Was passiert, kann dir nur die jeweilige Bergbahngesellschaft bzw. der handelnde Seilbahnbedienstete sagen. Fest steht für mich aber: wenn es zu einem Entzug des Skipasses kommt, haben sind sie jedenfalls im Recht, auch wenn du ihnen mit dem Mail nachweisen kannst, dass du eine Erkundigung eingeholt hast. Wenn die aber den Tread hier lesen....
Wie gesagt, die Aussage kommt von einer Stelle, die nicht zuständig ist. Du fragst, mal überspitzt gesagt, ja auch nicht bei der Bundesbahn an, wenn du Infos zur Flugsicherheit bei der Lufthansa haben willst.
Ich schätze, dass du auf das good will des einzelnen Bedienstein angewiesen bist, einen Rechtsanspruch aufgrund der Aussage des TVBs abzuleiten wird mit Sicherheit nicht möglich sein.
Außerdem werden ja keine Familien schlecht gestellt, es gibt lediglich keinen Rabatt. Die Familie muss weder mehr noch weniger bezahlen wie i.jmd sonst, nur wird eben jeder in der Familie als einzelne Person angesehen und nicht als eins, was i.wo ja auch logisch ist. Wenn dann müsste es solche Karten gesondert geben, um dass es eben nicht missbraucht wird von Jedermann, sodnern tatsächlich nur von Angehörigen von Pflegebedürftigen. Allerdings müsste ja auch diese Pflegebedürftigkeit dann wieder nachgewiesen werden, es müssten 2 Fotos gemacht und mit dem SKipass verknüpft werden, also wäre es schon ziemlich kompliziert.
Ein System, dass man 6 Neueintritte auf 2 Pässe aufteilt wäre dann zB denkbar.
Man stellt 2 Personen nicht als 1 Person gewertet, wenn man es so sieht, wird man nicht gleichgestellt, ja. Aber man wird nicht unfairer behandelt wie alle anderen,..
Joa, kannst ja stolz auf dich sein, wenn du die SKigebiete verarschst. Klasse Leistung, gratuliere Nur darf es von solchen Leuten mMn. auch keinerlei Beschwerde mehr über Skigebiete geben, die einen verarschen bzgl. Schneesituation und ähnlichem. Denn "wie du mir, so ich dir", oder wie war das?^^
Ich habe mal beim TVB nachgefragt und um Klarstellung gebeten.
Winterhugo hat geschrieben:Ich habe eine Behinderung (körperlich) mit 60 %. In SFL gibt es dafür Ermässigung. Daher kaufe ich immer das Normalticket. "Verarsche" wäre, das günstige zu kaufen und meine Frau es auch nutzen zu lassen.
Du hast wirklich deine ganz eigene Auslegung von Gerechtigkeit! Im Grunde verarscht du damit genauso 95% der Familien die für jeden ein gültiges Ticket kaufen bzw. 3 in 6 oder ähnliches nutzen. Ein Skiticket hat nunmal einen Mischpreis der sich aus der durchschnittlichen Nutzung ergibt - wäre es erlaubt die Tickets zu teilen (und damit auch zu verkaufen) würden diese für alle teurer werden. Aber ich fürchte bei dir redet man gegen eine Wand...
Ich wünsch dir jedenfalls das bei deinem sicher bald folgenden reality check der Bergbahnmitarbeiter die Karte entzieht und du mit deiner Email vom TVB nicht weit kommst bzw. damit wissentlich vielleicht auch noch der Dame die dir das geschrieben hat Probleme machst.
Winterhugo hat geschrieben:. Ich habe das System/den Betrug schon paar mal in SFL, Dolomiti Supersiki, Zillertal, Scuol, Obertauern, Kals angewandt. Keine Haftstrafen bisher.
Aber Che: Nicht verklagen
Also im DolomitiSuperski wäre ich vorsichtig, dort habe ich schon erlebt wie Pässe entzogen wurden. Da wird auch wenig diskutiert wenn eine Frau mit einem Männerticket und umgekehrt unterwegs ist. Superski setzt auch unabhängige Kontrolleure des Konsortiums ein, die an den Liftstationen auftauchen und sich die Karten zeigen lassen.
