Kamera Workshop
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Re: Kamera Workshop
Hallo Freunde der Fotografie,
ich fotografiere selber sehr gerne und fahre in Kürze in den Skiurlaub.
Dabei bewunder ich immer wieder zb. tollen, vorallem scharfen, kontraststarken und farbintensiven Bilder von Tribal und einigen anderen Usern hier im Forum. Das sind wirklich sehr ansprechende Bilder!!
Benutzt ihr dafür Filter und wenn ja welche?
Ich suche ggf. Filter für mein Tamron 18-250m, die diese Bildverbesserungen hervorrufen.
Würde mich über Rückschrift sehr freuen!
Mfg
Tim
ich fotografiere selber sehr gerne und fahre in Kürze in den Skiurlaub.
Dabei bewunder ich immer wieder zb. tollen, vorallem scharfen, kontraststarken und farbintensiven Bilder von Tribal und einigen anderen Usern hier im Forum. Das sind wirklich sehr ansprechende Bilder!!
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Re: Kamera Workshop
Ich verwendet teilweise einen Polfilter, Tribal und schafi haben beispielsweise keinen drauf. Meistens belichten wir um -2/3 bis -1 EV unter und korrigieren den Rest am Rechner (Tonwertkorrektur, Tiefen und Lichter und Kontrast). That's it in den meisten Fällen. Ansonsten muss man sich halt noch mit der Farbballance spielen, auch spielt das Auge eine gewisse Rolle, von Zoom und Kamera alleine kommt jedenfalls kein gutes Bild.
Beispiele von mir mit Polfilter (Nikon D100, 18-200): --> http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 46&t=37631
Beispiele von mir ohne Polfilter (Nikon P7000): --> http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 46&t=38972
Wegen Schärfe: meist ist im Forum ein Bild wegen Artefakten unscharf, weil die Komprimierung einfach zu hoch ist. Nur bei 200 kb freuen sich sicher einige User mit nem lahmen Anschluss ganz besonders.
MFG Dachstein
Beispiele von mir mit Polfilter (Nikon D100, 18-200): --> http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 46&t=37631
Beispiele von mir ohne Polfilter (Nikon P7000): --> http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 46&t=38972
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MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Kamera Workshop
Ich fotografiere (mit der DSLR) immer in Raw und belichte bei Schneefotos eben auch 1/3-1 EV unter und korrigiere es dann am Rechner. Ich hab noch nie nen Filter ausprobiertSpeikboden hat geschrieben:Hallo Freunde der Fotografie,
ich fotografiere selber sehr gerne und fahre in Kürze in den Skiurlaub.
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Tim

Bzgl. Schärfe hilft Dir kein Filter der Welt. Das Glas muss halt scharf sein

Es grüsst der Oli
- Foto-Irrer
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Re: Kamera Workshop
Nachdem mir das Rumdrehen am Polfilter jedes mal zu nervig war, habe ich auch nur noch UV-Filter zur Schutzfunktion drauf.
Wie meine Vorredner belichte ich auch immer unter.
Zudem fotographiere ich seid kurzem auch nur noch in RAW. Bei JPGs kann ich im Nachhinein nur an Helligkeit und Kontrast drehen, wenn Stellen zu schwarz oder zu weiß sind. Den größten Vorteil von RAW für mich sehe ich dabei, dass man die Helligkeit bzw. "Dunkelheit" nahezu unabhängig voneinander einstellen kann, also individuell weiß überstrahlende Stellen runterregeln und schattige Flächen aufhellen.
Beispiel ohne RAW, bei dem viele Flächen nach meinen Eindruck zu dunkel sind, wo ich aber keinen Kontrast rausnehmen möchte:

Beispiel mit RAW, bei dem das gleichzeitig abgespeicherte JPG die Felsen völlig schwarz wiedergab (Anmerkung zu Filtern: Was ich nicht weiß ist, ob die Sonnenspiegelung links oben allein durch den UV-Filter verursacht sein könnte)

Zum Thema Schärfe:
Einige hier schärfen die Bilder während oder nach dem Verkleinern der Bilder nach. Ich nutze das TOP-Tool von Traumflieger, welches in diesem Thread mal vorgeschlagen wurde, dass mir die Bilder eines ausgewählten Ordners auf die gewünschte Größe verkleinert, umbenennt, gleichzeitig einen Rahmen zaubert und die Bilder nachschärft.
Wie meine Vorredner belichte ich auch immer unter.
