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Bau der zweiten Pfänderröhre verzögert sich
Beim Bau der zweiten Pfändertunnelröhre gibt es Verzögerungen. Der Tunnelvortrieb wird nicht wie ursprünglich vorgesehen im Spätherbst beginnen, sondern erst im Sommer 2007.
Spatenstich im April erfolgt
Im April 2006 fand der Spatenstich statt, ein Jahr früher als er geplant war. Die Tunnelarbeiten sind jedoch noch nicht einmal ausgeschrieben.
Bisher nur Vorarbeiten erledigt
Das Bauprojekt liegt in den Händen der Asfinag. Bisher wurden nur die Vorarbeiten in Angriff genommen, etwa der Bau einer Brücke und Lärmschutzmaßnahmen.
Asfinag: Einzigartigkeit der Bauweise
Die Asfinag begründet die Verschiebung mit der Einzigartigkeit der geplanten Bauweise im Maschinenvortrieb anstelle von Sprengungen. Zudem werde Rücksicht auf die Bauwirtschaft genommen, da der Markt derzeit überhitzt sei.
Asfinag: Man liege im Zeitplan
Trotzdem liege alles im Zeitplan, so die Asfinag. Die Freigabe der zweiten Pfändertunnelröhre ist für 2011 vorgesehen.
Die Asfinag begründet die Verschiebung mit der Einzigartigkeit der geplanten Bauweise im Maschinenvortrieb anstelle von Sprengungen. Zudem werde Rücksicht auf die Bauwirtschaft genommen, da der Markt derzeit überhitzt sei.
Weiß auch nicht, was am Vortrieb so revolutionär istAlpin-Forum|LSAP hat geschrieben:ich dachte eher an den ersten satz....
Quelle: VNPfändertunnel: Sprengen oder Bohren?
Für die zweite Röhre des Pfändertunnels wird erstmals eine Doppelausschreibung durchgeführt. Zur Auswahl stehen eine Tunnelbohrmaschine sowie das herkömmliche Sprengen.
Die ASFINAG erwartet sich dadurch einen sichereren Arbeitsablauf und eine raschere Umsetzung. Beide Varianten werden bei der Ausschreibung zugelassen. Der Baubeginn wird dadurch verzögert, weil die Erstellung mehr Zeit benötigt, so die ASFINAG.
Quelle: ORF (15.11.06)Zweite Pfändertunnelröhre: Rhomberg-Bau will Förderband einsetzen
Die Firma Rhomberg-Bau präsentierte am Dienstagabend in Hörbranz der Bevölkerung das neue Baukonzept. Die gut eine Million Kubikmeter Ausbruchmaterial sollen im Falle eines Auftrags mit einem Förderband abtransportiert werden.
Stimmung in der Bevölkerung ausloten
Die Bauarbeiten für die zweite Pfändertunnelröhre werden von der Asfinag zwar erst nächste Woche ausgeschrieben, bei Rhomberg-Bau aus Bregenz will man aber jetzt schon ausloten, ob das Projekt, den ganzen Ausbruch vom Nordportal mittels eines "ropecons" zum Bodensee zu transportieren, von der Bevölkerung akzeptiert wird.
Fast lautloses Förderband
Ein ropecon ist eine Art Förderband, das nahezu lautlos auf Seilen läuft. Dafür müssten auf landwirtschaftlichen Wiesen sieben Seilbahnstützen errichtet werden, am Hörbranzer Bodenseeufer wird das Material auf Lastschiffe verladen, um damit alte Baggerlöcher vor dem Mehrerauer Ufer zu füllen.
Deren Auffüllung wird vom Naturschutz schon seit längerem gefordert, um die Ufererosion zu stoppen.
ropecon war im Strengener Tunnel im Einsatz
Förderband Rhomberg (Bild: ORF)
Noch hat Rhomberg-Bau den Auftrag nicht in der Tasche, es fehlen die Behördenverfahren für die Füllung der Baggerlöcher. Einzig den ropecon gibt es bereits. Er hat beim Bau des Strengener Tunnels in Tirol schon gute Dienste geleistet.
Erste positive Reaktionen
Vorsichtig positiv wird der Projekt-Vorschlag für den Abtransport des Ausbruchsmaterials der zweiten Pfändertunnelröhre in den betroffenen Gemeinden Lochau und Hörbranz aufgenommen. Mehr als 100.000 LKW-Fahrten könnten so vermieden werden, sagen die Bürgermeister von Lochau und Hörbranz, Xaver Sinz und Karl Hehle.
Quelle: ORFProtest: Transform gegen zweite Tunnelröhre
Die Umweltinitiative Transform fordert den sofortigen Bau- und Planungsstopp für die zweite Pfändertunnelröhre. Die zweite Röhre bringe für die Region um Bregenz so gut wie keine Verkehrsentlastung.
Pkw-Maut durch Baustopp verhindern
Zudem kritisiert Transform die hohen Kosten des Tunnelbaus: schon vor Baubeginn seien diese auf 190 Millionen Euro explodiert.
Nur durch die Streichung ineffizienter Straßenprojekte könne eine Erhöhung des Vignettenpreises oder die Einführung einer kilometerabhängigen Pkw-Maut verhindert werden.
Quelle: VNZweite Pfänderröhre ausgeschrieben
Bregenz - Am 21. Jänner werden die Bauarbeiten für die zweite Pfänderröhre ausgeschrieben. Laut ASFINAG wird dabei ein bestmöglicher ökologischer Abtransport des Aushubs gefordert.
In Bezug auf den ökologischen Abtransport habe man den Wünschen des Landes Vorarlberg entsprochen, so die ASFINAG. Die Kosten für den siebeneinhalb Kilometer langen Tunnel betragen rund 150 Millionen Euro, berichtet der ORF. Im Jahr 2020 werden fast doppelt soviele Fahrzeuge wie heute erwartet, nämlich 46.000 täglich.
Aber leider: "Vollbetrieb mit je zwei Spuren in zwei Richtungen ist aber erst ab Juni 2013 möglich."snowflat hat geschrieben:Zweite Röhre des Pfändertunnels durchschlagen
Perfekte Verkehrssituation dann ;)Wombat hat geschrieben:Na ja. Nach 2013: Statt Stau am Pfänder Stau am Arlberg. :nixweiss:
Aus Schweizer Sicht könnte man den Pfänder Tunnel ganz zumauern, so könnten wir ohne Stau die Arlbergstrecke nach Ischgl,Sölden etc. fahrenWombat hat geschrieben:Na ja. Nach 2013: Statt Stau am Pfänder Stau am Arlberg.
