Video nicht verfügbar

Video nicht verfügbar
Und der Widerspruch dazu:Kapi hat geschrieben: 31.01.2020 - 13:13 "Spektrum" fasst das noch einmal hübsch zusammen, was vor ziemlich genau einem Jahr auf Aigner einprasselte. Ich wusste, dass ich das damals gelesen hatte und habe lange auf meinem Rechner herumgewühlt, um es zu finden. Et violá:
https://www.spektrum.de/news/bleiben-di ... ss/1619300
K.
aufgelöst werden...?Pancho hat geschrieben: 31.01.2020 - 10:59 Danke für diese Daten. Das SLF kommt zu folgenden Schlussfolgerungen ihre eigenen Datenreihen betreffend:Quelle:Der Trend zu schneearmen Wintern ist an den meisten Stationen unterhalb 1300 m ü. M. statistisch signifikant. Die Veränderungen werden umso deutlicher, je niedriger eine Station gelegen ist. Oberhalb 2000 m zeigen die Schneehöhen im Hochwinter (Dezember bis Februar) hingegen keinen klaren Trend. Anders die Dauer der Schneebedeckung: Die grosse Mehrheit der Stationen zeigt einen klaren Rückgang der Tage mit schneebedecktem Boden, unabhängig von ihrer Höhenlage oder ihrem Standort.
https://www.slf.ch/de/schnee/schnee-und ... andel.html
Wie kommt es, dass der Arlberg scheinbar auch was die Länge der Schneeabdeckung angeht, sich bisher vom Klimawandel unbeeindruckt zeigt? Gibt es dafür eine Erklärung?
Inzwischen ist er wohl „Skitourismus-Forscher“ und zwar der einzige, weil er den Beruf kurzerhand erfunden hat. Damit auch zwangsläufig der Beste.Arlbergfan hat geschrieben: 30.01.2020 - 19:59 Günter Aigner ist vlt. dem ein oder anderen Touristiker als auch den österreichischen Meteorologen ein Begriff. Er betreibt als Meteorologe ein eigenes Unternehmen, stellt Klimastudien und vor allem Schneemessreihen auf und wird nicht ungern von den Bergbahnen instrumentalisiert, um gegen die negative Berichterstattung in den Medien über die immer kürzer werdenden Winter und der daraus resultierenden Zukunftsdiskussion entgegenzuwirken.
Gibts nicht, nada, zero.Pancho hat geschrieben: 28.01.2021 - 08:47 Kennst Du ernst zu nehmende wirkliche Studien von Aigner, die wissenschaftlichen Mindeststandards genügen (Peer Review)?
Die Quellen sind (größtenteils...) valide, dann kommt der BIAS und es wird so angeordnet, dass es in den Erwartungs- und "Erwünschungshorizont" passt. Damit ist EIKE seit Jahren am Start.Julian96 hat geschrieben: 28.01.2021 - 09:10 Sind die völlig falsch und einfach erfunden, hat man gezielt die Daten rausgesucht die einem irgendwie ins Schema passen oder was hat es damit überhaupt auf sich?
Irgendwie schon. Und ich frage mich, ob man das wollen kann, dass bei einem Link aus diesem Sumpf das Skigebiet Lech prominent zu Tage tritt?
Lad Aigner doch mal zum Podcast-Interview ein?
Jessas....
Emilius3557 hat geschrieben: 07.03.2021 - 13:33 https://science.orf.at/stories/3205119/
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/new ... StN3MYczfI
Erstmals stehen detaillierte regionale Daten der Schneelage in Vergangenheit und Zukunft für die gesamte Fläche Österreichs zur Verfügung. Im Projekt FuSE-AT erstellten ZAMG, Universität Innsbruck, Climate Change Centre Austria und Schneezentrum Tirol einen Datensatz für die Entwicklung der Schneelage seit 1961 sowie für drei unterschiedliche Klimaszenarien bis zum Jahr 2100.