Zudem fotographiere ich seid kurzem auch nur noch in RAW. Bei JPGs kann ich im Nachhinein nur an Helligkeit und Kontrast drehen, wenn Stellen zu schwarz oder zu weiß sind. Den größten Vorteil von RAW für mich sehe ich dabei, dass man die Helligkeit bzw. "Dunkelheit" nahezu unabhängig voneinander einstellen kann, also individuell weiß überstrahlende Stellen runterregeln und schattige Flächen aufhellen.
Beispiel ohne RAW, bei dem viele Flächen nach meinen Eindruck zu dunkel sind, wo ich aber keinen Kontrast rausnehmen möchte:
Beispiel mit RAW, bei dem das gleichzeitig abgespeicherte JPG die Felsen völlig schwarz wiedergab (Anmerkung zu Filtern: Was ich nicht weiß ist, ob die Sonnenspiegelung links oben allein durch den UV-Filter verursacht sein könnte)
Zum Thema Schärfe:
Einige hier schärfen die Bilder während oder nach dem Verkleinern der Bilder nach. Ich nutze das TOP-Tool von Traumflieger, welches in diesem Thread mal vorgeschlagen wurde, dass mir die Bilder eines ausgewählten Ordners auf die gewünschte Größe verkleinert, umbenennt, gleichzeitig einen Rahmen zaubert und die Bilder nachschärft.
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Re: Kamera Workshop
Von einem generellen Unterbelichten rate ich ab.
Digitalkameras haben erst einmal eine grundlegende Tendenz zur Unterbelichtung. je nach System und verwendetem Sensor mehr oder weniger stark.
Bei Nikon z. b. eher etwas mehr. Natürlich kann man bei sehr lichtintensiven Motiven ca. 1/3 - 2/3 LW unterbelichten, aber wirklich nicht generell.
Viel wichtiger ist es, öfters mal an den Weißabgleich zu denken, der Schnee nimmt nämlich durch den strahlend blauen Himmel gerne eine leicht bläuliche Färbung an.
Zum UV-Filter:
Als Schutzfilter z. B. beim Skifahren ja, aber sonst ist er das schwächste optische Glied im Reigen der Glasscherben
Manchmal sehe ich, dass Leute Objektive für 1000€ und mehr herumschleppen, aber vorne drauf einen 15€ UV Filter haben
Nicht umsonst kostet ein guter UV Filter z. B. von B&W 100€. Wer da am falschen Ende spart, verschenkt fotografische Qualität ohne Ende.
@ Fotoirrer
Sehr löblich, dass du jetzt haupsächlich RAW machst.
Aber mehr Struktur bei JPG aus dunklen Bildteilen bekommst Du bei PS auch über Tiefen/Lichter; auch hier haben die Regler allerdings ihre Grenzen, da die Gefahr des Rauschens in den vorher dunklen Bereichen nicht unerheblich ist, was in gewissem Maß auch bei RAW-Konvertern gilt.
Ansonsten machst Du Dir ja richtig viel Arbeit mit dem Knipsen und dem Bilder einstellen.
Find ich Klasse!!!
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Viel wichtiger ist es, öfters mal an den Weißabgleich zu denken, der Schnee nimmt nämlich durch den strahlend blauen Himmel gerne eine leicht bläuliche Färbung an.
Zum UV-Filter:
Als Schutzfilter z. B. beim Skifahren ja, aber sonst ist er das schwächste optische Glied im Reigen der Glasscherben

Manchmal sehe ich, dass Leute Objektive für 1000€ und mehr herumschleppen, aber vorne drauf einen 15€ UV Filter haben

Nicht umsonst kostet ein guter UV Filter z. B. von B&W 100€. Wer da am falschen Ende spart, verschenkt fotografische Qualität ohne Ende.
@ Fotoirrer
Sehr löblich, dass du jetzt haupsächlich RAW machst.
Aber mehr Struktur bei JPG aus dunklen Bildteilen bekommst Du bei PS auch über Tiefen/Lichter; auch hier haben die Regler allerdings ihre Grenzen, da die Gefahr des Rauschens in den vorher dunklen Bereichen nicht unerheblich ist, was in gewissem Maß auch bei RAW-Konvertern gilt.
Ansonsten machst Du Dir ja richtig viel Arbeit mit dem Knipsen und dem Bilder einstellen.
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Re: Kamera Workshop
steht bei mir ganz oben auf der Liste! Hab vor meinen beiden neuen Objektiven so 10-15,- Euro UV-Filter, mal eben von Amazon oder ebay, die ich durch HAMA-Produkte ersetzen möchte.Hildener hat geschrieben:Manchmal sehe ich, dass Leute Objektive für 1000€ und mehr herumschleppen, aber vorne drauf einen 15€ UV Filter haben![]()
Mein zirkularer Polfilter, Amazon 20,- Euro, hatte ich letztes Jahr in Sölden im Einsatz. Zuhause dann mit Erschrecken bei den Aufnahmen Unschärfe festgestellt, zuhause identische Aufnahmen mit und ohne den Filter gemacht und heraus kam echt ein deutlicher Unterschied.
