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Neues am Patscherkofel – Innsbruck-Igls

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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Kris
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Beitrag von Kris »

oh, schade. Ein fixer 4er. Warum wurde aber als zubringer von der römerstrasse vor einiegn jahren eine flinke KSB gebaut? Dachte die sei eher als zubringer zu eine zukünftigen ochsalm KSB gedacht, denn die piste die erstere KSB bedient ist wegen der geringen höhenlage oft wirklich grausig.
Haetter er lieber den fixen 4er unten gebaut, und als beschaeftigungsanlage oben die KSB:
Kopfschuettel.
Anstatt der KSB ist mir dann der bestehende Doppelmayr lift mit seinen klassischen portalstützen wesentlich lieber. Die trasse durch den tannenwald ist auch sehr schön finde ich. Es gibts nix schlimmeres als ein fixen 4er, so langsam wie diese dinger sind.

Und bitte finger weg vom kultigen wopfner gipfellift bitte. :twisted:
Der patscherkofel ist mir nicht egal!
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<

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starli
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Beitrag von starli »

Bist du des Wahnsinns? Die untere Strecke als Nicht-Kuppelbar - da würdest ja ewig fahren, so lang wie die ist... außerdem ist doch gerade der untere Teil der interessantere Teil.. das kleine obere Hängchen ist doch etwas kurz auf dauer...

Also solang ich SL allein fahren kann und der SL nicht länger als 1300m ist, ist mir ein SL auch lieber als ein fixer Sessellift... bei 2000m ist mir dann eine fixe SB doch lieber als ein SL :)
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Kris
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Beitrag von Kris »

Den unteren sessellift von der roemestrasse brauche ich doch gar nicht. Die talstation der kofel PB ist 2 steinwürfe hinter meinem haus :-)

Doch, zusammen mit dem gipfellift ist der ochenalmlift höchst interessant: da gibts im wald geniale pulverabfahrten die keiner fährt, weil ja am kofel nur anfaenger fahren und die coolios drüben an der seegrube um den coolsten ziegenbart unterhalb der oakley brille wettern.

weiter unten, wo die KSB steht, gibt es kaum off-slope möglichkeiten. Die piste ist stets brettelhart wg. dem foehn und der kuenstl. beschneieung.
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starli
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Beitrag von starli »

Das ist dann halt wieder die geschmacksfrage der Besucher :)

Also wenn ich am Kofel bin, dann meist zu einer Zeit, wo die Talabfahrt nur mehr zur Römerstraße geht - und dann bin ich über den OlympiaExpress schon sehr froh :)

Wobei ich ja den Weg zur Mittelstation auch genial find .. aber mehr wie 2x am Tag brauch ich das dann auch nicht..
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Ein Artikel aus der Tiroler Tageszeitung über die beiden Innsbrucker Gebiete:
Nordkette für Touristen mit Zeitlimit

TVB-Obmann Klingan: Ohne Touristen gäbe es keinen Skiberg Patscherkofel und auch keine Nordkettenbahn.


"Ende der Achtzigerjahre gab ist in Innsbruck nur Tiroler Abende und Blasmusik, seither hat sich viel getan." Hubert Klingan lobt die Entwicklung der vergangenen Jahre. Landesumweltanwalt Sigbert Riccabonas Ruf nach Visionen für die Stadt - die TT berichtete - hält er deshalb für entbehrlich.

Klingan: "Ich bin kein Fantast, sondern Realist." Deshalb müsse er darauf hinweisen, dass mit den Innsbruckern allein weder der Patscherkofel noch die Nordkettenbahn auf Dauer finanziert werden könne: "Keine Körperschaft - sei es die Stadt oder der Tourismusverband -, kann ein Projekt errichten oder erhalten, das auf Dauer erhebliche Zuschüsse braucht." Doch genau das sei derzeit bei der Nordkettenbahn der Fall. "Nur zehn Prozent des Umsatzes kommen von den Einheimischen."

