Re: Faschingswoche im Val di Sole (Superskirama + Ratschings) 10. - 17.2.2018
Verfasst: 20.02.2018 - 23:53
Folgarida - Marilleva - Madonna di Campiglio
An diesem Tag "durfte" meine Schwester wieder Skifahren gehn, und Julian blieb daheim mit seiner kranken Tochter. Flo und ich fuhren einigermaßen zeitig los. Mein Papa hatte dann wohl keine Lust auf diese Gesellschaft und schloss sich meiner Schwester und seinem Enkelsohn an, was die beiden ganz schön aufhielt. Wie wir später erfuhren haben die drei nur noch einen Matschparkplatz bekommen. Papa hatte außerdem nur den "kleinen" Skipass Folgarida - Marilleva gekauft und konnte somit nicht zum gemeinsamen Mittagessen mitkommen. Er muss aber nach ein paar Abfahrten schon ziemlich ko gewesen sein: das Alter + Angeschlagenheit halt.
Flo und ich beschlossen auf jeden Fall mal nach Folgarida zu fahren statt nach Daolasa. An der 6-EUB Folgarida gefielen uns die Parkplätze nicht so (zu weit weg), also probierten wir die 6-EUB Belvedere. Das war ein Glücksgriff: Parkhaus, wo wir einen Platz direkt neben dem Ausgang bekamen. Dann gings mit dem Aufzug bis auf die Gondelebene und in wenigen Schritten waren wir in der Gondel, wo obendrein eher wenig Wartezeit war. Das war echt der bequemste Liftzugang in diesem Skigebiet.
Weiter gings mit dem linken des schönen Doppelliftes zum Spolverino, auch hier waren die Wartezeiten erträglich, womöglich da viele Eltern sich eher das Abschlussrennen ihrer Kinder anschauen anstatt weit weg ski zu fahren.

Bergstation Bamby.

Die beiden Lifte wurden übrigens laut lift-world kurz hintereinander gebaut (1983 und 1985), wobei die 4-KSB Spolverino, ursprünglich von Agudio, im Jahr 2004 durch einen Sessel von Doppelmayer ersetzt wurde, man die Sitzplatzanzahl aber beibehalten hatte.
Sonnige Spolverino-Pisten und Übungsgelände Malghet-Aut.

Auch an diesem Tag machten wir uns sofort auf nach Madonna. Die Malghette-Piste war schon morgens super-ausgefahren mit riesigen Hügeln, es war halt auch ziemlich warm und die Sonne blechte voll drauf.
Zuerst wollten wir nochmal am Spinale fahren auf hoffentlich leerer Piste.

Spinale-Stehgondel.

Die Vagliana-DSB musste auch nochmal sein, sogar zweimal nachdem am Rododendro etwas mehr los war. Schöne Felsen rechts der Vagliana.

DSB mit coupierter Piste, etwas zu voll für meinen Geschmack.

Niederhalter.

Piste ganz oben mit Landschaft.

Talstation.

Blick zurück mit Grosté-Gondel und 4-KSB Rododendro.

Aber ich bleib dabei: ich find die Sesselbahn eher ungewöhnlich für Doppelmayr: Portalstützen, Sessel mit Rot,...
Noch ein Blick von der Vagliana oben, diesmal in Richtung Grosté und Brenta-Felsen.

Zwischen den Bäumen runter zum Sessel.

Wenigstens einmal wollte ich dann mit der 6-KSB zum Grosté fahren.

Seitenblick.

Schon allein landschaftlich lohnt sich diese Auffahrt, da man von dort aus schön auf die "andere Seite" blicken kann.

Flach ists hier am Pass.

Zoom zu den Bergen im Nordosten.

Flo fotografierte auch fleißig.

Blick nach Südwesten.

Skigebiet...
... Pinzolo.

... Pradalago.

... 5 laghi.

Malghette-Piste im Vordergrund.

Die Berge im Hintergrund wären doch auch schönes Skigelände, und ganz nah? Nun ja... nicht ganz, da liegt noch das tiefe Noce-Tal dazwischen, schaut aber nicht so aus.
Oberste Piste von Pejo in der Bildmitte.