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Re: Kamera Workshop
Also ich benutze niemals UV- oder Skylightfilter.
ME nützen die nur dem Hersteller ;)
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Re: Kamera Workshop
Dsa ist mir nun gänzlich neu... Und ich hab bis jetzt mit 5 Nikonbodies fotografiert. Am exaktesten belichtet im DX Park von Nikon für meine Begriffe die Nikon D200, wobei ich auch hier bei Schneefotos gerne mal um 2/3 bis 1 EV unterbelichte. Die D100 kann man getrost auf einer EV minus laufen lassen, sonst frisst alles aus, der Sensor ist halt schon 6-7 Jahre alt. Die D3 Serie belichtet ziemlich genau, da braucht man imo. wenig korrigieren, die Dynamik vom Sensor ist einfach unbeschreiblich gut. Die Nikon D40 tendiert auch eher zum Überbelichten, -1 EV ist ratsam. Tribal korrigiert beiu seiner D3100 auch meist runter...Hildener hat geschrieben: Digitalkameras haben erst einmal eine grundlegende Tendenz zur Unterbelichtung. je nach System und verwendetem Sensor mehr oder weniger stark.
Bei Nikon z. b. eher etwas mehr. Natürlich kann man bei sehr lichtintensiven Motiven ca. 1/3 - 2/3 LW unterbelichten, aber wirklich nicht generell.
Krass wirds dann bei den Kompakten mit kleinerem Sensor. Die P7000 mags auch, wenn man unterbelichtet.
Aber vieles ist sowieso eine Philosophiefrage - die einen machen es so, die anderen so. Und wozu gibts Photoshop. Aufs Ergebnis kommts an, und nicht auf den Weg.

Und - sinnigerweise - die beste und exakteste Belichtungsmessung hat immer noch die relativ alte F100 sowie die F5. Nur leider nur mit Film.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Kamera Workshop
Ich zitiere jetzt einmal aus dem " Nikonians Handbuch zur Nikon D700 ", Autor Darrell Young ( Digital Darrell ), der als bester Nikon-Praktiker gilt:
........Wie alle Digitalkameras reagiert auch die Nikon D700 ein wenig konservativ, wenn die Lichtwerte hoch sind. In Situationen, bei denen die D700 Helligkeiten jenseits des Belichtungsumfangs des Sensors vorfindet, belichtet die Kamera den Lichtern entsprechend und lässt dafür lieber die Details in den Tiefen verschwinden.........
.....Auf jeden Fall versucht die Kamera, ein ausfressen der Lichter zu vermeiden, indem sie verhindert, das rein weisse Lichter ohne Details abgebildet werden. meiner erfahrung nach versucht die kamera, immer 1/3 bis 1/2 LW unter der maximalen Helligkeit zu bleiben........
....... Ich lasse meine D700 immer auf 3/6 LW Überbelichtung eingestellt........
Der FX-Sensor der D700 bewältigt einen Kontrastumfang von 5 - 7 LW.
Gerade bei Bildern mit sehr hellem Himmel, Schnee und gleichzeitig dunklen Felsen beträgt der Kontrastumfang aber sehr schnell mal 12 LW und es ist auch meine Erfahrung, dass sich die D700 an den Lichtern orientiert und der Rest sehr Dunkel wird. Auch für meine Canon G10 als " Kompakte " trifft das zu.
Natürlich muss man experimentieren und ein ernsthafter Fotograf wird seine Einstellungen vom Motiv abhängig machen.
Aber von generellen Unterbelichtungen rate ich ab, da, wie beschrieben, die Sensoren digitaler Kameras sehr oft sowieso schon leicht unterbelichten.
@ Dachstein
Ich bin jetzt seit der Nikon F mit Photomic-Sucher bei Nikon. Da hat man schon so einiges an Erfahrung gesammelt; dazu gehört, dass nach meinem Empfinden Nikon schon immer etwas unterbelichtet hat..
........Wie alle Digitalkameras reagiert auch die Nikon D700 ein wenig konservativ, wenn die Lichtwerte hoch sind. In Situationen, bei denen die D700 Helligkeiten jenseits des Belichtungsumfangs des Sensors vorfindet, belichtet die Kamera den Lichtern entsprechend und lässt dafür lieber die Details in den Tiefen verschwinden.........
