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Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 21.02.2013 - 20:38
von Dachstein
Wombat hat geschrieben: Im Seilbahn Museum in Ischgl steht Müller als Hersteller. Hat Girak die Bahn nur moniert?
Ist eine Girak Bahn mit Müller Klemmen gewesen.

MFG Dachstein

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 21.02.2013 - 20:53
von falk90
Die Tage der Mellauer Bahn dürften auch mehr oder weiniger gezählt sein, dann ist die Ochsengartenbahn die letzte VR102 im Österreich. Hoffentlich stellt man das Ding mal nicht unter Denkmalschutz.

Evtl. wird ja sogar die jetzige 8EUB Giggijoch noch vor der Ochsengartenbahn wieder geschliffen, die Gerüchte gibt es ja.
Dann könnte man die Bahn wieder nach Hochoetz versetzen :roll: ,
Die Acherkogelbahn als Zubringer in Oetz ist ja das Selbe System wie die jetzige Giggijochbahn.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 27.02.2013 - 20:36
von Petz
Ich würde eher vermuten, daß man auf der Trasse des ehemaligen Hochsölden - ESL in näherer Zukunft ne zusätzliche neue Anlage hochzieht denn der Ersatz der Giggijochbahn z. B. durch ne 10er - Eub würde die Kapazitätsprobleme in Stoßzeiten noch nicht lösen über die sich Gäste schon zunehmend verärgert zeigen.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 27.02.2013 - 21:12
von Ram-Brand
Im Tal ist aber zu wenig Platz für eine Gondelbahn.

Und wenn die Giggijochbahn ersetzt wird dann vielleicht auch gegen eine 8-MGD mit 3600 pers/h

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 28.02.2013 - 21:43
von Naturschneeliftler
ähm zählt ne 6er EUB von 82 noch zur ersten Generation?, die steht am Weißsee und rumpelt in meinen Erinnerungen.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 28.02.2013 - 23:14
von Petz
Ram-Brand hat geschrieben:Und wenn die Giggijochbahn ersetzt wird dann vielleicht auch gegen eine 8-MGD mit 3600 pers/h
Die 800 P/h mehr lösen die Probleme mal sicher nicht denn der Hochsölden - ESL entlastete die Giggijochbahn ja auch noch als er existierte; da muß schlicht ne zweite Bahn her. Ne etwas langsamlaufendere KSB mit ner kurzen Station bringt man mit List und Tücke auch dort unter wo der ESl begann.

@Naturschneeliftler ich würde sagen bei 30 Jahren Bahnalter auf alle Fälle denn die gälte im KFZ - Sektor mal schon als schöner Oldtimer.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 01.03.2013 - 14:35
von Delirium
Der Vorteil von EUB-Stationen ist, dass man sie theoretisch auch übereinander bauen kann. Aufgang mittels Aufzug / Rolltreppe, dann funktioniert das schon. Die Frage ist nur, ob der Altbestand das aushält.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 01.03.2013 - 14:36
von Pälzer85
Bestes Beispiel Gaislachkogl...

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 02.03.2013 - 12:59
von Martin
Sehr interessanter Katalog, danke fürs Posten!
Sind das alle Seiten oder gibt es noch mehr? Würde mich sehr interessieren.

Die erste Gondelbahn-Genaration lässt sich grob von 1974-1983 einordnen (http://seilbahnlexikon.alpinforum.com/i ... _1974-1983).
Den Prototyp aus Mellau von 1972 zähle ich extra, da hier technisch noch einige Unterschiede zu erkennen sind wie z.B. keine automatischen Türen, keine Wartungspodeste an den Stützen etc.
(http://seilbahnlexikon.alpinforum.com/i ... bahn:_1972). Weiß jemand ob die Bahn in Nauders bereits mit automatischen Türen ausgerüstet war?
Falls nein, könnte man diese Bahn eher in der Prototyp-Generation von Mellau einordnen, da sie scheinbar auch identische Stützen ohne Wartungspodeste hatte wie in Mellau. Das könnte dann auch erklären, wieso man bei der Fimbabahn im Jahr 1976 Girak-Stützen verwendete. Diese waren möglicherweise weiterentwickelt als die damaligen DM-Stützen.
Naturschneeliftler hat geschrieben:ähm zählt ne 6er EUB von 82 noch zur ersten Generation?, die steht am Weißsee und rumpelt in meinen Erinnerungen.
Die 6er-Gondelbahnen von Anfang der 80er Jahre gehören bereits zur zweiten Generation der Doppelmayr-Gondelbahnen (siehe: http://seilbahnlexikon.alpinforum.com/i ... _1981-1984). Eine Ausnahme bildet jedoch die 1983 gebaute 6-MGD "Simeonovo - Aleko" in Sofia (Bulgarien). Diese Bahn war bis auf die Spurbreite baugleich zu den 4er-Gondelbahnen der 1. Generation.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 04.03.2013 - 18:38
von bergbahnbilder
Bzg. Nauders: Die silbernen Glacier hatten Türautomatik wegen dem Bouwderzug am Gehänge, die restlichen Kabinen aber hatten keinen solchen, also noch ohne! :wink: Also ein Mischmasch...

