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Re: Börsianer im AF

Verfasst: 21.01.2021 - 16:45
von icedtea
Kris hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:43 Update - Das Depot 6 // 9 Monate später:

Baidu (chinesisches amazon)
+55% // +153%

Brookfield Infrastructure Partners (Infrabetreiber: Autobahnen, Flughäfen ...)
+39% // +42%

Berkshire Hathaway (Warren Buffet's Gemischwarenladen)
+29% // +33%

Cisco (Alte Netzwerktechnik)
+8% // +9%

Ehang (kam später hinzu) (Chinesisches eVTOL)
+113% // +740% ....wenn das nur mal gut geht....

Alphabet (Google halt)
+51% // 65%

Mastercard
+26% // 28%

Nikola Motors (Wasserstoff LKW as a service)
-75% --> Facepalm, aber volle
--> raus bei -80%

Tesla
+515% // + 704%

Im Schnitt: 132% nach 6 Monaten // +295% in 9 Monaten ....


Ist schon ein wenig unheimlich: Die Bewertung von Aktien verliert den Boden unter den Füßen vollends, und eifert damit dem Cryptomarkt nach....


Einen der sehr grossen chinesischen Batterieherstellen würde ich gerne hinzunehmen noch. Sobald schnell gewachsene Tech-firmen derart gross geworden sind, dass sie Technologie (ggf. besser als die eigene) durch Aufkauf von Startups einfach "vom Markt wegkaufen können", werden Unternehmen besonders interessant. Tesla ist so einer.
Ist das Unternehmen bereits alt und gross, trägt auch der Zukauf von Startups nicht zu nötigen Technologieschubs bei, bzw. bleiben die Kosten insgesamt zu hoch.
Chinesen kann man im Amiland nur sehr begrenz kaufen. Geht das bei den europäischen Online-Brokern?


Sch*** Kapitalismus, so meine Meinung. :-)
Mal Gewinne mitnehmen? :wink:

In den USA kannst du wegen des US-Wertpapierrechts als Privatmann vieles nicht kaufen, in Europa sollte es meist kein Problem sein.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 21.01.2021 - 18:20
von Kris
Ja das ist in der Tat skurril dass Amerikaner gewisse Chinesische Aktien nicht kaufen dürfen aufgrund von US-Regularien. Es scheinen auch Chinesische Firmen, die an US- Börsen gehandelt werden, schnell mal rausgeworfen werden wenn dies die US-Regierung für opportun hält. Dies kann dann passieren, wenn diese zur Überzeugung gelangt, die AG könne auch nur im entferntesten mit Rüstung zu tun haben.....


"Gewinne mitnehmen"? So ein schönes Wortspiel, ja aber wohin denn? :-)

Bei Tesla hatte ich vor ein paar Wochen einen dynamischen Stop Loss gesetzt, der Kurs kratzt da grad entlang....

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 21.01.2021 - 18:51
von icedtea
Mit "wohin" hast du natürlich recht😉
Renovieren, neuer Weinschrank nebst Befüllung, bleibt ja nur Konsum; wenigstens teilweise 🤣🍷.

Der normale US-Amerikaner darf ohnehin nur WP kaufen, die in den USA gehandelt bzw. emittiert werden (deswegen gibt es die sogenannten ADRs). Der Anleger muss vor dem Ausland generell geschützt werden. Die Regelungen sind im Grunde von 1933 und Resultat der Weltwirtschaftskrise.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 21.01.2021 - 23:18
von Tiob
Eine Gewinnmitnahme ab und zu schadet nie...

Die Geschichte mit den Aktienmärkten ist eine Art Inflation. Die Leute haben viel Geld gespart (keinen Urlaub, kein Shopping etc.) und wissen nicht wohin damit. Jetzt haben viele auch noch einiges an Zeit und haben deswegen die Börse entdeckt. Der Markt wird vor allem von Privatanlegern hoch gekauft.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 21.01.2021 - 23:33
von icedtea
Tiob hat geschrieben: 21.01.2021 - 23:18 Eine Gewinnmitnahme ab und zu schadet nie...

Die Geschichte mit den Aktienmärkten ist eine Art Inflation. Die Leute haben viel Geld gespart (keinen Urlaub, kein Shopping etc.) und wissen nicht wohin damit. Jetzt haben viele auch noch einiges an Zeit und haben deswegen die Börse entdeckt. Der Markt wird vor allem von Privatanlegern hoch gekauft.
Privatanleger kaufen keinen Markt hoch, höchstens Nebenwerte :idea:
Und das gerne, weil irgendein Börsenbrief die empfiehlt. Der "Markt" ist viel zu groß, als das Privatanleger ihn substanziell beeinflussen könnten :wink:

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 22.01.2021 - 13:31
von Tiob
icedtea hat geschrieben: 21.01.2021 - 23:33
Tiob hat geschrieben: 21.01.2021 - 23:18 Eine Gewinnmitnahme ab und zu schadet nie...

Die Geschichte mit den Aktienmärkten ist eine Art Inflation. Die Leute haben viel Geld gespart (keinen Urlaub, kein Shopping etc.) und wissen nicht wohin damit. Jetzt haben viele auch noch einiges an Zeit und haben deswegen die Börse entdeckt. Der Markt wird vor allem von Privatanlegern hoch gekauft.
Privatanleger kaufen keinen Markt hoch, höchstens Nebenwerte :idea:
Und das gerne, weil irgendein Börsenbrief die empfiehlt. Der "Markt" ist viel zu groß, als das Privatanleger ihn substanziell beeinflussen könnten :wink:
Ein einzelner Anleger natürlich nicht, aber in der Summe ist deren Einfluss gestiegen. Es gab im letzten Jahr rekordverdächtig viele Depoteröffnungen. Hinzu kommt dass durch den Boom von Neobrokern wie Robin Hood, Trade Republic, Just Trade etc. es noch nie so einfach und billig war an der Börse unterwegs zu sein. Der Einfluss der traditionellen Fonds schwindet hingegen durch die inzwischen omnipräsenten ETFs. Es sind die Privatanleger die momentan die Börse hoch kaufen. Die "Profis" waren eher zurückhaltend in den letzten Monaten.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 22.01.2021 - 13:46
von Mt. Cervino
Tiob hat geschrieben: 22.01.2021 - 13:31 Es sind die Privatanleger die momentan die Börse hoch kaufen. Die "Profis" waren eher zurückhaltend in den letzten Monaten.
Auch wenn du es noch mal wiederholst stimmt es nicht.
Das mit Abstand meiste (neue) Kapital kommt nach wie vor von institutionellen Anlegern wie Fonds, Versicherungen, Beteiligungsgesellschaften etc.
Es gibt einfach kaum eine Alternative für das viele Geld das angelegt werden muss.
Darum haben sich die Börsen nach den Corona Crash auch schon wieder vollständig erholt.
Natürlich fließt auch einiges neues Kapital von Privatanlegern an die Börse, weil auch hier die Alternativen bei der Anlage komplett fehlen. Aber wie gesagt, das ist vergleichbar wenig bezogen auf das neue Kapital der Privatanleger...

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 28.01.2021 - 14:11
von Tiob
So viel zum Thema, dass Kleinanleger keinen Einfluss auf die Preise von Aktien haben können:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... r-101.html

Gier frisst Hirn. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 28.01.2021 - 14:39
von Mt. Cervino
Dass einzelne Aktien/Unternehmen manipuliert werden können ist schon klar. Je geringer die Marktkapitalisierung des betroffenen Unternehmens ist, desto einfacher und mit geringeren Mitteln ist das möglich.
Aber die Frage ist doch, was bezwecken diese ahnungslosen Robin Hoods, meist ohne Börsenerfahrung, bzw. was wird die Konsequenz sein, wenn sie in ein überbewertetes vor der Pleite stehendes Unternehmen investieren?
Und jetzt kannst du dir die Frage selbst beantworten...

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 28.01.2021 - 20:17
von Werna76
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ga ... 70187.html

Bei all dem nicht mehr begreifbaren Geld dass in den Märkten steckt musste ja mal irgendwas passieren, so wie es jetzt läuft ist es aber absurder als ich es mir hätte vorstellen können.
Gabs vor ca 25 Jahren schon einmal, Books A Million hieß die Aktie damals, stieg innerhalb eines Tages um mehr als 1000%.
Geschichte wiederholt sich.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 28.01.2021 - 23:35
von Tiob
Mt. Cervino hat geschrieben: 28.01.2021 - 14:39 Dass einzelne Aktien/Unternehmen manipuliert werden können ist schon klar. Je geringer die Marktkapitalisierung des betroffenen Unternehmens ist, desto einfacher und mit geringeren Mitteln ist das möglich.
Aber die Frage ist doch, was bezwecken diese ahnungslosen Robin Hoods, meist ohne Börsenerfahrung, bzw. was wird die Konsequenz sein, wenn sie in ein überbewertetes vor der Pleite stehendes Unternehmen investieren?
Und jetzt kannst du dir die Frage selbst beantworten...
Da bin ich ganz bei dir. Das sind irgendwelche Kids die neu an der Börse sind und ihre Corona Hilfe verzocken. Short Seller sind wichtige Korrektive an der Börse weil sie auf überbewertete Aktien hinweisen. Ohne die Leerverkäufer würde uns Wirecard immer noch betrügen. Irgendwann in den nächsten Tagen bricht das System in sich zusammen und dann werden wieder alle anderen Schuld sein nur nicht diese Möchtegern Börsenprofis die völlig überbewertete Anteile von einem Unternehmen am Abgrund gekauft haben. Überhaupt handelt es sich hier um Marktmanipulation die eigentlich sofort von der Börsenaufsicht unterbunden werden müsste.

Allgemein wird es immer verrückter an der Börse. Ich bin seit gut zehn Jahren dabei und es wird immer abgedrehter. Kryptowährungen, Mondpreise für Aktien mitten in der Corona Krise, und jetzt diese Geschichte....

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 29.01.2021 - 07:56
von hch
Die bisher beste Erklärungsmöglichkeit für die Causa Gamestop habe ich hier gefunden - auch für Laien verständlich, aber auf Englisch:

https://pluralistic.net/2021/01/28/paym ... streetbets

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 29.01.2021 - 08:06
von Tyrolens
Ich habe im Frühling einige Titel gekauft, die ich immer schon haben wollte. Die werde ich nicht so schnell verkaufen. Andere sind newcomer, die ich auch behalten werde. Und bei einigen habe ich nur den Kurssprung mit genommen.

Was ich 2020 gekauft habe:

- Amazon
- Apple
- Tesla
- BioNTech
- Moderna
- Drägerwerk (verkauft)
- Seegeene (verkauft)
- Eone Diagnomics Genome Center (verkauft)
- Roche (verkauft)
- Gilead (verkauft)

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 29.01.2021 - 10:42
von Bergwanderer
Ein ganz normaler Tag an der Börse ... 8) :wink:

https://thecuriousbrain.com/?p=130242

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 29.01.2021 - 11:50
von Kris
Mich beunruhigen die Fragezeichen nach der Corona Zeit. Hier gibt es unterschiedliche Hypothesen.
Eine davon ist, dass die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen schlagartig zunehmen wird, was zu einer Verknappung und somit zur willkommenen Möglichkeit von Preissteigerungen führt, und -wie es so schön heisst,- zur Überhitzung der Wirtschaft, bzw. weiten von Teilen ebendieser. Darauf reagieren Banken und Zentralbanken mit Zinsteigerungen. Kapital und Arbeit wird entwertet: Inflation.

Auf der anderen Seite sind zahlreiche Unternehmen und öffentliche Körperschaften bzw.. Staaten signifikant höher verschuldet als vor der Krise, und sind auf Niedrigstzinsen zum Schuldendienst und laufenden Interventionen von Zentralbanken angewiesen.

Es tut sich eine Diskrepanz auf, die zu irgendetwas führen wird, die nach einer schwer voruassehbaren Dynamik ruft, die u.U. wenig hilfreich sein wird.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 29.01.2021 - 12:12
von Tyrolens
Die Zinsen werden niedrig bleiben (müssen).
Die Inflation ist derzeit so niedrig, dass hier bei Preissteigerungen viel Luft nach oben ist.
Da die Überwindung der COVID-19 Krise stufenweise erfolgen wird, wird sich auch der Aufschwung entzerren.
Während die USA sich in die neue Freiheit mit viel Konsum stürzen werden, werden wir in der EU noch mindestens ein halbes Jahr länger darben.
Leute mit Geld werden sich asap impfen lassen und dann zb auf den Sychellen Urlaub machen.
Ich sehe sowieso einen erheblichen Impftourismus heranwachsen. Der wird ganz massiv entzerren.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 12.02.2021 - 15:43
von Bergwanderer
Der NASDAQ 100 erinnert mich so langsam an die Jahre 1998 bis 2000 ... aber Ihr wisst ja ... diesmal ist alles anders ! :wink: 8)

https://www.onvista.de/index/chart/NASD ... ing=linear

https://www.wiwo.de/my/finanzen/boerse/ ... 82212.html

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 12.02.2021 - 21:56
von Kris
Aus obig verlinktem Artikel: "Pikant: Robinhood unterhält selbst Geschäftsbeziehungen zu Melvin und Citadel. Die vermeintlich jungen Wilden sind in Wahrheit eng mit dem Establishment vernetzt."

Zumindest bei quasi allen US-Online Brokern ist es so, dass Aktien der Kunden keineswegs auf deren Namen im Dopt verwahrt werden bis zum Verkauf. Als Inhaber sind vielmehr die Grosshändler der Broker eingetragen. Das hat den Vorteil, dass bei Kauf/Verkauf der Zeit- und Bürokratieaufwand der Zuordnung der Aktie zum Inhaber aus Sicht der AG weg fällt, und bei Handel somit nichts eingetragen werden muss ("Street-Trading").
Pikant ist jedoch, dass im Falle einer Pleite des Online-Brokers der Aktieneigner nicht der bei der AG eingetragene ist, sondern der Broker bzw. sein Grosshändler. Dies kann in den USA für den Kunden mühsam werden.
Der Online-Broker kann einem den Namenseintrag zwar nicht verbieten (sog. "Direct Registration System"), aber im Online System die Funktionalität dazu einfach vergessen...

Noch Pikanter und komischerweise kaum öffentlich bekannt ist, dass dank der ""namenslosen"" Aktien diese ohne Kenntnis der Kunden von den jeweiligen Brokerfirmen "ausgeliehen" werden, an ... Short-Seller, welches idR Hedge-Fonds sind, also all jene die auf fallende Kurse setzen, genau das was die tatsächlichen Eigentümer der Aktien nicht wollen!
Hedge-Fonds, wenn sie groß genug sind, analysieren ihre Firmen gegen die sie wetten sehr akribisch, um das zielgerechte Absacken der Kurse zu unterstützen durch geschickten Handel und insbes. durch mediales Aussetzen von eigens recherchierten negativen Meldungen zur entsprechenden AG. Dazu bekommen Hedge-Fonds zur besseren Planung von den Online-Brokern auch noch Verhaltensmuster der Kunden mitverkauft.
Womit oft eine enge vertrickung von Hedge-Fonds und Online-Brokern hergestellt ist, wie im Falle von Robinhood (Broker) und Citadel (Hedge-Fonde): Ein Dream-Team um die immense Massen an Privatanlegern ideal abschöpfen zu können.

Das Ausborgen der eigenen Kundenaktien ist eine der (/die?) Haupteinnahmequellen von Online Brokern wie Robinhood, wodurch der Kunde den Eindruck bekommt alles sei "gratis". In der Tat kostet Handeln von gewöhnlichen Aktien quasi nichts mehr, und deren Aufbewahrung auch nichts - ganz im Ggs. zu traditionellen Depots bei "alten" Banken in Europa.

Das ist also das "geheime" Geschäftsmodell der zahlreichen Hippen Easytrader: Aktien der eigenen Kunden an Short-Seller und Hedgefonds und Market-Maker gegen Mietgebühr ausleihen!

Um festzustellen, ob eure Aktien ohne euer Wissen vom Broker an Andere (Short Seller und Market-Maker) ausgeborgt werden, genügt ein Blick in die Buchungszeilen der eingehenden Dividendenzahlungen: Als Quelle der Transaktion erscheint nicht die entsprechende AG, sondern euer Online Trader - der die Dividende eigens zahlt, indem er diese quasi auf die Ausleihgebühr eurer Aktien aufschlägt.

