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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 00:01
von schmidti
Ihr solltet aber auch bedenken, dass die Braunschweiger Hütte ca. 30-40 Höhenemeter oberhalb des in diesem Bereich schon abgeschmolzenen Gletscherbeckens liegt, durch das die Pisten führen werden! Es müsste also schon ein zusätzlicher Skiweg in den Moränenbereich gebaut werden (je nachdem wo der Tunnel vom Rettenbach herauskommt), um die Hütte auf Ski erreichbar zu machen.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 07:18
von ski-chrigel
...oder ein Schräglift à la Hotel Wurmkogel gebaut werden. Wenn sowas ein Hotel kann (statt WLAN in ihre Zimmer einzubauen, weil das angeblich ihre Gäste nicht wünschen), schafft das auch der DAV :wink:

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 08:22
von Tyrolens
Auffüllen. ;)

Tourengeher sind auch durchaus opportunistisch. Die nutzen gerne Skilifte und wenn man per Bahn zur Hütte kommt - praktisch.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 11:14
von Werna76
Wir drehen uns im Kreis, es wurde hier schon angeführt, dass die Hütte aufgrund der vorhandenen Infrastruktur unmöglich für Massenbetrieb und auch für Winterbetrieb nicht geeignet ist.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 12:01
von Tyrolens
Eine Hütte ist schnell umgebaut.

Im Kreis drehen wir uns deshalb, weil wir nicht wissen, wie wahrscheinlich die Realisierung ist.

Hat der DAV überhaupt Parteienstellung?

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 12:44
von Werna76
Tyrolens hat geschrieben: 08.02.2018 - 12:01 Eine Hütte ist schnell umgebaut.
Aha
Wie kommt denn für Massenbetrieb ausreichend Wasser zur Hütte und wie kommt das wieder weg wenn morgens alle am Töpfchen waren?

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 13:52
von David93
Eine Wasserversorgung ist schnell umgebaut.

:mrgreen:

Nö, im Ernst:
Da soll ein Skizentrum entstehen wo 3 Bahnen zusammenlaufen. Man wird schon allein dafür eine entsprechende Infrastruktur benötigen. Die Hütte da noch mit dranzuhängen, ich glaub nicht dass das ein großes Problem wäre.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 14:31
von Tyrolens
Das Hotel Grawand liegt auf 3.200 m. Da wird das auf 2.700 m wohl keine große Herausforderung sein.
Ein bisschen Kreativität werden wir doch noch hin bekommen, oder sind wir schon komplett verblödet. Vor 100 Jahren waren die Menschen noch kreativer und haben ganze Eisenbahnlinien im Berg versteckt. ;)

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 16:03
von Werna76
Ja alles geht irgendwie, wenns irgendjemand zahlt.
Muss man halt ne Straße raufbauen um alles umzubauen, wenn die LKWs bis zum Gaislachkogelgipfel (der Teil der noch nicht weggesprengt wurde) rauffahren, wirds dort auch gehen... aber die Hütte passt dann irgendwie nicht so zur restlichen USP von Sölden... also wegreißen, neu bauen, Fresstempel und ein Borat Museum draus machen, diese Bergsteigerschmarotzer bringen doch sowieso keinen Gewinn :twisted:

Bezüglich Gewinn/Rentabilität oder Nutzen für die beiden Täler...
Sölden bringt es mMn gar nichts, denn es sind keine ausreichenden Quartiere vorhanden um die für diese Investition notwendigen zusätzlichen Gäste zu beherbergen. Anfang Feber bis Ende März ist man sowieso fast ausgebucht, also wozu? Die paar Hansln mehr die zu Saisonbeginn kommen würden machen das Kraut nicht fett.
Im Pitztal würden die Übernachtungen sicherlich steigen, aber niemals in einem Ausmaß für eine 120 Mio Investition (ich vermute, dass im Falle einer Genehmigung sowieso Auflagen erteilt werden würden, die alles noch teurer machen würden)

Und somit kommen wir zu den Einzigen die wirklich profitieren würden: Die drei Familien in deren Eigentum die verschiedenen Gesellschaften der Bergbahnen Sölden sind.
In Sölden ist es nämlich nicht so wie zB in Ischgl oder Kaprun, dass die Bürger der Gemeinde an den Bergbahnen beteiligt sind.
Nö.
In Sölden gehen die Gewinnausschüttungen nur an diese 3 Familien.
Sicherlich ist der Bereich dort oben nicht mehr unberührt, wie hier schon richtig geschrieben wurde, aber ich seh nicht ein, dass man diesen trotzdem noch schönen Flecken auch noch zubetonieren sollte, nur damit 20 Leute noch reicher werden.
Eine Crowdfundingfinanzierung, wo sich jeder der will aus den beiden Tälern beteiligen kann, mit einer ansprechenden Verzinsung, dann würd ich das ganze Projekt viel entspannter sehen.
So wie bisher, Steuerzahler zahlt einen beträchtlichen Teil der Investitionssumme und wirklich profitieren nur ein paar gierige Machtmenschen... Nö, warum?
(Und NEIN, das Projekt geht nicht von den Pitztalern aus, die haben weder die wirtschaftlichen Voraussetzungen noch die politische Strahlkraft für sowas. Und bevor jemand meint, ich mag Sölden generell nicht, ich hab diesen Winter meinen 13. Skiurlaub dort verbracht)

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 16:42
von ortlerrudi
Werna76 hat geschrieben: 08.02.2018 - 16:03 Bezüglich Gewinn/Rentabilität oder Nutzen für die beiden Täler...
Sölden bringt es mMn gar nichts, denn es sind keine ausreichenden Quartiere vorhanden um die für diese Investition notwendigen zusätzlichen Gäste zu beherbergen. Anfang Feber bis Ende März ist man sowieso fast ausgebucht, also wozu? Die paar Hansln mehr die zu Saisonbeginn kommen würden machen das Kraut nicht fett.
Im Pitztal würden die Übernachtungen sicherlich steigen, aber niemals in einem Ausmaß für eine 120 Mio Investition (ich vermute, dass im Falle einer Genehmigung sowieso Auflagen erteilt werden würden, die alles noch teurer machen würden)

Und somit kommen wir zu den Einzigen die wirklich profitieren würden: Die drei Familien in deren Eigentum die verschiedenen Gesellschaften der Bergbahnen Sölden sind.
In Sölden ist es nämlich nicht so wie zB in Ischgl oder Kaprun, dass die Bürger der Gemeinde an den Bergbahnen beteiligt sind.
Nö.
In Sölden gehen die Gewinnausschüttungen nur an diese 3 Familien.
sorry, aber da widersprichst dir ja selbst

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 17:37
von Werna76
Inwiefern?

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 22:06
von ski-chrigel
Die paar Hansln mehr die zu Saisonbeginn kommen würden machen das Kraut nicht fett.
Ich würde jetzt grad im Gegenteil annehmen, dass genau der Herbst der Trigger der ganzen Pläne ist.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 23:15
von sir_ben
Werna76 hat geschrieben: 08.02.2018 - 17:37Inwiefern?
Wenn sich die 120-MioInvestition nicht rechnet, vearum sollen diese Eigentümerfamilien das dann investieren, um mehr Geld zu verdienen?