Man erkennt auch die Waldschneisen und wenn man genau hinschaut eine Stütze des Funifors.
Unsere Rückfahrt traten wir über die 4-KSB Boch und die Piste 73 Spinale diretta an. Am Ende stiegen wir auf der Grotte-Piste etwas auf und fuhren ins Zentrum von Madonna di Campiglio ab. Schlechter als neben dem Förderband bei Fortini aufzusteigen wars auch net.
In der Pradalago-Gondel dachte ich zunächst, wir ham noch etwas Zeit, um die Amazzonia mal von ganz oben zu fahren. Aber dann rief meine Schwester an, dass sie schon an der vereinbarten Hütte "Cascina Zeledria" ist. Also fuhren wir halt direkt dorthin. Flo wollte eine Gesternsuppe, aber es gab auch "Spezialitäten vom heißen Stein". Das nahmen dann meine Schwester und ich, wobei Flo bei unserer überaus leckeren Platte mitaß und ich von seiner Gerstensuppe.

Der Käse, der links reinspitzt, gehört auch dazu. Zwei Mankos gabs leider: ich verbrannte mir gleich mal meinen Pulli am heißen Stein. Außerdem waren die Kellner etwas überfordert: unser 2. Wasser wurde auch nach 3 mal Bestellen nicht gebracht, ganz zu Schweige davon, dass wir gern noch Nachtisch und Espresso gehabt hätten. Zum Zahlen wurden wir nach innen gebeten, dort warteten wir erneut ewig, nur um festzustellen, dass unsere Rechnung mittlerweile irgendwo außen gelandet war - sehr chaotisch alles.
Nachdem es schon spät war und am Fortini erneut unendlich viel los, nahmen wir wieder denselben Weg nach oben: 200m Fußmarsch + Pradalago, dieses Mal allerdings mit meiner Schwester und meinem Neffen zusammen. Über Zeledria und Malghette gings zurück, wobei wir 9min später als vereinbart an der Daolasa-Bergstation ankamen, wo mein Papa schon sehnsüchtig wartete. Die Genziana Bassa meisterte mein Neffe dieses Mal mit nur einem selbstverschuldeten Sturz und er raste auch ganz schön runter, wirkte dabei aber zumindest (selbst)sicher. Beim ersten Sturz wurde er jedoch von einem Erwachsenen zusammengefahren, der sich inbrünstig entschuldigte. Ist schon so ein kleiner Tragödienhang, eine leichte Umfahrung des unteren Hanges wäre vielleicht angebracht.
Nachdem Papa nach seinen wenigen Abfahrten tatsächlich keine Lust mehr hatte, ski zu fahren (wir hätten ihn schon mitgenommen), fuhren Flo und ich allein noch ein wenig. Zuerst in Richtung Marilleva auf den Dos de la Pesa. Auch von hier konnte man nach Pejo gucken.

Ich war der letzte, der die Video-Rennstrecke fahren durfte, nach mir wurde abgesperrt. Aber die Zeitmessung funktionierte nicht und in meiner Skiline ist das Video auch nicht vorhanden.

Flo fuhr indessen einmal mit dem Schlepplift.

Danach wollten wir nochmal die Pisten Orti + Nera Marilleva fahren. An dieser Stelle war die Bergstation Orti, oder?

Das würde zumindest die Erhöhung rechts und das etwas unmotivierte Schild erklären, das an dieser Stelle eher keiner braucht.
Piste Orti, ich mag den Blick und den Verlauf.

Danach gings mit den 6-er Liften erneut zum Vigo und dann mit der alten 2-SB zum Spolverino. Wir fuhren erstmal die Brenzi-Piste bis zum Ziehweg und dann die schwarze nach Folgarida runter. Um 16:28 konnten wir dann sogar nochmal in die 4-KSB zum Spolverino einsteigen.
Pistenaufzweigung auf der letzten Abfahrt.

Blaue Piste Malghetto.

Mittlerweile liegt das Folgarida-Gebiet im Schatten.

Blick zurück.

Bergstation DSB Bamby.

Schlepplifte Malghet Aut.

Parallelsessel.

Talstationen.

Danach nahmen wir die passende rote Talabfahrt nach Folgarida, kurz nach uns wurde sie abgesperrt, auch wieder so ne unsinnige Aktion in meinen Augen. Wir sahen auch einem Skiunfall; dort stellten die Italiener wie so oft einen Banner zur Sicherung auf.
Erste steilere Kurve.

Voll wars, das war aber noch der Abschnitt, wo die blaue und die rote Talabfahrt gemeinsam verlaufen.

Die rote Abfahrt war dann schon leerer.

Relativ neuer Graffer-Übungsschlepper.

Blick zurück.

Gondel-Talstation, relativ unscheinbar.

