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jul hat geschrieben:"32 Group"? Die unterstützen jetzt auch Admira Wacker Mödling

Im arabischen Wüstenstaat Dubai hat gestern die Skisaison begonnen. In der Skihalle der gleichnamigen Stadt war nach Angaben von Hallendirektor Phil Taylor ein Teil der Pisten befahrbar; die schwierigeren Strecken sollen am 14. Dezember folgen.

Die drei Fußballfelder große Halle (Baukosten umgerechnet 232 Millionen Euro) ist der letzte Schrei in der Eine-Million-Einwohner-Stadt, die sich mit dem Burdsch Dubai bereits des höchsten Wolkenkratzers der Welt rühmt.

Die längste Piste in der für 1.500 Besucher ausgelegten Anlage mit insgesamt 6.000 Tonnen Pulverschnee ist 400 Meter lang. Für das Apres-Ski stehen entlang den Abfahrten die Cafes "Lawine" und "St. Moritz" zur Verfügung.

Zum Skifahren nach Dubai
In einer riesigen Skihalle im Wüstenstaat können Wintersport-Begeisterte über die Pisten fegen

Verschneite Landschaft in Dubai

Ski Dubai Ski und Rodel gut bei 30 Grad: In einer riesigen Skihalle im Wüstenstaat Dubai können jetzt Wintersportler über die Pisten fegen. 6.000 Tonnen künstlichen Schnees verwandeln den "Ski Dome" in eine Winterlandschaft. Die Halle mit fünf Pisten ist so groß wie drei Fußballfelder.

Bei der Planung der ersten In-Door-Skihalle im Mittleren Osten hat man sich an bekannte Ski-Gebiete orientiert. Von Alpin-Skifahren, Snowboarden oder Schlittenfahren ist alles möglich. Für Anfänger gibt es selbstverständlich einen passenden Ski-Kurs.

Auch an das Aprés-Ski haben die Konstrukteure gedacht, direkt neben den Hängen gibt es Restaurants und ein "St. Moritz Café". In "Ski Dubai" können auf fünf Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad bis zu 1.500 Skifahrer gleichzeitig kurven. Auf der ganzen Welt gibt es lediglich 15 solcher Skihallen. (apa/red)

Winterspaß im Wüstensand - Wie ein Skiparadies in Dubai entsteht


Von außen erinnert sie an ein gelandetes Ufo: die Skihalle in Dubai.
Quelle: Welt der Wunder GmbH

Ob das Luxushotel Burj al Arab oder Inseln in Palmenform – mit spektakulären Bauwerken geizt das kleine Wüstenscheichtum Dubai wahrlich nicht. Im Dezember wurde nun auf dem Gelände des Einkaufszentrums „Mall of the Emirates“ eine neue Attraktion eröffnet: Eine Skihalle so groß wie drei Fußballfelder – und das in einer Gegend, wo die Temperaturen im Sommer oft auf über 50 Grad plus klettern. Traumhafter Pulverschnee, eine 400 Meter lange Piste und sogar eine eigene Skischule garantieren Touristen und Einheimischen winterliches Sportvergnügen pur. Um diese größte Eistruhe der Welt kühl zu halten und für ausreichend Schnee zu sorgen, ist eine ausgefeilte und aufwendige Technik notwendig.

Winterspaß im Wüstensand - Die größte Gefriertruhe der Welt


Ein Winterparadies mitten in der Wüste.
Welt der Wunder GmbH

60 Skihallen gibt es auf der Welt, doch diejenige in Dubai ist die erste mitten in der Wüste. Damit die Temperatur in dem riesigen Innenraum trotz der Hitze draußen konstant bei minus ein Grad bleibt, bedarf es einer wirksamen Isolierung und eines extrem energieaufwendigen Kühlsystems.

Wie die Kühlanlage einer Eistruhe

Das funktioniert wie die Kühlanlage einer Eistruhe: Durch Druck wird eine Kühlflüssigkeit zu Gas, das sich zudem auf plus 60 Grad Celsius erhitzt. Wird der Druck dann rasch abgelassen, kühl sich das Gas ab – auf eine Temperatur von minus 20 Grad. Diese Kälte wird anschließend an einen zweiten Kreislauf abgegeben. Dadurch vereist nun die Kühlflüssigkeit Glykol über ein Rohrsystem im Boden die Halle von unten.

Schneefall über Nacht

Beeindruckend ist auch die Schneeproduktion der Skiarena. 30 Grad warmes Wasser wird innerhalb von einer Stunde auf ein Grad heruntergekühlt. Ähnlich wie bei unseren Skigebieten im Freien wird auch in Dubai der künstliche Schnee hauptsächlich über Nacht produziert. Dazu versprühen 21 Düsen an der Hallendecke kleinste Wasserpartikel. Neun Grad unter dem Nullpunkt muss die Raumtemperatur betragen – dann gefrieren die Wasserpartikel optimal zu Schneekristallen. Das Ergebnis: Herrlicher Pulverschnee, der für einen unvergesslichen Pistenspaß mitten in der Wüste sorgt

Daten und Fakten zur Skihalle in Dubai:

- Das gesamte Areal ist 22.500 Quadratmeter groß.
Der Kölner Dom würde von der Fläche her mehr als drei Mal hineinpassen.
- Jede Nacht wird aus 70.000 Litern Wasser Schnee produziert, wodurch eine fünf Zentimeter hohe Schneedecke entsteht.
- Täglich werden über 100 Tonnen Kühlflüssigkeit unterhalb der Piste durch Rohre geschickt, damit die Skihalle kalt bleibt. Insider sprechen von der „größten Gefriertruhe der Welt“.
- Die Außentemperatur in Dubai beträgt 50 Grad Celsius, während es in der Skihalle nur minus 1 Grad hat.
- Die längste Piste der Skiarena misst 400 Meter. Insgesamt gibt es fünf Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen – vom Babyhang bis zur schwarzen Piste.
- Bis zu 5.000 Gäste besuchen täglich das Wunderwerk der Technik.

