Verfasst: 05.10.2005 - 09:17
Genau so isses. Sozusagen zwei Lifte in einem, haben ja auch wie es aussieht weiterhin zwei Namen (Pedaga / Piz de Plaies). So steht's übrigens auch in dem Zitat oben.

Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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Um ehrlich zu sein - ich verstehe das immer noch nicht so ganz...mini hat geschrieben:Die "3. von oben kommende Kabine" hat ja bereits an der Mittelstation umgekehrt und ist bereits wieder ins Tal gefahren...Wiede hat geschrieben:Wenn jede 3. Kabine in der Mittelstation gleich wieder ins Tal fährt, dann wird wohl jede 3. von oben kommende Kabine gleich wieder Richtung Berg fahren, dann gleicht sich das aus.
Naja - bei Durchfahrbetrieb geht das ja auch... - einfach aussteigen...Umgekehrt!Wiede hat geschrieben:Wo da aber der grosse Vorteil sein soll, kann ich nicht erkennen...![]()
Es sei denn, man will mehr Leuten die Bergfahrt von der Mittelstation aus ermöglichen, da ja ansonsten von unten fast nur volle Gondeln kommen.
Man will nicht mehr Leuten die Bergfahrt ab der Mittelstation ermöglichen, sondern nur die Bergfahrt BIS zur Mittelstation.
Weil mehr Leute nur den unteren Teil der Piste (ab Mittelstation) fahren wollen.
Achso, also schon vollautomatisch. Thanks!An der Talstation sind zwei getrennte Einstiege: Fahrt bis Mittelstation oder bis ganz oben...Wiede hat geschrieben:Aber wie soll das dann unten am Einstieg genau funktionieren? Einfach 2. Reihen und dann steht da ein Einweiser, welcher sagt: "die fährt jetzt ganz hoch und die nächste fährt nur bis zur Mitte" - oder wie geht das dann?
Wenn man nur bis MS gewählt hat, öffnen sich dort die Türen und man steigt aus;
Wenn man hingegen bis Bergstation wählt, so öffnen sich in der MS die Türen nicht und man fährt eben bis ganz hoch!
Hoffentlich hab ich das jetzt richtig erklärt...
Ja genau, es werden auf der oberen Sektion deutlich weniger Kabinen sein, ausserdem kann die Kapazität auch bei Bedarf angepasst werden.Wiede hat geschrieben: Um ehrlich zu sein - ich verstehe das immer noch nicht so ganz...![]()
Sind dann also in der oberen Sektion weniger Gondeln auf dem Seil / in Betrieb als in der unteren (wegen der entstehenden Lücke)? Gibt`s da nirgens eine Skizze dazu? Ich stehe gerade irgendwie voll auf der Leitung...![]()
Das hat auch mit der Skikursthematik zu tun. Es wird davon ausgegangen, dass relativ viele Leute in der Mittelstation aussteigen wollen und besonders auch viele Kinder. Das wird mit Stehgondeln schon schwierig aber mit den Conus 8er beinahe unmöglich.Wiede hat geschrieben:Naja - bei Durchfahrbetrieb geht das ja auch... - einfach aussteigen...![]()
Da wird dann wohl Marchner drankommen, und - viel wichtiger - endlich die Bahn von PiccoleinWiede hat geschrieben:Mal schaun, was es dann nächsten Winter an neuen Anlagen am Plan de Corones gibt...![]()
Die Perspektive täuscht echt!dani hat geschrieben:sieht aber schon nach extrem vielen stürzen aus! soo ewig lang kann der abstand zu dem wald ja nicht sein (dürften doch nicht mehr als 500~600m sein) und dafür 8 stüzen an einer EUB ???
Vereitelter Plan
Urbanistik: Der Streit um eine Aufstiegsanlage am Kronplatz endete vorerst mit einer Blamage für die Landesregierung.
