alpinforum.com

Verfasst: **16.01.2009 - 14:47**

Arlberg-Irrer hat geschrieben:
Theo hat geschrieben:Zu der Aktion mit der Gondel kann ich euch nur Gratulieren.
Wie man es zustande Bringt eine Back to Back Gondel zu zweit in eine solche Schräglage zu bringen ist mir ein Rätsel.
Ihr seit doch nicht etwa gar auf der Türseite gesessen? Diese älteren Poma Plastikschalen haben was die Türschliessung angeht nicht grad eben den besten Ruf.

Äh ja... wir haben an der Türseite gesessen und uns ist in den Tagen auch aufgefallen, dass die Gondeln jeweils einen unterschiedlich breiten Spalt beim Schließen hinterlassen.

So schräg war die gar nicht, ehrlich! Ich hab mich einfach nur an die Türseite gelehnt. Ist ja nicht so, dass ich besprungen wurde

Die Gondel war wirklich nicht sooo schräg, trotzdem habe ich mich total erschrocken und bestand darauf in die nächste zu springen

und das Bespringen in Gondeln werde ich in Zukunft auch sein lassen

Verfasst: **16.01.2009 - 20:48**

Holla, das sind ja mal Essenspreise. Anscheinend sind die 3V so ziemlich das teuerste in Fronkreisch? In Tignes im Sommer waren die Preise zwar auch teuer, aber nicht sooo teuer.

Aber irgendwo wird's doch immer mal was günstigeres geben? Trotzdem interessant, dass die es sich "leisten" können doppelt so teuer zu sein als manch anderes französisches Skigebiet. Sind ja schon Preise wie in Norwegen..

Und was englischkenntnisse angehen - geh mal nach Italien, dann wird dir auffallen, dass es da noch weniger gibt, die englisch sprechen....

Arlberg-Irrer hat geschrieben: -Als meine Freundin ihren Skipass mit einer Bescheinigung für eine Nierenfraktur zurückgeben wollte, gab es nur ein müdes Lächeln und einen dezenten Hinweis darauf, dass man hierfür hätte eine spezielle Versicherung abschließen müssen.

Interessant. Ich wurde immer oder fast immer gefragt, ob ich die insurance haben will. Genauso wie bei McDonalds&BurgerKing "Menü oder einzeln? Wollens noch was zum Trinken dazu?". Nervig. Aber dass man die Versicherung auch für die Erstattung des Skipasses bei einem Unfall braucht, war mir neu. Wie schauts aus, wenn man beim DSV versichert ist?

Verfasst: **17.01.2009 - 12:24**

k2k hat geschrieben:
snowflat hat geschrieben:
... dass die Franzosen kaum Englisch können ...
Das ist wohl mehr eine Sache des "Wollens"!
Unbestritten.

Das würde ich nicht sagen: Es ist unbestritten, dass es für einen Sprecher einer romanischen Sprache (also Französisch, Italienisch, Spanisch usw.) viel schwieriger ist, eine germanische Sprache (Deutsch, Englisch, NL usw.) zu lernen als eine andere romanische Sprache. Gleiches gilt umgekehrt, und deswegen kann der Arlbergirre auch kein Französisch. Aber Reisen bildet ja bekanntlich, sodass Hoffnung besteht, dass er nach dem dritten Urlaub in 3V die Landessprache wenigstens ein bisschen gelernt hat und ihm das Ganze nicht mehr so fremd und bedrohlich vorkommt.

Verfasst: **17.01.2009 - 13:00**

michel_poiccard hat geschrieben:die Landessprache wenigstens ein bisschen gelernt hat und ihm das Ganze nicht mehr so fremd und bedrohlich vorkommt.

Bitte nicht falsch sondern wirklich nur als Witz verstehen, aber "bedrohlich" wohl eher nicht

Tatsächlich hatte ich sogar ein Jahr französisch in der Schule bevor ich es wieder abgewählt hatte, aber leider ist der einzige Satz, der übrig geblieben ist "Nous cherchons une bon restaurant" (Wir suchen ein gutes Restaurant)

Nachvollziehen kann ich es ja. Aber ich hatte auch schon von der Gruppe Skischüler erzählt, die echt gut englisch oder deutsch konnten, obwohl die erst 10 oder 11 waren!

