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Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 29.01.2014 - 10:53
von Sebald Breskac
gfm49 hat geschrieben:Für meine aktuelle Brille hätte ich auch fast einen Gebrauchtwagen bekommen (allerdings extra leicht, gehärtet, Gleitsicht, phototrop usw)
So eine hab ich schon auch und die war tatsächlich teurer als mein "Zweitwagen". Deswegen wollen die Verkäufer einem ja auch unbedingt diese ganzen Extras aufschwatzen, weil sie mit diesen Zusatzleistungen am meisten verdienen. Der Basispreis dient wohl hauptsächlich als Lockangebot, aber wenn man darauf besteht, dann bekommt man ihn auch.
Von einem Aufpreis für die Hornhautverkrümmung war dabei nicht die Rede. Vielleicht ist das heutzutage bei der Herstellung ja nicht mehr so problematisch. Oder vielleicht weil ich vorher schon dort eine Brille hatte machen lassen und die meine Werte deswegen einfach direkt übernehmen konnten.
Die Gleitsichtbrille kostet z.B. mit knapp 100 Euro aber jetzt schon deutlich mehr. Insofern hat es sich für den Laden also letztendlich doch gelohnt.
So wie ich das Angebot verstanden hab, hätte ich außerdem mit einer "Brillenversicherung" sogar noch meihr sparen können, nur muß man dann ans rechtzeitige Kündigen denken.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 29.01.2014 - 17:05
von Whistlercarver
Meine Freundin fährt seit dieser Saison auch mit normaler Brille und darüber eine Skibrille. Bisher ist bei ihr die Brille noch nicht beschlagen. Extra behandelt wurde nichts.
Die Skibrille ist eine Scott Unlimited.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 30.01.2014 - 12:06
von starli
Sebald Breskac hat geschrieben:Unter "Fazit" findet sich dort genau meine Erfahrung, dass das Problem die beschlagenden Gläser unter der Schibrille sind und dass da auch mit Antibeschlagspray kaum etwas geholfen hat. Der entscheidende Hinweis in diesem Artikel war aber, dass das Antibeschlagspray deswegen nicht haftet, weil die meisten optischen Brillen irgendwie oberflächenbehandelt sind (also entspiegelt, gehärtet usw.). Also bin ich kurzerhand mal zu Fielmann gegangen und hab mir für satte 17 Euro das einfachste Modell bestellt, das sie hatten
ja, hatte meine aktuelle Brille auch ohne Beschichtigungen für's Skifahren gekauft. Die vorherige, bereits alte, Brille hatte ich mit so einer Display-Politur bearbeitet und die Beschichtungen abgeschliffen.
Allerdings gibt's auch große Unterschiede bei den Antifog-Sprays. Am besten war ich bisher mit dem von Uvex zufrieden. Hab mir letztes Jahr im Intersport eine andere Marke andrehen lassen, aber das ist bei "Extremsituationen" schlechter.
Ich verwende das Antifog-Sprays auch für die Innenseite der Windschutzscheibe.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 27.02.2014 - 12:18
von Mr. Snow
also ich kann aus eigener Erfahrung die Oakley A Frame empfehlen.
hatte die erste fast 8 Jahre und war so begeistert, dass ich sie mir wieder gekauft habe.
Normale Brille passt super drunter. Kommt natürlich immer auch auf die Brillenform an.
Probleme mit beschlagen hatte ich noch nie.
Und aussehen tut sie auch super. Kein so ein Riesending wo das ganze Gesicht bedeckt
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 28.02.2014 - 20:54
von axisofjustice
Ich kann nur jedem verzweifelten Brillensucher raten, vielleicht doch (noch) einmal weiche Tageslinsen auszuprobieren. Es ist wirklich unkompliziert, günstig, nicht tragisch bei Verlust und wahrscheinlich die bequemste Lösung. Morgens eine Minute im Bad, reinpappen, Spaß haben, abends (besser: nachmittags nach dem Skifahren) rausholen, wegwerfen, fertig!
- Einsetzen: klappt nach kurzer Zeit meist einwandfrei, ich bin Linsen-Veteran und papp mir die manchmal sogar im Auto/Bus während der Fahrt rein (als Beifahrer
).
- Tragezeit: sollte 8 Stunden nicht überschreiten, da das Auge dann doch recht trocken wird. Merkt man aber auch selbst.
- Verträglichkeit: es gibt Linsen mit erhöhtem Tragekomfort (für Leute mit wenig Tränenflüssigkeit) und auch solche die für Hornhautkrümmungen geeignet sind. Bei einer mäßigen Hornhautkrümmung reichen aber auch normale Tageslinsen aus, solange man nicht gerade Präzisionsarbeit im Beruf erledigen muss.
- Preis (online): Billiglinsen gibt es ab 30€/90Stck., Markenlinsen kosten 35-40€/90Stck, solche mit hohem Tragekomfort rd 45-60€/90Stck. Man zahlt also pro Tag insgesamt zwischen 60 Cent und 1€ für die klare Sicht auf beiden Augen.
Direkte Werbung werde ich nicht machen, nur soviel: meine heißen so wie ein Automodell und ein Nachrichtenmagazin und dürften der Marktführer sein.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 01.03.2014 - 10:17
von OllePolle
Und für die Kontaktlinsen am Besten zum Optiker oder Augenarzt, die finden dann auch die richtigen Linsen für die eigenen Augen und zeigen vor allem auch die richtige Handhabung.
Auf eigene Faust würde ich da nicht rangehen, da kann man wirklich viel kaputtmachen!