Das Fiese kommt somit doppelt daher: Zum einen bekommt ihr nichts für eure entliehenen Aktien, zum anderen arbeiten jene die eure Aktien geborgt haben auf den gewollten Kursabfall hin.
Und weiter: Aktien können mehr als 1x ausgeborgt werden (auch wenn ich nicht verstehe wie das buchhalterisch gehen kann). Im Falle von Gamestop hatten sich auf fallende Kurse wettende Shortseller 140% der zirkulierenden Aktien gesichert!


Kann man das Entleihen der eigenen Aktien verhindern, und somit einen kleinen Beitrag gegen Short-Seller leisteb? Leider nein, irgendwo im Fine-Print der Online-Broker findet sich stets die entsprechende Einwilligung.

Dennoch: Angeblich kann es sinnvoll sein, ein utopische hohes Limit Sell Order zu setzen, womit diese Aktien in die Order Books der Händler eingetragen würden, und so quasi zur Ausleihe nicht mehr zur Verfügung stehen.

Insgesamt fühlt sich die Situation jetzt sehr sehr nach 1999 an ... im März 2001 kam der "New Economy" - Crash.

Interessant ist auf jeden Fall anzuerkennen, wie ausgefuchst genial das Finanzsystem heute gestrickt ist. Immer wieder finden sich neue Mechanismen, dank derer durch rein virtuelles Geschäftsgebaren neue Gewinnmöglichkeiten geschaffen werden. Die Komplexität ist schon faszinierend.


Also Leute, ich empfehle setzt auch Stop Sell nach Unten, sodass ein etwaiger Crash nicht zu viel der zu schnellen Gewinne wegfrisst....

PS: Über die neuen hippen online Broker à la RobinHood und deren Geschäftsmodelle wurde in "Qualitätsmedien" wie Süddeutsche oder Standard im Zuge der Gamestop Geschichte derart naiv und stümperhaft berichtet, das hat mich schon sehr erschreckt. Hoffe daher, dass mein obiger Beitrag bei einem oder anderen Interesse geweckt haben möge :-)

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 15.02.2021 - 19:54
von hch
Eine der Links in meinem Link vor ein paar Tagen hat die ganz gut erklärt wie Citadel dafür zahlt dass sie die Order Flow Daten von Robin Hood bekommen, und wie das ein Grund ist warum Robin Hood seine Dienstleistung kostenlos anbieten kann, und wie Citadel von dem ganze Drama profitiert:

https://marketsweekly.ghost.io/what-hap ... -gamestop/

Da gilt halt wieder der alte Spruch: "if you're not paying for the product, you are the product".

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 02.03.2021 - 20:02
von Bergwanderer
Aktuelles aus Basel - Quartalsbericht der BIZ ... https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fi ... 22434.html

Diesmal ist - doch - alles anders ... :wink:

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 11.03.2021 - 18:22
von Bergwanderer

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 25.03.2021 - 09:47
von YakForger
Dieses Sommer wollte ich in Immobilien in Budapest investieren, und jetzt hätte ich gern etwas wissen: was ist das bestes Plan, alles in Immobilien zu investieren, oder mit einen Teil meines Kapitals auch Börseaktionen zu kaufen? Ich bin leider kein Börseprofi, und kenne ich nur den Immobilienmarkt.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 25.03.2021 - 12:08
von starli
Einzelne Immobilien wären mir zu unsicher, noch dazu in osteuropäischen oder südeuropäischen Ländern; genauso wie einzelne Aktien.
Immobilienfonds, meinetwegen, aber dann lieber Aktienfonds oder Indexfonds/ETF

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 10.04.2021 - 12:42
von YakForger
Danke für Ihren Antwort, denn werde ich solche Fonds suchen.

Re: Börsianer im AF

Verfasst: 14.04.2021 - 08:39
von hausi24
Soll man bei Coinbase heute direkt kaufen, oder noch paar Tage abwarten? Eher mal nur einen kleinen Testbetrag investieren oder gleich etwas mehr?