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Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 08:12
von Marco_GR
Chlosterdörfler"]Habe mir mal den Geschäftsberichte 11/12 der beiden AGs gelesen. So könnte man selber abschätzen welcher Anlagenteil wen wie zu erneuern ist. Als Aktionär hätte ich mühe die Entlastung am Verwaltungsrat so zu erteilen.
PS. Als VP-Präsident für die gleiche Arbeit zweimal Spesen zu generieren ist auch nicht schlecht.
Bei beiden Geschäftsberichten 11/12 stimmt einiges nicht, in den früheren Berichten wurde Immer auch das Jahrespersonal genannt,
im 11/ 12 hat man es anscheinend Vergessen Anzugeben.

Tia der Langzeit VP-Präsidend ist eben ein geschickter Man, Kassiert von beiden Unternehmen Sitzungsgelder, als Dank, steuert er die Einnahmen der BB Mundaun AG zu den BB Obersaxen AG, damit dort neue Projekte Realisiert werden.

So etwas an Unfähigkeit erlebt man nur bei den BBOM, wen Ich z.B an die Weisse Arena Gruppe AG denke die nach der Übernahme der BB Flims ein Gemeinsames Unternehmen gemacht hat, dort wird auch entsprechend Werbungen gemacht, auch auf der Flimser Seite werden neue Projekte Geplant und Realisiert.

In Obersaxen lässt die Verwaltung die Mundaun Seite quasi Auflaufen, bis gar keine Gäste dort kommen, dies sollte Verhindert werden.

Wen die BBOM für die Zukunft erfolgreich sein will, sollte die Geschäftsleitung mit den Grabenkämpfen und nicht Investitionen auf der Mundaun Seite, schnellstens aufhören, und einen Wirklichen Zusammenschluss machen, dies betrifft auch die Aktionäre der BB Obersaxen AG und BB Mundaun AG.

Dann sollte eine Erfahrene Geschäftsleitung aus dem Bergbahn und Tourismusbereich Installiert werden, der Sture Rechtsanwalt Brunner ist für so ein Unternehmen Fehl am Platz.

Die neue Geschäftsleitung müsste einen Investitionsplan wie eine Dringlichkeitsstufe erarbeiten, bei dem auf beiden Seiten Projekte geplant und Realisiert werden. Dabei muss Sie auch auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen.
Zudem sollten auch wieder die Einheimischen Tarife für die Region eingeführt werden, dies wurde durch die Übernahme abgeschafft.

Nur so kann das schöne Gebiet Mundaun-Lugnez-Obersaxen erfolgreich sein, die Konkurrenz ist Gross und in ziemlicher nähe.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 09:07
von intermezzo
In der Summe und unter dem Strich scheint die ganze Situation schon sehr bedenklich zu sein. Erstaunlich finde ich, dass sehr viele Einheimische oder Ortskundige, die ich während meiner etlichen Besuche in diesem Teil der Surselva immer wieder auf dieses Thema angesprochen habe, sich über die unmögliche Situation bei den Bergbahnen beklagen, letztlich jedoch nur die Faust im Sack machen, so nach dem Motto: "Es isch halt eso...". Was ja irgendwo ein Stück weit auch verständlich ist. Aber wenn es ans Eingemachte geht (totale und bewusste Vernachlässigung des Mundaun-Sektors bis hin zu möglicher Schliessung im schlimmsten Fall), kann eine solche Haltung auch sehr schnell verheerende wirtschaftliche Folgen für den Tourismus in der Region haben.

Immerhin gibts ein paar wenige Mutige und Engagierte, allen voran Martin Wetten aus Luven (den ich leider nicht persönlich kenne), der mit viel Engagement und anderen ehrenamtlichen Helfern den Verein Prosasolas aufgebaut hat. Solche Leute haben Gegensteuer gegeben und etwas Nachhaltiges auf die Beine gestellt, und das ist in meinen Augen absolut lobens- und bewunderswert. Am 2. August feiert der Verein Prosasolas übrigens sein zehnjähriges Bestehen anlässlich seiner kleinen Jubiläums-Generalversammlung im restaurant Cuolm Sura. Laut dem Einladungsschreiben, das mir als Gönner vorliegt, erfeut sich der Verein nach wie vor grosser Beliebtheit - das Thema Sasolas (und mehr) berührt und bewegt also nach wie vor! Schade, dass ich am kommenden WE nicht selber hinfahren kann (Ferien!). Dies, um dort weitere Informationen zu erhalten, wie die aktuelle Grosswetterlage aussieht, gerade jetzt nach dem medialen Gewitter wegen der BAV-Intervention. Ich werde aber versuchen, im Nachgang zur Sasolas-GV mal ein paar Infos aufzutreiben...

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 09:50
von Marco_GR
intermezzo hat geschrieben:.
Laut dem Einladungsschreiben, das mir als Gönner vorliegt, erfeut sich der Verein nach wie vor grosser Beliebtheit - das Thema Sasolas (und mehr) berührt und bewegt also nach wie vor! Schade, dass ich am kommenden WE nicht selber hinfahren kann (Ferien!). Dies, um dort weitere Informationen zu erhalten, wie die aktuelle Grosswetterlage aussieht, gerade jetzt nach dem medialen Gewitter wegen der BAV-Intervention. Ich werde aber versuchen, im Nachgang zur Sasolas-GV mal ein paar Infos aufzutreiben...
@ Intermezzo

Auch Ich war sehr erstaunt, das hat mich eben auch Nachdenklich gemacht, wie das überhaupt möglich ist?. Die Einheimischen die machen nicht viel, Viele sind dem Unternehmen Verbunden in dem Sie Aufträge erhalten oder für das Unternehmen arbeiten, solche Leute Schweigen lieber als das Sie etwas Sagen, es braucht Mut die Wahrheit in so einer Region zu Veröffentlichen und dazu zu stehen.

Der Verein ist sicher gut, ohne den würden diese Lifte mit Sicherheit nicht mehr im Betrieb sein.
Etliche Bekannte von mir, die das Gebiet bestens kennen, und Einheimische sind, wahren Geschockt als Sie diese Div. Nachrichten von mir bekamen.

Man muss das Ergebnis der Strafanzeige abwarten, Hoffentlich rüttelt dieser Traurige Vorfall einige Leute wach, in dem Sie massiven Druck auf Brunner und Konsorten ausüben, mit dem Ziel das diese Personen Ihre Mandate aufgeben.