Klingan verteidigt auch die derzeit vorliegende, vierte Variante für die neue Nordkettenbahn: "Alle Fehler bei den früheren Versionen wurden ausgemerzt." Er ist überzeugt, dass viele Touristen auf die Nordkette hinauffahren werden: "Viele haben noch nie einen Berg gesehen oder Schnee berührt." Doch besonders für die zahlreichen Tagesgäste in Innsbruck sei ein Besuch nur interessant, wenn ein Zeitlimit eingehalten werden könne.

Was den neuen Sessellift am Patscherkofel betrifft, hofft Klingan auf eine Einigung: "Im Naturschutzgesetz sind Ausnahmen möglich, wenn das öffentliche Interesse groß genug ist." Klingan rechnet demnächst mit einer Entscheidung, für einen Baubeginn noch heuer sei es aber zu spät.

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jwahl
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Beitrag von jwahl »

Ein neuer Artikel aus der Tiroler Tageszeitung:
Kompromiss für Kofellift gefunden

Um doch noch die Genehmigung für den neuen Vierersessellift auf dem Patscherkofel zu bekommen, soll der Antrag jetzt geändert werden.


Ein bis zu zehn Meter hoher Lawinendamm im Landschaftsschutzgebiet: Da blieben die naturschutzrechtlichen Einwände nicht aus, die Behördenverhandlungen für den neuen Sessellift am Patscherkofel im Herbst vergangenen Jahres platzten.

Jetzt hat die Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung im Landhaus eine Lösung gefunden, mit der Naturschutzzuständige und Patscherkofelbetreiber einverstanden sein dürften. Peter Schröcksnadel wird ein überarbeitetes Projekt einreichen, bei dem der voluminöse, die Landschaft beeinträchtigende Damm nicht nötig ist. "Die Bergstation wird etwa 30 Meter nach unten in den Hang hinein versetzt. Weil oberhalb ein flaches Geländestück liegt, erspart man sich den Damm", berichtet Umweltlandesrätin Anna Hosp über das Ergebnis der Gespräche. Sie geht davon aus, "dass das Projekt in dieser Form genehmigungsfähig ist". Jetzt müssten nur noch die adaptierten Pläne eingereicht werden. Außerdem fehlen Unterlagen, die eine Bewässerungsanlage im unteren Pistenbereich betreffen.

Während Schröcksnadel noch im Herbst eine Kompromissvariante ablehnte - "Ich baue sicher keinen Lift, über den Innsbruck lacht" - meinte Geschäftsführer Werner Laimgruber zur aktuellen Entwicklung: "Ich bin zuversichtlich, dass der Lift gebaut wird, und zwar so, dass die Gäste etwas davon haben." Skifahrer sollen das Schutzhaus, aber auch die Familienabfahrt erreichen können.
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Kris
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Beitrag von Kris »

Der Skitunnel ist eine recht wüste Anlage, weil der Zugang zum Rohr nicht ebenerdig ist, sondern eine ziemlich steilier und enger trichter ist, einer zugangstreppe zur ubahn nicht ganz unähnlich.
Ich denke mal, dass die bahnler nächstes jahr offiziell jammern werden, um den zugang gross ausbaggern zu können (was umfangreiches mauerwerk bergseits erfordern wird).
Salamitaktik...

Was den Sessellift betrifft, so verstehe ich nicht, warum dieser nicht auf der trasse des bestehenden skilifts errichtet werden kann.
Wo genau soll der neue lift enden?
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jwahl
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Beitrag von jwahl »

Ein weiterer Artikel aus der Tiroler Tageszeitung:
Erdbewegungen statt Riesendamm

Das Angebot des Landes gilt, doch Peter Schröcksnadel will erst prüfen, ob der Kompromiss für den neuen Patscherkofellift Sinn macht.


"Es ist noch nicht geklärt, ob diese Variante aus skitechnischer Sicht akzeptabel ist." Patscherkofelbahnen-Betreiber Peter Schröcksnadel ist noch skeptisch, was das Angebot der Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung im Landhaus betrifft. "Man verzichtet dabei zwar auf den Lawinendamm, doch stattdessen sind riesige Erdbewegungen nötig", gibt er zu bedenken.