An diesem Abend gabs Reste zu essen, wobei wir alle nicht allzu viel Hunger hatten - immerhin gings uns schon etwas besser, der Sekt und das Gin-Mischgetränk schmeckten schon wieder. Außerdem kam unsere netter Vermieterin zum Abkassieren vorbei und wir spielten ein paar Abschlussrunden Kniffel als sie wieder weg war.
Trotzdem gings eher früh ins Bett für meine Verhältnisse, gegen 22:30 nachdem ich schon einen Großteil meiner 7 Sachen gepackt hatte.
An diesem Tag "durfte" meine Schwester wieder Skifahren gehn, und Julian blieb daheim mit seiner kranken Tochter. Flo und ich fuhren einigermaßen zeitig los. Mein Papa hatte dann wohl keine Lust auf diese Gesellschaft und schloss sich meiner Schwester und seinem Enkelsohn an, was die beiden ganz schön aufhielt. Wie wir später erfuhren haben die drei nur noch einen Matschparkplatz bekommen. Papa hatte außerdem nur den "kleinen" Skipass Folgarida - Marilleva gekauft und konnte somit nicht zum gemeinsamen Mittagessen mitkommen. Er muss aber nach ein paar Abfahrten schon ziemlich ko gewesen sein: das Alter + Angeschlagenheit halt.
Flo und ich beschlossen auf jeden Fall mal nach Folgarida zu fahren statt nach Daolasa. An der 6-EUB Folgarida gefielen uns die Parkplätze nicht so (zu weit weg), also probierten wir die 6-EUB Belvedere. Das war ein Glücksgriff: Parkhaus, wo wir einen Platz direkt neben dem Ausgang bekamen. Dann gings mit dem Aufzug bis auf die Gondelebene und in wenigen Schritten waren wir in der Gondel, wo obendrein eher wenig Wartezeit war. Das war echt der bequemste Liftzugang in diesem Skigebiet.
Weiter gings mit dem linken des schönen Doppelliftes zum Spolverino, auch hier waren die Wartezeiten erträglich, womöglich da viele Eltern sich eher das Abschlussrennen ihrer Kinder anschauen anstatt weit weg ski zu fahren.
Bergstation Bamby.
Die beiden Lifte wurden übrigens laut lift-world kurz hintereinander gebaut (1983 und 1985), wobei die 4-KSB Spolverino, ursprünglich von Agudio, im Jahr 2004 durch einen Sessel von Doppelmayer ersetzt wurde, man die Sitzplatzanzahl aber beibehalten hatte.
Sonnige Spolverino-Pisten und Übungsgelände Malghet-Aut.
Auch an diesem Tag machten wir uns sofort auf nach Madonna. Die Malghette-Piste war schon morgens super-ausgefahren mit riesigen Hügeln, es war halt auch ziemlich warm und die Sonne blechte voll drauf.
Zuerst wollten wir nochmal am Spinale fahren auf hoffentlich leerer Piste.
Spinale-Stehgondel.
Die Vagliana-DSB musste auch nochmal sein, sogar zweimal nachdem am Rododendro etwas mehr los war. Schöne Felsen rechts der Vagliana.
DSB mit coupierter Piste, etwas zu voll für meinen Geschmack.
Niederhalter.
Piste ganz oben mit Landschaft.
Talstation.
Blick zurück mit Grosté-Gondel und 4-KSB Rododendro.
Aber ich bleib dabei: ich find die Sesselbahn eher ungewöhnlich für Doppelmayr: Portalstützen, Sessel mit Rot,...
Noch ein Blick von der Vagliana oben, diesmal in Richtung Grosté und Brenta-Felsen.
Zwischen den Bäumen runter zum Sessel.
Wenigstens einmal wollte ich dann mit der 6-KSB zum Grosté fahren.
Seitenblick.
Schon allein landschaftlich lohnt sich diese Auffahrt, da man von dort aus schön auf die "andere Seite" blicken kann.
Flach ists hier am Pass.
Zoom zu den Bergen im Nordosten.
Flo fotografierte auch fleißig.
Blick nach Südwesten.
Skigebiet...
... Pinzolo.
... Pradalago.
... 5 laghi.
Malghette-Piste im Vordergrund.
Die Berge im Hintergrund wären doch auch schönes Skigelände, und ganz nah? Nun ja... nicht ganz, da liegt noch das tiefe Noce-Tal dazwischen, schaut aber nicht so aus.
Oberste Piste von Pejo in der Bildmitte.
Man erkennt auch die Waldschneisen und wenn man genau hinschaut eine Stütze des Funifors.
Unsere Rückfahrt traten wir über die 4-KSB Boch und die Piste 73 Spinale diretta an. Am Ende stiegen wir auf der Grotte-Piste etwas auf und fuhren ins Zentrum von Madonna di Campiglio ab. Schlechter als neben dem Förderband bei Fortini aufzusteigen wars auch net.