Winterspaß im Wüstensand - Vergnügen im Schnee


Die Skiwelt in Dubai - ein Spaß für die ganze Familie.
Welt der Wunder GmbH

Fünf Minuten dauert die Liftfahrt von der Talstation bis zum Gipfel. Für die Abfahrt brauchen geübte Skifahrer nicht einmal eine Minute. Doch die Skiarena in Dubai bietet noch mehr Winterspaß – mit dem Snowpark für Familien und zwei Cafés.

Lohnenswerte Attraktion

Für die „Mall of the Emirates“ – das größte Shoppingcenter außerhalb der USA – zahlt sich die neue Attraktion aus. Während die anderen Einkaufszentren der Region starke Absatzeinbußen hinnehmen mussten, feiert sie ständig neue Umsatzrekorde.

Schneepalast der Zukunft

Bei dieser ersten Skihalle in der arabischen Wüste wird es voraussichtlich nicht bleiben: Ingenieure planen bereits einen noch größeren, noch gigantischeren Schneepalast. Im „Snowdome“ sollen Besucher Eis und Schnee auf bisher ungekannte Weise erleben, auch Pinguine sollen dort ein Zuhause finden. Der Clou des eine Milliarde Dollar teuren Mega-Projekts: Eine 80 Meter hohe durchsichtige Kuppel. Im Moment wird allerdings noch an einem geeigneten Werkstoff geforscht, um diesen kühnen Entwurf bauen zu können.

Einziges Skigebiet in den Golfstaaten

Eis statt heiss:
Pistenspaß in der weltgrößten Skihalle in Dubai

Vor Superlativen hat man in Dubai längst keine Scheu mehr. Alles darf eine Spur größer, teurer außergewöhnlicher sein. Da ist es kein Wunder, dass das Wüstenemirat eine Skihalle mit konstant zwei Grad unter dem Gefrierpunkt gebaut hat. Die größte ihrer Art, selbstverständlich.

Dubai - Doch nur mit Skifahren gibt man sich hier nicht ab. Die Halle ist Teil eines gewaltigen Komplexes, der sich "Mall of the Emirates" nennt. Das größte Shopping-Center, nein, nicht der Welt, aber immerhin außerhalb Nordamerikas. 430 Geschäfte mit so ziemlich allen bekannten Markennamen dieses Planeten. Dazu nicht weniger als 65 Bars, Cafés, Restaurants, von Fast Food bis Fine Dining. Und ein Hotel. Fünf Sterne, versteht sich. Die innen liegenden Zimmern der oberen Stockwerke, Kempinski spricht von "Chalets", blickt man auf das Schneevergnügen namens "Ski Dubai". Im Erdgeschoss der sehenswerten Shopping Mall kann man etwa im klimatisierten Restaurant Sezzam sitzen und beim Speisen durch die Panoramascheiben schauen, wie kleine arabische Kinder mit Helm, Handschuhen und Schneeanzug auf Gummireifen einen Hügel hinabsausen. Cafés wie das "Aspen" oder "St. Moritz" in Sichtweite der künstlichen Winterwelt Ski Dubai laden mit einer Stilmischung aus Club Lounge und Alpenchalet bei garantiert rauchfreiem Videokaminfeuer zum Verweilen ein.

Die eigentliche Skierfahrung in dieser Halle ist eine Enttäuschung. Zumindest für versierte Fahrer. Die angeblich schwierige "schwarze Piste" ist lediglich an einer ganz kurzen Stelle mal "dunkelgrau", ansonsten ohne große Herausforderung, in der von oben gesehen linken Abfahrt, die um die Mittelstation "Avalanche Café" führt, sind immerhin ein paar Geländewellen eingearbeitet. Der Kunstschnee, der jede Nacht aus den klimaanlagenähnlichen Kästen an den Wänden weht, ist – wie bei "man made snow" nicht anders zu erwarten – irgendwie seifig-rutschig, was am minderwertigen Aufbau der Schneekristallstruktur liegt. Doch das größte Graus sind die Ski selbst: Der Pflegezustand der Beläge ist für Fortgeschrittene eine Zumutung.

Iglu und Eisblocklabyrinth
Im Preis von 140 Dirham (etwa 30 Euro) für zwei Stunden ist die komplette Skiausrüstung enthalten, lediglich Handschuhe und Mützen müssen aus hygienischen Gründen mitgebracht (oder in der Mall gekauft) werden. Für Kinder und an Hitze gewohnte Emiratis ist aber allein schon der Snowpark ein Erlebnis, mit Iglu, Schneeballschlacht, Eisdrachen, einem Eisblocklabyrinth und "Snow Play Area". Eine vereiste, parallel laufende Bobbahn animiert zum Heruntersausen auf roten oder blauen Hartplastikkissen der Marke "AlpenGaudi". Na, dann...