Die Diesjährige GV der BBOM wird sicher spannend Verlaufen.

Ich bleibe auch daran, sobald Ich mehr weiss gibt es Informationen.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 10:05
von intermezzo
Marco_GR hat geschrieben:Auch Ich war sehr erstaunt, das hat mich eben auch Nachdenklich gemacht, wie das überhaupt möglich ist?. Die Einheimischen die machen nicht viel, Viele sind dem Unternehmen Verbunden in dem Sie Aufträge erhalten oder für das Unternehmen arbeiten, solche Leute Schweigen lieber als das Sie etwas Sagen, es braucht Mut die Wahrheit in so einer Region zu Veröffentlichen und dazu zu stehen.
Klar, dass man nicht gerne am Ast sägt, auf dem man draufsitzt. Aber alles hat irgendwie seine Grenzen, und im Fall Sasolas wurde diese ja eindeutig überschritten. Luven und Prosasolas hatten ja vor Jahren mit Einsprachen gegen die Beschneiung in einem Teil des Skigebiets Druck aufgebaut, nicht weil sie gegen den Ausbau der Beschneiung waren, sondern weil sie damit ein Druckmittel gegen Brunner unc Co. in der Hand hatten, weil ihnen das entsprechende Land gehört...
Marco_GR hat geschrieben:Der Verein ist sicher gut, ohne den würden diese Lifte mit Sicherheit nicht mehr im Betrieb sein.
Etliche Bekannte von mir, die das Gebiet bestens kennen, und Einheimische sind, wahren Geschockt als Sie diese Div. Nachrichten von mir bekamen.
Absolut korrekt. Sowohl Plitschees als auch Sasolas gäbe es seit 2004 nicht mehr. Siehe Skilift Gadenstatt-Tegia Dado. Der ist seit 2004 stillgelegt.
Marco_GR hat geschrieben:Man muss das Ergebnis der Strafanzeige abwarten, Hoffentlich rüttelt dieser Traurige Vorfall einige Leute wach, in dem Sie massiven Druck auf Brunner und Konsorten ausüben, mit dem Ziel das diese Personen Ihre Mandate aufgeben.

Die Diesjährige GV der BBOM wird sicher spannend Verlaufen.

Ich bleibe auch daran, sobald Ich mehr weiss gibt es Informationen.
Genau! Spannend ist das richtige Stichwort! Es wäre wirklich absolut zu hoffen, dass dieser ziemlich einmalige Vorfall ein paar Leute in der Region wachrüttelt. Und: Ich freue mich auf jegliche weitere Informationen in diesem doch eher trüben Kapitel.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 10:31
von Whistlercarver
Wenn es annähernd dort in der Region ist wie bei mir im Nachbarort dann ist es sehr schwer. Da hat anscheinend der Bürgermeister gegen alle Gemeinderäte etwas in der Hinterhand um sie "fertig zu machen" falss sie nicht nach seiner Pfeife tanzen. So wie es aussieht schient es in Obersaxen ähnlich zu sein. Da hat wohl jeder Angst nur ei Kritikwort gegen den BB-Chef zu sagen, weil der evtl. ein Großkunde ist.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 10:36
von Marco_GR
@"intermezzo"
Da Sie ein Druckmittel gegen Brunner und Co. in der Hand hatten, weil ihnen das entsprechende Land gehört...
Funktioniert bei Brunner nicht:
Noch etwas zu Luven: Die Gemeinde Luven hat als einzige Gemeinde es Gewagt gegen die Mächtige BBOM eine Einsprache gegen die damals geplanten Beschneiungs-Anlagen zu machen. VP-Präsident Brunner wurde hässig, und Drohte erneut mit der Schliessung der beiden Lifte, wen die Gemeinde Luven die Einsprache nicht Umgehend zurückziehe.

Sowohl Plitschees als auch Sasolas gäbe es seit 2004 nicht mehr. Siehe Skilift Gadenstatt-Tegia Dado. Der ist seit 2004 stillgelegt.
Siehe Skilift Gadenstatt-Tegia Dado eine traurige Sache, dazu fehlen mir die entsprechenden Informationen, der Stillgelegte Lift erinnert mich an Div. Schrot Lifte die z.B auf der Italienischer Seite stehen.

Ich kenne einige Einheimische Familien die im Raum Plitschees und Sasolas Ihre Maiensässe haben, wo sollen die hin gehen wen diese Lifte wegen der Sparwut von Brunner geschlossen werden. Dazu kommen die beiden Rest. Bündnerrigi wie Sasolas. mit der Aktion wie Zugangspisten zu den Rest schliessen oder mangelnde Präparierung der Pisten Verlieren deren Wirte für den Winterbetrieb viele Gäste.

.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 10:50
von intermezzo
Whistlercarver hat geschrieben:Wenn es annähernd dort in der Region ist wie bei mir im Nachbarort dann ist es sehr schwer. Da hat anscheinend der Bürgermeister gegen alle Gemeinderäte etwas in der Hinterhand um sie "fertig zu machen" falss sie nicht nach seiner Pfeife tanzen. So wie es aussieht schient es in Obersaxen ähnlich zu sein. Da hat wohl jeder Angst nur ei Kritikwort gegen den BB-Chef zu sagen, weil der evtl. ein Großkunde ist.
Könnte durchaus so sein, dass das Szenario in Obersaxen vergleichsweise ähnlich wie bei Dir im Schwarzwald ist. Gibts ja auch andernorts zuhauf...

Ein Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Skigebiets Mundaun-Obersaxen-Lumnezia wäre auch mal spannend. Weiss gar nicht, ob sowas von jemandem schon mal seriös in schriftlicher Form aufgearbeitet wurde. Zumindest ist mir ein solches Dokument bis dato nicht bekannt. Was ich weiss, dass es anfänglich drei autonome Bergbahngesellschaften gab, vielleicht waren es womöglich sogar noch mehr: BB Mundaun, BB Val Lumnezia und BB Obersaxen.