Also im skigebiet winklmoos/Steinplatte wird auch mit Fotovergleich gearbeitet. Und Ihr könnt euch nicht vorstellen wieviele Gäste versuchen zu bescheissen.
Jetzt ist es aber so, das wir rechtlich keine Skipässe einziehen dürfen.
Machen wir auch nicht.
Die Skipässe werden gesperrt. Und mit einer gesperrten karte kommt man nicht mehr durchs drehkreuz.
So einfach ist das.
Der depp von der ganzen sache ist in der Regel der, der am Parkplatz die Karte sozusagen schwarz für 15 euro erworben hat.
Der muss sich dann nämlich eine ganz neue Karte zum originalpreis Kaufen.
Das ist dann auch alles.
Ganz blöd ist s für Leute die so Ihre Saisonkarten entwerten weil sie die irgendwelchen Freunden oder verwandten geben.
Und das sind auch nicht wenige, die sich dann einen neue Kaufen können.
Sowas macht man aber nur einmal.
mightyjust hat geschrieben:...bzw. damit wissentlich vielleicht auch noch der Dame die dir das geschrieben hat Probleme machst.
also da hält sich mein Mitleid in Grenzen - wenn jemand vom Tourismusbüro solche Falschauskünfte gibt und damit auch noch Gäste anlockt, dann gehört ihm/ihr das Handwerk gelegt. Entweder werden damit Gäste vorsätzlich in die Irre geführt oder man beweist damit seine mangelnde Qualifikation.
Vielleicht koennen wir dem Beitrag von Markus folgend wieder zum eigentlichen Thema zurueckkommen, nachdem sich ja auch Kollege "Winterhugo" ganz unauffaellig ins Gebuesch verdrueckt hat. Gerade bei einem Gebiet wie Steinplatte/Winklmoos ist das Personalisieren auch von Tageskarten aeusserst sinnvoll und auch nachvollziehbar. Da ja im Grossteil des Gebiets keine Zutrittskontrollen vorhanden sind, langt schon ein einziger Beschiss, und schon fahren zwei Leute zumindesten im Winklmoosbereich gleichzeitig mit nur einer Karte. Geht so: Ein Grueppchen von 3 Leuten kauft sich 2 Tageskarten, 2 fahren mit der EUB vom Seegatterl und dann der Rossalmbahn rauf zum Scheibelberg, der dritte geht unten shoppen ins Sportgeschaeft oder auf eine Brotzeit ins Lokal. Einer von beiden faehrt dann am leserlosen Scheibelberg ein paar Runden, waehrend der andere mit zwei Karten in der Tasche wieder runter zum Seegatterl faehrt und dann den auf eine Tasse Kaffee geparkten Dritten nachholt. Oben koennen die drei dann gemuetlich kontrollenlos am Scheibelberg und Z-Kurvenschlepper fahren. Mit dem gleichen Trick kommen sie auch an der Gebietstrennschranke zum Steinplattenteil vorbei; muessen nur die Sperrzeit fuer Doppelverwendung beachten. Oben dann wieder freie Fahrt ohne Kontrollschranken. Dass in einer solchen Situation ein Betreiber versucht, mit Zutritts-Fotos wenigstens einige schwarze Schafe zu erwischen, dafuer sollte doch ein gewisses Verstaendnis vorhanden sein.
Aehnliche Situation auch z.B. in Kitzbuehel, wo der Bereich um den Ehrenbachgraben mit den schrankenlosen Liften Ehrenbachhoehe, Sonnenrast und der neuen Waldebahn auch dazu einlaedt, via Hahnenkamm oder Fleckalm "kostenguenstig" Verstaerkung nachzuholen. Da freu ich mich ueber jeden, der dabei erwischt wird. Schliesslich hab ich auch ein gewisses Interesse daran, dass die Bergbahnen, die mir eine ordentliche Leistung und Spass zu einem mir angemessen scheinenden Preis anbieten, dazu auch noch in ein paar Jahren in der Lage sein sollten, wenn ich hoffentlich noch mehr Zeit zum Skifahren haben werde.
