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Neues am Kaunertaler Gletscher

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

Moment, jetzt kapier ich gar nix mehr:
Die geplante Seilbahn zur Weißseespitze soll nur als Zu- und Rückbringerbahn fungieren, daher sind keine Talabfahrten zu dieser Anlage geplant. Die Baustellenerschließung und die Entleerung des Schigebietes soll über das sogenannte Nörderschartl erfolgen
Wieviele Abfahrten denn jetzt? Einerseits heißts hier "keine Talabfahrten", dann ist wieder vom "Notweg" die Rede und an noch anderer Stelle von einer "Abfahrt nur im Winter"? :nixweiss:

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Gletscherfloh
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Beitrag von Gletscherfloh »

@starli: Die Aiguille du Midi-Bahn (und die geldsparenden britischen Alpinisten, die oben biwakieren) kann man aber nicht wirklich als Vorbild für eine PB Weissseespitze heranziehen. Die Midi-Bahn ist eines DER Attraktionen von Chamonix (und Chamonix ist eine Touristenmetropole, die halt immer voll - ca. 60.000 Gästebetten - von Touristen ist).

Klar würd auch eine PB im Kaunertal einiges an nicht-skifahrenden Ausflüglern anziehen. Aber der Renner wär das wohl nicht. Ich glaub das Pitztal und die Gruppenbahn auf den Ht. Brunnenkogel wird im Sommer wohl auch nicht gerade von Ausflügler überrannt.

Ich kann noch immer nicht verstehen, wie man das Projekt überhaupt ernsthaft in der Landesregierung diskutieren kann, während man gleichzeitig, die moderaten und der Situation angepassten Ausbaupläne im Pitztal laufend negativ bescheinigt.
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Bogner
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Beitrag von Bogner »

@Starli: Also Tourengeher kannst du mal als Zielgruppe vergessen! Wohin soll ich denn von der Weißseespitze noch raufgehen (was beim Tourengehen ja rund 80% der Zeit ausmacht)?
Noch ein anderer Aspekt: Das Kaunertal hat mit Kaunerberg zusammen rund 940 Einwohner. Ganz hinten auszubauen heißt, die Straßen auszubauen und Umgehungsstraßen zu bauen (Lärmbelästigung für die Anwohner), mehr Lawinengalerien, Wildbachverbauungen usw. Und das für ein Geschäft, dessen Erfolg auf wackeligen Beinen steht und wo für den Skisport mittelfristig sowieso eine sinkende Nachfrage prognostiziert wird.
Ausbaupläne von mir aus, aber warum wird eigentlich keine Rentabilitätsstudie gemacht, hab davon zumindest noch nichts gehört. Momentan scheints ja so zu laufen neuer Lift=mehr Gäste=mehr Arbeitsplätze=Wachstum. Und kein neuer Lift heißt Entvölkerung des Tals... (in der Meiungsbildung der Lokalpolitiker).
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Gegenargument: Wer stellt sich denn gern 30 Minuten an der EUB an, um in Tux oder Stubai ins Tal zu fahren? Wer steht schon gern 30 Minuten im Stau, nach einem Skitag im Sölden?
Du hast vergessen, dass man nach der Talfahrt mit der PB immernoch die Gletscherstraße runterfahren muss. Aber mir persönlich macht es nix aus wenn ich nach nem Schitag noch PB fahren muss. Ne lange Autofahrt im Stau find ich doch wesentlich nerviger.
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d-florian
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Beitrag von d-florian »

so die email von den Gletscherbahnen die ich eben in meinem Posteingang hatte..
Durch den Anschluss an daS Stromnetz kann nun dAs Gletscherrestaurant die Skilifte unter Volllast und nun auch die BESCHEINUNGSANLAGE selbst wenn alles andere im Vollbetrieb ist! DIes soll sich logischerweise positiv auf die Pistenzustände im Bereich Gletscherrestaurant/Parkplatz und Oxenalmbahn auswirken!