Bei der neuen Variante für den Vierersessellift liegt der Ausstiegsplatz in einem schrägen Hang, "aber die Skifahrer müssen gerade wegfahren können". Er schätzt, dass einige Meter Felsen weggeschnitten werden müssen. Die Kosten dafür stehen noch nicht fest.

"Unseren ursprünglichen Plan haben wir nicht mutwillig eingereicht, der hat schon Sinn gemacht", bringt er wieder das erste Projekt ins Spiel, das aber unter anderem wegen des hohen, landschaftsbeeinträchtigenden Lawinendamms abgelehnt worden war.

Landesrätin Anna Hosp hat dem Patscherkofelbetreiber daraufhin das Angebot unterbreitet, die Ausstiegsstelle etwa 30 Meter nach unten in den Hang zu bauen. Für Schröcksnadel ist allerdings auch die Frage noch nicht beantwortet, ob diese geringe Standortverschiebung die Lawinensituation wirklich wesentlich ändert. "Wenn ich den Lift dann bei Lawinengefahr trotzdem sperren muss, bleibt sich für mich alles gleich."

Für ihn steht jedenfalls fest: Wenn das Projekt für die Skifahrer nicht komfortabel sei, werde er den Lift eben nicht bauen. Das ursprüngliche Sesselliftprojekt wäre 1300 Meter lang gewesen. 1800 Skifahrer sollten pro Stunde auf etwa 2100 Meter Seehöhe befördert werden. Von der Bergstation können Schutzhaus und Familienabfahrt erreichen werden.

Ein weiteres ungelöstes Problem am Patscherkofel ist nach wie vor auch das Berghotel. "Die Seilbahnbehörde wird nicht ewig zuschauen", sagt Schröcksnadel und befürchtet eine Sperrung. "Wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, könnte die Behörde eines Tages die Betriebsbewilligung verweigern.

Das sanierungsbedürftige Berghotel ist bereits stillgelegt, auch von einer Schließung der nachträglich angebauten Seilbahn-Bergstation durch die Seilbahnbehörde war immer wieder die Rede. Seit dem Einspruch des Patscher Bürgermeisters Josef Rinner gegen die bewilligte Aufhebung des Denkmalschutzes ist die Zukunft des vom Tiroler Architekten Johann Feßler erbauten Hotels nach wie vor ungewiss.

Doch Schröcksnadel will es bekanntlich abreißen lassen und statt dessen ein modernes Bergrestaurant mit Sonnenterrasse errichten. Wenn das öffentliche Interesse am Berghotel so groß sei, müsse eben die öffentliche Hand oder auch Bürgermeister Rinner selbst die Sache in die Hand nehmen. "Wir können nur tun, was wirtschaftlich für uns vertretbar ist!"
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Bogner
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Beitrag von Bogner »

@kris: Soweit ich weiß, will der Schröcksnadel den alten SL stehen lassen,
1. zwecks Kapazität,
2. weil der neue Sessellift bei zuviel Wind früher abgestellt werden muss als der SL
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Aus der Tiroler Tageszeitung:
Nächste Runde für den Kofellift
Die Entscheidung über den neuen Vierer-Sessellift auf den Patscherkofel steht offensichtlich kurz bevor.

Bild

Bild: TT

Eigentlich hätte der Sessellift spätestens zur Universiade im vergangenen Winter in Betrieb gehen sollen. Doch Konflikte mit dem Alpenverein, Umweltanwalt und zuletzt ein ablehnender Bescheid der Behörde machten Patscherkofelbahnbetreiber Peter Schröcksnadel einen Strich durch die Rechnung. Denn auf seinen Plänen liegt die Bergstation im Landschaftsschutzgebiet, aber auch ein bis zu zehn Meter hoher Lawinenschutzdamm fand keine Befürworter.

Kommende Woche wird wieder über eine neue Variante verhandelt, und zwar mit einem kleineren Damm. "Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung hat sich bereits positiv geäußert", heißt es dazu aus dem Büro von Raumordnungs-Landesrätin Anna Hosp.

Parallel diskutiert wird auch eine langjährige Forderung des Alpenvereins, das Viggartal in diesem Bereich unter Schutz zu stellen.