Klassiker bei den Tricksereien nach diesem Prinzip ist uebrigens das "Nachholen" von nicht-skifahrenden Bekannten oder Familienangehoerigen in den Bereich der Bergstationen z.B. in der Skiwelt/Scheffau hoch zum Brandstadl, oder rauf nach Hochsoell oder zur Salve. Wieder verstaendlich, dass die betroffenen Liftgesellschaften da ein wachsames (Foto-)Auge drauf haben ...
Da ich da Thema erst heute gesehen habe und mich erst einmal einlesen habe muss ich feststellen, dass die Beiträge schon zur Verwirrung führen
Klar versuchen die meisten im Skiurlaub zu sparen wo es geht und gerade Familien müssen schauen wenn sie Ski fahren gehen wo sie Einsparungen vornehmen können. Aber wenn nun mal etwas Angeboten wird egal was es ist (hier nun mal Skipässe bzw. Tarife) dann kann ich es annehmen oder nicht.
Hier wird diskutiert ob Fotos oder Scanner oder Entzug des Skipass rechtens ist. Wie durchsichtig sind wir im Internet oder wenn irgendwo was bestellt wird oder ein Vertrag unterschrieben wird? Dann etwas später kommen Werbe E-Mails oder Werbeanrufe zu Gewinnspielen oder zu sonst irgend etwas. Da finde ich die Kontrollen als das geringste übel bei einem gültigem Skipass und ob ein Foto gemacht wird ist mir egal.
Wenn ich sehe was mittlerweile an Komfort bei den Bergbahnen angeboten wird und investiert wird, dann wundert es mich nicht wenn die Kontrollen immer mehr werden. Sind wir doch mal ehrlich, es ist wie zwischen Verbrecher und Polizei, die einen versuchen mit immer neuen Mitteln zur Beute zu kommen und die anderen versuchen mit immer besseren Mittel diese zu verhindern. So ist es doch in den Skigebiete auch es wird immer wieder Leute geben denen es Spaß macht zu bescheißen und die anderen versuchen es zu verhindern.
markus hat geschrieben:Also im skigebiet winklmoos/Steinplatte wird auch mit Fotovergleich gearbeitet. Und Ihr könnt euch nicht vorstellen wieviele Gäste versuchen zu bescheissen. Jetzt ist es aber so, das wir rechtlich keine Skipässe einziehen dürfen.Machen wir auch nicht.Die Skipässe werden gesperrt. Und mit einer gesperrten karte kommt man nicht mehr durchs drehkreuz.So einfach ist das.
Klasse , da bin ich voll bei "markus" und da ich ebenfalls viel dort Skifahre, kann ich mir gut vorstellen das dort viel versucht wird zu bescheißen gerdade weil auf der Steinplatte kaum kontrollen sind. Und wenn sie Gewinne machen, dann ist es doch Klasse, dann werden wieder neue komfortabele Bahnen gebaut (die Verluste machen, werden kaum investieren.
Und wenn dann jetzt wieder einer schreit; Dann müsst Ihr an jedem Lift einen Leser installieren, blablabla, das wird auch Komfortgründen für die Gäste nicht gemacht, weil der Durchgang ohne Leser und auch der Gesamtdurchsatz bei einer Seilbahn höher und einfacher ist wenn man keineLeser hat.
Der Skipass wird deshalb nicht entzogen, weil der das persönliche Eigentum der Person ist. Es wird ihm nur das Recht verwehrt unsere Anlagen zu benutzen, da der Praktisch bei der übergabe an eine weitere Person verfallen ist.
Ist weniger eine Frage des Komforts als der technischen Infrastruktur (Datenleitungen) und der Investitionskosten. Seefeld Rosshütte z.B. hat an allen Liften Drehkreuze und das ohne Komfort- oder Kapazitätseinbußen. Auf diese Weise kann man Punktekarten anbieten oder Fußgängerkarten nur für die PBs.
chianti hat geschrieben:Ist weniger eine Frage des Komforts als der technischen Infrastruktur (Datenleitungen) und der Investitionskosten. Seefeld Rosshütte z.B. hat an allen Liften Drehkreuze und das ohne Komfort- oder Kapazitätseinbußen. Auf diese Weise kann man Punktekarten anbieten oder Fußgängerkarten nur für die PBs.