Wie es halt so geht: Da rennt ein örtlicher Zampano zum Landeshauptmann, dieser lässt sich überreden - und schon darf gebaut werden, was nicht gebaut werden dürfte. Trotz negativer Gutachten. Manchmal trotz der Gesetze. Beim Marchnerlift am Kronplatz hat man es nach dem bewährten Modell versucht: Zuerst reicht die Kronplatz Seilbahn AG ein Projekt ein, das vorsieht, den nur bis zur Meereshöhe 2.117 reichenden Marchnerlift durch einen neuen zu ersetzen, der bis ganz auf den Gipfel des Kronplatzes reicht, also bis auf 2.270 Meter. Ein logisches Vorhaben, gegen das niemand etwas einwenden kann. Vor allem, weil die Brunecker Gesellschafter auch noch ein Zuckerle dazugeben: Gleichzeitig solle der Belvederelift, der etwa 100 Höhenmeter unterhalb der Marchner-Bergstation startet und die Skifahrer bis zum Gipfel befördert, abgebaut werden. Kurzum: Ein neuer Lift sollte zwei Lifte ersetzen. Ein geradezu edles Unterfangen. Umso größer die Überraschung bei der Überarbeitung des Pistenplanes. Plötzlich ist von einer Streichung des Belvedere keine Rede mehr. Sondern: Der derzeit rechts vom Belvedere verlaufende Marchnerlift soll entlang einer neuen Trasse links vom Belvedere errichtet werden und wie dieser bis zum Gipfel führen.
Rechtsstreit. Jetzt war Feuer am Dach. Der Marchner befindet sich im Besitz der Brunecker Kronplatz AG, allerdings auf Territorium der Gemeinden Olang und (was die Bergstation betrifft) St. Vigil in Enneberg. Zwischen den drei Gemeinden und ebenso vielen Gesellschaften, die am Kronplatz mitmischen, galt seit jeher: Was wir machen, machen wir gemeinsam. Nie hat also jemand gewagt, etwas zu tun, was gegen die Interessen der Partner verstoßen könnte. Mit diesem friedlichen Miteinander ist es jetzt vorbei. Am Freitag hat sich erstmals das Verwaltungsgericht ausgesprochen: In Streitsachen Gemeinde Olang gegen Kronplatz Seilbahnen AG und gegen Autonome Provinz Südtirol ... Gegen die AG, weil diese das Projekt vorantreibt, gegen das Land, weil das den Pistenfachplan entsprechend abgeändert hat. So diplomatisch zurückhaltend sich alle geben, so deutlich ist die Irritation übereinander: Die Olanger, weil sie sich nie gedacht hätten, gegen den LH prozessieren zu müssen. Die Brunecker, weil sie von der Olanger Hartnäckigkeit überrascht wurden. Und das Land, weil es in diesem Gerichtsstreit eine höchst ungünstige Figur macht. Als bekannt wurde, dass der Belvederelift neben dem potenzierten Marchner im Betrieb bleiben soll, gab es einen Chor der Entrüstung. Alle sprachen sich dagegen aus: die Olanger Seilbahnen AG, die Gemeinden Olang und Enneberg, die Forstbehörde, die zuständigen Fachkommissionen. Alle dagegen - bis auf die Landesregierung, die den Pistenfachplan kurzerhand so abänderte, dass er den Plänen der Brunecker Kronplatz-Bosse entsprach. Was Wunder, handelt es sich dabei doch um das Who´s who der Brunecker High Society: Werner Schönhuber, Dieter Schramm, Alfred Baumgartner, Walter Außerhofer ... Allerdings dürften die potenten Brunecker nicht damit gerechnet haben, dass ausgerechnet das kleine Olang mit Bürgermeisterin Anna Aichner-Schenk an der Spitze sich wehren würde. Mehr noch: Gleichsam um die politische Dimension der Angelegenheit zu unterstreichen, holten sich die Olanger einen Anwalt mit einem Namen, der aufhorchen lässt: Karl Zeller. Und so kam es zum Duell Olang gegen Bruneck, Gemeinde gegen Land, der SVP-Parlamentarier Zeller gegen den Brunecker SVP-Chef Schramm. Das Urteil wurde dementsprechend mit Hochspannung erwartet. Im Namen des Volkes: Der Fachplan ist ungültig, sämtliche Arbeiten in Zusammenhang mit den Bauvorhaben sind einzustellen. Martin Mutschlechner, Urbanistik-Assessor in Olang, rät zur Vorsicht: "Noch ist die Sache nicht ausgestanden. Aber wenn das Gericht so entschieden hat, dann bedeutet das, dass unser Einwand berechtigt ist." Jetzt darf man auf die Reaktion der Brunecker gespannt sein.
