Der Tourismus in AT und CH ist sicherlich nicht 1:1 vergleichbar. Der Anteil an der Gesamtwirtschaft ist in der Schweiz m.W. deutlich niedriger. Man müsste mal konkrete Zahlen raussuchen.
Natürlich leidet die gesamte Wirtschaft in der Schweiz auch unter dem starken Franken, in absoluten Zahlen deutlich mehr als der Tourismus. Nur was will man dann eigentlich? Ist es besser, wenn alteingesessene Familienbetriebe (Hotels, FeWo) zuschließen damit Immobilienfirmen und Konzerne diese Betriebe aufkaufen? Eine Konsolidierung wird es sicherlich geben wenn es so weitergeht.
Wie ChaosB99 schon sagt. Keiner erwartet, dass er in St. Moritz für ein 3*-Hotel denselben Preis wie im Bayerischen Wald zahlt aber dann sollte der Standard auch entsprechend sein. Kleines Beispiel, ich habe letzthin ein Hotel im Rheintal gesucht. Im nahen Ausland bekomme ich eine Kategorie höher günstiger.
Devisenkurse und Tourismus
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Re: Devisenkurse und Tourismus
Hinsichtlich Subventionierung bin ich meistens der Meinung, dass diese Mittelflüsse sich dann rechtfertigen, wenn eine Region insgesamt leidet und keine anderen Möglichkeiten mehr hat, sich besser aufzustellen. Dann sind Subventionen zur Entlastung der Sozialkassen und um die Abwanderung der Bevölkerung in die Ballungsräume einzudämmen mE ein sinnvolles Mittel. So kann man die "Kultur" erhalten.eMGee hat geschrieben:...Natürlich leidet die gesamte Wirtschaft in der Schweiz auch unter dem starken Franken, in absoluten Zahlen deutlich mehr als der Tourismus. Nur was will man dann eigentlich? Ist es besser, wenn alteingesessene Familienbetriebe (Hotels, FeWo) zuschließen damit Immobilienfirmen und Konzerne diese Betriebe aufkaufen? ....
Das gilt dann wie ich finde aber für alle Bergbewohner und nicht allein für den Tourismus.
Ich persönlich bin ja ein Gegner der Lobbygesteuerten Privilegierung einzelner Wirtschaftszweige zu Lasten anderer, befürworte aber Subventionen aus oben genannten Gründen. Ob die dann zu Bergbahnen, Bergbauern, Hoteliers, Gewerbetreibenden etc. fließen, ist je nach Einzelfall eine andere Sache.
So zumindest sehe ich das als Tourist, der in die Berge fährt aber nicht daran interessiert ist, dass in der Region, die er als Tourist bereist ein möglichst modernes, touristisches Angebot herrscht.
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Re: Devisenkurse und Tourismus
Aus 2011:
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Hat viel länger gedauert als ich geglaubt habe, aber die großen Räder in einer Volkswirtschaft drehen sich halt manchmal sehr langsamWerna76 hat geschrieben:... gibts auf diesem Planeten nicht genug Papier um so viele CHF zu drucken um die 1,20 zu halten
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Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)