Also bei nem Neubau werden doch wohl Datenleitungen zu einem Lift gezogen? Glaube kaum, dass da das Problem liegen wird,..und selbst wenn man ne Leitung mehr legen würde, was wäre der Preis? Bzw. wo beziehst du bitte deine Datenleitungen und zu welchen Preisen?
Und denke mittlerweile wird so gut wie überall durchgehend kontrolliert, da brauchste nicht wieder dein Seefeld hervor kramen :p
Mag doch sein, dass man dort so argumentiert und es kann sehr wohl Komfortgründe haben, leichte Komfortverbesserung für normale Gäste, aber erst recht für welche mit Herzschrittmacher! Manchmal sollte man nicht aus Prinzip alles dementieren was andere schreiben
Ich kann nur vom Feedback unserer Gäste sprechen, das ist natürlich nicht Repräsentativ für manche hier, aber unsere Kunden sind sehr zufrieden damit dass es bei den meisten Bahnen keine Drehkreuze gibt.
Und das Kamerasystem ist wesentlich teurer als Leseanlagen an den Liften.
Nur bringt uns das Kamerasystem auch was.
* Tickets sind persönlich und nicht übertragbar (ausgenommen der Punktekarten).
Ist m.e. auch logisch.
Tages/Mehrtagesticket: Leistung: Eine Person wird so oft transportiert, wie sie kann/will = nicht übertragbar
Punktekarte: Leistung: Eine fixe Anzahl Liftfahrten = übertragbar
Um nochmal auf das Thema zurückzukommen:
Das Prinzip, das Zeitgebundenen Flatrates (also Tages- Mehrtages oder Saisonkarten) nicht übertragbar sind, findet man fast überall im Alltag.
Beispiele:
- Schwimmbad/Sauna
- Freizeitparks
- ÖPNV-Tickets
- Bahntickets
- All-you-can-eat Essen
- Fitness-Studio
- Eintritt in ein Museum/Ausstellungen, Konzerte, Discos...
Gerade die Mitgliedschaft in einen Fitness-Studio ist ein gutes Beispiel:
In der Regel gibt Dir die Mitgliedschaft das Recht, so lange und so oft Du willst an den Geräten zu trainieren - kaum ein Mensch wird aber 60 Stunden die Woche im Fitness-Studio verbringen.
Also könnte man sich die Karte ja mit 5-10 Leuten teilen - jeder geht mal einen Tag hin.. Dass das nicht im Sinne des Erfinders ist, dürfte jedem Klar sein.
Und auch z.B. bei einer Disco wird kaum einer auf die Idee kommen, dass er, wenn er früher geht, seine Eintrittskarte an jemand anders "weitergeben" kann.
Klar, natürlich gibt es teilweise auch Übertragbare Ticket - die bahn bietet z.B. auch Übertragbare Jahreskarten an. Dies wird aber immer extra erwähnt - und die Karten sind dann auch entsprechend teuer.
Das Prinzip, das Zeitgebundenen Flatrates (also Tages- Mehrtages oder Saisonkarten) nicht übertragbar sind, findet man fast überall im Alltag.
Ganz so pauschalisiert kann ich das nicht sehen. Bei einer Monats- oder Saisonkarte ist ja egtl. von vornherein klar, dass man nicht jeden Tag fährt, und genau so wird das ja auch vom Preis her kalkuliert.
Ganz anders bei einer 1- oder z.B. 6-Tages-Karte, da wird damit kalkuliert, dass der Inhaber genau einen Tag bzw. alle 6 Tage fährt. Ob dann damit nur eine Person fährt oder sich zwei Personen abwechseln würden, macht beförderungstechnisch (und somit auch kalkulatorisch) keinen Unterschied. Genau wie bei einer Punktekarte, die ja übertragbar ist.
Im Übrigen müsste das m.E. mal ausdiskutiert werden, ob der Verkauf eines Skipasses überhaupt in den AGB untersagt werden darf. Im Softwarebereich gab's ja bereits Urteile, dass der Verkauf von Software (Lizenzen), selbst wenn es der Hersteller untersagt, legal ist. Könnte also gut sein, dass auch Skipässe verkauft werden dürfen, selbst wenn die AGB der Bergbahn was anderes sagt.