Mein bruchstückhafter Informationsstand: 1992/93 erfolgte ein erster grosser Schritt, nämlich die Schaffung eines einzigen, gemeinsamen Abos in allen drei Teilgebieten. 2002/03 erfolgte dann die Übernahme der BB Mundaun durch die BB Obersaxen, weil sich die BB Mundaun AG mit dem Piz-Sechsersessel finanziell ins Abseits manövriert hatte, leider. In den 1990er-Jahren war gerüchteweise immer wieder mal zu vernehmen, dass Gurtner von der Weissen Arena sich womöglich das ganze Obersaxener Skigebiet unter den Nagel reissen möchte. Keine Ahnung, ob das nur haltlose Gerüchte waren. Ebenso wenig das damalige Gerede, dass die BB Obersaxen bereits früher als arrogant empfunden wurden. Bekannt ist hingegen, dass die BB Val Lumnezia während vieler Jahre finanziell arg am Anschlag waren.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 10:51
von Whistlercarver
Wer sitzt den so im Aufsichtsrat der AG's? Sind das alles gute Kumpels vom Brunner?

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 11:06
von intermezzo
@whistlercarver:
Keine Ahnung, vielleicht weiss Marco_GR dazu mehr...

Marco_GR hat geschrieben:@"intermezzo"
Da Sie ein Druckmittel gegen Brunner und Co. in der Hand hatten, weil ihnen das entsprechende Land gehört...
Funktioniert bei Brunner nicht:
Noch etwas zu Luven: Die Gemeinde Luven hat als einzige Gemeinde es Gewagt gegen die Mächtige BBOM eine Einsprache gegen die damals geplanten Beschneiungs-Anlagen zu machen. VP-Präsident Brunner wurde hässig, und Drohte erneut mit der Schliessung der beiden Lifte, wen die Gemeinde Luven die Einsprache nicht Umgehend zurückziehe.

Bin im Bilde. Hatte ich im entsprechenden Obersaxen-News-Topic vor Jahren schon mal erörtert:

http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 5&start=25

Marco_GR hat geschrieben:Siehe Skilift Gadenstatt-Tegia Dado eine traurige Sache, dazu fehlen mir die entsprechenden Informationen, der Stillgelegte Lift erinnert mich an Div. Schrot Lifte die z.B auf der Italienischer Seite stehen.
Reine Brunnersche Sparmassnahme. Der Lift ist eigentlich gar nich schrottig, der würde auch jetzt noch gut seine Runden drehen. Schrott-Lifte in Italien? Das war einmal. Inzwischen ist dort bis auf ein paar wenige Ausnahmen alles rundum erneuert.
Marco_GR hat geschrieben:Ich kenne einige Einheimische Familien die im Raum Plitschees und Sasolas Ihre Maiensässe haben, wo sollen die hin gehen wen diese Lifte wegen der Sparwut von Brunner geschlossen werden. Dazu kommen die beiden Rest. Bündnerrigi wie Sasolas. mit der Aktion wie Zugangspisten zu den Rest schliessen oder mangelnde Präparierung der Pisten Verlieren deren Wirte für den Winterbetrieb viele Gäste.
Restaurants wie Bündnerrigi und Sasolas: Das ist ja genau der springende Punkt. Vor allem das Restaurant Sasolas könnte ohne Lifte im Winter dichtmachen. Bei der Bündnerrigi sieht es ein wenig anders aus, die haben teilweise andere Kunden (Winterwanderer, Tourengeher, Gruppen etc.). Aber auch für die wäre eine Schliessung von Sasolas hartes Brot.

Dass die mittlerweile einzige Zugangspiste vom Piz Mundaun zur Bündnerrigi nur noch minimalst offengehalten wird, ist in meinen Augen total beabsichtigt (wahrscheinlich Befehl von "oben"). Man will die Gäste zwingen, den weiten Umweg via Abfahrt nach Cuolm Sura und von dort mit Verbindungsschlepper Plitschees zu machen. Und da das für viele zu umständlich ist, wandern diese gleich ganz zum Sez Ner rüber. Die Rechnung der BBO scheint aufzugehen (...), schaut man sich die Skifahrerströme der letzten Jahre mal etwas genauer an.

Zudem: Zwischendurch gab es vom Piz Mundaun eine direkte, ziemlich anspruchsvolle Piste über den Sattel runter zur Bündnerrigi. Die gibt es nicht mehr, man darf raten, seit wann genau dies Fall ist: Seit der Übernahme der Mehrheitsanteile der BBM durch die BBO...

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 11:27
von intermezzo
Und noch was wegen Sasolas // Luven // BB Obersaxen aus dem Jahr 2010 (Quelle: Prosasolas):
Jahresbericht 09/10 des Vereins Pro Sasolas/Plitschès

Unsere letztjährige Jahresversammlung fand am 12. Dezember 2009 im Campinggebäude in
Surcuolm statt. Damals war das weitere Vorgehen unseres Vereins nicht bekannt, da die
Gemeinde Luven 2 Beschwerden betreffend Planung der Beschneiungszone in Obersaxen
bzw. einem Baugesuch der Bergbahnen Obersaxen eingereicht hatte. Die Situation schien
schwierig und ohne Vermittlung kaum lösbar. So schlug unser Vereinsvorstand im mündlichen
Gedankenaustausch mit den Betroffenen vor, das kantonale Amt für Wirtschaft und
Tourismus um Unterstützung anzufragen. Auch die Gemeindeversammlung in Luven unterstützte
diese Idee und anschliessend vermittelte das Amt zwischen den Kontrahenten.
Am 19. März 2010 trafen sich Vertreter der Gemeinde Luven und der Bergbahnen BBO beim
kantonalen Amt. Nach einer Aussprache und intensiven Verhandlungen entspannte sich die
Lage. Auch wurde die Beschwerde gegen die beschlossene Zonenplanung der Gemeinde
Obersaxen von der Bündner Regierung abgewiesen.

Seitens der Bergbahnen wurde nach wie vor der Rückzug der Beschwerde gegen ein Baugesuch
der Bergbahnen verlangt. Erst dann sei man seitens der Bergbahnen zu einem Dialog
über das weitere Vorgehen bereit. Die Gemeinde Luven beschloss an einer weiteren
Gemeindeversammlung, die Beschwerde gegen das Baugesuch zurückzuziehen mit der
Auflage, dass für die Schlepplifte Sasolas und Plitschès eine Lösung gefunden werde.
Unser Vorstand hat an 5 Sitzungen die Entwicklung beobachtet und nach Möglichkeiten
auch beeinflusst.