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 20.04.2013 - 21:55
von hiwulukas
Die erste 6-EUB in Oberösterreich:
1985 Hössbahn Swoboda/SSG (kapier nicht was SSG mit dieser Anlage zum tun hat)

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 20.04.2013 - 21:58
von Radim
hiwulukas hat geschrieben:Die erste 6-EUB in Oberösterreich:
1985 Hössbahn Swoboda/SSG (kapier nicht was SSG mit dieser Anlage zum tun hat)
SSG = Swoboda Seilbahnbau Gesselschaft :wink:

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 20.04.2013 - 22:14
von Naturschneeliftler
hiwulukas hat geschrieben:Die erste 6-EUB in Oberösterreich:
1985 Hössbahn Swoboda/SSG (kapier nicht was SSG mit dieser Anlage zum tun hat)
Die Bahn am Weißsee zur Rudolphshütte is ne 6er EUB aus dem Hause Doppelmayr von '82, also a bissal älter! :wink:

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 22.04.2013 - 00:40
von Dachstein
hiwulukas hat geschrieben:Die erste 6-EUB in Oberösterreich:
1985 Hössbahn Swoboda/SSG (kapier nicht was SSG mit dieser Anlage zum tun hat)
Um es mal etwas aufzulösen, was da gelaufen ist:

SSG ist, wie Radim völlig richtig sagt, die Swoboda Seilbahnbau Gesellschaft aus Oberweis. Seltsamerweise hat die Bahn aber die alten Swoboda Stützentafeln. Wie kann es dazu kommen, wenn doch SSG Bahnen SSG Stützentafeln haben?
Also hab ich mal etwas recherchiert, und da kam folgendes zu Tage:

Swoboda Traunsteinwerkstätten wollte auch in den Markt der kuppelbaren Bahnen rein. DM und Girak waren ja schon mitten drinnen. Hierfür holte man sich aus der Schweiz das Know How - die Kuppeltechnik kam aus dem Hause Städeli, mit welchem die Swoboda Traunsteinwerkstätten ein spezielles Firmenkonstrukt einging. In der (neuen Firma) SSG wurde das Wissen von Städeli (WSO) sowie die Anlagenkonstruktion und die Verkaufsabteilung von den Swoboda Traunsteinwerkstätten eingebracht - die Fabrikation und die Montage erfolgte aber weiterhin durch die Swoboda Traunsteinwerkstätten. Diese Unternehmensumgestaltung geschah 1984, die Anlagen Hössbahn, Grafenbergbahn, Jagerspitzbahn, Hösskogel (etc.) wurden von SSG geplant und verkauft und anschließend von Swoboda Traunsteinwerkstätten produziert und aufgestellt.
Dieses Firmenkonstrukt ging bis in den Herbst 1986 gut, dann mussten die Swoboda Traunsteinwerkstätten Konkurs anmelden; Übernahme der restlichen Abteilungen in die Swoboda Seilbahnbau Gesellschaft m.b.H., neuer Firmensitz in Regau . Dort Konstruktion der ersten GUB (Kasberg).

Dann müsste irgendwann mal Garaventa ins Spiel kommen (Städeli an Garaventa?). Mr. Meier - ich bitte um Aufklärung. ;)

MFG Dachstein

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 18.11.2016 - 10:39
von Rodel-Stub
EUB2.JPG
ECB1.JPG
Hallo Nostalgie-Freunde,
ich habe gestern eine EUB-Gondel erstanden und freue mich auf die Restaurierung. Ich hoffe das ich die fehlenden Teile besorgen kann um alles im Originalzustand zu erhalten. Ich möchte die Gondel als Werbeobjekt für unseren Rodel-Shop nutzen. Wird bestimmt ein toller Hingucker.
Bei Interesse könnte ich den Restaurationsvorgang dokumentieren.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 02.12.2016 - 21:16
von Naturschneeliftler
Das sind aber nicht zufällig alte aus Lofer, oder?

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 02.12.2016 - 22:15
von Ram-Brand
Ich denke das ist eine Gondel aus Sölden. (Giggijochbahn von 1977)
Näheres könnte ich sagen wenn Du im inneren die Sitzbank fotografierst.