Aha und Saisonpässe dürfen dann auch weiterverkauft und benutzt werden? Sprich ab sofort geht's wirklich nur noch mit nem Punktesystem? Sry, Schwachsinn in meinen Augen.
Ein Fahrausweis ist nur übertragbar, sofern er nicht auf Namen lautet und die Fahrt nicht angetreten wurde. Die Eisenbahn kann Ausnahmen im Tarif vorsehen.
Eisenbahnbeförderungsgesetz §15 Abs.6.
Juristen vor - sobald die Fahrt angetreten ist, ist der Fahrausweis nicht mehr übertragbar. Wird wohl auch bei den Bergbahnen so gehandhabt. Kurzum: du kannst dir und deiner Frau einen Fahrausweis kaufen und ihr dann einen vor der ersten Benutzung weitergeben. Legal. Aber nach der ersten Fahrt den Ausweis weitergeben, verboten!
Und nachdem Mehrtagespässe sowieso personalisiert sind...
Ich bin ja gespannt, wann wer auf die Idee kommt, seinen Führerschein zu verborgen.
starli hat geschrieben:Urteile, dass der Verkauf von Software (Lizenzen), selbst wenn es der Hersteller untersagt, legal ist
Dabei wird Software grundsätzlich als Ware verstanden, nicht als Dienstleistung.
Der Vergleich passt also nicht (du kaufst den Bahnen ja keinen Sessel ab, damit du ihn benützen kannst ). Wenn, dann müsstest du Zeitkarten mit SaaS-Verträgen vergleichen und da ist eine Weitergabe genauso vertraglich ausgeschlossen wie im schon zitierten Mobilfunkvertrag (Beispiel: http://www.salesforce.com/assets/pdf/mi ... ce_MSA.pdf"4.3. ... You shall not (a) make the Services available to anyone other than Users, (b) sell, resell, rent or lease the Services, ...")
Dachstein hat geschrieben:
Ein Fahrausweis ist nur übertragbar, sofern er nicht auf Namen lautet und die Fahrt nicht angetreten wurde. Die Eisenbahn kann Ausnahmen im Tarif vorsehen.
Eisenbahnbeförderungsgesetz §15 Abs.6.
...Wird wohl auch bei den Bergbahnen so gehandhabt.
Geltungsbereich
§ 1. (1) Dieses Gesetz gilt für die Beförderung von Personen, Reisegepäck und Gütern mit den öffentlichen Eisenbahnen Österreichs, jedoch nicht mit den Straßenbahnen und Seilbahnen.
Ändert aber freilich nichts daran, dass die Bergbahnen das vertraglich in ihren AGB so festlegen können.
starli hat geschrieben:
Ganz anders bei einer 1- oder z.B. 6-Tages-Karte, da wird damit kalkuliert, dass der Inhaber genau einen Tag bzw. alle 6 Tage fährt. Ob dann damit nur eine Person fährt oder sich zwei Personen abwechseln würden, macht beförderungstechnisch (und somit auch kalkulatorisch) keinen Unterschied. Genau wie bei einer Punktekarte, die ja übertragbar ist.
Oh nein, das macht einen gewaltigen Unterschied. Die wenigsten Leute fahren eine Tages - oder gar eine 6 Tages Karte - voll aus.
Ich kenne viele Leute, die selbst mit einer Tageskarte nicht von Liftöffnung bis Liftschluss fahren. Und bei 6-Tages Karten ist es eher die Regel, das die Leute mal einen Tag nicht oder kaum fahren, also das sie die ganzen 6 Tage von Morgens bis Abends komplett durchfahren.
Selbst ich fahre, wenn ich mal eine Woche unterwegs bin, meine Wochenkarte oft nicht voll aus, sondern mache hier auch mal einen Tag Pause
Von daher macht es schon einen gewaltigen Unterschied aus, ob sich 2 Personen ein Ticket teilen können - oder 2 Tickets kaufen.