Die Vorstandsitzungen fanden wie folgt statt:
• 2. April 2010 (Vorstand)
• 15. April (Verwaltungsratsdelegierter der Bergbahnen Josef Brunner und Vorstand)
• 22. Mai (Vorstand)
• 26. Mai (BBO, Pro Sasolas / Plitschès, Gemeindevertreter)
• 16. Juni (Vorstand)

Um zum heute vorhandenen Resultat zu gelangen, waren intensive Verhandlungen und Gespräche
nötig. Manchmal schien ein Scheitern der Verhandlungen unausweichlich, um dann
von einer gewissen Erfolgseuphorie abgelöst zu werden.

In diesem Zusammenhang möchte ich allen Beteiligten für die konstruktive Auseinandersetzung
mit der Problematik danken. In meinem letztjährigen Jahresbericht hatte ich folgende
Zielsetzung bis zur heutigen GV als Leitidee propagiert:

Die Gemeinden Mundaun und Luven, die Bergbahnen und der Verein Pro Sasolas /
Plitschès sind sich der Bedeutung unseres Skigebietes bewusst und verpflichten sich,
nach pragmatischen Lösungen zu suchen, um die noch offenen Streitfragen gemeinsam
anzugehen und so einen Imageschaden von unserem schönen Skigebiet abzuwenden.

Liebe Mitglieder unseres Vereins

seit unserer Vereinsgründung haben wir für den Weiterbetrieb der Schlepplifte Sasolas und
Plitschès gesorgt und wir wollen den Betrieb auch weiterhin sicher stellen. An der Sitzung
vom 26. Mai 2010 mit dem Verwaltungsratspräsidenten der Bergbahnen BBM und BBO wurde
die Lösung wie in der Einladung skizziert vereinbart. Wir schulden den Bergbahnen Fr.
200 000.-. Unser Verein soll/muss diesen Betrag bis am 1. Dezember 2010 zurückzahlen.
Anderseits sind die Bergbahnen bereit direkt mit den Gemeinden Mundaun und Luven eine
neue Vereinbarung zu treffen, um den Weiterbetrieb der Anlagen längerfristig zu garantieren.
Es ist dann Sache der Gemeinden, die Details zu regeln. Allerdings will unser Verein die
noch ausstehenden Zahlungen nur leisten, wenn eine Reduktion des Jahresbeitrags der
Gemeinden auf Fr. 50 000.- realisiert wird. Bei dieser Zahl besteht eine Differenz von
Fr. 10 000.- zu der zugesicherten Bereitschaft der Bergbahnen, den Jahresbeitrag auf
Fr. 60 000.- festzulegen.

Zum Abschluss noch ein Blick in die Zukunft: Die geplanten Investitionen der Bergbahnen
zur Beschneiung werden die Konkurrenzfähigkeit des ganzen Gebietes stärken. Dazu möchte
ich festhalten, dass Sasolas bereits gut beschneit werden kann. Entwickelt sich unser Skigebiet
positiv, werden die Anlagen in Sasolas und Plitschès gebraucht und können, wie ich
hoffe, in Zukunft auch ausgebaut werden.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 11:29
von Marco_GR
@"Whistlercarver"
Wer sitzt den so im Aufsichtsrat der AG's? Sind das alles gute Kumpels vom Brunner?
Hier findet man die entsprechenden Personen, Ich habe einen kleinen Auszug gemacht, es sind praktisch die gleichen
Personen in beiden Unternehmen tätig.

Quelle Moneyhouse.ch: http://www.moneyhouse.ch/u/bergbahnen_p ... .339-7.htm
BB Mundaun AG:

Auszug :

Brunner Josef VR-Präsident Einzelunterschrift 9 Jahre (02.12.2003) -
Caduff Sigisbert VR-Vizepräsident Kollektivunterschrift zu zweien 9 Jahre (02.12.2003) -
Sax Norbert VR-Mitglied Kollektivunterschrift zu zweien 5 Jahre (08.02.2008



Quelle Monehouse.ch: http://www.moneyhouse.ch/u/v/bergbahnen ... .372-7.htm
BB Obersaxen AG:
Auszug:

Alig Valentin VR-Mitglied Kollektivunterschrift zu zweien 20 Jahre (05.03.1993) -
Brunner Josef VR-Präsident Kollektivunterschrift zu zweien 21 Jahre (02.09.1991) -
Caduff Sigisbert VR-Vizepräsident Kollektivunterschrift zu zweien 21 Jahre (02.09.1991) -
Sax Norbert VR-Mitglied Kollektivunterschrift zu zweien 21 Jahre (02.09.1991) -
Sax Paul VR-Mitglied Kollektivunterschrift zu zweien 5 Jahre (08.02.2008) -


oder Handelsregister des Kantons Graubünden:

http://zefix.admin.ch/info/ger/GR350.htm

Wen man sich z.B bei Moneyhouse die einzelnen Personen anschaut, sieht man bei welchen Betrieben die überall Mandate haben, beim Rechtsanwalt + Notar J. Brunner kommen einige zum Vorschein, der hat noch Zeit sich um die laufenden Geschäfte der BBOM zu kümmern? das Resultat sieht ja man.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 11:41
von intermezzo
Vetternwirtschaft at its best!



Zwei Foto-Beispiele für Sparmassnahmen bzw. Reduktion des Pistenangebots...

Damals gab es sie noch, die schöne und anspruchsvolle schwarze Piste auf dem Sattel des Piz in Richtung Bündnerrigi:

Bild


Wie hier im Sasolas-Sektor unschwer zu erkennen ist, gab es damals rechts der heute noch existierenden linken eine wunderbare Piste. Seit Jahren gestrichen. Ebenso die Piste entlang des Sasolas-Lifts im unteren Teil in der Fallinie. Das sind nur ein paar Beispiele, wie seit Jahren das Angebot kontinuierlich ausgedünnt wird:

Bild

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 11:47
von Marco_GR
@"intermezzo"
Keine Ahnung, vielleicht weiss Marco_GR dazu mehr...
Über die ehemaligen Sutgeras Lumnezia SA gibt es einiges.

Die Kurz Version:
Früher gab es drei Bergbahn Unternehmen, die drei Unternehmen betrieben gemeinsam den Schlepp-Lift Gischniga-Stein , den man damals perfekt mit dem Skilift Gadenstatt-Tegia Dado erreichen konnte.