desweiteren wird der Bereich vorm Restaurant eingeebnet und es soll eine eisbar, Eiskirhce und sogar die Möglichkeit geschaffen werden in den eistempeln zu übernachten mit anschließendem Frühstück im Restaurant
Die Zukunftsplanung hängen noch ein wenig von der Politik ab da man a) die weiseespitze und dne gepatschferner erschließen will sowei versucht noch neue andere Bereich zu erschließen! Mehr sei aber noch nicht klar da dies im mom alles noch etwas kompliziert sei! sobald es neuigkeiten gibt werde ich (hoffe ich zumindest) informiert :wink:
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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baeckerbursch
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Beitrag von baeckerbursch »

Noch ein anderer Aspekt: Das Kaunertal hat mit Kaunerberg zusammen rund 940 Einwohner. Ganz hinten auszubauen heißt, die Straßen auszubauen und Umgehungsstraßen zu bauen (Lärmbelästigung für die Anwohner), mehr Lawinengalerien, Wildbachverbauungen usw
Die Straße zum Kauni ist perfekt ausgebaut und an jeder Stelle (bis auf den Stausee) zweispurig. Da müßte man nichts ausbauen.

Allerdings finde ich die geplanten Lifte auch quatsch. Die sollten lieber ihr Skigebiet unterhalb des Gletschers ausbauen.

Und an jeden der schon mal da war: Die unteren beiden Sektionen der Sesselbahn sind doch nicht so der brüller.
Vor allem die unterste Sektion ist doch von der Piste her einfach nur ätzend zu fahren.

Das Argument "30 Minuten Autofahrt auf den Gletscher" kann man am besten neutral sehen. Ich fahre ganz gerne mit meinem Auto bis zur Piste. Da kann ich dann auch noch mal das Board wechseln und mir was anderes zum anziehen holen. Vor allem bei den Trainingsmanschaften ist das nicht zu unterschätzen.
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Schwoab
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Beitrag von Schwoab »

Ich kenne die Topographie unterhalb der Ochsenalmbahn 1 nicht so: Wäre es nicht denkbar eine Bahn bis hinunter ins Kaunertal zu bauen, oder ist das wegen dem Stausee oder sonstigen Gegebenheiten nicht möglich?

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gerrit
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Beitrag von gerrit »

Eine Bahnverbindung hinunter ins Tal wäre zwar vielleicht technisch möglich, aber würde eine irrsinig lange Bahn ergeben, die auch zum Talfahren verwendet werden müßte, da man (ohne weitere Bahnen) sicher keine Abfahrt am Stausee vorbei brächte.
Das mit der Auffahrt hat jedenfalls auch Vorteile, gerade für den Behindertenskisport, der Kaunertaler Gletscher hat in diesem Bereich nämlich sicherlich eine Nische besetzt, Anfahrt mit dem Auto und oben viele Schlepplifte begünstigt natürlich die Querschnittgelähmten Skisportler, unten im Tal gibt´s auch schon ein speziell für diese Klientel eingerichtetes Hotel.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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starli2
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Beitrag von starli2 »

Im ORF kam letztens eine halbstündige Sendung übers Kaunertal, da wurde auch eine "Wochenschau" gezeigt mit einem kurzen Film zum Bau des Stausees. Dabei sah man einen Stollen (Barbara-Stollen) und eine Bau-Pendelbahn. Weiß jemand, ob davon noch was zu sehen ist bzw. wo man danach suchen muß?

--
k2k hat geschrieben:Ach komm, jetzt schau doch mal bitte wie's vor deiner Haustüre aussieht: Sölden und Stubai machen nur Alibi-Betrieb, die Pitztaler machen ganz zu. Findest du nicht, daß das passendere
Vielleicht solltest du nochmal nachlesen.. Ich schrieb, daß "Individualtouristen" in den letzten Jahren sicher zurückgegangen sind, Funpark-Benutzer sind in den letzten 10 Jahren sicher stark angestiegen, die Trainingsmannschaften werden in etwa gleich geblieben sein.