Scheint sogar noch original zu sein. Respekt :-)

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 05.12.2016 - 21:23
von Widdi
Kann nur von der Alten Ochsengartenbahn sein, die wiederum die 1. Generation Giggijoch war. Die alte Loferer Alm-Bahn hatte andere Türen (die mussten manuell geöffnet werden). Dafür habens jetzt wohl in Ochsengarten die Alte Giggijochbahn ersetzt (aber die aus den 90ern). schade um den Oldie, da lohnt sich Hochoetz wohl nur noch wenn auch die alte DSB geht, obwohl die 2. Generation Giggijoch mit fast 20 Jahren (BJ: 1998) auch schon fast als Youngtimer durchgeht (auf Autos umgerechnet)

mFg Widdi

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 07.12.2016 - 13:44
von VH 400
^^Bist du dir sicher, dass die vom Ochsengarten sind?
Die Gondeln vom Ochsengarten besassen die Kabinennummer unten an der Fensterscheibe, diese Kabine besitzt sie aber auf dem Roten Teil der Kabine, wie es die Giggijoch oder die Kabinenbahn Flachauwinkl hatten. :wink: Dementsprechend bin ich der Meinung von Ram-Brand.
Vielleicht weiss Rodel-Stub mehr zur Herkunft dieser Gondel.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 07.12.2016 - 16:27
von Radim
VH 400 hat geschrieben:^^Bist du dir sicher, dass die vom Ochsengarten sind?
Die Gondeln vom Ochsengarten besassen die Kabinennummer unten an der Fensterscheibe, diese Kabine besitzt sie aber auf dem Roten Teil der Kabine, wie es die Giggijoch oder die Kabinenbahn Flachauwinkl hatten. :wink: Dementsprechend bin ich der Meinung von Ram-Brand.
Vielleicht weiss Rodel-Stub mehr zur Herkunft dieser Gondel.
Flachauwinkl kann es nicht sein, dort gab es Typ Tourist 4, genauso wie Schönjochbahn Fiss, Zamangbahn oder Bergeralmbahn. Auf dem Bild ist Typ Deluxe 4 zu sehen. Somit kommen nur Zeller Bergbahn, Fimbabahn und alte Giggijochbahn ins Frage.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 07.12.2016 - 21:39
von Widdi
Ähm die Erste Giggijochbahn war die Alte Ochsengartenbahn, wenn ich richtig gelesen hab, wurde die durch die jetzige Alte Giggijochbahn ersetzt. Muss aber nicht heißen, dass die entsprechende Gondel bei der Ochsengartenbahn in Betrieb war. Die hatte man beim Ersatz der Alten Giggijochbahn (Jetzt: Ex-Ochsengarten) in Oetz verkürzt wieder aufgebaut. Und so hat mans wohl fast 20 Jahre später wieder gemacht mit der alten 8EUB Giggijoch. Aber das kann nur die allererste Giggijoch-EUB sein, die diese Gondeln hatte.

mFg Widdi

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 09.12.2016 - 09:50
von Ram-Brand
Die Kabine oben auf dem Foto ist wie ich gesagt habe von der Giggijochbahn.
Diese Kabine wurde nie in Ochsengarten (Oetz) eingesetzt.

Den wie VH 400 schon angemerkt hat, wurden die Nummern entfernt und in Ochsengarten neu beschriftet.

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 14.12.2016 - 21:09
von Widdi
Dann blieb die wohl nach dem Transfer nach Oetz über, die Alte Ochsengartenbahn war ja deutlich kürzer, aber immerhin halbwegs richtig gelegen :wink:
Aber umso mehr Glück gehabt, dass du dir einen absoluten Oldtimer sichern konntest (fast 40 Jahre alt) Wenn die natürlich fast 20 Jahre irgendwo rum stand, braucht die erstmal eine Restaurierung.

mFg Widdi

Re: Geschichte der EUB in Österreich – Die erste Generation

Verfasst: 15.12.2016 - 17:58
von VH 400
Rodel-Stub hat geschrieben:Hallo Nostalgie-Freunde,
ich habe gestern eine EUB-Gondel erstanden und freue mich auf die Restaurierung. Ich hoffe das ich die fehlenden Teile besorgen kann um alles im Originalzustand zu erhalten. Ich möchte die Gondel als Werbeobjekt für unseren Rodel-Shop nutzen. Wird bestimmt ein toller Hingucker.
Bei Interesse könnte ich den Restaurationsvorgang dokumentieren.
Vergessen zu schreiben: An einer Dokumentation von der Restauration hätte ich grosses Interesse! :habenwollen: