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Naturbahnrodler hat geschrieben:Da die Bergstation genau auf die gleiche Stelle kommt, muss man sich da schon ganz sicher sein, bevor man die alte Station abbricht. Eine ganze Saison auf La Siala zu verzichten wäre ganz schön happig für die Bergbahnen.
Man muss sich schon fragen, wieso man die Zufart nicht bereits letzten Sommer gebaut hat. Die hätte es sowieso, bei jeder Variante gebraucht. Oder hatte man eventuell die Erlaubnis des Kantons Glarus noch nicht?
Ich meine das e schon länger klar gewesen sei das Leitner die EUB baut.
Man schließt doch schon Anfang April die Nagens Seite somit können sie bis Ostern dort gemütlich den ganzen Schnee auf der Baustraße wegschieben und dann bis Ende Mai den Weg gebaut haben und dann dürfte die Zeit keine Rolle mehr spielen. Aber die letzten bahne hat man auch eher spät angefangen zu bauen bzw. vorbereitende Maßnahmen zu treffen für den Bau.
Im November sind wir alle schlauer.
@mehr Frequenzen von Grauberg: Der untere Teil der Piste 10 war ja auch nicht so mit Schnee verwöhnt diese Saison so sind denke ich mal viele nur den oberen Teil gefahren und haben sich den Weg ins Tal erspart da sie mit wenig und schlechtem Schnee gerechnet haben.
Träum mal weiter. So einfach ist das nicht. Die Strasse bis zum Vorab ist nicht das Problem. Ich weiss ja auch nicht, ob Du jemals im Sommer beim Vorab warst. Die neue Strasse ab dem Restaurant bedingt dann schon einige Bagger/Verschiebearbeiten, das ist felsig, hat Findlinge und ist schon zu Fuss eine Kletterei. Und den Hang rauf auf La Siala muss man eine Strasse reinbauen in den Hang, was nicht ganz ohne ist. Je nach dem gibt's dort noch Permafrost oder ist der Hang rutschig. Ich glaube auch nicht, dass man sich die Mühe auf sich nimmt, den ganzen Schnee (1-2 m) von der bisherigen Strasse zu eliminieren. Denn erst dann kommt man mit dem grossen Baugerät hoch. In einem "normalen" Jahr apert dieser neue Teil der Strasse so ab Juli aus, der Siala Nordhang noch später. Also das sind schon gewaltige Herausforderungen, die man nicht mit Alp Dado vergleichen kann, da die ganze Sache ein paar hundert Meter weiter oben stattfindet.
Hier mal ein paar Gletscher Vergleichesbilder, damit jeder das selber beurteilen kann.
Was man natürlich machen kann, dass man unten anfängt, denn Sogn Martin sollte ab Mitte Mai schon erreichbar sein. In der Regel ist es auch eine Preisfrage: Je mehr man improvisieren muss, je teurer wird der Bau.
Bin auch zufrieden, wenn Muotta Rottunda-Plaun beschneit ist, wäre mal ein grosser Schritt. Dieses Jahr hat man grosses Glück gehabt, trotz knappem Schnee hat es (bisher) genügend gehabt.
Pilatus hat geschrieben:Wieso braucht es sowas? Da steht schon ein Lift... entweder geht es auch ohne oder aber es müsste schon eine Strasse bestehen.
Die damalige Station hat man ohne Baustrasse gebaut, es gibt keine.
Was ich mich frage, ist, ob es wirklich günstiger ist, die Baustrasse mit viel Aufwand und Zeitnot zu bauen, als die Bergstation per Heli zu bauen. Die Mutta-Bergstation wurde damals mit zwei Helis sogar von Startgels aus betoniert, in wenigen Tagen, ich war damals vor Ort und habe zugeschaut. Wieso nicht mit den Betonmaschinen bis Grisch hoch und dort die Basis machen? Von den ausgesteckten Dimensionen her dürfte die LaSiala-Bergstation nicht Unmengen mehr Aufwand geben wie die Mutta-Bergstation, aber ich bin da völliger Laie...
Ansonsten hat fabile schon Recht. Vor Juli wird man nicht anfangen können, die Strasse zu bauen, ich kenne die Verhältnisse da oben vom Biken und aus der Luft. Aber wenn man die in einem Monat gebaut hat (realistisch?) und vorher Talstation und Mastfundamente machte, dann reicht das noch alleweil. Wie gesagt, wenn man andere Bauprojekte in diesem Forum verfolgt, dann staunt man immer wieder, wie schnell so eine Bahn hochgezogen wird. Und Gurtner scheint sich da ebenfalls sicher zu sein.
Dumm wirklich, dass man die Strasse nicht schon letztes Jahr gebaut hat / bauen konnte.
Whistlercarver hat geschrieben:@mehr Frequenzen von Grauberg: Der untere Teil der Piste 10 war ja auch nicht so mit Schnee verwöhnt diese Saison so sind denke ich mal viele nur den oberen Teil gefahren und haben sich den Weg ins Tal erspart da sie mit wenig und schlechtem Schnee gerechnet haben.