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 08.02.2018 - 23:41
von GIFWilli59
@Werna76: Nach deiner Logik würden nur die beauftragten Firmen profitieren, die Bergbahnen müssten dann die Verluste überbrücken oder ggf. dichtmachen.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 01:01
von Werna76
GIFWilli59 hat geschrieben: 08.02.2018 - 23:41 @Werna76: Nach deiner Logik würden nur die beauftragten Firmen profitieren, die Bergbahnen müssten dann die Verluste überbrücken oder ggf. dichtmachen.
Das versteh ich jetzt nicht, wie du das meinst.
sir_ben hat geschrieben: 08.02.2018 - 23:15Wenn sich die 120-MioInvestition nicht rechnet, vearum sollen diese Eigentümerfamilien das dann investieren, um mehr Geld zu verdienen?
Nunja, es kann sich nur "rechnen" wenn Größenordnung 30-40% von Land, Bund, EU als nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse und Bewertungsreserven zur Verfügung gestellt werden. Der Rest dann vorhandene Eigenmittel und Bankfinanzierung/Leasing.
Zinsaufwand/Leasingaufwand/normale Abschreibungen/Abschreibung der Investzuschüsse und Bewertungsreserven führen dann bei der neu zu gründenden Projektgesellschaft zu buchmäßigen Verlusten, die durch die bestehenden Gesellschaften als Beteiligungsverluste getragen werden = weniger Gewinn bei den bestehenden Gesellschaften, dh man muss all die Millionen an Gewinnsteuern nicht mehr zahlen... und unterm Strich bleibt den Eigentümern genausoviel Cash übrig wie bisher, nur mit dem Unterschied das man dank der Förderungen ein paar schöne neue Bahnen im Eigentum hat = Cash genau wie vorher aber langfristiger Vermögensanstieg durch die neuen Bahnen.
Das is jetzt natürlich ne vereinfachte Milchmädchendarstellung, hoff das war halbwegs verständlich.
Wenn die Bergbahnen alles selbst finanzieren müssten, wie der Herr von den Neos das fordert, dann wäre das Projekt genauso schnell gestorben wie die Tunnelumfahrung in Sölden die man ja auch nicht selbst zahlen wollte.
Und dass die Verantwortlichen in Sölden, das nur aus Gutherzigkeit machen um im Pitztal für mehr Nächtigungen zu sorgen wird ja hoffentlich keiner glauben.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 01:14
von j-d-s
Das ist halt reine Spekulation, die bisherigen Erfahrungen sogar zuwider läuft. Saalbach hatte 10% Zuwachs der Nächtigungen durch die Verbindung, obwohl die vorher auch schon recht "voll" waren. Fieberbrunn sogar 20%.