.....Auf jeden Fall versucht die Kamera, ein ausfressen der Lichter zu vermeiden, indem sie verhindert, das rein weisse Lichter ohne Details abgebildet werden. meiner erfahrung nach versucht die kamera, immer 1/3 bis 1/2 LW unter der maximalen Helligkeit zu bleiben........
....... Ich lasse meine D700 immer auf 3/6 LW Überbelichtung eingestellt........
Der FX-Sensor der D700 bewältigt einen Kontrastumfang von 5 - 7 LW.
Gerade bei Bildern mit sehr hellem Himmel, Schnee und gleichzeitig dunklen Felsen beträgt der Kontrastumfang aber sehr schnell mal 12 LW und es ist auch meine Erfahrung, dass sich die D700 an den Lichtern orientiert und der Rest sehr Dunkel wird. Auch für meine Canon G10 als " Kompakte " trifft das zu.
Natürlich muss man experimentieren und ein ernsthafter Fotograf wird seine Einstellungen vom Motiv abhängig machen.
Aber von generellen Unterbelichtungen rate ich ab, da, wie beschrieben, die Sensoren digitaler Kameras sehr oft sowieso schon leicht unterbelichten.
@ Dachstein
Ich bin jetzt seit der Nikon F mit Photomic-Sucher bei Nikon. Da hat man schon so einiges an Erfahrung gesammelt; dazu gehört, dass nach meinem Empfinden Nikon schon immer etwas unterbelichtet hat..
- starli
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Re: Kamera Workshop
Bei der Sony NEX sollte man auch unterbelichten, ist bei einigen Tests beschrieben, dass die zum Überbelichten neigt. Ich hab's nur moderat auf -0.3 EV eingestellt, da mir -1.0 dann doch zu dunkel war. Außerdem hab ich die Dynamic-Range-Optimierung auf Level 4 (von 5) stehen, wodurch insbesondere bei den dunklen Stellen noch mehr Informationen im JPG landen. Hernach kann ich am PC den Kontrast immer noch erhöhen und mach das auch meist.
Pol-Filter verwend ich eher selten, da ich bei Sonnenschein auf dem Display eh zu wenig sehe und mir immer nicht ganz sicher bin, welche Einstellung mir nun besser taugt :) Größter Vorteil von Polfilter ist m.E. wenn man irgendwelche reflektierenden Scheiben eliminieren will.
Pol-Filter verwend ich eher selten, da ich bei Sonnenschein auf dem Display eh zu wenig sehe und mir immer nicht ganz sicher bin, welche Einstellung mir nun besser taugt :) Größter Vorteil von Polfilter ist m.E. wenn man irgendwelche reflektierenden Scheiben eliminieren will.
- Foto-Irrer
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Re: Kamera Workshop
starli hat geschrieben:Größter Vorteil von Polfilter ist m.E. wenn man irgendwelche reflektierenden Scheiben eliminieren will.
Logisch wäre also bzgl. Anzahl Reflektionen:
UV-Filter > ohne Filter > Polfilter
und zwar, weil UV-Filter eine zusätzliche Scheibe bedeuten, an der sich das Licht bricht, richtig?
Korreliert denn die Anzahl reflektierender Scheiben mit der Anzahl an Gläsern in meinem Objektiv (+evtl. Filtergläser)?
Wie verhindert ein Polfilter das denn (bitte für physikalisch Unbegabte antworten)?
(sollte jemand meckern, dass man das doch alles googeln könnte: Das weiß ich, lass es mir aber lieber persönlich hier beantworten bzw. bin zu faul

Titel des Threads ist ja auch "Workshop" und bei sowas gibt es keine dummen Fragen sondern höchstens dumme, besserwisserische Antworten)
Beispiel mit UV-Filter

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Re: Kamera Workshop
Wenn ich mit Pol-Filter arbeite (selten), schraub ich andere Filter ab. Jeder Filter dazwischen schwächt den Lichteinfall weiter ab.
Hab mal Fotoserien gemacht und dabei festgestellt, ohne Filter dazwischen sind die Ergebnisse besser.
Hab mal Fotoserien gemacht und dabei festgestellt, ohne Filter dazwischen sind die Ergebnisse besser.
- Hildener
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Re: Kamera Workshop
@ Fotoirrer
Vereinfacht gesagt, mindert bzw. beseitigt ein Polfilter an spiegelnden Flächen wie Wasser, Glas, polierten Metallflächen usw. die Reflexionen.
Da das Licht in unterschiedlichen Winkeln einfällt, ist er drehbar, damit man die Wirkung " einstellen " kann.
Auch kann er Kontraststeigernd wirken.
Sehr gut beschrieben und mit Bild-Beispielen versehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter
Die Kombination von verschiedenen Filtern halte ich für ganz schlecht; wie Du schon richtig erkannt hast, führt dies in der Regel zu deutlichen Bildverschlechterungen.