Naja, die 10 ab Startgels ist ja nicht wirklich interessant, Deine Begründung kann ich nicht nachvollziehen, zumal die Graubergbahn auch eine typische Wiederholungsbahn für zügige Fahrer ist. Ich treffe oft zahlreiche Leute an, die wie ich den 15min-Takt mehrere Male hintereinander fahren. Da scheint mir fabiles Begründung, dass aufgrund des häufig schlechten Wetters mehr in diesem Bereich gefahren wurde, plausibler.
Ich bin mir nicht sicher, aber der Antrieb der neuen La Siala Bahn soll in der Bergstation sein. Die Antriebsgruppe wird bei einer solch langen Bahn ein rechtes Kaliber sein und Lastenhelikopter haben da ihre Limite. Auch werden Bergstationen in der Weissen Arena immer aufwändiger gebaut. Schaut man sich das Wellblechhüttchen von La Siala heute mit den Holzpalästen von Lavadinas etc. an, dann sind da einige Tonnen, die mehr geflogen werden müssten. Vielleicht ist das alles auch mit dem Windpark verknüpft, man könnte die Strasse bis zum Anstieg nach La Siala doppelt gebrauchen, anschliessend dient die Strasse als Piste, die dann komfortabler wird. Nicht vergessen darf man, dass man den Strom auch noch hochlegen muss. Allenfalls will man den Leuten noch sanitäre Anlagen gönnen, dann müsste man die entsprechenden Leitungen verlegen. Dann träumt Reto sicher noch von der Bahn auf den Piz Grisch mit Aussichtsplattform (aufgschoben ist nicht aufgehoben), da ist es gut, wenn es die Strasse schon gibt. Auch für die Wartung in Zukunft ist es einfacher, wenn die Berstation per Auto erreichbar ist. Wanderer und Biker könnten im Sommer bis auf 2800 m hoch. Andererseits finde ich Deine Idee des "Basislagers" auf Grisch auch ein gute Idee. Und man könnte die alte Bahn als Materialseilbahn brauchen und oben ein Lager aufbauen. Unter dem Strich kommt die Strasse kaum billiger, ist aber vielleicht die bessere Investition, wenn man in die Zukunft schaut.
Zur Graubergbahn: Anscheinend sind die "Wiederholungstäter" nicht ausgestorben, die Graubergbahn ist immer recht gut besetzt. Mir gefällt die Piste mässig, der Steilhang ist mir einfach immer zu eisig. Das ganze zu kunstschneeig. Trotzdem freut es mich, dass die damalige Verlegensheitlösung der BBF (Bergbahnen Flims) die richtige Investition war. Der Sessel nach Nagiens ermöglichte nie direkte Wiederholungsfahten. Von dem her war die Streckenführung doch nicht so schlecht. Als Alternative über Naraus Richtung Nagiens zu kommen, darf man die Bahn auch nicht unterschätzten, bei Spitzentagen eine Lösung, im Tal nicht anstehen zu müssen.
Der Sessel nach Nagiens ermöglichte nie direkte Wiederholungsfahten.
Doch doch. Ich mag mich erinnern, dass wir damals zig PlattAlva-Fahrten nacheinander machten. Notabene bei präparierter Piste. Die wenigen Meter schieben nach der damaligen "richtungsgetrennten" Brücke waren kein Problem.
Sportlich, sportlich, den Einwand habe ich fast erwartet.
Also wir haben die "Platte" eigentlich nie gross als Wiederholungspiste gemacht. Sie ist für eine "Mainstreampiste" ein wenig zu steil, schräg, z.T. zu eng, eine echte "schwarze Piste". Als man den 3er Sessel demontiert hat, war die Piste als Wiederholungspiste eh gestorben.
Man hätte sie wohl mit etwas Aufwand mit Geländekorrekturen etwas entschärfen können, aber mit dem neuen Streg und Grauberg hatte man nicht goss Lust, an diesem Lawinenhang zu investieren. Und man überlegt sich jetzt, die Piste als Route ganz zu streichen.
Vielleicht war es sowieso ein Fehler, den 3er Sessel zu demontieren. Zumindest am Wochenende zeigt(e) sich der Arenaexpress als Flaschenhals. Da hätte man mit Foppa-Naraus-Nagiens/Grauberg eine tolle Entlastungsschiene gehabt.
Im nachhinein bin ich echt froh, dass ich mich bezeiten "geländegängig" gemacht habe, bei all den tollen Pisten die es als Pisten nicht mehr gibt.
Maue Februar Zahlen für Graubünden -13% für die Skigebiete. Also die Talfahrt der letzten Jahre geht eher weiter. Beizenbesitzer im Dorf sind auch nicht glücklich!
Puuhhh. Das könnte aber zukünftig nun auch zum Vorteil werden: wenn ich das Gejammer im Forum lese, wie voll die österreichischen Pisten sind, scheinen leerere Pisten in der Schweiz an Attraktivität zu gewinnen. Ich kann den Direktvergleich nächste Woche, wenn ich im Zillertal bin, machen. Diese Woche ist in Laax ja wieder extrem wenig los. Und sowas könnte meine Skigebietsauswahl für kommende Jahre durchaus beeinflussen.