Die damaligen Besitzer der Sutgeras Lumnezia SA konnten aus Finanziellen Gründen den Betrieb der 3 Liften nicht mehr aus eigener Kraft betreiben, die damalige Bergbahnen Laax ( nicht Weisse Arena Gruppe AG) haben Ca. Mitte den 1980 Jahren den Betrieb gekauft und im gleichen Namen weitergeführt.



"Marco_GR @"Intermezzo "Da Sie ein Druckmittel gegen Brunner und Co. in der Hand hatten, weil ihnen das entsprechende Land gehört...

"Marco_GR"]Siehe Skilift Gadenstatt-Tegia Dado eine traurige Sache, dazu fehlen mir die entsprechenden Informationen, der Stillgelegte Lift erinnert mich an Div. Schrot Lifte die z.B auf der Italienischer Seite stehen
Ich meinte nicht das der Skilift Skilift Gadenstatt-Tegia Dado ein Schrott-Lift sei, den Lift kann man sicher in Betrieb nehmen,
Ich meinte mit der Bemerkung an die Div. Fotos die man auch hier im Forum über Stillgelegte Lifte z.B in Italien sieht.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 12:31
von ATV
Der Skilift Tegia Gronda war Ursprünglich die Zubringeranlage von Valata nach Surcuolm. Beim Bau der 3er Sesselbahn hat man den Lift an den Standort versetzt wo er jetzt vor sich hin rostet. :rolleyes:

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 12:39
von intermezzo
Interessant. Das heisst also nichts anderes, dass die BB Val Lumnezia Insolvenz anmelden mussten und von der Weissen Arena übernommen wurden? Wann ungefähr hat dann schliesslich die Weisse Arena Ihre Anteile an den beiden Sesselliften Villa-Triel und Triel-Hitzeggen sowie am langen Gischniga-Stein-Schlepper wieder verkauft? Und was waren die Gründe? Sich von einem Verlustgeschäft trennen?
@ATV:
Der Skilift Tegia Gronda war Ursprünglich die Zubringeranlage von Valata nach Surcuolm. Beim Bau der 3er Sesselbahn hat man den Lift an den Standort versetzt wo er jetzt vor sich hin rostet.
Aehm, Tegia Gronda??? Ich kenne nur den Bühler-Lift von der Talstation Valata nach Cuolm Sura, der bestand von 1969 bis 1981. Von Valata nach Surcuolm gab es meines Wissens nie einen Skilift...

Der Skilift Valata-Cuolm Sura wurde 1981 nach der Inbetriebnahme des heutigen 3er-WSO-Sessellifts abgebrochen. Teile davon wurden dann für den Gadenstatt-Tegia DADO wiederverwendet, der ebenfalls im Jahr 1981 in Betrieb genommen wurde. Korrekt so?

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 12:42
von ATV
Ja Du hast Recht. Valata-Cuolm Sura natürlich.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 13:10
von ski-chrigel
Nicht dass ich da irgendwas anzweifle, im Gegenteil, aber es wäre trotzdem interessant, mal was von der Gegenseite hier zu lesen, ist drum recht einseitig. Gibt es wirklich keine Forumsleser, die hinter der jetzigen Führung stehen? Manchmal zielt so eine Bashing-Schlacht auch übers Ziel heraus, weil der oder die Wortführer eine persönliche Abneigung haben...
Wie gesagt, ich kenne die Betriebsleitung von früher, Senn, auch und finde es auch schade, was danach passierte. Aber es es gibt auch positive Aspekte, wie zB. einen viel besseren Sommerbetrieb als früher (ob der rentiert, ist natürlich eine andere Frage). Oder deutliche Komfortsteigerungen auf der Obersaxner Seite (was hier mit Abzweigen von Geldern argumentiert wird).
Ja, die zwei Lugnezer Lifte gehörten jahrelang Gurtner. Und es war wohl auch kein Zufall, dass Armin Tanner von Laax nach Obersaxen wechselte. Irgendwie habe ich aber seinen Abgang und den finanziellen Ausstieg Gurtners nie mitbekommen. War aber wohl rechtzeitig...

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 14:47
von Marco_GR
"intermezzo"
Wann ungefähr hat dann schliesslich die Weisse Arena Ihre Anteile an den beiden Sesselliften Villa-Triel und Triel-Hitzeggen sowie am langen Gischniga-Stein-Schlepper wieder verkauft? Und was waren die Gründe? Sich von einem Verlustgeschäft trennen?
Weg der Bergbahnen Mundaun AG

Die Übernahme der Sutgeras Lumnezia SA wurde noch von der ehemaliger BB Laax AG (nicht Weisse Arena AG) Ca. Mitte den 1980 Jahren gemacht, Die BB Laax AG stellten 2 ältere Pistenraupen für die Pistenbearbeitung hin.

Reto Gurtner von den Bergbahnen Laax AG wollte die Sutgeras Lumnezia SA Verkaufen, die BB Mundaun AG haben die Sutgeras Lumnezia SA vor den
auch Interessierten BB Obersaxen AG am 14.12.1991 infolge Fusion übernommen.

Quelle HR-Auszug: http://www.shabex.ch/co/exc/sutgeras_CH ... .449-5.htm

Leider mussten die BB Mundaun AG noch einige nichtgeplanten Gross Investitionen machen.
Nach der Übernahme mussten die BB Mundaun AG das Hotel Mundaun in Surcuolm Kaufen, da der damalige Besitzer Finanzielle Probleme hatte, kam er auf die Idee das Hotel als Asyl-Unterkunft an den Kanton zu Vermieten, In der Region um Surcuolm und Valata wie Flond gab es einen Aufschrei und Wiederstand gegen die geplante Asylunterkunft. Für die BB Mundaun AG gab es nur eins das Hotel Mundaun zu Kaufen.

In relativer Kurzen Abständen erfolgte die nächste Grosse Investition, im Jahr 1994 erfolgte die Betriebname der 4-SBK - Sesselbahn Triel- Hitzeggen.

Für die im Jahr 1981 gebaute 3-SBF Valata-Cuolm Sura , wollte man ein Förderband einbaubauen, damit die Gäste Sicherer zu den Sesseln Befördert wurden, der Zugang zur 3-SBF war nicht der beste, Verschiedene Objekte wurden im Ausland angesehen.
Das Projekt wurde aber immer Verschoben und Leider nie Umgesetzt.