Auch wird viel Licht weggenommen.
Den UV-Filter ( B&W ) nehme ich dann, wenn ich das Frontglas etwas schützen will ( Schnee, Wasser, Sand, Salz usw.).
Diese Wochenende muss ich z. B. ein Osterfeuer fotografieren, da ist ein Schutz der Frontlinse nicht schlecht.
Vereinfacht gesagt, mindert bzw. beseitigt ein Polfilter an spiegelnden Flächen wie Wasser, Glas, polierten Metallflächen usw. die Reflexionen.
Da das Licht in unterschiedlichen Winkeln einfällt, ist er drehbar, damit man die Wirkung " einstellen " kann.
Auch kann er Kontraststeigernd wirken.
Sehr gut beschrieben und mit Bild-Beispielen versehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter
Die Kombination von verschiedenen Filtern halte ich für ganz schlecht; wie Du schon richtig erkannt hast, führt dies in der Regel zu deutlichen Bildverschlechterungen.
Auch wird viel Licht weggenommen.
Den UV-Filter ( B&W ) nehme ich dann, wenn ich das Frontglas etwas schützen will ( Schnee, Wasser, Sand, Salz usw.).
Diese Wochenende muss ich z. B. ein Osterfeuer fotografieren, da ist ein Schutz der Frontlinse nicht schlecht.
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Re: Kamera Workshop
I agree absolutely with Hildener.
Habe aber den Eindruck Foto-Irrer wollte noch was anderes wissen. Wie Hildener schrieb - reflektiertes Licht erreicht in unterschiedlichen Winkeln das Objektiv und kann vom Polfilter weitgehend abgewehrt werden.
Im Objektiv selber reflektiert nix mehr und korreliert nix. Außer das Licht verloren geht. Den jede Linse ist ein Kristallgitter und nicht 100% lichtdurchlässig. Denke deswegen deine Frage nach der Korrelation?
Habe aber den Eindruck Foto-Irrer wollte noch was anderes wissen. Wie Hildener schrieb - reflektiertes Licht erreicht in unterschiedlichen Winkeln das Objektiv und kann vom Polfilter weitgehend abgewehrt werden.
Im Objektiv selber reflektiert nix mehr und korreliert nix. Außer das Licht verloren geht. Den jede Linse ist ein Kristallgitter und nicht 100% lichtdurchlässig. Denke deswegen deine Frage nach der Korrelation?
- Dachstein
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Re: Kamera Workshop
Ich muss sagen, dass ich das aus eigener Erfahrung und auch nach meinem Empfinden nicht behaupten kann. Von Handbüchern halte ich nichts, da sie oft auch subjektiv geschrieben sind - dem Autor kommts eben so vor, dass die Kamera unterbelichten würde. Die richtige Belichtung ist für mich auch irgendwie eine gewisse Bandbreite, wobei der absolut korrekte Wert schwer zu ermitteln ist. Aber wie gesagt, mir ist es vollkommen wurscht, wie wer fotografiert - aufs Ergebnis kommts an, und da führen weiter mehrere Wege gen Rom. Ich denke, da werden wir uns wohl nicht treffen, was unsere Empfindungen betrifft.Hildener hat geschrieben: @ Dachstein
Ich bin jetzt seit der Nikon F mit Photomic-Sucher bei Nikon. Da hat man schon so einiges an Erfahrung gesammelt; dazu gehört, dass nach meinem Empfinden Nikon schon immer etwas unterbelichtet hat..
Und übrigens, ich hab auch ne Nikon F, aber keine Photomic, sondern eine Eyelevel der ersten Serie. Nettes Gerät und dank (denke) Titanverschluss faktisch unkaputtbar.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Kamera Workshop
Hab mir jetzt bei Ebay um 19,- ein Beroflex 80-200mm f/3,9 Zoom-Objektiv für meinen M42-Adapter gekauft. Was die Belichtungsfrage und Verwacklung angeht, hab ich mal überhaupt keine Probleme, selbst Zooms ins schattige Ötztal hat die Cam mit 1/4000s belichtet - somit sind die Sonnenbilder etwas überbelichtet:

Problem ist nämlich, dass die Blende nicht funktioniert - auch wenns in der Beschreibung so nicht drin stand, bin daher gerade mit dem Verkäufer im Kontakt.
Was mir noch so aufgefallen ist:
- es hat tw. extreme CA, wobei man, wenn man von vorne reinschaut, einen komischen farbigen Ring am Rand sieht, als ob da irgendeine Beschichtung komplett abgeschliffen worden wäre. Könnte man evtl. verbessern, wenn die Blende funktionieren würde?!