Die Attraktivität Laax's würde sicher steigen wenn die Skipasspreise etwas reduziert werden würden. Allerdings scheint das in Anbetracht der Modernisierung wohl eher nicht der Fall sein. Im Gegenteil, weitere Modernisierungsmassnahmen lassen die Skipasspreise noch weiter steigen. Die Attraktivität durch moderne Anlagen hebt sich dadurch leider wieder auf.
Als ich im September über Mutta Rodunda auf den Grisch bin, standen dort in hübschem Abstand auch Pflöcke mit roten Spitzen. Auf einem stand "Bergstation", auf den anderen stand nix. Für mich sah das wie eine Alternativtrasse einer Baustraße aus. Dass die WAG für die Baustraße über den Vorab die Zustimmung von Glarus braucht, weiß man dort sicher auch nicht erst seit gestern und bisher hatte man in der Via Nova immer noch mindestens einen Plan-B im Köcher. Sobald man im laufenden Verfahren erkennt, dass die Baustraße über den Vorab im Kanton Glarus scheitert, kann man das geänderte Gesuch auf der Ostseite nachschieben.
Um die Bergstation der La Siala Bahn zu bauen benötigen sie wohl einen Bagger dort oben, ich glaube kaum das es bezahlbare Arbeitskräfte in der Schweiz gibt die zu Fuß da hoch gehen und mit dem Spaten das Fundament ausheben. Wenn man dann den Weg für den Bagger baut braucht man fast noch eine Planierraupe und oh welch wunder selbige kann auch ganz gut denn Schnee auf die Seite schieben. Somit wäre schon einmal das nötige Equipment für die Bauarbeiten am Start des Weges Anfang Mai. Klar weiß hier niemand welche Besonderheiten das Gestein dort oben aufweist. Auch ließen sich die Teile für die Bergstation per Materialseilbahn kostengünstig und bequem zur neuen Bergstation transportieren.
Für mich ist das alles bisher immer noch eine reine Willenssache und wenn man dem Schnee ein bisschen nachhilft beim schmelzen dann kann man schon einiges früher Anfangen mit seinen vorhaben.
Erschließung des Piz Grisch dann aber von der Graubergseite her? Von der La Siala Bahn aus lohnt es sich wohl eher nicht?!
A propos Pflöckchen mit roten Spitzen: Entlang der bestehenden Masten der LaSiala-Bahn hat es auch solche Pflöckchen, aber ich kann mir keinen Reim machen, was die zu bedeuten haben. Hat jemand von Euch ne Ahnung?
Wenn Du vor Ort bist, dann schau doch mal auf die Planaushänge am Vorab bzw. auf Nagens, hieraus sollte sich das ergeben. Kann es sich vom Verlauf her um die zu reaktivierende Piste handeln? Die verlief doch im oberen Bereich auch parallel zur Bahn. Vermutlich ist die mit im Verfahren.
suedlicht hat geschrieben:Wenn Du vor Ort bist, dann schau doch mal auf die Planaushänge am Vorab bzw. auf Nagens, hieraus sollte sich das ergeben. Kann es sich vom Verlauf her um die zu reaktivierende Piste handeln? Die verlief doch im oberen Bereich auch parallel zur Bahn. Vermutlich ist die mit im Verfahren.
Nö, das kann nicht sein. Die Piste würde sich sonst über einen Felsen stürzen. Da denke ich eher an Leitungen.
suedlicht hat geschrieben:Wenn Du vor Ort bist, dann schau doch mal auf die Planaushänge am Vorab bzw. auf Nagens, hieraus sollte sich das ergeben. Kann es sich vom Verlauf her um die zu reaktivierende Piste handeln? Die verlief doch im oberen Bereich auch parallel zur Bahn. Vermutlich ist die mit im Verfahren.
Nö, das kann nicht sein. Die Piste würde sich sonst über einen Felsen stürzen. Da denke ich eher an Leitungen.
Wäre trotzdem schön und interessant, wenn du die aushängenden Pläne mal abfotografieren würdest und hier verlinkst. Darf natürlich auch gerne jemand anderes machen, der vor Ort ist
Ich "darf" heute hoch, also schaue ich mal, wo die Pläne sind.
Man könnte ein paar Chinesen importieren, die schaufeln helfen.
Ob Glarus mit der Strasse für Probleme sorgt, ist ja nicht erwiesen. Es scheint den Bewilligunsprozess einfach nicht einfacher zu machen.
Wie bereits geschrieben könnzr man mit Helikopter, Materialseilbahn auch viel machen. Ein Teil der Strasse benötigt man für den Windpark, also gibt es schon Synergien.
Zu den Preisen:Es ist einfach Tatsache, dass die CH seit der Frankenaufwertung Preis/Leisungs-Probleme hat. Leider wird das von der Politik völlig schöngeredet.