Ich denke nicht, dass das Lagern an sich das Problem ist, der Platz findet sich. Ich sehe eher das Problem in der Konservierung der Anlage. De facto wäre dieses Problem mit staatlichem Willen zu lösen. Ein PPP sozusagen. Die Frage ist, ob der Staat will. Und hier heißt die ehrliche Antwort: nein.TPD hat geschrieben:1. Es wird schon ziemlich schwierig eine entsprechende Lokalität zu finden um eine ganze Seilbahn fachgerecht zu lagern. An die Kosten will ich schon gar nicht denken.
Sofern die Anlage bis zum St. Nimmerleisntag konservierbar wäre, wäre das kein Problem.2. Die Suche nach einem Standort für den Wiederaufbau wird bis zum Sankt Nimmerleinstag dauern.

Würde sagen: ist Problem 1 und 2 gelöst, lässt sich 3 lösen. Das erscheint mir in diesem speziellen Fall (kurze Ausstellungsbahn ohne Personentransport) noch eher lösbar als bei versuchter Wiederaufnahme des Personenverkehres.3. Das Theater mit den Bewilligungen für den allfälligen Wiederaufbau blenden wir mal aus. (Selbst wenn es nur eine Demoanlage ohne Passagiertransport wird.)
Wäre interessant zu wissen wo und was man damit vorhat.4. Irrtum vorbehalten, aber soviel ich weiss wurden schon Teile der VR101 aus Braunwald zwischengelagert.
Ist Usus. Die Wagstättsessel wurden auch verkauft, ebenso wie die Muttereralm Gondeln und die GRünberggondeln wurden sogar versteigert.5. Die SWAG will die Sessel ab einem Mindesgebot von 1500 CHF verhökern. Ist ein netter Zustupf für die Finanzierung der neuen Anlage
Zustimmung. Der Zugang zur Problematik war für meine Begriffe von Anfang an falsch...Nein, realistisch gesehen werden da in ein paar Monaten nur noch ein paar wenige Teile von der VR101 übrig bleiben und der Rest landet im Schmelzofen.
Eine weitere Diskussion über "man könnte / sollte" ist seit dem Entscheid in dieser Woche völlig überflüssig und wird an der traurigen Wahrheit nichts mehr ändern.
@ Theo: du formulierst das etwas spitz. Die von mir angesprochenen Gisela am Traunsee wurde nach ihrer Abstellung mühsam wieder aufgearbeitet, das Schiff steht mittlerweile unter Denkmalschutz und wurde im Einklang mit dem Denkmalschutz modernisiert (meines Wissens wurde sogar der achterne Salon erst bei der Aufarbeitung erstellt!), um die Handhabung einfacher und auch sicherer zu machen. Der Sicherheitsaspekt hat jedenfalls Vorrang vor dem Aspekt des Denkmalschutzes.
Das Vorgenen der SWAG halte ich übrigens nicht für raffiniert, sondern für berechenbar.
MFG Dachstein