- Von Größe und Gewicht her find ich's OK
- Für's obige Foto darf man noch nicht auf "unendlich" stellen, sondern muss den Fokus ein paar µm zurückdrehen. Und das ist bei Offenblende mit 3.9 echt µm-Arbeit, den Fokus einzustellen.... Vom Verwackeln freihand gar nicht zu reden.
- vielleicht sollte man doch ein paar € mehr ausgeben :)
- hätte ja vorgehabt, mir noch einen 2x Telekonverter hinten dran zu klemmen. Mal schaun, was dabei rauskommt, soll nächste Woche geliefert werden. Derweil hat zufällig der 1,7x - Telekonverter, den ich mir für meine Panasonic Lumix mal gekauft hatte, vorne gepasst, da beide 55mm - Filteranschluss .... Vorteil: Die Bilder werden detailreicher. Nachteil: Entweder die Unendlichkeit passt generell nicht mehr, oder sie wird extrem nach hinten verschoben, zumindest beim Testfoto auf den Patscherkofel musste ich auf 15m stellen :)
Hat einer von euch Erfahrungen mit solchen 500mm Spiegelobjektiven? Sollen ja - verglichen mit normalen 500ern - recht kompakt sein, dafür aber nur eine fixe Blende bieten - und wie schaut's mit der Bildqualität, Vignettierung und CA generell aus?
Problem ist nämlich, dass die Blende nicht funktioniert - auch wenns in der Beschreibung so nicht drin stand, bin daher gerade mit dem Verkäufer im Kontakt.
Was mir noch so aufgefallen ist:
- es hat tw. extreme CA, wobei man, wenn man von vorne reinschaut, einen komischen farbigen Ring am Rand sieht, als ob da irgendeine Beschichtung komplett abgeschliffen worden wäre. Könnte man evtl. verbessern, wenn die Blende funktionieren würde?!
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- Für's obige Foto darf man noch nicht auf "unendlich" stellen, sondern muss den Fokus ein paar µm zurückdrehen. Und das ist bei Offenblende mit 3.9 echt µm-Arbeit, den Fokus einzustellen.... Vom Verwackeln freihand gar nicht zu reden.
- vielleicht sollte man doch ein paar € mehr ausgeben :)
- hätte ja vorgehabt, mir noch einen 2x Telekonverter hinten dran zu klemmen. Mal schaun, was dabei rauskommt, soll nächste Woche geliefert werden. Derweil hat zufällig der 1,7x - Telekonverter, den ich mir für meine Panasonic Lumix mal gekauft hatte, vorne gepasst, da beide 55mm - Filteranschluss .... Vorteil: Die Bilder werden detailreicher. Nachteil: Entweder die Unendlichkeit passt generell nicht mehr, oder sie wird extrem nach hinten verschoben, zumindest beim Testfoto auf den Patscherkofel musste ich auf 15m stellen :)
Hat einer von euch Erfahrungen mit solchen 500mm Spiegelobjektiven? Sollen ja - verglichen mit normalen 500ern - recht kompakt sein, dafür aber nur eine fixe Blende bieten - und wie schaut's mit der Bildqualität, Vignettierung und CA generell aus?
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Re: Kamera Workshop
Ein paar Grundsätzlichkeiten zu Spiegeloptiken:
Spiegel im System beeinflussen die Abbildungsleistung tendenziell negativ im Vergleich zu reinen "Linsenobjektiven".
Die Brennweite ändert sich idR mit der Focussierung. (zB bei Naheinstellungsgrenze 350mm, bei ∞ dagegen 500mm)
Die Blende ist fix.
Die Dinger sind (extrem) compact.
Bei extremen Brennweiten sind sie oft die einzig halbwegs praktikable, transportable Lösung.
Das Bokeh ist sehr speziell (Unschärfekringel) und nicht so universell einsetzbar, wie ein klassiches Bokeh.
Vignettierung und CA weiß ich nicht.
Meine persönliche Meinung:
Ich fände Spiegelteleoptiken nur im Extrembrennweitenbereich interssant.
Bevor ich ein 8/500 benutzte, zöge ich ein 4,5/300, das zwar größer ist, aber besser abbildet, eine variable Blende und ein "vernünftiges", universelles Bokeh hat, vor.
Habe aber keine Erfahrung, außer dass ich mal ein paar Aufnahmen mit einem 500er Spiegeltele gemacht habe. Habe aber keine Vergleiche angstellt.
Kannst Dir ja eine Russentonne zulegen.
Spiegel im System beeinflussen die Abbildungsleistung tendenziell negativ im Vergleich zu reinen "Linsenobjektiven".