Übrigens interessant, wie sich im allgemeinen Bereich der Thread zu Versicherungen füllt. Bisher scheint es ja so, dass in ganz Frankreich man eine Versicherung braucht, wenn man trotz Attest seinen Skipass zurückgeben will und in Österreich genau das Gegenteil der Fall ist. Umso interessanter ist das Ergebnis dann natürlich in der Schweiz, wo allen Anschein nach die französisch-sprachigen Ecken dies anders handhaben als die deutsch-sprachige Ecke.

Ich habe übrigens noch ein paar Videos bei youtube reingestellt!

Einfahrt der Gondeln in die Talstation der 6EUB Saulire

Direktlink

Einfahrt der Gondeln in die Bergstation des Funitels Grand Fond

Direktlink

Einfahrt der Gondeln des Funitels Bouquetin

Direktlink

Fahrt durch die einzige Stütze des Funitels Bouquetin

Direktlink

Verfasst: **17.01.2009 - 13:04**

Meine Erfahrung ist, dass in F eigentlich recht schnell auf Englisch umgeschwenkt wird, wenn mein dürftiges Schulfranzösisch nicht mehr ausreicht. Lediglich in abgelegenen Gebieten funktioniert das teilweise weniger. Schätze aber, dass in den Fällen wirklich keine Englischkenntnisse vorhanden waren.
Dabei ist aber in jedem Fall die besondere Freundlichkeit der Franzosen hervorzuheben. Da habe ich in F nämlich wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als z.B. in D/CH oder besonders Ö !!!

Auch ansonsten kann ich starli nur zustimmen.
In Italien kommt man mit Englisch so gut wie nirgends weiter.
Allerdings sind die Italiener nach meiner Erfahrung dermaßen freundlich und improvisationsbegabt, dass die Kommunikation dann doch fast immer irgendwie klappt :-)

Verfasst: **17.01.2009 - 15:15**

Arlberg-Irrer hat geschrieben:
snowflat hat geschrieben:
... dass die Franzosen kaum Englisch können ...
Das ist wohl mehr eine Sache des "Wollens"!
Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich den kleinen Jungen in der Mont du Vallon traf, dachte ich auch eher an "können". Nachdem dieser aber fließend deutsch und seine Freunde fließend englisch sprachen, gehe ich auch von "wollen" aus

und können auch alle Deutsche Englisch !!!!! Ich bin sehr viel in Deutschland und diesen Eindruck habe ich nicht, zum Glück kann ich ein bischen Deutch sprechen!!!

im kritisieren bist du du scheinbar ein Worldchampion !!!!!,, in Deutschalnd habe ich auch einige Freunde, wo auch sehr schlechte Erfahrungen bei einem Artz gemacht haben, der könnte auch kein Englisch und noch weder Französich.

Mit den Preisen, Ski war nie eine billiges Spass, aber ist noch teurer in der Schweiz, sowie das Essen....
Jetzt dieses Jahr hatten wir kein Gluck mit dem Schnee,leider gab es 2 sehr grosse Sturme, die haben auf den Bergen den ganzen schnee weggeblassen!!!
ausserdem durch diese Sturme hat die Station LM über € 250 000 Schaden auf die Neuen KSBB bekommen.

Jetzt wo ich dir nicht folge, bettrifft VT, ich habe die Schnauze Voll( wie schön in einem anderen Topic erwähnt) das mann wenn mann in ein Geschäfft reinkommt wird mann sofort in Englisch angesprochen !!!!!
Ich reise in verschiendene Länder, vor das ich wegreise, nimme ich mir ein bischen zeit, um einige Worte von der Sprache von Land zu lernen, das kann immer helfen...

das war meine Meinung

aber Schöne Bilder !!!

Verfasst: **17.01.2009 - 16:08**

Freunde, beruhigt euch! Calmez-vous mes amis!

Es ist nun mal so, dass die Franzosen ihre Sprache sehr mögen und Fremdsprachen oft nur dann einsetzten, wenn es nicht anders geht. Meine Erfahrung zeigt, dass es ihnen ziemlich egal ist wie gut (oder schlecht) man französisch spricht, Hauptsache man tut es! Mein Tip: Besucht einen Anfängerkurs! Es gibt übrigens auch spezielle Sprachkurse für Touristen.

