Verfasst: 17.11.2004 - 10:23
neue Bilder vom neu verlegten steuerseil???
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
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es ist nicht belanglos ob die retter von der bergbahn oder freiwillige sind. wenn ein retter dauernd hört warum dauert alles so lange, und niemals einen dank bekommt, dann wundert mich es überhaupt nicht, dass den hilfsorganisationen die freiwilligen ausgehen. wenn jetzt keine freiwillige bergrettung mehr da ist, dann dauert die bergung eben noch länger.maikac hat geschrieben:
Ich habe auch eien Hochachtung vor den Leistungen der Retter
Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
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Betriebsfehler als Ursache?
(diepresse.com) 17.11.2004
Ein Betriebsfehler könnte den Absturz der leeren Gondel in Sölden verursacht haben. Gewaltsames Weiterfahren der Seilbahn soll zum Seilriss geführt haben, so zeugen.
Augenzeugen des Seilbahnzwischenfalles am Rettenbachferner in Sölden werfen nun den Bergbahnen vor, durch einen Betriebsfehler den Absturz der leeren Gondel verursacht zu haben. Erst ein gewaltsames Weiterfahren der Seilbahn hätte zum Seilriss geführt, behaupten Augenzeugen und Betroffene gegenüber dem ORF Tirol.
Sie erzählten, dass das durchhängende Steuerkabel durch den aufkommenden Wind gegen die Gondel geschlagen habe. Es hätte sich in der Aufhängung der Gondel verfangen, wodurch der erste Stopp der Bahn ausgelöst wurde. Die Bahnbediensteten sollen dann versucht haben, die Bahn gewaltsam weiter zu betreiben.
Augenzeuge Franz Braun. "Die haben mit voller Wucht angezogen. Die haben vergessen, einmal einen Blick auf die Seilbahn zu werfen, ob alle Gondeln frei sind. Es war ein Quietschen, es war ein Rauschen und ein Zerren in der Luft. Es hat irgendetwas gezwickt. Die Gondel muss irgendwie mit dem Steuerungsseil verhakt gewesen sein, sonst hätte es die Gondel nicht so aufgedreht und waagrecht über die Rollen der Stütze gezogen."
Unter diesen Kräften sei das Steuerkabel gerissen, die Gondel sei abgestürzt. "Es hat einen riesigen Schlag gemacht. Ein Seil ist abgerissen, und die Gondel ist zu Boden gefallen. Ich möchte niemandem den Schwarzen Peter zuschieben, aber mir ist aufgefallen, dass das Ding mit Vollgas unter Last gelaufen ist", so Franz Braun weiter.
Der Sachverständige und der Vertreter der österreichischen Seilbahnbehörde seien davon in Kenntnis gesetzt worden, entsprechende Unterlagen und Aussagen wurden a sie übermittelt, reagierte der Prokurist der Bergbahnen in Sölden, Hansjörg Posch, zurückhaltend: "Dies alles wird zur Findung der Ursache beitragen."
Kris hat geschrieben:Zum Witti:
* "Sammelklagen" (class actions) gibt es zum glück weder in österreich noch in deutschland. Jede zivilrechtliche klage ist individuell, auch wenn man sich dann für alle gleich einigen kann.
Letzlich führen Sammelklagen dazu, dass gruppen von geschädigten sehr hohe forderungen stellen können und auch durchgesetzt bekommen aufgrund ihrer relevanz. Während hingegen einzelklagen (zb einzelnes unfallopfer im strassenverkehr) wesentlich schwächere hebel zur verfügung haben.
In USA dürfen rechtsanwälte einen prozentuellen anteil an der erklagten summe verlangen, was ein besonderer anreiz ist, von sich auch an unfallopfer heranzutreten. In D und A ist dies theoretisch verboten, anwälte müssten ihr honorar nach geleistetem aufwand verrechnen.
Da rechtsanwaltskanzleien (wie steuerberater und ärtzte) keine werbung für ihre kanzleien betreiben dürfen, springen die schlauesten eben auf die schiene der medialien inszenierung. Mag jeder frei urteilen über derartiges verhalten...
stimmt das so tricerone?
berg hat geschrieben:es ist nicht belanglos ob die retter von der bergbahn oder freiwillige sind. wenn ein retter dauernd hört warum dauert alles so lange, und niemals einen dank bekommt, dann wundert mich es überhaupt nicht, dass den hilfsorganisationen die freiwilligen ausgehen. wenn jetzt keine freiwillige bergrettung mehr da ist, dann dauert die bergung eben noch länger.
das problem liegt sicher nicht bei der bergrettung! die können ihre dienststelle nicht mitten skigebiet oder mitten am berg haben.