Der Windachferner am Stubaier hat zwar einen netten Steilhang, aber recht klein und recht schmal. Mehr wie 2-3 Mini-Trainingsgruppen bringst hier nicht rein, und die sind im Sommer durchaus auch ab&zu oben. Die Eisjochpiste ist für Trainingsgruppen zu leicht. Zudem gibts keinen Funpark im Sommer => kein entsprechendes Angebot für die sommerlichen Haupt-Zielgruppen

In Sölden ists nicht viel anders, der Funpark ist nur zu Beginn des Sommers da (so wars jedenfalls letztes Jahr), nebenbei fallen wohl für die Trainingsgruppen negative Punkte an: Kein Schlepplift, nur Gondel; vermutlich werden die Söldner auch um einiges teurer sein. Muß wohl seine Gründe haben, warum die Trainingsgruppen fast alle auf Kaunertal und Hintertux ausweichen.

Pitztal hätte sicherlich einen der interessanten Trainingshänge zu bieten, die Gondel fährt sowieso. Der einzige Grund der Einstellung des Skibetriebs ist hier lt. eigenen Angaben die große Spaltenafälligkeit und damit fast tägliche, zeitaufwendige Spaltenstopfarbeiten.
k2k hat geschrieben: Vergleichskandidaten wären als Les Deux Alpes, das von seinem Funpark lebt und von der (nach deinen Erfahrungen offensichtlich) völlig anderen Kundschaft?
Die Wartezeiten wundern mich nicht, in F haben halt alle zur gleichen Zeit Ferien..
Wie völlig anders? Bitte Bericht nachlesen, 80% der Pisten in L2A waren bei meinem Besuch mit "Stangen" zugepflastert. Die Leben garantiert nicht nur vom Funpark, sondern auch von den Trainingsgruppen!
.. und als ich dort war, hatten die Franzosen noch gar keine Ferien, es waren fast ausschließlich italienische Trainingsgruppen oben ...
k2k hat geschrieben:Da die aber die einzigen sind, die noch den ganzen Sommer über offen haben, werden die meisten sich im Zweifel für Hintertux entscheiden und die Kaunertaler schauen wieder in die Röhre.
Hm? Also heuer hatten neben Hintertux auch Dachstein, Kitzsteinhorn und Sölden den ganzen Sommer offen ... Außerdem, mit den Gepatsch-SL hätte der Kaunertaler "noch garantierter" den ganzen Sommer offen, weil einfach Höher ...
k2k hat geschrieben:Und für diesen geringen Nutzwert den Berg planieren seh ich einfach nicht ein.
Was heißt da Berg planieren? Wie schon die Landesregierung festgestellt hat, ist da doch fast nichts zu machen?!
Gletscherfloh hat geschrieben:@starli: Die Aiguille du Midi-Bahn (und die geldsparenden britischen Alpinisten, die oben biwakieren) kann man aber nicht wirklich als Vorbild für eine PB Weissseespitze heranziehen.
Ich find schon, daß das Gelände hier eine gewisse Ähnlichkeit hat. Und wenn die Weißseespitz-PB nur ein Zehntel der Besucher der AdM hätten, würde sich das doch schon rentieren?!

Apropos AdM .. in meinem geistigen Auge seh ich eine Vision von einer "Panoramic-Gondel" von der Weißseespitze, vorbei an Hochvernagt und Wildspitze, Zwischenstop am Hinteren Brunnkogel, bis hin zum Tiefenbachferner - und retour dann über Similaun und Weißkugel :)