29.04.2005 21:27
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Tiroler Tageszeitung:
"Wenn das Berghotel weiterhin in diesem Zustand bleibt, dann ist auch die Seilbahn auf den Patscherkofel gefährdet!" "Fällt das Hotel, wird es auch die Bahn nicht mehr lange geben!" Die Meldungen waren widersprüchlich, doch im Zusammenhang mit dem desolaten Zustand des Berghotels sind in den vergangenen Jahren immer wieder auch Zweifel an der Zukunft der Bahn, die seit vielen Jahrzehnten Gäste auf den Innsbrucker Hausberg transportiert, laut geworden.

Jetzt räumt Vizebürgermeister Michael Bielowski mit den Gerüchten auf, und zwar mit einem eindeutigen Bekenntnis: "Die Bahn ist unverzichtbar für die Stadt Innsbruck!" Sie bringe Menschen jeder Altersstufe im Winter wie im Sommer hinauf in die Natur und in das Naherholungsgebiet der Innsbrucker. "Auf dem Zirbenweg können sich Kleinkinder und ältere Personen sicher bewegen." Bielowski streicht auch die Bedeutung der Seilbahn für Igls hervor, wo die Talstation untergebracht ist. Parkplätze und Einstiegsstelle für den Olympiaexpress liegen dagegen außerhalb des Ortsgebiets.

Im Gegensatz zu Hungerburg- und Nordkettenbahn, die als Sanierungsfall gelten und neu gebaut werden sollen, sei die Patscherkofelbahn in einem technisch einwandfreien Zustand: "Sie wurde mehrfach erneuert!"

Ganz anders ist der Standpunkt der Stadt Innsbruck, was das Berghotel betrifft. "Zu groß, nicht zeitgemäß, nur mit einer Seilbahn erreichbar", lauten die Bedenken. Außerdem sei die Sanierung zu teuer. Ein Hotel in dieser Lage könne sich zudem nicht rechnen, und eine andere Nutzung für das derzeit brach liegende Gebäude fällt Bielowski nicht ein.

Er kann auch den verstorbenen Patscher Bürgermeister Josef Rinner nicht verstehen, der sich - zuletzt im Alleingang - der Rettung des Hotels verschrieben hatte und die Aufhebung des Denkmalschutzes mit einem Einspruch bekämpfte, die TT berichtete.

Ganz voneinander losgelöst können das Berghotel und die Seilbahn aber nicht gesehen werden, denn der Hoteltrakt wurde an die Bergstation angebaut. Dass er von der Behörde stillgelegt wurde, führte immer wieder zu Gerüchten, auch die Seilbahn könnte von einer Schließung betroffen sein.

Tatsächlich gab Bahnenbetreiber Schröcksnadel zu bedenken, dass künftige Geländeverschiebungen nicht auszuschließen seien und deshalb auch die Seilbahn gefährdet ist.


Michaela Spirk-Paulmichl
06.05.2005 19:58
jwahl
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Beitrag von jwahl »

Tiroler Tageszeitung:
Gut Ding braucht Weile", sagt Markus Schröcksnadel von den Patscherkofel-Bergbahnen. "Wir warten weiterhin auf eine Entscheidung." Geschäftsführer Werner Laimgruber dagegen ist sogar zuversichtlich, dass der Bescheid des Landes nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. "Das Projekt müsste entscheidungsreif sein."

Tatsächlich verkündet Kurt Kapeller, Referent von Landesrätin Anna Hosp, dass diese noch einmal genau alle Argumente durchgehen werde, um dann rasch eine Entscheidung zu treffen. Nachdem das ursprünglich vorgelegte Projekt im September vergangenen Jahres abgelehnt wurde - es war ergänzungsbedürftig, außerdem ragt die Bergstation 140 Meter ins Landschaftsschutzgebiet hinein -, war bereits von Kompromissvarianten die Rede.