Der Bau der neuen 6-SBK Cuolm Sura-Piz Mundaun, musste wegen den Finanziellen Problemen Verschoben werden, bis die 6-SBK im Jahr 1998 Gebaut und in Betrieb ging.

Für die Zukunft wurden Planungen und Studien von der Geschäftsleitung gemacht, wie Realisieren eines Speichersee, Bescheinungs-Anlagen
im Gebiet Plitschès- Sasolas, Punktuelle Beschneiung auf der Piste Cuolm- Sura -Valata, die Problematik für die Umsetzung war Anscheinend, zu wenig Wasserfassungsmöglichkeiten für den Speichersee beim Gebiet Cuolm Sura und die seltende Naturschutzgebiete.

Die kommenden Winterbetriebe Verliefen für das Finanzschwache Unternehmen BB Mundaun AG nicht mehr Optimal, die Gewinnerträge Fehlten, dadurch konnte das Benötigte Kapital nicht mehr aufgebaut werden, die das Unternehmen dringend für Ihre Zukunft brauchte,
Im Jahr 2002/03 musste der bittere Schritt der Übernahme durch die BB Obersaxen AG gemacht werden.

NB: Sollte Ich etwas Vergessen haben, oder nicht richtig Dargestellt, so habe Ich dies nicht absichtlich gemacht.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 17:31
von Marco_GR
@ski-chrigel
Und es war wohl auch kein Zufall, dass Armin Tanner von Laax nach Obersaxen wechselte. Irgendwie habe ich aber seinen Abgang und den finanziellen Ausstieg Gurtners nie mitbekommen. War aber wohl rechtzeitig
..

Der Verkauf der Sutgeras Lumnezia SA im Jahr 1991, hatte wahrscheinlich auch mit den Zukunftplänen der BB-Laax AG zu tun.


Du hast nicht Unrecht? werde z.B Aktionär dann erfährst du die Neuigkeiten, viel glück bei der Suche, die einzigen die Zufrieden sein könnten, sind wohl die Obersaxer ?

Den Sommerbetrieb findest du gut? alle Gäste Fahren mit Ihren Autos um z.B den Lift Cuolm Sura- Piz Mundaun zu nehmen, zum Parkplatz des Rest. Cuolm Sura, oder Verschandeln die Strasse um das Gebäude der Sesselbahn.

Als Berg und Naturfreund bin Ich ein Gegner gegen solchen Unnötigen "Fahrtourismus" dann sollten die BBOM für die jeweiligen Zufahrten zu Ihren Sesselbahnen,einen Shutel Buss einrichten dann ist das i.O . Ich wundere mich das die Gemeinde Surcuolm das noch zulässt, und keine Vignette für den Zutritt verlangt, so wie es andere Gemeinden auf Ihren Bergstrassen machen.



Zum Weggang von Hr. A Tanner, Ich kenne ungefähr den Grund aber Ich äussere mich nicht dazu.
Frage die Einheimischen oder die Langjährigen Bahnangestellten der BBOM.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 19:12
von ski-chrigel
Marco_GR hat geschrieben:Den Sommerbetrieb findest du gut? alle Gäste Fahren mit Ihren Autos um z.B den Lift Cuolm Sura- Piz Mundaun zu nehmen, zum Parkplatz des Rest. Cuolm Sura, oder Verschandeln die Strasse um das Gebäude der Sesselbahn.
Ja, den Sommerbetrieb finde ich gut. Noch besser wäre, den 3er-Sessel auch laufen zu lassen. Auch das hat Herr Senn jeweils für unsere Gruppe gemacht. Bis sowas rentiert, braucht es aber seine Zeit...
Es ist wohl unbestritten, dass der Sommertourismus, auch im Hinblick auf die Klimaerwärmung und seine Probleme, noch ein viel zu grosses Schattendasein pflegt. Und Bahnen im Sommer laufen zu lassen, ist der Grundstein dazu. Sonst kommt niemand. Schau mal, was in Österreich da so abgeht. Wenn Du unbedingt willst, dass die Bahnen und Deine Aktien ganz zu Grunde gehen, dann setze weiterhin alles nur auf den Winter... Einige haben es mittlerweile gemerkt, all inclusive und so... Davos, Savognin, Arosa ua. Ein voller Erfolg!

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 31.07.2013 - 19:27
von Marco_GR
"ski-chrigel"Den Sommerbetrieb findest du gut? alle Gäste Fahren mit Ihren Autos um z.B den Lift Cuolm Sura- Piz Mundaun zu nehmen, zum Parkplatz des Rest. Cuolm Sura, oder Verschandeln die Strasse um das Gebäude der Sesselbahn.
Ja, den Sommerbetrieb finde ich gut. Noch besser wäre, den 3er-Sessel auch laufen zu lassen. Auch das hat Herr Senn jeweils für unsere Gruppe gemacht. Bis sowas rentiert, braucht es aber seine Zeit..
@ "ski-chrigel"
Ok da gebe Ich dir auch recht wen z.B die Zubringer Bahnen zu den 3 Sesselbahnen in Betrieb sind, bis wir das wohl erleben dürfen, wird es einige Jahre brauchen, oder es geschieht ein Wunder, meine Aktie, tiefer fallen können Sie wohl nicht mehr, die habe Ich schon lange Abgeschrieben. Die Führung der BBOM muss diese Änderungen machen, und für die Zukunft schauen? mir persönlich ist es egal was dort läuft, Vielleicht erscheint ja noch ein Russischer Investor der Interesse an dem Gebiet hat, :wink: ,
wie " Investor Sawiris mit seinem Gross Projekt Andermatt ".

Die BBOM können ja zur Zeit nicht einmal das vom Bundesamt für Verkehr Vorgeschriebene Personal zur Verfügung stellen, das es für den Sommer-Betrieb der 3 Sessellifte benötigt, wie sollen die das bei mehren Bahnen Bewältigen ?.