Heutzutage leider utopisch - aber wär sicher genau so ein Renner wie die Panoramic am Mont Blanc....
Bogner hat geschrieben:@Starli: Also Tourengeher kannst du mal als Zielgruppe vergessen! Wohin soll ich denn von der Weißseespitze noch raufgehen (was beim Tourengehen ja rund 80% der Zeit ausmacht)?
Na super, dann fährst halt erst runter und gehst dann wieder rauf! Oder machst eine Rundwanderung um die Hochvernagtspitze - evtl. mit Besuch zur Wildspitze. Oder gehst zur Weißkugel rüber. Da gibts doch sicher genügend Möglichkeiten, für die diese PB eine "willkommene Erleichterung" wär..
baeckerbursch hat geschrieben:Die Straße zum Kauni ist perfekt ausgebaut und an jeder Stelle (bis auf den Stausee) zweispurig. Da müßte man nichts ausbauen.
.. und um den Stausee gibts bekanntlich 2 Straßen, damit "immer irgendeine offen hat", wenn auf der anderen grad Lawinengefahr ist. Wobei die westseitige ja eh eine sehr große Lawinengallerie hat. Nebenbei, die ostseitige Straße ist eh fast durchgehend zweispurig, nur die westseitige ist auf einem größeren Stück schmäler ...
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snowboardfreak
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Beitrag von snowboardfreak »

ich hätte aktuelle bilder aber wie ich gesehen habe habt ihr eh aktuelles wollt ihr trotzdem was ich denk nicht oder? ich weiß ned mal wo hochladen
Das Leben ist kurz. Aber wenn du es richtig lebst, ist ein Leben genug.
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d-florian
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Beitrag von d-florian »

^^
diese Frage ist wohl überflüssig! klar wollen wir BIlder! warst du am We zum Boarden oben oder wie?!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
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snowboardfreak
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Beitrag von snowboardfreak »

nein heute
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Jens
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Beitrag von Jens »

@ Snowboardfreak: Am besten Du machst nen kurzen Bericht mit den Bildern ins Berichte Topic. Danke

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Schwoab
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Beitrag von Schwoab »

Au ja, nenn Bericht wollen wir sehen...danke!
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starli2
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Beitrag von starli2 »

Das alte Lifthäuschen ist weg, der Platz vorm Restaurant eingeebnet:

Bild

.. und nächstes Jahr stehen hier hoffentlich Bagger und stellen eine PB-Talstation auf ;-)
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Mal wieder was vom Kaunertaler und den Erchließungswünchen Richtung Weißseespitze:
Kaunertal braucht 50 Prozent mehr Gletscher

Gesprächsbereitschaft herrscht in Sachen Kraftwerk, aber Kompromisslosigkeit beim Thema Gletscherskigebiet. Allein mit einem Winterskigebiet kann das Kaunertal nicht mehr mithalten.

"Wir sehen nicht ein, dass wir leiden müssen, wenn im Pitztal keine Einigkeit herrscht", sagt der Bürgermeister der Gemeinde Kaunertal, Josef Raich. Es geht um das Raumordnungs-Programm Gletscher, das noch immer nicht fixiert ist. "Jedes Jahr ist ein Riesenverlust, wenn wir nicht das Gletscherskigebiet erweitern." Um 50 Prozent soll die Pistenfläche in Richtung Weißseespitze erweitert werden

Dass es zu einem politischen Abtausch zwischen Gletscherskigebietserweiterung und einem Ja zur Tiwag-Erweiterung am Gepatschstausee kommen könnte, stellt Raich in Abrede: "Das Skigebiet muss ohnedies kommen. Das brauchen wir als Zukunftsprojekt." Dafür muss auch der Klimawandel herhalten: "Die Gletscher schmelzen. Und es wird zu Problemen im Herbst und Frühjahr kommen, wenn wir unseren Vorteil nicht mit einer langfristigen Sicherung des Skigebietes ausnützen."

Was die Tiwag-Pläne selbst betrifft, "so sind wir gesprächsbereit". Das bedeute keine Zustimmung, vor allem nicht für eine offene Stromleitung aus dem Tal hinaus.