Bei Sölden+Pitztal würde ich sogar mit mehr rechnen, weil die eben gerade von Oktober bis Mitte Dezember und von April bis Mai/Juni (je nachdem wie lange sie wollen) das mit Abstand beste Angebot haben werden. Klar ist besonders die Nachsaison nicht allzu stark, aber in der Vorsaison ist doch immer einiges los auf den Gletschern.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 09:39
von sir_ben
Werna76 hat geschrieben: 09.02.2018 - 01:01
GIFWilli59 hat geschrieben: 08.02.2018 - 23:41 @Werna76: Nach deiner Logik würden nur die beauftragten Firmen profitieren, die Bergbahnen müssten dann die Verluste überbrücken oder ggf. dichtmachen.
Das versteh ich jetzt nicht, wie du das meinst.
sir_ben hat geschrieben: 08.02.2018 - 23:15Wenn sich die 120-MioInvestition nicht rechnet, vearum sollen diese Eigentümerfamilien das dann investieren, um mehr Geld zu verdienen?
Nunja, es kann sich nur "rechnen" wenn Größenordnung 30-40% von Land, Bund, EU als nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse und Bewertungsreserven zur Verfügung gestellt werden. Der Rest dann vorhandene Eigenmittel und Bankfinanzierung/Leasing.
Zinsaufwand/Leasingaufwand/normale Abschreibungen/Abschreibung der Investzuschüsse und Bewertungsreserven führen dann bei der neu zu gründenden Projektgesellschaft zu buchmäßigen Verlusten, die durch die bestehenden Gesellschaften als Beteiligungsverluste getragen werden = weniger Gewinn bei den bestehenden Gesellschaften, dh man muss all die Millionen an Gewinnsteuern nicht mehr zahlen... und unterm Strich bleibt den Eigentümern genausoviel Cash übrig wie bisher, nur mit dem Unterschied das man dank der Förderungen ein paar schöne neue Bahnen im Eigentum hat = Cash genau wie vorher aber langfristiger Vermögensanstieg durch die neuen Bahnen.
Das is jetzt natürlich ne vereinfachte Milchmädchendarstellung, hoff das war halbwegs verständlich.
Ich versteht was du sagen willst, aber glaube du irrst. Jedes Unternehmen will und muss Gewinn machen. Selbst 80 Mio € wollen refinanziert werden. Wenn deine Rechnung so aufginge, würde ich doch lieber 80 Mio € in der Tasche haben und auf die drei Bahnen verzichten, als meinen gesamten Gewinn über 20-30 Jahre für sowas zu verplempern, nur um dann ne alte Bahn (und ein veraltetes Skigebiet, siehe Saas-Fee und der Alpin-Express) zu haben.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 09:47
von Tyrolens
Subventionen sind ohnehin nicht erlaubt. Man kann das ein wenig über Anteilsübertragungen zb an den TVB umgehen, aber im Grunde bleibt es so, dass sich das ganze rechnen muss. Dass die Söldener Bergbahnen ordentlich Gewinne machen, ist klar und dass Investitionen die Steuerlast drücken, ebenso. Dennoch muss sich das Projekt lohnen. Sonst zieht man besser anderswo eines hoch.
Im schlimmsten Fall müssen sie investieren, um den bestehenden Kundenstock zu halten. Es kann natürlich auch sein, dass mehr Tagesgäste angelockt werden, aber Geld wird noch immer mit mehrtägigen Buchungen verdient. In Sölden wird doch einiges gebaut. Dass die Bettenzahl nicht steigt, kann ich nicht ganz glauben, obwohl ich die Zahlen einigermaßen kenne. Vielleicht denkt man auch eine Preissteigerung an.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 10:08
von Werna76
Tyrolens hat geschrieben: 09.02.2018 - 09:47Subventionen sind ohnehin nicht erlaubt.
Hö?
Das musst mir jetzt erklären.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 12:27
von Tyrolens
Siehe Art. 107 AEUV.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 18:09
von Werna76
Hast du das jetzt gegoogelt oder wie kommst du auf so nen Unsinn?
Also die Bergbahnunternehmen erhalten Subventionen in folgenden Formen:
1. Direkt durch prozentuale Übernahme 20-40 (50?) % der Gesamtinvestitionskosten in Form von nicht rückzahlbaren Investitionszuschüssen von Land, Bund und in strukturschwachen Regionen auch direkt von der EU. Je nachdem wie Tourismusverband, Bergbahnen und Gemeinde verstrickt sind (oft ja von einer Person geführt) dann auch direkt von der Gemeinde.
2. Durch Bürgschaften und Haftungsübernahmen von den Wirtschaftsdienstleistern der einzelnen Bundesländern für aufgenommenen Kredite um billigere Kredite zu bekommen
3. Indirekt durch weit verbilligte Stromtarife
(4. durch das mehrfache Beantragen von Unterstützung von ein und derselben Investition bei verschiedenen Förderstellen weil Bürokratiestaat Österreich)

Also wenn für nen neuen Lift auch gleich ne neue Schneefräse gekauft werden soll, dann packt man das irgendwo in der gesamten Investitionsaufstellung dazwischen und wenns dem Risikocontrolling von den Förderstellen nicht auffällt wird dann auch die neue Schneefräse zu 30% subventioniert, oder eine Bose-Soundanlage in der Liftstation, oder coole Recaro-Stühle für die Liftler... und wenn die Bagger schon mal da sind, kann ma ja auch gleich mal beim Bergbahnenchef sein neuen Swimmingpool ausheben, was machen schon ein paar Euro mehr bei so Millioneninvestitionen :wink:

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 18:27
von extremecarver
Und wenn das alles nicht ausreicht - dann übernimmt es halt das Land - siehe Steiermark und Niederösterreich... Oder es wird halt auf Landeskosten/Gemeindekosten für die WM gebaut, und wenn der Ort nachher Pleite ist dann werden umliegende Orte eingegliedert (die Schladminger kennen sich da gut aus).