Die Brennweite ändert sich idR mit der Focussierung. (zB bei Naheinstellungsgrenze 350mm, bei ∞ dagegen 500mm)
Die Blende ist fix.
Die Dinger sind (extrem) compact.
Bei extremen Brennweiten sind sie oft die einzig halbwegs praktikable, transportable Lösung.
Das Bokeh ist sehr speziell (Unschärfekringel) und nicht so universell einsetzbar, wie ein klassiches Bokeh.
Vignettierung und CA weiß ich nicht.
Meine persönliche Meinung:
Ich fände Spiegelteleoptiken nur im Extrembrennweitenbereich interssant.
Bevor ich ein 8/500 benutzte, zöge ich ein 4,5/300, das zwar größer ist, aber besser abbildet, eine variable Blende und ein "vernünftiges", universelles Bokeh hat, vor.
Habe aber keine Erfahrung, außer dass ich mal ein paar Aufnahmen mit einem 500er Spiegeltele gemacht habe. Habe aber keine Vergleiche angstellt.
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Re: Kamera Workshop
Nikon ist gut, aber eine ziemlich schwere Sache, bedingt durch die Fassung. Nikontypische Ganzmetallfassung halt, und die Objektive haben ihren Preis.albe hat geschrieben: Nikon soll auch gut sein, hab ich aber nie in der Hand gehabt, die Canons kenn ich auch nicht - vom Rest (Makinon, Tokina, und der restliche Fernostschrott) wuerd ich die Finger lassen, die haben zu dem extrem schlechten Ruf der Spiegellinsenobjektive gefuehrt, was da an Spiegeln drin sitzt glaubt man nicht...
Zu Tokina ist anzumerken, dass sie keinesfalls Fernostschrott bauen. Tokina hat einige ziemlich gute Objektive gebaut und tut dies auch heute noch. Ich sage nur 12-24 für DX. Ist mit Sicherheit das beste Objektiv, was auf diesem Sektor im Moment lieferbar ist. Wo ich eher die Finger lassen würde sind Danubia und Walimex (umgelabelte Samyang). Interessanterweise werden die jetzigen Rechnungen besser als die Alten (das 14er und das 85er sollen nicht mal so schlecht sein) produtiert.
Und wie auch schon oben angemerkt: Spiegelobjektive sind sehr eigen - man muss sie mögen, sonst ist man mit einem normalten Linsenobjektiv besser aufgehoben.
MFG Dachstein
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Re: Kamera Workshop
Ja. Hab ich nicht so schlecht in Erinnerung, Anschluss war für MD. Es kommt aber, das gebe ich zu, nicht an das von Nikon ran.albe hat geschrieben: hattest Du von denen jemals ein Spiegelonjektiv in der Hand?
MFG Dachstein
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Re: Kamera Workshop
Hm, danke. Werd ich wohl vorerst doch keine 150-250,- € dafür ausgeben. Vielleicht ersteigert man mal ein gebrauchtes um 50,- oder so. Bin mir auch nicht sicher, ob ich bei 500mm x 1,5 noch allzu viel am LCD fokussieren kann (ohne Stativ) - bzw. das Objekt, das ich fotografieren will, überhaupt finde :) (Das ist dann glatt ein Vorteil von Zoom-Objektiven anstatt Festbrennweiten)
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Re: Kamera Workshop
Bei manchen 500er hast übrigens noch ein Problem mit dem Gewicht. Nikon hat eine ziemlich soliede und sauschwere Fassung, was das Verwackeln dank Massenträgheit etwas schwerer macht. Wenn man sich dann das von Danubia anschaut fragt man sich, ob man statt des Objektivs forne einen Joghurtbecher montiert hat, weils so leicht ist. Weniger Masse bedeutet wiederum weniger Massenträgheit was wieder zum Verreißen führt...
Das nächste Problem ist dann die fixe Blende 8, die ja schon relativ lichtschwach an sich ist und man somit meist nur langsame Zeiten hinbekommt, es sei denn man geht mit den Iso rauf. Alles in allem sind die Spiegelobjektive von Linsenobjektiven abgelöst worden. 500er gibts heute im Zoom und stellen fast nichts Außergewöhnliches mehr dar - früher wars hingegen schon selten, dass sich ein Amateur ein 300er geleistet hat. Bei 200mm war meistens schluss, eventuell hatte derjenige noch einen Konverter. Auch im WW Bereich war oftmals 28 mm die Untergrenze, der 24er war damals noch ein Superweitwinkel, und unter 20mm hatten maximal die betuchten Amateure ein Objektiv. Und heute erstreckt sich der leistbare Brennweitenbereich von 12 bis 500 mm. Tjo, die Zeiten ändern sich wohl eindeutig.