Du darfst hier nicht die "Ski-Freaks" als Maßstab nehmen - sondern den durchschnittlichen Touristen.
p.S:
starli hat geschrieben:Könnte also gut sein, dass auch Skipässe verkauft werden dürfen, selbst wenn die AGB der Bergbahn was anderes sagt.
Den Skipass selbst (Datenträger) darf man natürlich verkaufen - hiermit ist aber noch nichts über die Dienstleistung gesagt.
Wenn z.B. zur Software ein Wartungsvertrag/Dienstleistungsvertrag gehört, geht der ja auch nicht automatisch auf den Käufer über.
Ausserdem gelten die vor Dir zitierten Urteile nur für KAUF-SOFTWARE - und nicht für z.B: Mietsoftware. Wenn man ein komplettes Skigebiet kauft, kann man natürlich auch frei über die Skipässe verfügen..
Beim Kauf eines skipasses erwirbt man aber kein Eigentum (ausser evtl. die Keycard), dass man eben entsprechend Weiterverkaufen/Verschenken kann.
markus hat geschrieben:Und wenn dann jetzt wieder einer schreit; Dann müsst Ihr an jedem Lift einen Leser installieren, blablabla, das wird auch Komfortgründen für die Gäste nicht gemacht, weil der Durchgang ohne Leser und auch der Gesamtdurchsatz bei einer Seilbahn höher und einfacher ist wenn man keineLeser hat.
Also Komfortgründe lasse ich gelten, aber mehr Durchgang kann ich mir nicht vorstellen. Meiner Meinung bildet sich die Schlange vor dem Einstieg und und nicht an den Lesegeräten. Die sind mittlerweile so schnell, dass es kaum auffällt ob ein Lesegerät da ist oder nicht.
jens.f hat geschrieben:Die wenigsten Leute fahren eine Tages - oder gar eine 6 Tages Karte - voll aus.
Da denke ich ist es nicht so, die meisten werden ihre Tages bzw. 6 Tageskarte ausfahren gerade im Urlaub.
jens.f hat geschrieben:Du darfst hier nicht die "Ski-Freaks" als Maßstab nehmen - sondern den durchschnittlichen Touristen.
Als wir noch in Hessen gewohnt haben sind wir jedes Jahr für eine Woche mit den Kindern auf die Riederalp gefahren und sind dort morgens auf die Piste und mit einer kurzen Mittagspause bis Liftschluss gefahren, auch bei schlechtem Wetter. Jetzt wo wir in Bayern wohnen und die Skigebiete vor der Haustür haben fahre ich mit meiner Saisonkarte nicht mehr bis zum Ende sondern nur so lange ich will und wann ich will und wir sind keine Ski-Freaks
rmai hat geschrieben:
Da denke ich ist es nicht so, die meisten werden ihre Tages bzw. 6 Tageskarte ausfahren gerade im Urlaub.
Es ist definitiv so, dass die wenigsten Leute ihren Pass ausfahren. Wir sind fast jedes Jahr über Weihnachten 2 Wochen Skifahren, ebenso an Fasching 1 Woche und auch über Ostern des öfteren. Ich habe mich oft anderen angeschlossen, weil ich eben nicht nur mit meinen Eltern fahren wollte und es waren fast nie welche dabei, die den Pass ausfahren, vollkommen unabhängig von der Herkunft.
Auch wenn man abends im Hotel mit den Leuten redet, bzw morgens/kurz vor Liftschluss auf der Piste unterwegs ist sieht man mMn., dass es so ist.
jens.f hat geschrieben:Die wenigsten Leute fahren eine Tages - oder gar eine 6 Tages Karte - voll aus.
Da denke ich ist es nicht so, die meisten werden ihre Tages bzw. 6 Tageskarte ausfahren gerade im Urlaub.
Kann natürlich nur für mich und meinen Freundeskreis sprechen, aber ich habe dazu folgende Erfahrungen:
- Wenn ich nur begrenzt Zeit habe in einem Gebiet (ob das 1 Tag oder 3 Tage sind, ist je nach Größe natürlich) Fahr ich viel und lange. Da wird die Mittagspause kürzer und von morgends bis Abends geheizt.