In der Pradalago-Gondel dachte ich zunächst, wir ham noch etwas Zeit, um die Amazzonia mal von ganz oben zu fahren. Aber dann rief meine Schwester an, dass sie schon an der vereinbarten Hütte "Cascina Zeledria" ist. Also fuhren wir halt direkt dorthin. Flo wollte eine Gesternsuppe, aber es gab auch "Spezialitäten vom heißen Stein". Das nahmen dann meine Schwester und ich, wobei Flo bei unserer überaus leckeren Platte mitaß und ich von seiner Gerstensuppe.
Der Käse, der links reinspitzt, gehört auch dazu. Zwei Mankos gabs leider: ich verbrannte mir gleich mal meinen Pulli am heißen Stein. Außerdem waren die Kellner etwas überfordert: unser 2. Wasser wurde auch nach 3 mal Bestellen nicht gebracht, ganz zu Schweige davon, dass wir gern noch Nachtisch und Espresso gehabt hätten. Zum Zahlen wurden wir nach innen gebeten, dort warteten wir erneut ewig, nur um festzustellen, dass unsere Rechnung mittlerweile irgendwo außen gelandet war - sehr chaotisch alles.
Nachdem es schon spät war und am Fortini erneut unendlich viel los, nahmen wir wieder denselben Weg nach oben: 200m Fußmarsch + Pradalago, dieses Mal allerdings mit meiner Schwester und meinem Neffen zusammen. Über Zeledria und Malghette gings zurück, wobei wir 9min später als vereinbart an der Daolasa-Bergstation ankamen, wo mein Papa schon sehnsüchtig wartete. Die Genziana Bassa meisterte mein Neffe dieses Mal mit nur einem selbstverschuldeten Sturz und er raste auch ganz schön runter, wirkte dabei aber zumindest (selbst)sicher. Beim ersten Sturz wurde er jedoch von einem Erwachsenen zusammengefahren, der sich inbrünstig entschuldigte. Ist schon so ein kleiner Tragödienhang, eine leichte Umfahrung des unteren Hanges wäre vielleicht angebracht.
Nachdem Papa nach seinen wenigen Abfahrten tatsächlich keine Lust mehr hatte, ski zu fahren (wir hätten ihn schon mitgenommen), fuhren Flo und ich allein noch ein wenig. Zuerst in Richtung Marilleva auf den Dos de la Pesa. Auch von hier konnte man nach Pejo gucken.
Ich war der letzte, der die Video-Rennstrecke fahren durfte, nach mir wurde abgesperrt. Aber die Zeitmessung funktionierte nicht und in meiner Skiline ist das Video auch nicht vorhanden.
Flo fuhr indessen einmal mit dem Schlepplift.
Danach wollten wir nochmal die Pisten Orti + Nera Marilleva fahren. An dieser Stelle war die Bergstation Orti, oder?
Das würde zumindest die Erhöhung rechts und das etwas unmotivierte Schild erklären, das an dieser Stelle eher keiner braucht.
Piste Orti, ich mag den Blick und den Verlauf.
Danach gings mit den 6-er Liften erneut zum Vigo und dann mit der alten 2-SB zum Spolverino. Wir fuhren erstmal die Brenzi-Piste bis zum Ziehweg und dann die schwarze nach Folgarida runter. Um 16:28 konnten wir dann sogar nochmal in die 4-KSB zum Spolverino einsteigen.
Pistenaufzweigung auf der letzten Abfahrt.
Blaue Piste Malghetto.
Mittlerweile liegt das Folgarida-Gebiet im Schatten.
Blick zurück.
Bergstation DSB Bamby.
Schlepplifte Malghet Aut.
Parallelsessel.
Talstationen.
Danach nahmen wir die passende rote Talabfahrt nach Folgarida, kurz nach uns wurde sie abgesperrt, auch wieder so ne unsinnige Aktion in meinen Augen. Wir sahen auch einem Skiunfall; dort stellten die Italiener wie so oft einen Banner zur Sicherung auf.
Erste steilere Kurve.
Voll wars, das war aber noch der Abschnitt, wo die blaue und die rote Talabfahrt gemeinsam verlaufen.
Die rote Abfahrt war dann schon leerer.
Relativ neuer Graffer-Übungsschlepper.
Blick zurück.
Gondel-Talstation, relativ unscheinbar.
An diesem Abend gabs Reste zu essen, wobei wir alle nicht allzu viel Hunger hatten - immerhin gings uns schon etwas besser, der Sekt und das Gin-Mischgetränk schmeckten schon wieder. Außerdem kam unsere netter Vermieterin zum Abkassieren vorbei und wir spielten ein paar Abschlussrunden Kniffel als sie wieder weg war.