MFG Dachstein
Das nächste Problem ist dann die fixe Blende 8, die ja schon relativ lichtschwach an sich ist und man somit meist nur langsame Zeiten hinbekommt, es sei denn man geht mit den Iso rauf. Alles in allem sind die Spiegelobjektive von Linsenobjektiven abgelöst worden. 500er gibts heute im Zoom und stellen fast nichts Außergewöhnliches mehr dar - früher wars hingegen schon selten, dass sich ein Amateur ein 300er geleistet hat. Bei 200mm war meistens schluss, eventuell hatte derjenige noch einen Konverter. Auch im WW Bereich war oftmals 28 mm die Untergrenze, der 24er war damals noch ein Superweitwinkel, und unter 20mm hatten maximal die betuchten Amateure ein Objektiv. Und heute erstreckt sich der leistbare Brennweitenbereich von 12 bis 500 mm. Tjo, die Zeiten ändern sich wohl eindeutig.
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Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Kamera Workshop
Kannst ja Bleigewichte drunterschrauben!Dachstein hat geschrieben:Bei manchen 500er hast übrigens noch ein Problem mit dem Gewicht. Nikon hat eine ziemlich soliede und sauschwere Fassung, was das Verwackeln dank Massenträgheit etwas schwerer macht. Wenn man sich dann das von Danubia anschaut fragt man sich, ob man statt des Objektivs forne einen Joghurtbecher montiert hat, weils so leicht ist. Weniger Masse bedeutet wiederum weniger Massenträgheit was wieder zum Verreißen führt...

Immer wieder eine nette Theorie.
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Re: Kamera Workshop
Ich denke, die Theorie lässt sich recht leicht bestätigen. Meine Beobachtungen haben gezeigt: ein leichtes Objektiv lässt sich bei Belichtungszeiten von 1/30 bis 0,5 Sekunden alleine durch die Bewegung des Schwingspiegels verwackeln, sofern du es am Stativ montiert hast. Bei einem schweren Objektiv gleicher Brennweite ist das nicht so stark der Fall. Es gab dazu sogar mal einen Test, welcher in der Fotocommunity verlinkt war, er beweist also, dass das MLU nicht sinnlos ist, wie manche Leute doch glauben mögen. Ähnlich verhält es sich nun, wenn ich eine Kamera in der Hand habe, die 0,5 Kilo wiegt mitsamt einem 200er Teleobjektiv. Der Druck auf den Auslöser bewirkt manchmal, dass man nicht ganz den gewünschten Ausschnitt erwischt, man hat das Bild verrissen oder verwackelt. Hat man nun etwas in der Hand, was deutlich schwerer ist, gelingt es, nicht zu verreißen, oder lange nicht so arg. Vergleichen konnte ich das mit dem Verreißen zwischen folgenden Aufnahmekombinationen: Canon Powershot S5 IS und Nikon D200 mit 400er Tele. Der Unterschied ist gravierend!mic hat geschrieben:Immer wieder eine nette Theorie.
MFG Dachstein
Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Re: Kamera Workshop
Der auf ebay gekaufte 2x Teleconverter ist jetzt gekommen, aber wenn ich den angeschraubt hab, funktioniert die Unendlichkeits-Einstellung vom Objektiv nicht mehr?! Mysteriöse Sache. Egtl. sollte das einer der besten M42-Konverter sein, wenn man diverse Forenbeiträge Glauben schenken darf....
Wenn ich den 1.7er Lumix-Konverter noch draufsetz, kann ich zwar irgendwo unterhalb unendlich fokussieren, aber die Bildqualität ist leider müllig, jedenfalls nichts von wegen 200 x 2 x 1,7 x 1,5 = 1020mm :-)

Nex-5 >> M42-Adapter >> 2x-Teleconvert >> 80-200mm Objektiv >> 1,7x Teleconverter
.. da zoom ich dann lieber mit meiner IR-Cam mit 420mm, das gibt gleich scharfe Bilder, und die ist ja auch immer dabei ...
Wenn ich den 1.7er Lumix-Konverter noch draufsetz, kann ich zwar irgendwo unterhalb unendlich fokussieren, aber die Bildqualität ist leider müllig, jedenfalls nichts von wegen 200 x 2 x 1,7 x 1,5 = 1020mm :-)
Nex-5 >> M42-Adapter >> 2x-Teleconvert >> 80-200mm Objektiv >> 1,7x Teleconverter
.. da zoom ich dann lieber mit meiner IR-Cam mit 420mm, das gibt gleich scharfe Bilder, und die ist ja auch immer dabei ...