Das mag ja für die Berufsfeuerwehr gelten. Wenn ich da aber an unsere freiwillige Feuerwehr im Dorf denke....Tyrolens hat geschrieben: Vielleicht sollte man ein professionelles Rettungswesen einführen. So, wie´s etwa die Feuerwehr ist.
die Cam gibt es noch. Nur ist sie seit ca 3Wochen nicht mehr auf der Sölden Homepage. Keine Ahnung warum.Pendelbahn hat geschrieben:LINK zur Active Cam
Hi
aud der Seite der Bergbahnen war doch mal ein eine steurebare Kamera.
Irgendwie finde ich den Link nicht mehr.
Zufall ?!?
Hey ich glaube da bist aber sehr falsch informiertoli hat geschrieben:
Das mag ja für die Berufsfeuerwehr gelten. Wenn ich da aber an unsere freiwillige Feuerwehr im Dorf denke....
Die leben genauso von Freiwilligen und Spenden aus der Bevölkerung. Und wenn es dann mal wirklich ernst wird, sind die Jungs dann doch meistens überfordert. ... .
Die meinte ich auch.oli hat geschrieben:Das mag ja für die Berufsfeuerwehr gelten.
19000m²??? Das soll NÖ sein... das hätt ich mir viiiieeeel größer vorgestelltbletschntandla hat geschrieben:Wir in Niederösterreich kommen mit 1,5 Millionen Einwohner und 19000m² Fläche komplett ohne Berufsfeuerwehr aus.
Erst Ursache für Seilbahn-Panne klären
Der Anwalt der Söldener Gletscherbahnen, Thomas Frad, betonte am Mittwoch, dass zunächst die Schadensursache geklärt werden müsse.
"Beeinträchtigung"
Nach der österreichischen Rechtsordnung sei Schadenersatz nur dann zu leisten, wenn ein Krankheitswert mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung vorliege.
Lückenlose Aufklärung
Die Bergbahnen Sölden verwiesen neuerlich auf Aussagen des Roten Kreuzes, wonach beim Seilbahnzwischenfall keine der 113 geborgenen Personen körperliche Verletzungen erlitten habe. Geschäftsführer Jakob Falkner betonte, dass jetzt "eine lückenlose Aufklärung dieses Vorfalles" sichergestellt werden solle.
Schadensursache klären
Wie Frad ausführte, seien Krankheiten mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung Voraussetzung dafür, dass Schadenersatz von den Gerichten zugesprochen werde. Eine Beurteilung, ob und für wen eine Haftung besteht, könne jedoch erst festgestellt werden, wenn die Schadensursache geklärt sei. Diese Rechtsmeinung werde vom österreichischen "Schadenersatzpapst" und Mitglied des Obersten Gerichtshofes Karl-Heinz Danzl vorgegeben.
Medial inszenierte Vorwürfe"
Die Bergbahnen Sölden verwehrten sich gegen "offensichtliche und medial inszenierte" Vorwürfe von Rechtsanwälten, die durch öffentlichen Druck Schadenersatzforderungen geltend machen wollten, die in ihrer Art und/oder ihrer Höhe durch die österreichische Gesetzgebung nicht gedeckt seien.
Katastrophenvergleich geschmacklos
Auch Vergleiche mit Katastrophen wie in Kaprun, bei der Menschen gestorben sind, erachten die Bergbahnen Sölden als "geschmacklos und verwerflich". Durch derartige Vergleiche würden nur die Gefühle der Hinterbliebenen und Betroffenen dieses schrecklichen Ereignisses verletzt.
"Für uns ist das wichtigste, dass alle Betroffenen ohne körperliche Verletzungen geborgen wurden und dass ein derartiger Vorfall in Zukunft ausgeschlossen werden kann", meinte Falkner.
Die Sachverständigen überprüften an Ort und Stelle die Ereignisse, nach Abschluss der Erhebungen würden die Ergebnisse mitgeteilt.