Die Ausstiegsstelle sollte weiter unten liegen. Doch dafür wären massive Grabungsarbeiten notwendig gewesen, die Beeinträchtigung für die Landschaft noch schwerwiegender. Deshalb geht es jetzt wieder um die ursprüngliche Variante, wenn auch mit kleinen Anpassungen. Landesrätin Hosp muss abwägen, ob sie eine Bergstation im Schutzgebiet, allerdings innerhalb des bereits bestehenden Skigebiets, genehmigen kann. Kapeller: "Das Skigebiet besteht schon länger als das Schutzgebiet!"

Geht der Sessellift in Betrieb, wird der kürzere Ochsenalmschlepplift zumindest teilweise stillgelegt. Er soll nur bei starkem Wind den Betrieb aufnehmen, wenn der Sessellift nicht fährt, oder wenn der Andrang der Skifahrer ungewöhnlich groß ist.

Für Markus Schröcksnadel ist der neue Lift von großer Bedeutung für den Patscherkofel. "Wir stehen Gewehr bei Fuß, dass wir noch heuer bauen können", sagt Laimgruber. Bauaufträge seien bereits erteilt worden - allerdings mit Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. "Es würde uns im Interesse unserer Gäste sehr freuen, unser Angebot schon für die nächste Wintersaison zu verbessern."



09.05.2005 22:24
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Jens
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Beitrag von Jens »

Land genehmigt Lift mit Bergstation im Schutzgebiet

Die Bergstation liegt im Landschaftsschutzgebiet, aber jetzt hat die Behörde doch noch den Bescheid für den neuen Patscherkofellift erteilt.

Die Hoffnungen von Patscherkofelbahnen-Betreiber Peter Schröcksnadel waren berechtigt: Die Behörde hat sein neuestes Projekt, einen Panoramasessellift auf den Patscherkofel, letztendlich bewilligt. "Wir haben den Bescheid erhalten", bestätigt Geschäftsführer Werner Laimgruber das positive Ergebnis eines komplexen, seit August dauernden Verfahrens. Für ihn ist ein "Meilenstein" bei der Realisierung des Vierersesselliftes erreicht.

"Wir sind froh über diese Entscheidung, denn sie ist im Sinne der weiteren Zukunft der Bahn, aber auch im Interesse der Innsbrucker Bevölkerung und unserer anderen Gäste", freut er sich. Was jetzt noch fehle, ist eine gültige Baubewilligung der Seilbahnbehörde. Diese Entscheidung wird noch diesen Sommer erwartet, und dann soll sofort mit den Bauarbeiten begonnen werden.

"Der diskutierte Alternativstandort hätte mehr Schaden für die Natur angerichtet", heißt es aus dem Büro von Landesrätin Anna Hosp. Bei der von der Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung im Landhaus ins Spiel gebrachten Variante wäre die Bergstation etwa 30 Meter nach unten in den Hang hinein versetzt worden. Der Lift würde nicht so weit ins Landschaftsschutzgebiet reichen.

Aber die dabei notwendigen, größeren Erdbewegungen haben schließlich ein Umdenken im Landhaus bewirkt und dazu geführt, dass die Behörde doch das ursprünglich eingereichte Projekt - ergänzt durch umfangreiche Gutachten und Planungsdetails - unter Einhaltung mehrerer Auflagen genehmigte.

Peter Schröcksnadel hatte stets bezweifelt, dass eine andere Variante als das bereits einmal von der Behörde abgelehnte Projekt überhaupt Sinn mache. "Ich baue sicher keinen Lift, über den Innsbruck dann jahrelang lacht", hatte er noch im Sommer vergangenen Jahres verkündet.

Das Skigebiet Patscherkofel besteht schon länger als das Landschaftsschutzgebiet, in das es bereits jetzt hineinreicht. Erst 1992 wurde das Schutzgebiet verkleinert.
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Tiefschnee muss gewalzt sein

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Sieht so aus, als ob der Lift 05/06 kommen würde:

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Innsbrucker, was wisst ihr? :)
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Beitrag von Bogner »

Soweit ich weiß ist das Ding genehmigt. Von unten aus hab ich noch keine Arbeiten erkennen können, werden wohl erst im September anfangen wenn´s hoffentlich trockener ist.
berg
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Beitrag von berg »

dann könnte ich am wochenende eine kleine mountainbiketour aufn kofel machen und schauen ob von der baustelle schon was zu sehen ist.
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YESHAR
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Beitrag von YESHAR »