Norbert Dall`Ò
Schigebiet Kronplatz: Landschaftsschutzkommission befürwortet drei Projekte
LPA - Für drei Projekte im Schigebiet Kronplatz hat die Zweite Landschaftsschutzkommission unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano heute (Dienstag, 29. November) grünes Licht gegeben.
Alle drei befürworteten Projekte wurden von der Kronplatz Seilbahnen AG vorgelegt, betreffen das Gemeindegebiet von Bruneck und zielen auf eine Verbesserung der Verbindungen im und zum Schigebiet ab.
Grünes Licht gab es für die Errichtung eines neuen Schiweges von der bestehenden Schipiste Herrenegg in Richtung Reischach. Der 1085 Meter lange und sechs Meter breite Schiweg wird zum Großteil im Wald verlaufen und das Schigebiet an den östlichen Teil von Reischach anbinden. Die neue Verbindung ist sowohl im landesweiten Schipistenplan als auch im Bauleitplan der Gemeinde Bruneck eingetragen. Auch die Forstbehörde hat die Kulturänderung bereits gutgeheißen. Die Landschaftsschutzbehörde stimmte dem Vorhaben zu, nachdem zuvor der Verlauf des Schiweges aus landschaftlicher und ökologischer Sicht verbessert worden war. An das zustimmende Gutachten der Landschaftsschutzbehörde sind die Verpflichtung zu Begrünungsmaßnahmen und die Hinterlegung einer Kaution von 10.000 Euro gebunden.
Gutgeheißen hat die Zweite Landschaftsschutzkommission auch die Erhöhung der Förderleistung der Umlaufbahn Kronplatz 2000 von 1700 auf 2000 Personen je Stunde. Zur Steigerung der Förderleistung sind keine bautechnischen Maßnahmen vorgesehen, es soll nur die Anzahl der Kabinen angehoben werden.
Schließlich darf im Sinne des heutigen Gutachtens der Zweiten Landschaftsschutzkommission im Bereich der Bergstation Korer neben der Umlaufbahn Kronplatz 2000 ein weiterer 76 Meter langer und fünf Meter breiter C-förmiger Schiweg verwirklicht werden. Über diesen, teilweise durch Waldgebiet verlaufenden Weg, wird es möglich sein, den darunter gelegenen Forstweg zu erreichen. Auch dieser Weg ist im Landesschipistenplan vorgesehen. Auch die Zustimmung der Forstbehörde liegt bereits vor. Im Zuge der heutigen Projektbefürwortung durch die Zweite Landschaftsschutzkommission wurde die Hinterlegung von 5000 Euro Kaution vorgeschrieben.
(Autor: jw)
Landespresseamt SüdtirolDer Beirat für die Umweltverträglichkeitsprüfung hat auf seiner gestrigen Sitzung der Erweiterung der Talstation des neuen „Ancona“-Liftes in der Gemeinde St. Martin in Thurn zugestimmt. Die Liftstation darf zu einem Service-Zentrum ausgebaut werden. In 12.700 Kubikmetern werden künftig Kassenhäuschen und Skischule untergebracht, zudem ist eine Garage für die Pistenfahrzeuge vorgesehen. „Das Projekt sieht nur geringe Erdverschiebungsarbeiten vor, so dass der UVP-Beirat keine Einwände dagegen hat. Lediglich zum Bau des Parkplatzes vor der Liftstation haben wir einige Auflagen gemacht“, erklärt Ressortdirektor Walter Huber. Der Parkplatz darf nicht asphaltiert werden und muss mit einer Begrenzungsmauer sowie einem effizienten Wasserabflusssystem versehen werden.