Verfasst: **17.01.2009 - 16:19**

Ich habe eigentlich den Eindruck das in Grossgebieten wie 3V die Leute oft sehr unfreundlich sind (so wie du hast gluck das du hier schifahren kansst, weil wir sind doch die beste und wir mussen nicht freundlich sein weil sie kommen doch zurück). Aber gehen sie in einen kleinen Gebiet und die Fransozen sind sehr sehr freundlich. Naja ist nur meine Erfahrung...

Verfasst: **17.01.2009 - 16:46**

Ich hatte in der Schule ein Jahr französisch, es ist aber nur ein Rest geblieben. Hat aber noch gereicht, um einfache Sachen zu verstehen.

Schweizer Skigebiete kenne ich bisher nur die Preise in einem Restaurant im Skigebiet von Samnaun, das war billiger als der Arlberg!

Uns geht es nicht darum, dass alle Franzosen englisch sprechen können, aber von einem Krankenhaus verlangen wir das! In Deutschland sind Englischkenntnisse in unheimlich vielen Jobs Voraussetzung!
Ich bemängel den französischen Krankenhausstandard und die Kenntnisse des französischen Medizinpersonals (bis zu diesem Zeitpunkt wollte ich meinem Bericht auch voll Punktzahl geben und skifahrerisch habe ich auch geschrieben, dass es der beste Skiurlaub meines Lebens war!!!). Meine Freundin und ich arbeiten im pharmazeutischen und medizinischen Bereich und haben im Beruf fast ausschließlich mit englischsprachigen europäischen Richtlinien etc. zu tun und führen auch Inspektionen etc. aus. Daher erlauben wir uns auch zu behaupten, dass deutsche Krankenhäuser einen wesentlich höheren Standard besitzen (in sehr sehr vielen Punkten) als das, was ich in Moutiers gesehen habe! Ich kenne mich da nunmal aus, wenn es um Organisation, bestimmte Richtlinien usw. geht. Den Laden würde einer von uns sehr gern mal auditieren!

Dem Radiologen werfen wir nicht hauptsächlich die schlechten Englischkenntnisse vor sondern seine wiederholte Aussage, dass meine Freundin sich zuhause ins Bett legen sollte, weil unter dem Ultraschall alles in Ordnung war. Auf meine Nachfrage, warum die schmerzhafte Niere 20% breiter war als die andere, ging er gar nicht ein, genauso wie auf über 39 Grad Fieber! Ihn zu fragen, was er von dem Antibiotika hält, dass wir in Mottaret bekommen habe, habe ich verzichtet, weil ich eh wusste, dass er mich nicht versteht und er auch sowas von uninteressiert an uns war.
Was für ein Glück, dass wir einiges an medizinischen Kenntnissen haben und dass ich in Deutschland Urologen und andere Ärzte aus dem Bekanntenkreis/Verwandschaft habe, ohne deren Rat ich noch mehr verzweifelt wäre!!!
Ich verstehe nicht, wieso der Notärztin im Krankenhaus sich nicht die Bilder der Niere genau angeschaut hat und erst als ich ihr erklärt hatte, dass die unterschiedlich breit sind, ist ihr dies auch aufgefallen und sie wollte sich das näher anschauen (muss im übrigen nichts heissen, linkt am Winkel, sollte man aber nachschauen). Ich erkenne ja schon wenig auf Ultraschallfotos, aber das war sowas von eindeutig!

Im Schneesitutation-Thread habe ich ja schon geschrieben, dass die Franzosen alle nett waren (angefangen von unserer Vormieterin des Appartements, die noch da war und uns vieles noch mit Händen und Gesten erklärte, bis zum Skiverleih, wirklich "fast" alle)! Ausnahmen gibt es immer (die waren bei unserem Urlaub nur der eine Mann im Etap-Hotel und der Radiologe).
Am nettesten war sogar die Dame in der Skipasszentrale, die sich ja extra noch die Mühe machte, uns zu erklären, dass wir Geld sparen, wenn wir am ersten Tag einen Halbtages-Meribel-Pass nehmen und dann erst einen Tag später 6-Tage 3V! Nur leider fehlte der kleine aber im Endeffekt sehr ärgerliche Hinweis auf die Versicherung

Verfasst: **17.01.2009 - 21:47**

Also von einer internationalen Feriendestination wie 3V kann man vom Servicegedanken her erwarten, daß das Personal Sprachkurse macht und nicht der Gast der mal ne Woche kommt.