- Wenn ich aber lange (z.B. ne Woche) für ein Gebiet habe, schlaf ich morgends auch schonmal etwas länger, Abends gehts mal ne Stunde oder so früher von der Piste, weil man noch was anderes vor hat. Auch kommt es schonmal vor, das die Mittagspause nicht nur Nahrungsaufnahme ist und man sich schlicht verquatscht.
Genau hier ist doch der Punkt, mit der 6-Tageskarte. Wenn ich 6-Tage hätte würde ich eher zweiteres bevorzugen und somit die Bergbahn weniger belasten als mit einer 3in6 Karte. Bei 3 Tagen hätte ich ja nur die hälfte der Zeit. Könnte meine Regeneration und sonstigen Aktivitäten auf die Ruhetage legen und würde die Bergbahn an den 3 Tagen mehr belasten als an 3 Tagen einer 6 Tageskarte. (Versteht man das? )
Das ist ja nicht Gegenstand der Diskussion bzw. nicht die Situation, um die die letzten Seiten gestritten wird. Es geht um Eltern, die abwechselnd auf ihre Kinder aufpassen und die in den 6 Tagen jeweils 3 fahren. Da würde auch die 6-Tageskarte voll ausgefahren.
Ob der Aufpreis von zwei 3in6-Karten gegenüber einer 6-Tageskarte bzw. einer 3-Tageskarte gerechtfertigt ist, kann man allerdings schon anzweifeln. Irgendwann muss sich die Softwareerweiterung ja amortisiert haben oder vermietet Skidata nur gegen monatliche Lizenzgebühr?
Ich bin ja gespannt, wann wer auf die Idee kommt, seinen Führerschein zu verborgen.
Ich weis noch was viel besseres. Ab nächstem Winter kann man hier ein Tauschtopic für das Numernschild vom Auto aufmachen. Je nach dem wie sich unsere Mitglieder arrangieren ist dann nur mehr ein Nummernschild für drei Autos notwendig. Da ja immer nur eins in Betrieb ist sollte das ja kein Problem sein.
Wie es markus geschrieben hat, gibt es ein Problem und ein Gast ist nicht bereit im Falle eines Betruges seine Karte dem Kontrolleur abzugeben wird sie halt gesperrt und das Thema fahren ist schon mal erledigt. Sperren tun wir die karten auch wenn wir sie abgenommen haben , es gab schon welche wo mit dem Sperrbeleg an die nächste Kasse sind und angegeben haben ihre vom Kontrolleur einkassierte Karte sei verloren gegangen.
Noch zwei Tips zum Thema:
Wie markus bereits geschrieben hat, kauft nie von jemandem die Karte ab, auch wenn sie noch so günstig ist. Je günstiger die Karte ist umso fauler ist die Sache.
Wenn ihr, auch in einem Skigebiet wo es nicht überall Leser hat und man die karte einen halben Tag an keinem Durchgang bracht, merk dass ihr die Karte verloren habt meldet dass einfach beim nächsten Lift. Wir Bergbahner sind da kreativ wenn es darum geht den Gästen in solchen Fällen zu helfen und ausserdem ist das Risiko bei einer mobilen Kontrolle im Gebiet blöd da zu stehen dann auch geringer. Wir Bergbahner beissen nicht, zumindest nicht ohne Grund.
Noch zur Frage von oli mit der eigentlich alles anfing. Die AGB's sind ja in den meisten Fällen im Internet abrufbar, ausserdem bekommt man die an jeder Kasse und es wird auf den preislisten darauf hingewiesen. Das ist wie bei Computerprogrammen, da kann man auch auf den weiter button klicken ohne das ganze zeugs durch zu lesen. Man wird genügen auf die AGB's hingewiesen, und wen jemand eine Karte kauft müssen wir davon ausgehen dass sie auch gelesen wurden. Wird das nicht getan ist das wie überall auf dieser Welt letzendlich ein Kundenproblem.
Sei es wie es sei, für diejenige wo sich korrekt verhalten kann es völlig schnuppe sein was in den AGB's steht, denn es betrifft sie ja nicht und was mich nicht betrifft geht mir am A.... vorbei.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.