Seilbahn fährt erst wieder in Wochen
Die Söldener Gletscherseilbahn fährt voraussichtlich erst wieder in einigen Wochen. Das Verkehrsministerium muss erst die Wiederinbetriebnahme genehmigen.
"Bitte warten"
Für die Betreiber der Gletscherseilbahn am Rettenbachferner bei Sölden heißt es vorerst warten: Die Anlage wird nach dem spektakulären Zwischenfall vom Sonntag voraussichtlich erst in einigen Wochen wieder in Betrieb genommen werden, hieß es am Mittwoch seitens des Verkehrsministeriums. Es muss die Inbetriebnahme genehmigen.
Noch kein Antrag
Bei den Söldener Bergbahnen hatte man ursprünglich gehofft, die Gondeln bereits am kommenden Samstag wieder fahren lassen zu können. Daraus dürfte allerdings nichts werden: Der entsprechende Antrag der Betreiber sei noch gar nicht eingelangt, sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums.
Zwei bis vier Wochen
Eine Wiederinbetriebnahme in den kommenden Tagen hielt sie daher für "mehr als unwahrscheinlich". Als realistischen Zeitraum bezeichnete sie zwei bis vier Wochen. Im Verkehrsministerium würde man den Vorfall jedenfalls sehr ernst nehmen.
das ist doch überall dort so wo freiwillige dabei sind, das ist doch ganz logisch! du kannst ja nicht von jemandem erwarten, dass er jeden tag freiwillig nur im rettungsheim sitzt und wartet bis ein notfall kommt und das die ganze woche jeden tag, das sind auch menschen und diese wollen auch ihr eigenes leben noch haben! normale leute sind einfach froh, dass es überhaupt freiwillige gibt, die einen großen teil ihrer freizeit opfern um so etwas zu machen!maikac hat geschrieben:Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
Ich habe niemanden angeschuldigt und schon gar nicht die freiwilligen Retter - das wirst Du sehen wenn du meine Originalnachricht liest! Ich bin beim ersten Posting zum Thema noch nicht mal davon ausgegangen das Freiwillige beteiligt sind - ich dachte die Rettung ist Sache der Bergbahn.motorschaden hat geschrieben:das ist doch überall dort so wo freiwillige dabei sind, das ist doch ganz logisch! du kannst ja nicht von jemandem erwarten, dass er jeden tag freiwillig nur im rettungsheim sitzt und wartet bis ein notfall kommt und das die ganze woche jeden tag, das sind auch menschen und diese wollen auch ihr eigenes leben noch haben! normale leute sind einfach froh, dass es überhaupt freiwillige gibt, die einen großen teil ihrer freizeit opfern um so etwas zu machen!maikac hat geschrieben:Für die Betroffenen ist es übrigens völlig belanglos ob die Retter Freiwillige sind und warum es Stunden dauert bis sie vor Ort sein können.
Wenn es so ist, dass eine Rettung in angemessener Zeit nicht möglich ist, weil die Retter sich "erst einmal sammeln, ausrüsten und dann mit den fahrzeugen zur unfallstelle fahren" müssen liegt ein generelles Problem vor!
weisst du überhaupt zu welchem zeitpunkt genau die rettungskräfte angefordert wurden?
weisst du wann diese dann eingetroffen sind?
weisst du weitere details, die man wissen muss bevor man über die rettungskräfte so urteilt, wie du es getan hast?
wenn du soviel weisst, warum sagst uns dann nicht wie alles genau abgelaufen ist??
falls du doch nicht so viel weisste, wartest du einfach mit solchen anschuldigungen, bis man mehr darüber weiss
wahrscheinlich hast auch Du mein Orignalposting nicht gelesen oder verstanden. Bitte lese auch mein Antwort an "motorschaden"!d-florian hat geschrieben:^^dito!
und die bergung an sich selbst mit den Rettern usw ist aus meiner sicht doch ganz gut verlaufen! bei diesem wetter (sturm/kälte) ist es echt ne leistung in über 3000m höhe 40m überm boden an der seilbahnrumzuklettern um die leute abzuseilen! die ham echt meinen respekt![]()
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versetz dich mal in den ihre lage und schau mal ob du dann noch mal so urteilst?!