In Zermatt spricht aber praktisch jeder 4 Sprachen so, daß er sich mühelos verständigen kann.

Verfasst: **17.01.2009 - 21:53**

na ja zermatt ist in der Schweiz, das spricht mann ja schön mindestens 3 Sprache

Verfasst: **17.01.2009 - 22:06**

Fab hat geschrieben:Also von einer internationalen Feriendestination wie 3V kann man vom Servicegedanken her erwarten, daß das Personal Sprachkurse macht und nicht der Gast der mal ne Woche kommt.

Sehe ich genauso! Ich mein, ich war erstaunt das doch alle so mehr oder weninger Englisch sprechen konnte, was ja auch vollkommen ausgereicht hat.
Aber wenn man in einem Krankenhaus ist, mit Nierenschmerzen und 39,4°C Fieber, dann erwartet man doch einfach, dass in einem Urlaubsgebiet der Arzt über "seinen Schatten springt" und einen einfach nur behandelt.

Verfasst: **18.01.2009 - 16:49**

Eine Frage noch dazu:

4,80 Maut für 20km französische Autobahn

Ich nehme an, ihr seid die neue A41 Nord gefahren, die direkt von Genf nach Annecy führt? Bis vor kurzem musste man ja außen herum über die A41/A410 (11 Euro wenn ich mich recht erinnere) oder über die D1201 den direkten Weg fahren.

Verfasst: **18.01.2009 - 23:58**

jap!

Verfasst: **19.01.2009 - 10:26**

k2k hat geschrieben:Eine Frage noch dazu:

4,80 Maut für 20km französische Autobahn
Ich nehme an, ihr seid die neue A41 Nord gefahren, die direkt von Genf nach Annecy führt? Bis vor kurzem musste man ja außen herum über die A41/A410 (11 Euro wenn ich mich recht erinnere) oder über die D1201 den direkten Weg fahren.

kommt drauf an an welche uhrzeit du dort an kommst, durch die neue A41 gewinnt mann jetzt von 20 und 45 mn zwischen Genf und Annecy, ausserdem ist auch in Albertville die Umgendestrasse geöffnet du fährst jetzt öhne Ampel durch Albertville.

Verfasst: **19.01.2009 - 10:41**

bart_bdv hat geschrieben:Ich habe eigentlich den Eindruck das in Grossgebieten wie 3V die Leute oft sehr unfreundlich sind

Den Eindruck hab ich absolut nicht. In Alpe D'Huez war das Personal sehr freundlich. Ausser beim Materialverleih. Aber das ist eine andere story

. Und auch bei den Restaurants waren die Leute sehr Nett, das sieht man in Österreich auch nicht immer.

Verfasst: **19.01.2009 - 10:51**

Das sind Einzelpersonen, die entweder besonders nett oder halt auch mal etwas unfreundlich sind. Das würde ich nie abhängig von der Größe eines Skigebiets machen!

Verfasst: **19.01.2009 - 11:33**

Ähhh, Ortsumfahrung Albertville ??? Bei meinem letzten Besuch im März 2008 habe ich von Baumaßnahmen noch nichts gesehen *hüstel* Wo führt die denn entlang, wenn man aus Richtung Annecy, Faverges über die Nationalstraße kommt ?

Grüsse vom
Roderich

P.S.: Die A41-nord- umfahre ich in gewohnter Weise, für die eingesparte Maut kann ich mir dann immerhin schon einen Café au Lait leisten

Verfasst: **19.01.2009 - 11:35**

levieux hat geschrieben:ausserdem ist auch in Albertville die Umgendestrasse geöffnet du fährst jetzt öhne Ampel durch Albertville.

Das hört sich gut an, aber wo haben die eine Umgehung gebaut? In den Fluss rein oder was?