Das vom Austrian Climate Research Program (ACRP) finanzierte Projekt „Future Snow Cover Evolution in Austria, FuSE-AT" läuft seit 2018 und wird 2021 abgeschlossen. Die Ergebnisse stehen künftig als Erweiterung der offiziellen österreichischen Klimaszenarien für Forschung und Anwendungen über das CCCA Data Center zur Verfügung. Darin enthalten sind eine bislang einzigartige flächige Darstellung der Entwicklung der Schneedecke von 1961 bis heute und darauf aufbauend drei unterschiedliche Zukunftsszenarien. Die Daten liegen auf einem Raster von 1x1 Kilometer vor, das entspricht rund 84.000 Datenpunkten in Österreich. Sie enthalten neben Schneehöhen auch viele für den Wintertourismus wichtige Kenngrößen, wie die Schneedeckendauer oder das Potential für technische Beschneiung.
40 Tage weniger Schneedecke seit 1961
Für die Vergangenheit zeigt die Studie im Mittel über die gesamte Fläche Österreichs (und somit über alle Höhenlagen gemittelt) eine Abnahme der Schneedeckendauer seit 1961 um 40 Tage. Die Auswertung nach unterschiedlichen Höhenlagen ergibt besonders starke Abnahmen unterhalb von 1500 Meter Seehöhe.
Klimaschutz hat großen Einfluss auf Schneelage
Die Zukunftsszenarien von FuSE-AT zeigen die mögliche Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten. „Wie stark die weitere Abnahme ist, hängt direkt mit dem Klimaschutz zusammen", sagt Projektleiter Andreas Gobiet von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Ein Beispiel für Höhenlagen von 500 bis 1000 Meter: Ohne globalen Klimaschutz - im Klimaszenario RCP8.5 - ist hier bis zum Jahr 2100 eine weitere Abnahme der Schneedeckendauer um rund 60 Prozent zu erwarten. Wenn wir schaffen, das sogenannte Paris-Ziel zu erreichen - das Szenario RCP2.6 mit weniger als 2 Grad globaler Erwärmung - geht die Schneedeckendauer nur um 20 Prozent zurück."
Fallstudien mit Regionen
Um die Nutzbarkeit von Schneeszenarien für Anwender aufzuzeigen, wurden in enger Zusammenarbeit mit Regionen Fallstudien durchgeführt. Unter anderem wurden die klimatologischen Rahmenbedingungen für die zwei sehr unterschiedlichen Skigebiete Brunnalm/Veitsch (Steiermark) und Obergurgl (Tirol) im Detail untersucht und gezeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels unter Berücksichtigung des Naturschnees und der technischen Beschneiung je nach geografischen Verhältnissen sehr unterschiedlich sind. Das führt in Folge zu sehr unterschiedlichen Anpassungsstrategien.
Wichtiger Teil der betriebswirtschaftlichen Strategie
„Änderungen finden nun einmal statt und es wäre für einen Freizeitbetrieb auch im betriebswirtschaftlichen Sinne verantwortungslos sich damit nicht auseinanderzusetzen", sagt der Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Veitsch GmbH, Arno Russ, „diese Klimawandel-Studie ist für uns eine wertvolle Informationsgrundlage für langfristige strategische Entscheidungen."
Das Projekt FuSE-AT
Das Projekt „Future Snow Cover Evolution in Austria, FuSE-AT" läuft von 2018 bis 2021, geleitet von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, dem Climate Change Centre Austria (CCCA) und dem Schneezentrum Tirol. Finanziert wird das Projekt vom Austrian Climate Research Program (ACRP) des Klima- und Energiefonds. Ziel ist, die offiziellen Klimaszenarien Österreichs (ÖKS15) um Daten zur Schneelage zu erweitern.
Nähere Informationen zu den Projektergebnissen finden Sie auf https://fuse-at.ccca.ac.at/ .
Für wissenschaftlich näher Interessierte unter Euch ein Link zu einem peer-reviewten open access Paper zum gleichen Thema/Projekt:
https://www.mdpi.com/2073-4433/11/12/1330
Danke! Ich habs im Medien-Topic nochmals als eigenes Topic aufgemacht, weil ich den Beitrag hier nicht gesehen hatte, sorry...Passt zum Thema:
Schneesaison in den Alpen hat sich um Wochen verkürzt!
der Spiegel Artikel:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 710ae8ca4c
Link zu paper:
https://tc.copernicus.org/articles/15/1343/2021/
Ja, sonst wird man auch nicht in "The Cryosphere" veröffentlicht...schaut schon seriös aus
NP!Emilius3557 hat geschrieben: 18.03.2021 - 16:33 Danke! Ich habs im Medien-Topic nochmals als eigenes Topic aufgemacht, weil ich den Beitrag hier nicht gesehen hatte, sorry...