircher ein Überdenken des Zusammenschlusses der Schigebiete von Mellau und Damüls.
Jedenfalls müssten neue Gutachten von unabhängiger Stelle erstellt werden, so Pircher weiter. Es könne nicht sein, dass der Amtsgeologe der Vorarlberger Landesregierung ein Projekt bewerte, das von derselben Landesregierung vehement gepusht werde. Von Landesrat Schwärzler fordert Pircher ein Umdenken in der aktuellen Situation und meint diesbezüglich abschließend: „Ich hätte gerne, wenn Erich Schwärzler in dieser Sache einmal als Umweltlandesrat, der er eigentlich ist, auftritt und nicht als Bregenzerwälder. Kirchturmdenken hat in einer derart wichtigen Angelegenheit nichts zu suchen.“ (Quelle: Sozialdemokratischen Landtagsclubs)
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Mich würde mal wunder, wie es gewesen wäre wenn es dies einsprecjende Behörde schon vor ein paar hundert Jahren gegeben hätte.
Die hätten doch noch glatt versucht die Besiedelung des Grossen Valsertales zu verhindern.
Wie es scheint ist die Verbindung also schon mal erstinstanzlich bewilligt worden.Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg: Beschwerde gegen naturschutzrechtliche Bewilligung für Errichtung diverser Aufstiegshilfen und Pistenneuerrichtungen „Zusammenschluss Skigebiete Mellau-Damüls“
Mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Bregenz wurde den mitbeteiligten Parteien die Bewilligung nach dem Gesetz über Naturschutz und unter Auflagen erteilt, in den Gemeindegebieten von Mellau, Damüls und Au (Bregenzerwald) diverse Aufstiegshilfen (8er Kabinenbahn „Gipfelbahn“; 6er Sesselbahnen „Hohe Wacht“, „Elsenkopf“ und „Ragaz“) samt den dazugehörigen Pisten zu errichten. Das Projekt ist auch überregional unter dem Schlagwort „Skischaukel Mellau – Damüls“ bekannt geworden.
Die Naturschutzanwaltschft hat sich gegen dieses Projekt ausgesprochen und gegen den bewilligenden Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Bregenz, dessen Güterabwägung praktisch ausschließlich auf vermeintliche touristischvolkswirtschaftliche Vorteile abgestellt hat, fristgerecht Berufung an den UVS Vorarlberg erhoben.
Mich würde mal wunder, wie es gewesen wäre wenn es dies einsprecjende Behörde schon vor ein paar hundert Jahren gegeben hätte.
Die hätten doch noch glatt versucht die Besiedelung des Grossen Valsertales zu verhindern.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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also ich war letztes Wochenende auf der Verbrauchermesse "Du und Deine Welt" in Hamburg. Dort war ein Stand von Damüls und Mellau, da liess ich es mir natürlich nicht nehmen, gleich mal wegen dem Zusammenschluss zu fragen. Auf meine Frage kamen sofort einige von denen dazu und behaupteten mit einer Entschlossenheit^^, daß die drei Bahnen im Sommer gebaut werden. Naja gut, die können viel erzählen und haben mir natürlich gleich mehrere Pläne mit den neu eingezeichneten Bahnen in die Hand gedrückt. Ob die sauer oder genervt waren, daß mein Vater sie ständig danach fragte, ob die denn alle auch selber reine Walser sind^^ *totlach, wenn ich immer noch dran denke*
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So, das ist der Liftplan, leider nur sehr klein, den der Walser mir in die Hand gedrückt hat. Die vier Anlagen sollen definitiv im kommenden Sommer gebaut werden
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sieht doch ganz gut aus! sogar ne schwarze abfahrt (oder ist die blau)? auf jeden fall werden die gebiete dadurch deutlich aufgewertet! dürften die anderen gebiete im bregenzerwald bestimmt zu spüren bekommen. besonders tagesgäste (auch ich) würden dann vermehrt in mellau halt machen -> viel spaß bei der parkplatzsuche und beim anstehen an der 4MGD... das ganze skigebiet umfasst dann etwa 80km piste, zudem ist es von bregenz aus schneller erreicht als z.b. warth/schröcken