Und nochmal zur A41, bringt es einen Vorteil ab/bis zur Ausfahrt Annecy Sud zu fahren? Kann man dadurch einen Teil der Stadt umgehen?

Verfasst: **19.01.2009 - 12:02**

Also, man muss tatsächlich kein Stück durch Albertville fahren!!!
Von vorne, wir fahren also diese A41 von Genf nach Annecy, dann ist dort Albertville auf der Autobahn ausgeschildert und nach dem Bezahlposten ging es dann nach Annecy rein und dann schlängelte sich das ganze am See entlang, kurz vor Albertville wurde das ganze dann zweispurig bis zur Ausfahrt Richtung Trois Vallees etc., wo wir aber erstmal vorbeifuhren, wegen Etap-Hotel. Am nächsten Tag sind wir dann halt ein Stück zurück und zur Ausfahrt Richtung 3V.

Auf dem Rückweg bin ich übrigens einfach drauflosgefahren und die Schnellstrasse an Albertville vorbei Richtung Champery. War auch gut teuer (ich glaube 14,80 plus 4,80 plus nochwas) und ich denke auch, dass es zeitlich länger war! Aber da sind wir auch nicht durch Albertville gefahren.

Verfasst: **19.01.2009 - 23:17**

k2k hat geschrieben:
levieux hat geschrieben:ausserdem ist auch in Albertville die Umgendestrasse geöffnet du fährst jetzt öhne Ampel durch Albertville.
Das hört sich gut an, aber wo haben die eine Umgehung gebaut? In den Fluss rein oder was?

Und nochmal zur A41, bringt es einen Vorteil ab/bis zur Ausfahrt Annecy Sud zu fahren? Kann man dadurch einen Teil der Stadt umgehen?

na wenn du von Ugine kommst am ende der Schnellstrasse ist jetzt einen "rond point" Kreisel und du fährst auf der linke Seite des Flusses und kommst am Kreisel neben dem "Mc Do" wieder raus da brauchst du zirka eine gute Minute!!!um Albertville durch zufahren.

zur A41 wenn du schön auf der A41 bist bringst es einen Vorteil bei Annecy sud raus zufahren, na ich werde das aber noch testen, aber dass muss mann mehrmals probieren !!!!

PS für Info die Strasse durch Crusseille wird ab Mitte oder Ende März geschlossen, der Pont de la Caille wird abgerissen und frisch gebaut .
am Mittwoch fahren ich wieder nach da oben, Berichte wie immer bei http://www.ski-3vallees.net/forum !!!!( aber in französich

)

Verfasst: **20.01.2009 - 10:32**

Vielen Dank für die Infos. Vor allem die Sperrung der Straße über Cruseilles ist wichtig für mich, ich fahre dieses Jahr erst Mitte April.

levieux hat geschrieben:Berichte wie immer bei http://www.ski-3vallees.net/forum !!!!( aber in französich )

Hm, ich lese immer nur die Neuigkeiten aus den Stationen, das andere überspringe ich meistens

Verfasst: **20.01.2009 - 22:32**

Hallo Arlber-Irrer.

Ich kam leider erst jetzt dazu, deinen tollen Trois-Vallée Bericht zu lesen. Und ich habe auch erst dieses Teil. Also erst mal muss ich mich für die tolle Beschreibung der Bilder bedanken. Hatte alle 4 Pistenpläne offen und verfolgt, wo du so lang gefahren bist.

Es tut mir leid, dass du so ein Pech mit der Erkrankung deiner Freundin und den schlechten Ärzten dort unten hattest. Ich kann mir nicht ganz vorstellen, was ich gemacht hätte. Da freut man sich die ganze Zeit wie ein blöder auf diese Woche und dann wirds so kompliziert. Ich finde deine Einstellung toll, dass du bei deiner Freundin geblieben bist ohne durchzudrehen. Was anderes blieb dir eh nicht übrig. Ich kann nur für mich hoffen, dass ich in einer eventuell ähnlichen Situation auch so ruhig bleibe wie du.