Raich hofft vielmehr auf ein Entwicklungsprogramm für das Kaunertal. "Hier muss Hilfe von Seiten der Tiwag da sein." Denn Das Tal habe mit Abwanderung zu kämpfen, junge Leute bleiben kaum im Tal. "Eine Verbesserung der Abwanderungstendenz bracht das Gletscherskigebiet im Zeitraum 1981 bis 1991", erklärt er. Von 1991 bis 2001 stieg zwar die Einwohnerzahl, "aber das Saldo bei der Zuwanderung lag bei einem Minus von 6,3 Prozent."
Quelle: Tiroler Tageszeitung
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Kannst du mich kurz aufklären, was ist die Tiwag und was meint der Autor mit: "Wir sehen nicht ein, dass wir leiden müssen, wenn im Pitztal keine Einigkeit herrscht"?
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Tiwag sind die Tiroler Wasserkraftwerke
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Danke Michi

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Beitrag von lanschi »

Seilbahnjunkie hat geschrieben:was meint der Autor mit: "Wir sehen nicht ein, dass wir leiden müssen, wenn im Pitztal keine Einigkeit herrscht"?
Seitens der Tiroler Landesregierung werden die beiden Gletscherweiterungen (Kaunertal, Pitztal) nur zusammen genehmigt. Im Pitztal ist man aber nicht darüber einig, ob die Verbindung mit Sölden über Rettenbach- oder Tiefenbachferner gebaut werden soll. Daher werden die Skigebietsgrenzen noch nicht verordnet, und auch das Kaunertal muss warten.
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Beitrag von Schwoab »

Iregendwie schon idiotisch die beiden Täler so aneinander zu koppeln!
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Beitrag von Bogner »

Die Pitztaler Gletscherbahnen sind doch größter Teilhaber der Kaunertaler Gletscherbahnen, soweit ich mich erinnere. Ich glaube mich erinnern zu können, daß in den 90ern, als die Kaunertaler Pleite waren, die Pitztaler eingesprungen sind. Könnte eine Erklärung sein, warum beide Erschließungen aneinander gekoppelt sind?
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Beitrag von Seilbahnfreund »

Die Pitztaler Gletscherbahnen scheinen momentan an vielen Fronten aktiv zu sein. oberland-online Berichtet:
Gletscherbahnen: „Pitztal” hält nun knapp 70 Prozent am „Kaunertal”

Mit knapp 70 Prozent halten die Pitztaler Gletscherbahnen nun die Mehrheit an den Kaunertaler Gletscherbahnen. Die letzten 20 Prozent haben einen Euro gekostet – das Land wollte seine Beteiligung loswerden. Inzwischen geht es wieder aufwärts im „Kaunertal”: Der Schuldenstand wurde halbiert, und es wurde kräftig investiert. Weitere rund zehn Millionen Euro sind für die Erweiterung auf die Weißseespitze nötig. Das entsprechende Raumordnungsprogramm des Landes dürfte demnächst erlassen werden.

Im Beteiligungsbericht des Landes Tirol scheint auf Seite drei unter „Aufgabe von Beteiligungen im Jahre 2005” auch die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH auf. Die Beteiligung betrug 899.400 Euro und hat dem Land ein Euro eingebracht. Dass die Pitztaler Gletscherbahnen diesen Landesanteil um einen Euro erhalten, war bereits seit langem fixiert: „Das Land wollte, dass der neue Gesellschafter die Landesanteile praktisch geschenkt bekommt”, hieß es bereits vor eineinhalb Jahren im Landhaus. Die „Pitztaler” haben die „Kaunertaler” vor einigen Jahren vor dem Konkurs gerettet – zu verdanken ist dies der Freundschaft von Dr. Hans Rubatscher, Mitgesellschafter im Pitztal, und Eugen Larcher, Geschäftsführer im Kaunertal, die sich beim Kraftwerksbau vor über 40 Jahren kennen und schätzen gelernt haben. Eugen Larcher erinnert sich an den Einstieg der „Pitztaler”: „Die 40 Prozent vom Land waren 120 Millionen Schilling Schulden, nicht Besitz … Rubatscher hat drei Sitzungen gebraucht, bis er es in seiner Gesellschaft durchgebracht hat.” Nun halten die Pitztaler Gletscherbahnen knapp 70 Prozent am „Kaunertal”: „Die Gletscherbahn hat beschlossen, die Option anzunehmen”, so Dr. Rubatscher. In Hans-Peter Bocks Brust wohnen angesichts dessen zwei Seelen: Als SPÖ-Finanzsprecher kann er es nur begrüßen, wenn sich das Land jener Beteiligungen, die nichts abwerfen, entledigt. Als Regionalpolitiker hätte er das Land aber „nicht so schnell entlassen”.