^^ Gute Idee, bitte Bilder mitbringen ... danke :wink:
Brüni
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Beitrag von Brüni »

ich würde den uralten gipfel-esl durch dsb ersetzen
jul
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Beitrag von jul »

^^Irgendwie versteh ich dich nicht:
Im Saalbach Topic schreibst du:
Wieder eine alte DSB weg. Schade.
Und hier verlangst du dass man den alten Wopfner-ESL ersetzt?
NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!

seilbahner
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Beitrag von seilbahner »

Leitner wird den neuen fixen 4er Bauen.
berg
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Beitrag von berg »

der esl soll schon bleiben, denn dieser lift ist echt gewaltig! ganz besonders empfehlenswert ist eine fahrt, wenn es oben recht stürmt.
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starli
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Beitrag von starli »

.. ich hätt aber nix dagegen, wenn man dem ESL mal Fußraster gönnen würde... ich find das sooo anstrengend, dieses "american way of lifting" :-)
flo
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Beitrag von flo »

seilbahner hat geschrieben:Leitner wird den neuen fixen 4er Bauen.
Wirst du mit der Baustelle was zu tun haben?
seilbahner
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Beitrag von seilbahner »

Ich hoffe nicht. Ich habe anfang Nov. KW44 abnahme Hochalm und dann muss ich daheim loslegen!
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Jens
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Beitrag von Jens »

Baustart für Panoramabahn am Patscherkofel

Die letzten Hürden für den Bau sind genommen: Ende November soll die umstrittene Vierersessel-Panoramabahn am Patscherkofel den Betrieb aufnehmen.

"Der Untergrund ist so zach wie die Behörden", witzelte TVB-Direktor Fritz Kraft beim offiziellen Spatenstich auf Höhe der Stütze 9, unweit vom Schutzhaus. Tatsächlich wehrte sich der Berg, doch dann trotzen ihm die Spatenstecher, darunter Markus Schröcksnadel und der Patscher Vizebürgermeister Burghard Tollinger, doch ein paar Brocken Erde ab.

Ähnlich hart war um das Projekt selbst gerungen worden: "Gut eineinhalb Jahre haben wir mit größten Schwierigkeiten verhandelt", blickte Patscherkofel­bah­nen-Geschäftsführer Wer­ner Laimgruber zurück. Be­­kannt­lich war vor allem die Bergstation im Landschaftsschutzgebiet umkämpft. Sie sollte alternativ 30 Meter tiefer in den Hang verlegt werden, die Behörde nahm davon schließlich we­gen des Umfangs der nö­tigen Erdbewegungen Abstand.

Seit etwa einer Woche liege nun die Bewilligung für die Vierersessel-Bahn vor. Sie wird in 1650 Metern Höhe starten, knapp 80 Meter oberhalb vom Schutzhaus enden und 1700 Personen pro Stunde befördern.

"Ich bin froh, dass das über die Bühne gebracht wurde", erklärte Burghard Tol­linger, Bürgermeisterstell­ver­tre­ter der Gemeinde Patsch, auf deren Gebiet die Anlage liegt.

Noch Abwarten heißt es beim geplanten Abbruch des Patscherkofelhotels, der Verwaltungsgerichtshof hat über die Beschwerde des inzwischen verstorbenen Patscher Bürgermeisters Josef Rinner noch nicht entschieden.

Die Sanierung des alten Hauses sei ebenso sinnlos wie ein Neubau, sagt Laimgruber dazu. Ein nur von 9 bis 17 Uhr erreichbares Berghotel wäre unverkäuflich, begründet er die Pläne, auf Höhe der Talstation des Gipfelliftes ein Bergrestaurant zu errichten. Man verhandle noch mit dem Grundeigentümer, der Agrargemeinschaft Patsch.

Die Stimmung im Gemeinderat und im Dorf sei "für ein neues Panoramarestaurant", erklärt Tollinger.
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