Die Essenspreise waren bei meinem Besuch vor 7 Jahren auch schon hoch, aber ich kann mich nicht dran erinnern wie hoch. Das grenzt nicht nur an Ausbeutung, das ist einfach nicht akzeptabel. Ich hätte in keiner diesen Hütten etwas konsumiert und mich immer mit selbsgeschmierten Brötchen über den Tag gerettet. Ich verstehe nicht ganz, wie man so einen Preis durchsetzen kann. Da funktioniert das Urgesetz der Wirtschaft - Angebot und Nachfrage - wohl nicht so ganz. Oder eben doch...? Wie auch immer, ich wäre jedenfalls bei solchen Preisen nicht mehr bereit GUT A zu kaufen. Und ich kann mir vorstellen, dass das 80 Prozent der User hier auch so sehen.

Leider verliert man bei dem großen Gebiet leicht den Überblick, wo wann was neues gebaut wurde. Ich weiß nur, dass es bei meinem Besuch die Funitel-Gruppenbahn "Bouqetin" noch nicht gab. Auch ein paar kuppelbare Sesselbahnen sind erneuert worden, aber Neuerschließungen gabs in der Zeit nicht.
Wieso wurde die "Glacier3300" abgebaut? Hat sich nicht mehr gelohnt oder ist die Piste weggeschmolzen?

Also, jedenfalls vielen Dank für deine Mühen, ich werde mir die zwei anderen Teile auch noch gönnen!

Gruß,
Arlbergfan

Verfasst: **21.01.2009 - 06:37**

ja die Preise in 3V fand ich auch inakzebtabel, ich gehör grundsätzlich nicht zur Rucksackselbstverpflegungsfraktion (ein 10€-Schein trägt sich leichter als 2 Dosen Bier

) aber dort fand ich es ebenfalls nicht ok. Wenn man dan noch ne schlechte Qualität bekommt, dann kann man durchaus auf die Idee kommen, genau dewegen haben die das Baguette-format erfunden.
Auch der Nachmittagskaffee ist vegl. mit Italien schon unverschämt.
Trotzdem fand ich die Hütte immer gut besetzt (ich denk, da ist einfach die Hüttendichte viel geringer)

Wir haben dann auch immer morgens ein paar belegte Baguettes mitgenommen und oft in La Tania auf dem Dorfplatz Mittag gemacht. Getränke gab dann aus dem Supermarkt.

vdb

Verfasst: **21.01.2009 - 09:01**

Thema Essenspreise + Lebenshaltungskosten:

Ich bin ja desöfteren in Frankreich unterwegs (und nicht nur zum Skifahren...) sondern auch in anderen Regionen (Straßbourg, Normandie,.) Grundsätzlich sehe ich die Geschichte mit den Essenspreisen auch einer gewissen anderen Lebnsmentalität geschuldet. In Frankreich isst man halt gerne und ausgiebig und ist bereit, dafür mehr auszugeben. Nur zum Vergleich, in Deutschland betragen die Ausgaben für Lebensmittel inkl. "Essengehen" durchschnittlich 18% des Einkommens, in Frankreich über 30%. Dafür legen wir Deutsche halt einen größeren Wert aufs Wohnen, Auto. Man möge hier nur eine FeWo in einem franz. Skigebiet sehen, da bekommt man die Wohnung für 8 Personen auch für 1200 € (hatte ich vor 3 Jahren Mitte März im EK), macht halt dann ca. 21 € p.P und Tag. Da wirds im deutschsprachigen Alpenraum schwierig, direkt ander Piste was zu bekommen.

Ich habe mich mit meinen franz. Freunden mal über das Thema unterhalten, die sehen die Essenspreise in den französichen Alpen für sich selbst so, als ob wir Deutsche nach z.B. Mayrhofen oder Saalbach fahren. Gehobenes Preisniveau, nur über die Qualität, da haben die auch geschimpft wie Rohrspatzen. Und zum Thema Apres-Ski, die Beiden waren mal vor Jahren in Sölden, der Schock wirkt bis heute nach..

Ich will jetzt beileibe hier keinen "Kulturkampf" ausbrechen lassen, da bin ich vielzuviel Europäer dafür. Ich wollte damoit nur sagen, ich fahre gern nach Frankreich aber auch nach Österreich, weil ich weis, worauf ich mich mentalitätsmäßig einzustellen habe.

Grüsse vom
Roderich

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