ES GEHT AUFWÄRTS. Rubatscher hat beim Einstieg mit Banken, Lieferanten etc. verhandelt – so konnte damals der Schuldenstand von knapp 300 Millionen auf 165 Millionen Schilling gedrückt werden. Seither wurde, so Dr. Rubatscher, der Schuldenstand halbiert (noch rund sechs Millionen Euro), während gleichzeitig sieben Millionen Euro in Beschneiuung, Straße, Fahrzeuge, Stromversorgung etc. investiert wurden. Es ergeben sich Synergieeffekte, erklärt Hans Rubatscher, der sich auch auf eine neuerliche Kapitalaufstockung gefasst macht. Denn: Die Erweiterung in Richtung Weißseespitze rückt langsam in greifbare Nähe. Die übrigen Gesellschafter (Agrargemeinschaft, Gemeinden etc.) sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Eine Planung für die Pendelbahn und bis zu drei Lifte auf dem Plateaugipfel liegt bereits vor; Verkehrszählungen, Vermessungsarbeiten etc. werden durchgeführt. Die Kosten für das Projekt werden auf rund zehn Millionen Euro geschätzt.

RAUMORDNUNGSPROGRAMM. Die Erweiterung rückt deshalb in greifbare Nähe, weil sich Pitz- und Ötztal offensichtlich näher kommen. Das für die Erweiterung notwendige Raumordnungsprogramm will LR Dr. Anna Hosp nämlich erst dann erlassen, wenn die Verbindung zwischen Pitz- und Ötztal auf Schiene ist. Das dürfte bald so weit sein: „Es scheint, dass es eine Einigung zwischen Pitz- und Ötztal gibt”, so Bgm. Pepi Raich aus dem Kaunertal. Allerdings scheint man sich ein wenig zu sorgen, dass das Weißseespitze-Projekt auf der Wartebank landen könnte, wenn sich die Pitztaler Gletscherbahnen dem Ötztal zuwenden. Hans Rubatscher beruhigt: Die beiden Vorhaben seien „gleichzeitig möglich”. Die Kosten für Pitztal-Ötztal sind noch nicht bekannt, die Verfahren würden ohnehin noch zwei bis drei Jahre dauern. Eugen Larcher meint dazu: „Das soll nebeneinander gebaut werden.” Er spricht sich dafür aus, dass die Mitgesellschafter aus dem Bezirk ebenfalls Eigenmittel einbringen. Dass das Raumordnungsprogramm, das die Erweiterungen im Pitz- und Kaunertal ermöglichen kann, schon in wenigen Tagen erlassen wird, darf bezweifelt werden – zuerst wird wohl die Innsbrucker Gemeinderatswahl geschlagen. Die Koalitionsregierung will Gegnern des Gletscherausbaus, die es auch in der Landeshauptstadt gibt, wohl keine Wahlkampf-Munition liefern.
Gruß Thomas
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Höchst interessant, danke!

Für einen Euro hätte ich mir die 20% auch gerne geholt... :D
Da hat das Forum hier ja mehr Kapitaldecke... :D
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k2k
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Beitrag von k2k »

Na dann. Kommt vielleicht die EUB auf's Ölgrubenjoch doch irgendwann...? :D
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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