Hier muss einiges Geändert werden, im Betrieb muss Ruhe einkehren, die Gäste sollen wieder Vertrauen in die BBOM bekommen,
das ist dass wichtigste an diesem Schönen Gebiet Mundaun-Obersaxen-Lugnez. :lol:

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 02.08.2013 - 15:36
von Marco_GR
Verein Pro SASOLAS- PLITSCHÈS

Die Verwaltung der BB Obersaxen AG Versucht mit allen Mitteln die Schliessung des durchaus Schönen Gebietes SASOLAS- PLITSCHÈS
voranzutreiben. Die Geldgierige BB Obersaxen AG will mit dem Geld des Vereins und den Gäste- Einnahmen quasi nichts in das Gebiet
und deren Lifte Investieren, die Jährlichen Verlangten Fr. 100.000.- Zahlungen vom kleinen Verein an die BB Obersaxen AG zeigt wie Rücksichtslos die BB Obersaxen AG sind.
In welchem Skigebiet gibt es so etwas, Ich kann mich an keines erinnern.



Quelle Verein Pro Sasolas Plitsches: http://www.prosasolasplitsches.ch/index ... om_content


2003 - 2011 ÜBERBLICK DER EREIGNISSE RUND UM DAS SKIGEBIET SASOLAS-PLITSCHÈS AM PIZ MUNDAUN UND DES EINSATZES DES
VEREINS PRO SASOLAS PLITSCHÈS ZUR SICHERUNG DES WEITERBETRIEBES

8. Juli 2003 Restrukturierungsplan Bergbahnen Piz Mundaun mit Beteiligung der Bergbahnen Obersaxen. Teil des Planes war die Schliessung der Schlepplifte Sasolas und Plitschès.
Es drohte eine grosse wirtschaftliche Einbusse für die Gemeinden Surcuolm, Flond und Luven. Die Attraktivität des Skigebietes rund um den Piz Mundaun wäre
verloren gegangen und die Gemeinde Luven hätte den Direktanschluss am Skigebiet Obersaxen/Mundaun verloren.
17. Dez. 2003 Aufgrund der angedrohten Schliessung und des daraus resultierenden Schadens für die Region wurde an einer Versammlung der interessierten Kreise beschlossen,
einen Verein zur Rettung des betroffenen Skigebietes zu gründen.
Zudem wurde ein Beitrag in der Höhe von Fr. 100 000.- gesammelt und an die Bergbahnen überwiesen, um den Betrieb der Anlagen im Winter 2003/04 zu sichern.
30. Jan. 2004 Gründung des Vereins Pro Sasolas/Plitschès. Sicherung des Winterbetriebes 2004/05 durch Beiträge der Gemeinden Surcuolm, Flond Luven, der Restaurationsbetriebe
Cuolm Sura, Bündner Rigi, Sasolas und der Mitglieder des Vereins. Weitere Sponsorenbeiträge von Unternehmen in der Region und Freunde des
Skigebietes. 1. GV unseres Vereins am 30. Juli 2004 im Hotel Bündner Rigi.
24. Mai 2005 Abschluss der Vereinbarung zwischen den Bergbahnen Piz Mundaun und dem Verein Pro Sasolas/Plitschès betreffend Betrieb der Skilifte Sasolas und
Plitschès. Aufgrund dieser Vereinbarung bezahlt der Verein einen jährlichen Betrag von Fr.100 000 an die Bergbahnen. Im Gegenzug garantieren die Bergbahnen
den Betrieb gemäss Vereinbarung. Ab Winter 2005/06 bis Winter 2009/10 (5 Wintersaison) wird diese Vereinbarung erfüllt.
26. Dez. 2005 Eröffnung des Boarderparks in Plitschès. Es ist ein weiteres Anliegen unseres Vereins, das Skigebiet Sasolas und Plitschès innerhalb des ganzen Skigebietes
rund um den Piz Mundaun attraktiver zu gestalten.
Sommer 2006 Lancierung eines Ideenwettbewerbs betreffend Steigerung der Attraktivität unsers Skigebietes. 1. Preis 1 Saisonkarte BBM und BBO offeriert von den Bergbahnen.
Ideen wurden eingereicht: Kinderpark in Sasolas, Piste für Könner Piz-Mundaun-Sasolas erstellen, Pro Sasolas-Plitschès Mitgliederskirennen organisieren.
Das Rennen wurde für den 27. Januar 2007 organisiert, musste aber wegen Schneemangel abgesagt werden.
20. Juli 2007 Nach dem schneearmen Winter 06/07 geraten die Restaurationsbetriebe im Skigebiet in finanzielle Schwierigkeiten. Das Restaurant Cuolm Sura muss die Zahlungsunfähigkeit
anmelden. An der GV vom 28. Sep. 2007 wird festgestellt, dass die Einnahmen unseres Vereins wegen der schwachen und schneearmen Wintersaison
stark gesunken sind. Der Optimismus setzt sich doch schliesslich durch, gemeinsam mit den Bergbahnen sollten wir eine Lösung finden!
21. Okt. 2008 Besprechung möglicher Lösungen mit dem Vertreter der Bergbahnen und den Gemeindepräsidenten von Surcuolm, Flond und Luven als Vertreter unseres Vereins
und natürlich der betroffenen Gemeinden. Die Vertreter unseres Vereins stellen fest, dass die Bezahlung von Fr. 100 000.- jährlich seitens unseres Vereins
unmöglich ist. Eine Reduktion des Beitrages wird von den Bergbahnen abgelehnt und eine tragbare Lösung für beide Seiten wird nicht gefunden.
17. August
2009
Die Bergbahnen künden die Vereinbarung mit unserem Verein betreffend Betrieb der Schlepplifte Sasolas und Plitschès. Begründung: Ausstehende Beitragszahlungen
und eine Einsprache der Gemeinde Luven gegen ein Baugesuch der Bergbahnen Obersaxen betreffend Erweiterung der Beschneiungsanlagen.
26. Mai 2010 Nach zähem Ringen gelingt es mit den Bergbahnen eine Lösung für den Weiterbetrieb der Skilifte zu finden. Im Wesentlichen besteht die Lösung aus folgenden Punkten:
Der Verein Prosasolasplitschès muss bis Ende 2010 sämtliche Schulden gegenüber den Bergbahnen begleichen. Die Gemeinden Mundaun und Luven sind in Zukunft
gegenüber den Bergbahnen direkt verantwortlich. Die neue Vereinbarung zwischen Gemeinden und Bergbahnen soll den Weiterbetrieb für mindestens 5 Jahre sichern und
der Jahresbeitrag soll sich in der Höhe von Fr. 50 000.- bewegen. Nur wenn diese Vereinbarung zustande kommt bezahlt der Verein die noch ausstehende Schuld.
An der Vereinsgeneralversammlung 2010 am 30. Juli wird diesem Lösungsvorschlag zugestimmt. Später kommt auch die vorgeschlagene Vereinbarung zwischen
den Gemeinden Mundaun und Luven einerseits und den Bergbahnen anderseits zustande.
Der Weiterbetrieb der Schlepplifte ist gesichert.
Die Vereinsbeiträge an die Bergbahnen für 7 Wintersaisonen betragen Fr. 700 000.-. Nicht jedes Jahr konnte der Betrag von Fr. 100000.- überwiesen werden.
Mit der diesjährigen Überweisung von Fr. 200 000.- wurde die ganze Summe von Fr. 700 000.- an die Bergbahnen bezahlt
Um die Beiträge an die Bergbahnen ganz bezahlen zu können, musste unser Verein bei den Gemeinden Luven und Mundaun ein zinsloses Darlehen in der Höhe von Fr.
140 000.- aufnehmen. Diese Summe hat unser Verein noch zurückzubezahlen. Sponsoren- und Mitgliederbeiträge sollen für diesen Zweck eingesetzt werden.
1. Mai 2011 Start einer Aktion zur Mittelbeschaffung, um das Darlehen in der Höhe von Fr. 140 000.- gegenüber der Gemeinden Mundaun und Luven zurückzubezahlen.
Dies bei den Vereinsmitgliedern, den Gewerbebetrieben und anderen Sponsoren
Freitag 29.
Juli 2011
Generalversammlung des Vereins Prosasolasplitschès in Sasolas.
Die BB Obersaxen halten sich nur bedingt an die Abmachungen, es werden wichtige Pisten z.B vom Piz Mundaun Richtung Bündnerrigi -Sasolas geschlossen, die verschiedenen Pisten Plitschès zum Skilift Sasolas werden schlecht bis gar nicht Präpariert. Mit den Aktionen der
BB Obersaxen AG, werden bewusst Gäste auf das Gebiet Obersaxen gelockt.