Und genug solcher Subventionen kann man ja anders deklarieren. So wird halt aus der Privatstraße die sauteuer zu erhalten ist auf einmal eine öffentliche Straße - man muss halt politisch auf der richtigen Seite stehen - sonst geht das nicht (etwa siehe Hochkar). Steht man politisch falsch wirds sehr schwer - dann ist eine Bergbahn auf einmal kaum mehr rentabel zu betreiben trotz Gästemassen - und wenn der Jäger was gegen die öffentliche Straße hat dann gibts dort halt außer der Saison ein Fahrverbot - bzw etwa Autos dürfen rauf aber keine Mountainbiker.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 19:00
von Tyrolens
Werna76 hat geschrieben: 09.02.2018 - 18:09 Hast du das jetzt gegoogelt oder wie kommst du auf so nen Unsinn?
Dieser Unsinn ist Gegenstand unzähliger Diskussionen unter Juristen.
Aber dir kann das ja egal sein, weil du offensichtlich mehr so der Typ für Räubergeschichten bist.
Sölden ist definitiv raus und auch das Pitztal ist alles andere als eine verarmte Region.
Schaut euch mal an, was und wo in den letzten 10 Jahren in Tirol gefördert wurde.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 19:31
von Werna76
Tyrolens, hast du eigentlich hier schon mal nen Post geschrieben der in irgendeinerweise sinnvoll, inhaltlich nachvollziehbar oder zumindest faktisch korrekt war?
Wieso diskutierst du hier mit, wenn du offensichtlich keine Ahnung von wirtschaftlichen Dingen hast?
Jeder einzelne Lift, jedes Förderband, jeder Goofy im Kinderpark ist subventioniert in ganz Österreich.
Die Gschicht mit dem Swimmingpool war übrigens in einem Nachbartal von Sölden.

Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Verfasst: 09.02.2018 - 19:42
von extremecarver
Also es gibt grad in Tirol sicher genug Lifte wo alles noch rechtlich im Rahmen bleibt, und es gibt echt Liftgesellschaften sie blöd dastehen weil die absolut nix bekommen außer Prüfungen und Auflagen die geschäftsschädigend sind und im Prinzip sogar gegen das Gesetz verstoßen - aber grad wenn man mal mit Lifteigentümern spricht, oder teils auch nur Hoteliers/Einheimischen bekommt man doch viel mit was sicherlich etwas wettbewerbsverzerrend ist - und schwarz gebaut (also Hotels/Gebäude - nicht Lifte) wird in AT auch kaum weniger als in Italien...., abreißen muss man im nachhinein fast nie - ich schätze jede zweite Baustelle wird angefangen bevor alle Genehmigungen eingetroffen sind (blöd halt wenns dann abgelehnt wird). Kenne ein Hotel die haben ein Nebengebäude ziemlich groß gebaut - ohne Genehmigung als Hotel. Schlussendlich gabs dann die Auflage sie müssen eine Verbindungstunnel/weg bauen dann darf das neue Gebäude stehen bleiben und weiter als Hotel (und nicht als Wirtschaftsgebäude wie genehmigt) genutzt werden (Argumentation da baulich verbunden ist es doch nur ein Gebäude). So Geschichten sind eher Regel als Ausnahme (solange man sich mit Nachbarn gut versteht - dass von denen die Klage kommt ist das "gefährlichste" und keine Seltenheit).