Ich habe selbst lange Zeit mit mir gerungen, weil ich dachte dass ich nie im Leben in der Lage sein werde mir Kontaktlinsen auf die Augen zu setzen. (Ich bin früher regelmäßig dran gescheitert mir Augentropfen in die Augen zu machen)
Die ersten Versuche waren dann auch sehr schwierig, zwei Wochen später ging das innerhalb von wenigen Minuten.
Auch für sonstigen Sport sind Kontaktlinsen wirklich eine tolle Sache.
Da ich mehrmals die Woche die Linsen fürs Laufen, Fahrradfahren usw. nutze, habe ich Monatslinsen, die bei häufigerer Nutzung (zumindest bei meiner Hornhautverkrümmung) dann doch günstiger sind.
Also viel Spaß beim Ausprobieren, ich werde jedenfalls nur noch mit Kontaktlinsen auf Skiern und Snowboard unterwegs sein.
Gruß
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 03.03.2014 - 17:44
von Skihase
Mein Mann hat's mal eine halbe Stunde lang beim Optiker versucht und nicht hinbekommen... Meinst Du, er könnte es noch lernen
?
Ich denke nicht, und so bleibt es bei der schönen Lösung von adidas (gibt's wahrscheinlich auch von anderen Herstellern?): Die Wechselgläserbrille evil eye und darin ein Kunststoff-Zwicker mit der passenden Sehstärke. Bei starkem Schneefall eine Skibrille über der normalen Brille.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 03.03.2014 - 20:16
von OllePolle
Ich hab für die erste Linse fast eine Stunde gebraucht
Aber mir ging das Ganze mit der Brille beim Skifahren so auf den Keks, dass einfach der Wille stärker war. Jeder muss auch selbst den besten Weg rausfinden, wie er am Besten mit dem Einsetzen zurechtkommt.
Mir wurde beim Augenarzt gezeigt, dass ich mit einem Finger ein Lid hochziehe während ich mit einem anderen das andere Lid runterziehe.
Endeffekt war, dass ich alleine dadurch so geblinzelt habe dass keine Chance bestand da eine Linse reinzubekommen.
Nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass es viel besser geht, wenn ich nur das Unterlid etwas runterziehe, die Kontaktlinse bewusst nicht mittig auf die Pupille setze sodass das obere Lid nicht gleich loszuckt und dann die Kontaktlinse sich selbst zentrieren lassen oder kurz hochschieben. Alles nicht so dramatisch.
Auch hilfreich ist es einige Zeit vorher mehrmals jeden Tag mit sauberen Fingern mit einem Tropfen Wasser auf dem Zeigefinger vorsichtig den Augapfel zu berühren, um etwas Gewöhnung zu schaffen.
Eine befreundete Optikermeisterin meinte übrigens, dass bisher jeder der Kontaktlinsen haben wollte es mit etwas Übung hinbekommen hat.
Gibt auch z.B auf Youtube viele Tutorial-Videos mit anderen Tricks.
Aber wenn er mit seiner anderen Lösung glücklich ist, ist es natürlich auch toll.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 03.03.2014 - 22:25
von Mr. Snow
Linsen hatte ich schon oft versucht.
Bei dem Versuch ist es leider leider bisher auch immer geblieben..
Krieg die einfach nicht rein
Kontaktlinse statt optischer Brille
Verfasst: 11.04.2014 - 18:03
von Balou
Ich habe auch seit diesem Winter Tageslinsen zum Skifahren. Wegen zu trockener Augen hatte mir selbst mein Optiker lange Zeit abgeraten, aber die Linsen sind ja nun auch in den letzten Jahren besser geworden, und so haben "wir" es "riskiert".
Da ich über meinen Linsen nur eine Sportsonnenbrille trage, aber keine Skibrille, die rundum abdichtet, trocknen mir auch die Augen nicht aus. Allerdings merke ich nach einem Skitag, dass es dann auch Zeit wird, die Linsen rauszunehmen.
Das größere Problem war allerdings nicht das Einsetzen - die Dinger müssen ja auch irgendwie wieder raus aus dem Auge. Mit zwei Fingern Richtung Auge zu greifen, und die Linse "rauszupicken" hat mich doch etwas Überwindung gekostet.
Und nach über 20 Jahren mit Brille auf der Nase war es am Anfang total ungewohnt, scharf zu sehen, aber kein Brillengestell vor sich zu haben.
Ein Tipp für alle, die es mal ausprobieren wollen: Nehmt Euch Zeit, vereinbart beim Optiker Eures Vertrauens einen Termin und lasst Euch alles in Ruhe erklären. Bei mir hat die erste "Sitzung" inklusive Augen ausmessen, Linsen einsetzen üben und testen eine gute Stunde gedauert. Mein Optiker hat sogar Fotos vom Auge gemacht, um nach ein paar Tagen Linse-tragen (er hatte kostenlose Test-Päckchen) noch mal vergleichen zu können, wie das Auge reagiert. Und das 30er Pack Tageslinsen ist bei meinem Optiker (keine Kette!) sogar günstiger als bei den durch Funk und Fernsehen bekannten Internet-Versandhändlern.
Re: Frage Skibrille für Brillenträger
Verfasst: 13.04.2014 - 20:21
von muellerin
tom75 hat geschrieben:
- brille unter skibrille (schwierig was passendes zu finden, wo helm, skibrille und brille passen)
-
Super nervig, wenn die Brille einmal runtergerutscht ist... Ist mir - wie auch immer - mal passiert.