Beim Jahresbericht 2011/12 der BB Mundaun wie in den anderen Berichten, werden die Lifte
Sasolas Plitschès bei keinem Wort mehr erwähnt.
Quelle : Jahresbericht 2011/12 BB Mundaun AG. http://www.obersaxen-mundaun.ch/Bergbah ... .67.1.html





Skiliftanlagen
SB Valata–Cuolm Sura
SB Cuolm Sura–Piz Mundaun
SB Vella–Triel
SB Triel–Hitzeggen
SL Gischniga–Stein (½ Anteil)
So etwas nennt man einen Zusammenschluss? :?:

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 02.08.2013 - 23:18
von Chlosterdörfler
Zum Geschäftsbericht der beiden Bergbahnen einfach gemacht.

Der Verein Pro Sasolas Plitsches 100`000 .-- Sfr. Jährlich :!: überweist an die BBOM müsste die Summe im Betriebsertrag eigentlich seperat aufgeführt sein.

"Marco_GR"
Die SL Sasolas, Plitschès,Gadenstatt-Tegia Dado und Kleinlifte werden unter dem Punkt Skiliftanlge im Geschäftsbericht geführt mit Buchwert 0.-- Sfr.
PS: Kannst mal den Genossenschaftbericht der Bergbahnen Lenk mal ansehen der hat eine ganz andre Qualität zu finden unter http://www.lenk-bergbahnen.ch/de/lenk-s ... index.aspx.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 02.08.2013 - 23:46
von Chlosterdörfler
ski-chrigel hat geschrieben:
Marco_GR hat geschrieben:Den Sommerbetrieb findest du gut? alle Gäste Fahren mit Ihren Autos um z.B den Lift Cuolm Sura- Piz Mundaun zu nehmen, zum Parkplatz des Rest. Cuolm Sura, oder Verschandeln die Strasse um das Gebäude der Sesselbahn.
Ja, den Sommerbetrieb finde ich gut. Noch besser wäre, den 3er-Sessel auch laufen zu lassen. Auch das hat Herr Senn jeweils für unsere Gruppe gemacht. Bis sowas rentiert, braucht es aber seine Zeit...
Es ist wohl unbestritten, dass der Sommertourismus, auch im Hinblick auf die Klimaerwärmung und seine Probleme, noch ein viel zu grosses Schattendasein pflegt. Und Bahnen im Sommer laufen zu lassen, ist der Grundstein dazu. Sonst kommt niemand. Schau mal, was in Österreich da so abgeht. Wenn Du unbedingt willst, dass die Bahnen und Deine Aktien ganz zu Grunde gehen, dann setze weiterhin alles nur auf den Winter... Einige haben es mittlerweile gemerkt, all inclusive und so... Davos, Savognin, Arosa ua. Ein voller Erfolg!
Warum nach Österreich schauhen im Sommerbetrieb sind die Berner und Zentralschweizer Bergbahnen schon weiter, weil ihr von anfang an auf einen Ganzjahres Betrieb gesetzt wurde. Dazu kommt noch die Dichte an Unternehmungen das bringt immer wider neue Marketing Ideen. Der Sommerbetrieb einer Bergbahn reicht heute nicht mehr aus sonder es muss eine Erlebnisskette gebildet werden.
Was ist den mit der SurselvaCard es gibt eine Sommer und Winterversion für Übernachtungsgäste.

Re: Das Bundesamt für Verkehr legt Bergbahnen Obersaxen stil

Verfasst: 03.08.2013 - 06:26
von ski-chrigel
Chlosterdörfler hat geschrieben:Warum nach Österreich schauhen
Weil Österreich der Schweiz meilenweit voraus ist. Natürlich nicht nur im Sommer. Die Zahlen belegen es dramatisch. Und es ist zu einfach, da nur dem Euro-Kurs oder dem Hochpreisland Schweiz die Schuld zu geben... Und natürlich sind da nicht nur die Bahnen verantwortlich...
Aber ja, ich gebe Dir recht. Es gibt auch Schweizer Destinationen, die es erlickt haben in Sachen Sommerbetrieb. Doch noch längst nicht in dem Masse, wie in Österreich, und insbesondere Graubünden noch nicht.
Natürlich reicht es nicht, nur ein paar Bahnen laufen zu lassen, aber das ist der Anfang. Der einfachste, weil diese Infrastruktur schon da ist. Alles weitere kann dann folgen. Und insofern hat Obersaxen mit einem Sommerbetrieb den Anfang gemacht.